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Aktuelles

3. März 2014

Qualität erhöhen durch menschliche Leistungsfähigkeit: Unternehmen für DGQ-Forschungsprojekt gesucht

Die Wettbewerbsposition vieler europäischer Unternehmen baut noch immer auf ihrer hohen Produktqualität auf. Wie Unternehmen ihre Ausschussquote reduzieren können, indem sie menschliche Leistungsschwankungen im Tagesverlauf berücksichtigen, untersuchen das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) und die DGQ ab Herbst 2014 in einem gemeinsamen Forschungsprojekt. Aktuell werden Unternehmen gesucht, die sich beteiligen und von den Erkenntnissen profitieren wollen. Ziel des Forschungsprojekts „QualiBel“ ist es, menschliche Leistungsschwankungen in der Belegungsplanung von Maschinen und Arbeitsplätzen zu ermitteln und dadurch die Ausschussmenge zu reduzieren. Die Abkürzung „QualiBel“ steht für „Qualitätsorientierte Belegungsplanung“. Mithilfe eines genetischen Algorithmus sollen Belegungspläne erstellt werden, die schwierige Aufträge in Zeiten einer hohen Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters einplanen und gleichzeitig die Einhaltung von Lieferterminen oder einer hohen Ressourcenauslastung sicherstellen. Dies soll Mitarbeiterfehler reduzieren und die Bauteilqualität erhöhen. Interessierte Unternehmen können das IPH im projektbegleitenden Ausschuss beraten oder Qualitäts- und Auftragsdaten zur Verfügung stellen, die im Rahmen des Forschungsprojekts ausgewertet werden. Im […]

3. März 2014

Entwicklungen zum Spitzenausgleich von SpaEfV im Blick haben

Betriebe, die von Stromsteuererleichterungen profitieren möchten, müssen systematisches Vorgehen zur Verbesserung der Energieeffizienz nachweisen. Dies ist über verschiedene Stufenmodelle möglich. Die Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung (SpaEfV) fordert voraussichtlich in diesem Jahr als Verschärfung auch eine Vor-Ort-Begehung und -Datenprüfung durch einen externen Gutachter. Dies hätte als Folge, dass Unternehmen sich frühzeitig um Termineinhaltung bemühen müssen. Richtung und Umfang solcher Vorgaben sollen über einen für das 2. Quartal 2014 geplanten Erlass geregelt werden. Wie sich die gesetzlichen, politischen und normativen Ziele weiter entwickeln, erfahren Interessierte auf dem Expertenforum Energiemanagement am 27. März in Berlin […]

3. März 2014

QM-Wissen in 3D: DGQ, DIN und DQS beleuchten nächste Generation von ISO 9001 und ISO 14001

Was kommt mit den Neufassungen der ISO 9001 und ISO 14001 auf ihre Anwender zu? Derzeit stecken beide Normen inmitten eines Revisions-Prozesses. Im September 2015, so der Plan der International Organization for Standardization (ISO), dem Schweizer Herausgeber der Normen, soll die Neufassung der ISO 9001 vorliegen. Die Veröffentlichung der ISO 14001:2015 ist für Mai kommenden Jahres vorgesehen. Noch viel Zeit möchte man meinen, doch bereits seit Monaten wird in Qualitäts- und Umweltmanagementkreisen heftig spekuliert, mit welchen Änderungen sich die Unternehmensbeauftragten auseinandersetzen müssen. "DGQ, DIN und die DQS sind naturgemäß außerordentlich nah am nationalen und internationalen Normgeschehen. Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, wann die Faktenlage zu den Normrevisionen es erlaubt, mit fundierten Erkenntnissen an die Unternehmen heranzutreten", so Frank Graichen, Geschäftsführer der DQS Medizinprodukte GmbH und einer der Referenten der Veranstaltung "ISO 9001 und ISO 14001: Die nächste Generation - Raus aus der Gerüchteküche". Drei Termine dieser Kooperationsveranstaltung der […]

3. März 2014

DGQ-Trainings zu Service Excellence: Begeisterung beim Kunden wecken

„In Sachen Servicequalität zählen für die Verbraucher die guten deutschen Tugenden: Zuverlässigkeit, Termintreue und Qualität.“ So kommentierte DGQ-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kaerkes eine DGQ-Verbraucherumfrage von 2013. Diese Tugenden seien zwar die Basis für guten Service, reichten aber heute nicht mehr aus, um sein Klientel nachhaltig an sich zu binden, warnte Kaerkes. Infolge dessen müsse man die Erwartungen der Kunden übererfüllen und Begeisterung wecken, damit sie nicht zum Wettbewerber wechseln. Die Ausrichtung an den Wünschen der Kunden gewinnt in einem Umfeld stagnierender Märkte zunehmend an Bedeutung. Es kommt darauf an, den Kunden eine unverwechselbare Identität und emotionale Identifikation zu bieten und so die Geschäftsbeziehung einzigartig zu machen. Denn derjenige, der im Wettbewerb bestehen will, muss das gewisse Etwas mehr bieten. Vor diesem Hintergrund hat eine Initiative aus zwanzig bekannten Unternehmen den Leitfaden „Erzielung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence“ ausgearbeitet, um die Grundlagen von Service Excellence für die Wirtschaft greifbar zu machen […]

3. März 2014

DGQ veröffentlicht Praxisleitfaden zum Kontinuierlichen Verbesserungsprozess: Ab sofort als kostenfreier Download verfügbar

Der Kontinuierliche Verbesserungsprozesses (KVP) ermöglicht es, Prozesse zu optimieren, Verschwendungen zu reduzieren und die Mitarbeitermotivation zu steigern. Wie es gelingt, den KVP erfolgreich einzuführen, haben die Experten einer DGQ-Arbeitsgruppe untersucht. Ab sofort ist das gebündelte Know-how als kostenfreier Download verfügbar. Der neue Leitfaden zeigt anhand zahlreicher Beispiele und Praxistipps, wie Organisationen Schritt für Schritt zum KVP geführt werden können. Kleine und mittlere Unternehmen stehen dabei im Fokus. Grundlegende Methoden und Werkzeuge werden ebenso dargestellt wie die Themen Rollenverteilung im KVP und die Weiterbildung der Mitarbeiter. Wer spezielle Fragen zum Thema hat, kann sich im KVP-Forum über aktuelle Fragestellungen und Lösungen informieren. Hier geben die Experten der DGQ-Arbeitsgruppe umgehend qualifizierte Antworten – auch auf Fragen, die das individuelle berufliche Umfeld betreffen. Leitfaden KVP kostenfrei herunterladen Darüber hinaus ist der im Carl Hanser Verlag erschienene Leitfaden auch als Buch und E-Book-Variante erhältlich. Weitere Informationen und Bestellung […]

5. Februar 2014

DGQ-Qualitätstag bringt QM-Community zusammen

Am 19. November 2014 findet erstmalig der DGQ-Qualitätstag in Frankfurt statt. Das Netzwerktreffen der Qualitätscommunity bietet DGQ-Mitgliedern und QM-Interessenten die Möglichkeit zum fachlichen Austausch rund um das Thema Qualitätsmanagement. Bei der offenen, interaktiven Veranstaltung steht die Diskussion mit Experten im Fokus. Jeder Teilnehmer hat die Chance, eigene Erfahrungen einzubringen und vom Know-how anderer Fachleute zu profitieren. „Der Qualitätstag ist eine Mischung aus praxisnahen Workshops und kurzen Vorträgen, die den Teilnehmern wertvolle Impulse für ihren beruflichen Alltag liefern“, erklärt Ansgar Carbow, Leiter Events und Formate bei der DGQ. „So werden wir zum Beispiel erstmalig die Ergebnisse unserer Fachkreise vorstellen, die neue Qualitätsmanagement-Ansätze entwickeln.“ Weitere Details zu Workshops, Vorträgen und Referenten erhalten Interessenten der nächsten Ausgaben des DGQ-Newsletters oder direkt bei Ansgar Carbow (T 069 954 24-221 […]

4. Februar 2014

28. Control – Die internationale Messe für Qualitätssicherung

Control 2014 – Qualitätssicherung in allen Prozessschritten Als Weltleitmesse für Qualitätssicherung führt die Control die internationalen Marktführer und innovativen Anbieter aller QS-relevanten Technologien, Produkte, Subsysteme sowie Komplettlösungen in Hard- und Software mit den Anwendern aus aller Welt zusammen. Auch in diesem Jahr ist die DGQ auf der Control vom 6. bis 9. Mai in Stuttgart vertreten. Wir freuen uns, Sie Halle 5, Stand 5412 zu begrüßen. Unsere besonderen Highlights in diesem Jahr: Machen Sie sich bei bei uns mental fit für Ihr Messeprogramm: Jeweils um 11:30 Uhr und 13:30 Uhr laden wir Sie ein zu Ihrem „Gehirntraining spezial durch Bewegung und kognitive Reize“. In nur wenigen Minuten erfahren Sie durch ausgewählte, spaßbringende Übungen, wie Sie sich mental gut für den anstrengenden Messetag rüsten können. Lassen Sie sich inspirieren und überraschen! DGQ-Kundenforum am 7. + 8. Mai 2014, Messe Stuttgart 7. Mai 2014 10:00 Uhr – 12:00 Uhr: QM im […]

30. Januar 2014

G-BA legt Mindeststandards für klinisches Risikomanagement fest DGQ-Training vermittelt die Grundlagen dazu

Bei medizinischen Behandlungen wird es immer auch unerwünschte Nebenwirkungen und Behandlungsfolgen geben. Da die moderne Medizin immer komplexer wird, nimmt die Arbeitsdichte in Kliniken und Praxen entsprechend zu. So führen etwa zu viel Materiallagerung auf kleinstem Raum oder fehlende Checklisten bei gleichzeitiger Überlastung des medizinischen Personals aufgrund zu vieler Patienten oft zur Fehlerentstehung. Vor diesem Hintergrund sind Maßnahmen zur Fehlerprävention dringend erforderlich. In vertragsärztlichen und vertragszahnärztlichen Praxen sowie in Krankenhäusern gelten künftig neue Vorgaben zum Aufbau von Risikomanagement- und Fehlermeldesystemen. Dies hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in Berlin beschlossen. Damit erfüllt der G-BA fristgerecht einen Auftrag aus dem im Februar 2013 in Kraft getretenen Patientenrechtegesetz. Dieses sah unter anderem die Festlegung von Mindeststandards für Risikomanagement- und Fehlermeldesysteme in der medizinischen Versorgung GKV-Versicherter vor. Die beschlossenen Regelungen sollen dazu beitragen, vermeidbare Fehler und Komplikationen zu verhindern“, sagte Dr. Regina Klakow-Franck, Mitglied des G-BA und Vorsitzende des für Qualitätssicherung zuständigen Unterausschusses […]

29. Januar 2014

Exzellenter Kundenservice beginnt in den Köpfen der Führungsriege Interview zum Thema EFQM und Service Excellence

Zuverlässigkeit, Termintreue und Qualität sind die Basis für guten Service. Um Kunden langfristig zu binden, reichen diese Tugenden heute jedoch nicht mehr aus. Wer sich im Wettbewerb behaupten will, muss Erwartungen übererfüllen und Kunden begeistern. Um dies zu erreichen, können Unternehmen unterschiedliche Wege gehen. Eine Möglichkeit ist die Ausrichtung am Excellence Modell der EFQM (European Foundation for Quality). Ein anderer Weg ist, sich an DIN SPEC 77224 – einem neu entwickelten Service-Excellence-Leitfaden – zu orientieren. Die Newsletter-Redaktion sprach mit den DGQ-Produktmanagern Anja Lütjens und Torsten Klanitz darüber, welche Chancen beide Herangehensweisen bergen. Worin unterscheiden sich der EFQM-Ansatz und der Service-Excellence-Leitfaden DIN SPEC 77224? Anja Lütjens: Das EFQM-Modell für Business Excellence ist ein Unternehmensmodell, das unabhängig von Normen wie DIN EN ISO 9001 existiert. Im Grundsatz geht es darum, dass sich ein Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen kontinuierlich verbessert und exzellente Ergebnisse erzielt. Das Modell umfasst insgesamt neun Kriterien, auf die Unternehmen […]

28. Januar 2014

Der Nutzen von CO2-Fußabdrücken liegt auf der Hand

Das Interesse an CO2-Fußabdrücken wächst. Die Gesellschaft fordert von den Unternehmen transparente Klimaschutz-Leistungen. Eine vereinheitlichte Datenbasis soll die Berichterstattung erleichtern. CO2-Fußabdrücke können produkt-, aber auch organisationsbezogen erstellt werden. Viele Unternehmen sind dabei, CO2-Fußabdrücke – auch als Carbon Footprint bekannt –  zumindest ausschnittweise oder zu relevanten Teilbereichen zu berechnen. Dass das allgemeine Interesse daran zunimmt, liegt am wachsenden gesellschaftlichen Druck auf die Unternehmen, ihre Klimaschutz-Leistungen transparent darzustellen. Das setzt jedoch das Wissen über die Klimaschutzpotenziale voraus. Die Carbon Footprints leisten hier wichtige Beiträge. Wie verbreitet das Thema ist, zeigt ein Blick auf die Internetseiten von Global Footprint Network. Anhand verschiedener Methoden und internationaler Normungen versuchen Experten, die Datenbasis von Carbon Footprints zu vereinheitlichen. Das soll die Nutzung dieser Daten für unterschiedliche Berichtspflichten erleichtern, unter anderem für Nachhaltigkeitsberichterstattungen zum Carbon Disclosure Project (CDP), Dow Jones Sustainability Index und Oekom Research. „Eine Klimaschutz-Leistung kann aber auch an wichtige Interessengruppen wie Kunden, Investoren […]

28. Januar 2014

ISO 9001 und ISO 14001: Raus aus der Gerüchteküche
Informationsveranstaltungen von DGQ, DIN und DQS im Herbst 2014

Im April 2014 gewinnen die Entwürfe für ISO 9001:2015 und ISO 14001:2015 an Kontur. Dann nämlich soll für beide Normen der sogenannte Draft International Standard (DIS) vorliegen. Zunächst sind beide Drafts den jeweiligen ISO-Kommiteemitgliedern vorbehalten. Spätestens im Herbst 2014 heißt es jedoch: „Raus aus der Gerüchteküche!“ Mit dem Anspruch, Informationen aus erster Hand zu liefern, laden DGQ, DIN und DQS zu drei Veranstaltungen ein, die zentrale Änderungen und neue Themen der 2015er-Versionen beleuchten. Folgende Termine stehen bereits fest: 2. September 2014 in Berlin 30. September 2014 in Bochum 26. November 2014 in Stuttgart Interessenten, die eine E-Mail mit ihren Kontaktdaten an iso9001revision@beuth.de senden, erhalten auf Wunsch eine persönliche Einladung. Weitere Informationen zu den […]

24. Januar 2014

Rezension: Poka Yoke

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24. Januar 2014

Rezension: PQM – Prozessorientiertes Qualitätsmanagement

Karl Werner Wagner / Roman Käfer: PQM – Prozessorientiertes Qualitätsmanagement Leitfaden zur Umsetzung der ISO 9001   Die vollständige Rezension (PDF) von Fred Niefind finden Sie hier mehr […]

22. Januar 2014

Beim Spritzgießen Geld sparen: Unternehmen für DGQ-Forschungsprojekt gesucht

Ob Lego-Bausteine, Telefonhörer oder Duschgel-Verschlusskappen: Etliche Kunststoff-Produkte werden im sogenannten Spritzgießverfahren hergestellt. Wie sich dieses Verfahren billiger und zugleich umweltfreundlicher gestalten lässt, untersucht das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) in einem neuen von der DGQ betreuten Forschungsprojekt. Ab sofort werden Unternehmen gesucht, die sich beteiligen und von den Erkenntnissen profitieren wollen. Weniger Strom, geringere Kosten, gleiche Qualität – das sind die Ziele des Projekts „AutoQuaRP“. Die Abkürzung steht für „Automatisierte Bestimmung qualitätsgerechter und ressourceneffizienter Prozessparameter“. Mithilfe von Data-Mining-Verfahren sollen die optimalen Prozessparameter für das Spritzgießverfahren ermittelt werden.Beispielsweise die Menge des verwendeten Kunststoffgranulats, die exakte Temperatur, auf die es erhitzt wird, und die Geschwindigkeit, mit der es in Form gespritzt wird. Diese Parameter beeinflussen nicht nur die Qualität des Produkts, sondern auch den Stromverbrauch. Interessierte Unternehmen können das IPH im projektbegleitenden Ausschuss beraten oder Daten zur Verfügung stellen, die im Rahmen des Forschungsprojekts ausgewertet werden. Im Gegenzug profitieren sie […]

22. Januar 2014

DGQ-Trainings zu Service Excellence Begeisterung beim Kunden wecken

„In Sachen Servicequalität zählen für die Verbraucher die guten deutschen Tugenden: Zuverlässigkeit, Termintreue und Qualität.“ So kommentierte DGQ-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kaerkes eine DGQ-Verbraucherumfrage von 2013. Diese Tugenden seien zwar die Basis für guten Service, reichten aber heute nicht mehr aus, um sein Klientel nachhaltig an sich zu binden, warnte Kaerkes. Infolge dessen müsse man die Erwartungen der Kunden übererfüllen und Begeisterung wecken, damit sie nicht zum Wettbewerber wechseln. Die Ausrichtung an den Wünschen der Kunden gewinnt in einem Umfeld stagnierender Märkte zunehmend an Bedeutung. Es kommt darauf an, den Kunden eine unverwechselbare Identität und emotionale Identifikation zu bieten und so die Geschäftsbeziehung einzigartig zu machen. Denn derjenige, der im Wettbewerb bestehen will, muss das gewisse Etwas mehr bieten. Vor diesem Hintergrund hat eine Initiative aus zwanzig bekannten Unternehmen den Leitfaden „Erzielung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence“ ausgearbeitet, um die Grundlagen von Service Excellence für die Wirtschaft greifbar zu machen […]

17. Dezember 2013

Leichtbauwerkstoffe auf dem Vormarsch – Wie aber die Qualität messen?

Produkte aus Leichtbauwerkstoffen erobern momentan den Markt. Aus guten Ideen und Prototypen müssen aber qualitativ hochwertige Produkte werden, nur wie misst man die Qualität von Fasern, Schäumen, CFK und Honeycombs? Dieser Frage gingen der Hanser Verlag und die Deutsche Gesellschaft für Qualität während ihrer gemeinsamen Tagung „Qualität Messen: Mess- und Prüfpraxis für den Leichtbau“ nach. Sie fand am 13. und 14. November 2013 in Stuttgart-Fellbach statt. Herausforderung: Multimaterial-Mix Bei der Vielzahl der Leichtbauwerkstoffe liegt der Fokus auf den faserverstärkten Kunststoffen wie CFK und GFK, da diese Werkstoffe aktuell am meisten verwendet werden. Bekannteste Beispiele sind die Karosseriestruktur des BMW i3 aus Carbon wie auch der Airbus A350 XWB. So setzte sich Dr. Manfred Sindel von der Audi AG, Neckarsulm, mit den Qualitätsanforderungen im Karosseriebau auseinander. Dort stelle vor allem der Multimaterial-Mix aus Aluminium, Stahl und CFK die Herausforderung an die Qualitätssicherung. Die dabei zum Einsatz kommenden Messtechniken und zugehörigen […]

17. Dezember 2013

Erstes Lead-Auditor-Training wird positiv bewertet

Wer als Auditleiter erfolgreich sein will, muss Verantwortung für sein Team übernehmen und in Gesprächen vorausschauend agieren. Das hat das erste Lead-Auditor-Training Anfang Dezember in Frankfurt gezeigt. Zehn gestandene Auditoren mit Führungsaufgaben in Lieferanten-, externen und internen Audits nahmen an der Veranstaltung teil. Im Fokus standen vor allem die Bewertung von Co-Auditoren, der Erfahrungsaustausch und die Aufwertung ihres DGQ-Auditor-Zertifikates auf den neuen Abschluss „EOQ/DGQ-Lead Auditor“. „Das Training stärkt die Führungskompetenz von Auditleitern. Die Teilnehmer trainieren, Auditteams effektiv zu steuern und erhalten wertvolle Hinweise für ihre Arbeit“, erklärt Claudia Nauta, Produktmanagerin bei der DGQ Weiterbildung. Zudem erfahren die Teilnehmer, wie es ihnen gelingt, Auditaufträge zu akquirieren und frischen Wind in die Audit-Dienstleistung zu bringen. Die Teilnehmer in diesem Training nahmen beispielsweise die Erkenntnisse mit, in Gesprächen Reizwörter zu vermeiden und in schwierigen Situationen die Ruhe zu bewahren. Besonders positiv bewerteten die Teilnehmer die Möglichkeit, das Training aktiv mitzugestalten und individuelle […]

27. November 2013

Revision ISO 14001 rückt Umweltkennzahlen in den Fokus

Wie viele Rohstoffe, Energie oder Wasser verbraucht ein Unternehmen? Welche Abfälle, Emissionen oder Flächennutzungen entstehen? Unternehmen, die sich zum Umweltschutz verpflichten und ein Umweltmanagementsystem aufbauen, stellen sich der Herausforderung, relevante Umweltaspekte zu messen. Die daraus gewonnenen Umweltkennzahlen schaffen die Basis für weitere Ziele und Aktivitäten, um die Umweltleistung weiterhin kontinuierlich zu verbessern. Die für 2015 geplante Revision der Norm ISO 14001 wird den Blick für direkte und indirekte Umweltauswirkungen innerhalb des Unternehmens und innerhalb der Wertschöpfungskette schärfen. Nationale und internationale Gremien diskutieren in den nächsten Monaten die Anforderungen zu Schlüsselkennzahlen für Umwelt, umweltbezogenen Input-Output-Analysen und zur Betrachtung ausgelagerter Prozesse. EMAS-Unternehmen haben da einen kleinen Vorsprung. Denn die Validierung setzt eine umfassende Berichterstattung zur Umweltleistung voraus. Fast 900 Berichte wurden 2013 in die EMAS-Datenbank eingestellt und sind dort einsehbar. Zudem hat das Umweltbundesamt im Juli den kostenlosen Leitfaden zur Anwendung von Umweltkennzahlen in der Praxis veröffentlicht, der hilfreiche Beispiele und […]

27. November 2013

CO2-Ökobilanz für Unternehmen nur schwer zu ermitteln

Das Thema CO2-Ökobilanz gewinnt in Politik, Gesetzgebung und der Selbstverpflichtung der Unternehmen zum Klimaschutz immer stärker an Bedeutung. Denn spätestens bei Produkt-Ökobilanzen sind viele Unternehmen in der Wertschöpfungskette betroffen. Umso wichtiger ist es mit Blick auf Kunden, Lieferanten und weiteren Interessengruppen, die eigene CO2-Bilanz zu ermitteln. „Für einen deutschen Durchschnittsbürger, der laut Umweltbundesamt einen CO2-Ausstoß von 10,63 Tonnen jährlich erzeugt, ist es noch relativ einfach, die CO2-Bilanz zu messen“, erklärt Claudia Nauta, Produktmanagerin in der DGQ Weiterbildung. „Bei einer ganzen Wertschöpfungskette und einem darin eingebundenen Unternehmen stellt dies jedoch ein echtes Kunststück dar.“ Zwar gäbe es bereits bekannte und bewährte Standards wie ISO 14040/14044, PAS 2050, Global Reporting Initiative (GRI) und WIR/WBCSD GHG protocol. Ein einheitlicher Standard zur Berechnung von CO2-Bilanzen – auch Carbon Footprint – sei bisher jedoch nicht in Sicht. Wie es trotz alledem gelingt, den CO2-Fußabdruck für Organisationen oder Produkte zu ermitteln, Bilanzen aufzubereiten und eine […]

25. November 2013

Mit Energiemanagementsystem vom Spitzenausgleich profitieren

Im November 2012 hat der Bundestag die Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes beschlossen. Damit war absehbar, dass Steuererleichterungen ab 2013 an die Einführung zertifizierter Energiemanagementsysteme oder an andere Nachweisformen gekoppelt sein würden. Mit Inkrafttreten der Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung (SpaEfV) im August 2013 ist nun geregelt, wie Unternehmen den Nachweis über den Betrieb solcher Systeme zur Verbesserung der Energieeffizienz erbringen können. Der Kreis der Unternehmen, die vom Spitzenausgleich profitieren können, ist inzwischen deutlich größer geworden, da die SpaEfV verschiedene Ansätze zulässt. Diese sogenannten „alternativen Systeme“ sind nicht an ein vollumfängliches Energiemanagementsystem nach ISO 50001 gekoppelt, sondern ermöglichen die schrittweise Einführung für einzelne Anlagen oder Unternehmensbereiche. „Interessant dürfte diese Vorgehensweise insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen sein“, sagt Claudia Nauta und verweist auf das Expertenforum Energiemanagement 2014 am 27. März in Berlin. Unter dem Thema „Spitzenausgleich – Effizienzsystemverordnung“ diskutieren dort Fachleute von DIN, DQS und DGQ, was beispielsweise eine schrittweise Einführung für […]

19. November 2013

Maschinenbauer und Banken wollen die emotionale Bindung ihrer Kunden steigern

Maschinenbauer und Banken wollen die emotionale Bindung ihrer Kunden steigern Deutschlands Kundenchampions® sucht die deutschen Unternehmen mit den besten Kundenbeziehungen / Viele Anmeldungen aus der Maschinenbau- und Finanzdienstleistungsbranche / Anmeldeschluss am 31.12.2013 Bereits zum siebten Mal sucht der branchenübergreifende Wettbewerb Deutschlands Kundenchampions® bundesweit die Unternehmen mit den besten Kundenbeziehungen. „Es haben sich bereits zahlreiche Unternehmen angemeldet und wir sind mit dem Zuspruch sehr zufrieden“, sagt Dr. Wolfgang Kaerkes, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V., einer der Initiatoren des Wettbewerbs. „Besonders viele Anmeldungen kommen dieses Jahr aus der Personaldienstleistungs-, der Maschinenbau- und der Bankbranche“, so Kaerkes weiter. Insbesondere die Maschinenbaubranche entdeckt den hohen Wert emotionaler Kundenbindung neu für sich und sucht nach Wegen, diese zu steigern. Roman Becker, Geschäftsführer der forum! Marktforschung GmbH und wissenschaftlicher Leiter sowie Initiator von Deutschlands Kundenchampions®, erklärt hierzu: „Deutsche Maschinenbauunternehmen sind Premiumanbieter und setzen auf Qualität ‚Made in Germany‘. Im internationalen Wettbewerb bekommen […]

13. November 2013

Verbraucher-Umfrage zum Weltqualitätstag: Was bedeutet guter Service?

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität zeigt: Verbraucher wollen Zuverlässigkeit, hohe Qualität und kurze Wartezeiten / Generation 50+ ist anspruchsvoller / Begeisterung und Emotionen sorgen für eine einzigartige Kundenbindung Frankfurt am Main, 13. November 2013 – Am 14. November ist Weltqualitätstag. In Hinblick auf dieses Datum hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) Verbraucher gefragt, was guten Service ausmacht: Das Leistungsversprechen und den vereinbarten Termin einhalten – das wünschen sich deutsche Verbraucher am meisten. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Erhebung der DGQ. Zuverlässigkeit ist damit das wichtigste Kriterium für guten Service und landet mit 92 Prozent auf Platz 1. Die Plätze 2 und 3 belegen die höchste Qualität der Dienstleistung (89%) und kurze Wartezeiten bzw. schnelle Rückmeldungen (88%). Darauf folgen gute und individuelle Beratung sowie Höflichkeit. Weniger wichtig sind für die Befragten Bequemlichkeiten wie zum Beispiel kostenloser Abholservice bei Reparaturen und kleine Geschenke, die die Plätze 9 und 10 […]

4. November 2013

„Made in Germany“ ist mehr als nur eine Herkunftsbezeichnung

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) stellt die Folgen der geplanten EU-Reglementierung in einer 5-Punkte-Übersicht zusammen Die Deutsche Gesellschaft für Qualität warnt: Das Gütesiegel „Made in Germany“ muss unangetastet bleiben. Es gilt als das drittwertvollste Ländersiegel der Welt. Die Marktforscher von Global Market Insite hatten seinen Wert auf 3836 Milliarden Euro beziffert. Das spiegelt sich in der Haltung der Verbraucher zum Siegel wider: Rund 70 Prozent der Deutschen vertrauen auf das Label, da es für hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards steht. Das ergab eine repräsentative Umfrage der DGQ. Diese Premiumposition deutscher Unternehmen ist in Gefahr: Die aktuellen Bemühungen der EU-Kommission, die Kennzeichnungsregeln für die Herkunft eines Produktes zu ändern, können einen immensen Schaden für die deutsche Wirtschaft bedeuten. Konkret heißt dies: „Made in Germany“ ist keine reine Herkunftsbezeichnung. Mit dem Gütesiegel verbinden Verbraucher und Geschäftskunden nachhaltig gute Qualität, Sicherheit und einen hohen technischen Standard. Der reine Fokus auf den […]

23. Oktober 2013

Neuer FQS-Band zur Planung und Durchführung von Sourcingprojekten

Aufgrund der globalen Vernetzung der Wirtschaftsräume, versuchen viele Unternehmen durch Beschaffung in Niedriglohnländern Kosten zu senken. Die Herausforderung dabei ist, Lieferanten ohne Qualitätseinbußen zu entwickeln. Zudem gilt es, den erhöhten Koordinationsaufwand erfolgreich zu meistern. Wie dies gelingt, zeigt ein neuer Leitfaden der FQS Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. Mithilfe einer neuen umfassenden Methode unterstützt er Unternehmen bei sämtlichen projektrelevanten Schritten – von der IST-Analyse bis hin zur Entscheidung über Lieferantenentwicklungsmaßnahmen. Marktdynamiken und Risiken werden ebenfalls integriert, um dynamisch auf veränderte Umfeldeinflüsse reagieren zu können. Durch die Anwendung des im Leitfaden beschriebenen Konzepts können Unternehmen den Aufwand einer Lieferantenentwicklung strukturieren und nach bestimmten Projektphasen über die Projektfortführung entscheiden. Dazu stehen zwei in MS Excel® umgesetzte Softwarefunktionsmuster zur Verfügung, die die Anwendung in die Praxis erleichtern. Leitfaden bestellen […]

23. Oktober 2013

Qualitätsmanagement ISO 9001:2015: DQS-Webinare blicken auf Norm-Revision

„Wärmstens zu empfehlen“: so lautete eine der zahlreichen positiven Rückmeldungen zum Auftakt-Webinar „ISO 9001:2015 – Neues aus der Gerüchteküche“ am 16. Oktober 2013. DQS-Auditor Andreas Ritter moderierte das erste DQS-Online-Seminar zur Revision der weltweit bekanntesten Systemnorm. Der in mehr als 170 Ländern verbreitete Standard erfährt derzeit eine Aktualisierung. Mit der Webinar-Reihe nimmt die DQS die bisher geplanten Änderungen unter die Lupe. Im Wechsel werden Andreas Ritter und Frank Graichen die mit dem so genannten Committee Draft 9001:2013 zur öffentlichen Diskussion gestellten Überlegungen der ISO-Arbeitsgruppe vorstellen und erläutern. Die DQS-Norm-Experten greifen auf, was an den Gerüchten rund um die Normrevision, die Ende 2015 abgeschlossen sein soll, dran ist und mit welchen Veränderungen noch zu rechnen ist. Alle Webinar-Termine und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Interessenen im […]

22. Oktober 2013

SpaEfV: Was Sie jetzt zur Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung wissen sollten

Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten wird die Energieeffizienz zunehmend zur Stellschraube im internationalen Wettbewerb. Zudem hat die Bundesregierung mit der Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes weitere Anreize für die Ausschöpfung von Einsparpotenzialen in der deutschen Industrie geschaffen. Danach sind Steuererleichterungen ab 2013 an einen sparsamen Umgang mit Energie beziehungsweise den Nachweis der Einführung von Energiemanagementsystemen oder alternativen Maßnahmen zur Energieeffizienz gekoppelt. Was man jetzt tun muss, um den Spitzenausgleich zu erhalten, hat die DQS hier zusammengestellt. Tipp: 24.10.2013 und 27.11.2013 DQS-Webinar „Energiemanagement und Spitzenausgleich – Was ist wichtig für 2013?“ Tarik Beganovic, DQS-Produktmanager Energie & Klimaschutz, erläutert, was Unternehmen in Bezug auf die Nachweisführung im Jahr 2013 beachten […]

19. Oktober 2013

Torsten Klanitz als DGQ-Vertreter für den Normenausschuss Dienstleistung benannt

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) hat Torsten Klanitz als offiziellen Vertreter für den Normenausschuss Dienstleistung (NA 159 NADL) benannt. Dort ist der Produktmanager der DGQ Weiterbildung GmbH im Arbeitsausschuss Service Excellence des NA 159-01-22 zur Entwicklung einer europäischen Norm zu Service Excellence tätig. Arbeitsziel des Ausschusses ist es, den Themenkreis Kundenbegeisterung und Service Excellence im europäischen Kontext gemeinsam in einer Norm zu erarbeiten. Die Arbeiten sollen das erfolgreiche deutsche Projekt von 2011 fortführen, das aus der Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) und Vertretern aus der Wirtschaft eine DIN SPEC zum Thema Erzielung von Kundenbegeisterung mit Service Excellence hervorgebracht hat. Die Bedeutung und den besonderen Nutzen der DIN SPEC sehen auch weitere europäische Länder. So sind neben Deutschland als Obmann des Ausschusses bisher Frankreich, Niederlande, Spanien, Dänemark, Großbritannien, die Schweiz und Belgien vertreten. Klanitz vertritt in diesem Gremium die Interessen der DGQ und ihrer rund […]

9. Oktober 2013

Neues DGQ-Programm „Weiterbildung mit Zertifikat 2014“ ab sofort bestellbar

Das druckfrische DGQ-Programm „Weiterbildung mit Zertifikat 2014“ mit einer Vielzahl an innovativen Themen seit Mitte Oktober erhältlich. Eine der Neuerungen ist der überarbeitete Lehrgangsblock Qualitätsmanagement, der sich noch stärker an aktuellen Marktanforderungen orientiert. Zudem gibt es ab 2014 ein Weiterbildungskonzept für Auditoren. Es bietet die Möglichkeit, sich zum DGQ-Internen Auditor zu qualifizieren – auch dann, wenn man im Unternehmen interne Audits durchführt, die keine vertieften ISO- und QM-Fachkenntnisse erfordern. Neu ist auch die Qualifizierung zum Lead Auditor. Sie vermittelt die Kompetenz, Auditteams bei 3rd Party Audits zu leiten und eine Führungsrolle zu übernehmen. „Besonders hervorheben möchte ich die um neun Trainingstage verkürzte Weiterbildung zum DGQ-Auditor. Diese können Teilnehmer im nächsten Jahr direkt nach der bestandenen Prüfung zum Qualitätsbeauftragten besuchen“, erklärt Claudia Welker, Geschäftsführerin der DGQ Weiterbildung GmbH. Für Qualitätsmanager, die Führungskraft sind oder ihre nächsten Karriereschritte in diese Richtung planen, hat die DGQ das Trainingsformat „QM-Executive“ entwickelt. Es umfasst […]

13. September 2013

Servicequalität in Deutschland: Zuerst wird immer am Personal gespart

Repräsentative Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) zeigt: 35 Prozent haben eher mit unfreundlichem Personal zu tun / 87 Prozent wünschen sich ehrliche Beratung / Zwei Drittel wollen sich als König fühlen Frankfurt am Main, 26. September 2013 – Knapp Dreiviertel (72%) der Deutschen sagen: Die Unternehmen sparen immer zuerst am Personal und am Service. Daher wundere es sie nicht, dass der Service in Deutschland immer schlechter werde. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) zum Thema Servicequalität in Deutschland. Auch haben 76 Prozent der Befragten den Eindruck, dass Unternehmen bei Anfragen oder Reklamationen nur über Call Center oder Kontaktformulare erreichbar sind. Der direkte Kontakt zum Service-Mitarbeiter überzeugt einige Deutsche ebenfalls wenig: Über ein Drittel (35%) geben an, sie haben eher mit unfreundlichem Personal zu tun als mit zuvorkommenden und freundlichen Service-Mitarbeitern. „Die Ansprüche der Kunden sind extrem hoch. Die Deutschen erwarten […]

12. September 2013

Qualitätsmanager müssen auf Augenhöhe mit der Führungscrew stehen – Neues DGQ-Weiterbildungsprodukt soll die Grundlagen schaffen

Einer repräsentativen Befragung der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) zufolge verstehen sich Qualitätsmanager überwiegend als Führungskräfte und gehören nach eigenen Angaben zum Leitungskreis einer Organisation. Deshalb kommt es darauf an, die eigene Kompetenz in Richtung Organisationsentwicklung zu stärken, Motive und Ziele der Leitung  gezielter zu hinterfragen und zu verstehen sowie diese mit den Chancen des Qualitätsmanagements zu unterstützen. Trotz zahlreicher Angebote geht im Weiterbildungsmarkt jedoch kein Führungstraining spezifisch auf die Rolle des Qualitätsmanagers ein. Die Folge: Qualitätsmanager kommen nicht in den Genuss eines auf ihre Gruppe zugeschnittenen Führungstrainings. Vor diesem Hintergrund bietet die Weiterbildung GmbH der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) die neue Trainingsreihe „QM-Executive“ an. Sie ist exakt auf den Bedarf von Qualitätsmanagern, aber auch anderen qualitätsaffinen Führungskräften und Auditoren zugeschnitten. Angeboten werden die ein- bis dreitägigen Module Strategie und Strategieentwicklung, Projektmanagement unter Risiko, Integrative Managementsysteme, Führung, Change Management und Organisationsentwicklung, Finanzen und Controlling  sowie die Positionierung von […]

5. September 2013

Produzierendes kleines oder mittelständisches Unternehmen für DGQ-Forschungsprojekt „Lean und Green produzieren“ gesucht

Stark schwankende und deutlich steigende Energie- und Rohstoffkosten sind für produzierende Unternehmen eine zunehmende Herausforderung. Erklärtes Unternehmensziel sollte daher das gewinnbringende Wirtschaften innerhalb großer Preisspannen von Energieträgern und Ressourcen sein. Um Preiserhöhungen gegenüber Kunden zu vermeiden, muss hierfür die Effizienz der Produktion bezüglich Organisation (Lean) und Ressourceneinsatz (Green) verbessert werden. Die DGQ-Forschung führt hierzu ab Januar 2014 gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Produktionstechnik ein Forschungsprojekt zur Weiterentwicklung einer schlanken und nachhaltigen Produktion bei KMU durch. Ziel ist es, Ertragssteigerungen durch den Einsatz von Lean- und Green-Methoden bereits vor ihrer Einführung und der damit verbundenen Investition bewerten zu können. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist dies besonders wichtig, da sie im Vergleich zu Großkonzernen über geringere finanzielle Mittel verfügen. Das Projekt wird vorrangig mit kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branchen Maschinenbau und Elektronikkomponenten durchgeführt. Unternehmen, die an dem Forschungsprojekt teilnehmen möchten, erhalten weitere Informationen bei Steven Peters, T […]

4. September 2013

Weiterbildung: QM-Executive

Solide Finanzen und der Controlling-Ansatz Solide Finanzen sind die Basis eines soliden Unternehmens und damit der Unternehmensführung. Egal, ob man ein Unternehmen weiterentwickeln will, neue Strategien umsetzt oder Projekte initiiert, stets sind die Finanzen zu berücksichtigen. Hier müssen als Mitentscheider im Unternehmen positionierte Qualitätsmanager nicht nur mitreden können, sie müssen die Finance-Hintergründe ihrer eigenen Projekte verinnerlicht haben: Stimmt die Investitionsrechnung für das nächste Projekt? Sind im Projektcontrolling alle finanziellen Belange ausreichend berücksichtigt? Wie ist das Projekt finanziert und wie wirkt es sich auf die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Cash-Flow aus? Diese und andere Fragen beantwortet das DGQ-Seminar ´Finanzen und Controlling` der Reihe QM-Executive. Dazu hat die DGQ Experten aus den Bereichen Finanzen und Controlling mit breitem Branchenhintergrund gewonnen. Nils Dickenberger war im Laufe seiner 14-jährigen Tätigkeit im Finanz- und Rechnungswesen in allen einschlägigen Bereichen eingesetzt und verfügt über einen breiten Gesamtüberblick bezüglich der Anforderungen und Problemfelder […]

3. September 2013

Korruption in die Schranken weisen – Compliance Management in der Praxis

Preisabsprachen innerhalb des so genannten Wurstkartells geben ein aktuelles Negativbeispiel für Korruption und wettbewerbswidriges Verhalten ab. Im Grunde aber ist jedes Unternehmen zunehmend Risiken ausgesetzt, die sich aus Regelverstößen ihrer Mitarbeiter und Geschäftspartner ergeben. In der Folge stellen Strafzahlungen, Vergabesperren, Kosten für die Aufarbeitung und Reputationsverlust bei Kunden, Geschäftspartnern und Kapitalgebern erhebliche Risiken bis hin zur Existenzbedrohung dar. Um dergleichen zu verhindern und eine umfassende Befolgung von Regeln (Compliance) sicherzustellen, ist ein Compliance Managementsystem notwendig. Wie ein solches aufgebaut und betrieben wird, vermittelt das DGQ-Training „Compliance Management in der Praxis“ vom 9. bis 13. Dezember in Frankfurt am Main. Um das Thema gegenüber Interessenten, für die nur Teilaspekte relevant sind, attraktiver zu gestalten, bietet die DGQ zudem zwei kürzere Teilmodule aus dem Fünf-Tage Seminar an. Ein zweitägiges Seminar behandelt die Überblicksthemen sowie die rechtlichen Grundlagen und ein zweites dreitägiges Modul beschäftigt sich mit der konkreten Umsetzung in die Praxis […]

1. September 2013

Online Befragung zum Thema „Qualitätskultur“

Die erfolgreiche Implementierung eines Qualitätsmanagementansatzes hängt maßgeblich von dessen Eignung für die vorherrschende Unternehmenskultur ab. Das Institut für Unternehmenskybernetik IfU an der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT entwickeln im Rahmen eines Forschungsprojektes ein Selbstanalyse-Werkzeug zur kulturgerechten Auswahl von Qualitätsmanagementpraktiken. Mit dessen Hilfe ist es möglich kulturspezifische Herausforderungen des Qualitätsmanagements im Vorhinein zu identifizieren sowie gezielt Ansätze zu wählen, die der eigenen Unternehmenskultur entgegenkommen. Des Weiteren bildet die Analyse die notwendige Grundlage, um die qualitätsmanagementgerechte Entwicklung der eigenen Unternehmenskultur zu anzustoßen. Grundlage des Werkzeugs ist eine groß angelegte Online-Befragung, um vorherrschende Unternehmenskulturen mit dem Einsatz und dem Erfolg von Qualitätsmanagement in Beziehung zu setzen. Insbesondere Menschen mit Qualitätsmanagementerfahrung aus Praxis und Forschung sind daher eingeladen, ihr Wissen in die Untersuchung einfließen zu lassen. Das Ziel ist, auf diese Weise die notwendige hohe Praxisrelevanz der Forschungsergebnisse sicherzustellen. Als direkten Mehrwert erhält jeder Teilnehmende automatisch eine Einordnung der angegebenen […]

22. August 2013

DGQ veranstaltet kostenfreie Beschwerdemanagement-Webinare

Unternehmen bewerten Beschwerdemanagement als wichtig, beim Erheben und bei der Auswertung von Beschwerden ist jedoch noch Luft nach oben. Das hat eine aktuelle Umfrage der DGQ ergeben. Für alle, die herausfinden möchten, wie gut das Beschwerde-Controlling im eigenen Unternehmen funktioniert, veranstaltet die DGQ im September drei kostenfreie Webinare.   „Die 75 minütige Veranstaltung ist interaktiv konzipiert“, erklärt Dr. Ümit Ertürk, Obmann der DGQ-Arbeitsgruppe Beschwerdemanagement. „Zum Einstieg erhalten die Teilnehmer eine Übersicht, worauf es beim Aufbau eines sauberen Kennzahlensystems im Beschwerdemanagement ankommt. Danach werden Fragen zum eigenen Beschwerde-Controlling gestellt, in Echtzeit ausgewertet und vom Referenten analysiert.“ Auf diese Weise können die Teilnehmer ihr Beschwerdemanagement-System mit anderen vergleichen und mögliche Verbesserungsmaßnahmen ableiten. Zudem erhalten sie im Anschluss an das Webinar eine Detailauswertung nach Branchen und Unternehmensgröße.   Das Webinar findet zu folgenden Zeitpunkten statt:   Dienstag, 03.09. - 11:30 Uhr - 13:00 Uhr Zum Webinar anmelden >>>   Dienstag, 10.09.  […]

9. August 2013

DGQ: „Made in Germany“ muss unangetastet bleiben Das Label ist Grundlage für den Export deutscher Schlüsselindustrien

Die Pläne der EU-Kommission die Kennzeichnungsregeln für die Herkunft eines Produktes zu ändern, können nach Ansicht von Jürgen Varwig einen immensen Schaden für die deutsche Wirtschaft bedeuten. „Als Faustregel gilt, dass neben der Endproduktion eines Herstellprozesses auch die Verantwortung für ein Produkt oder eine Dienstleistung in Deutschland liegt. Auf diese Weise können im Fall der Fälle gefährliche Produkte im Sinn des Verbraucherschutzes weitaus zielgerichteter rückverfolgt werden“, sagt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), Frankfurt am Main. Zur Produktverantwortung zählt Varwig neben der Konzeption vor allem die Entwicklung und das Design, welche die Qualität eines Produktes im Sinne von Verbrauchertauglichkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit beeinflussen. Entscheidend für die Bezeichnung „Made in Germany“ ist auch der geographische Ursprungsort der Herstellung der Produkte, nicht aber der Sitz des Unternehmens. „Das Label ´Made in Germany` muss unangetastet bleiben“, sagt Varwig und zitiert einen Gerichtsentscheid des OLG Stuttgarts von 1995, der besagt, dass […]

8. August 2013

DGQ: „Made in Germany“ muss unangetastet bleiben

Das Label ist Grundlage für den Export deutscher Schlüsselindustrien Frankfurt am Main, 8. August 2013 - Die Pläne der EU-Kommission die Kennzeichnungsregeln für die Herkunft eines Produktes zu ändern, können nach Ansicht von Jürgen Varwig einen immensen Schaden für die deutsche Wirtschaft bedeuten. „Als Faustregel gilt, dass neben der Endproduktion eines Herstellprozesses auch die Verantwortung für ein Produkt oder eine Dienstleistung in Deutschland liegt. Auf diese Weise können im Fall der Fälle gefährliche Produkte im Sinn des Verbraucherschutzes weitaus zielgerichteter rückverfolgt werden“, sagt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), Frankfurt am Main. Zur Produktverantwortung zählt Varwig neben der Konzeption vor allem die Entwicklung und das Design, welche die Qualität eines Produktes im Sinne von Verbrauchertauglichkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit beeinflussen. Entscheidend für die Bezeichnung „Made in Germany“ ist auch der geographische Ursprungsort der Herstellung der Produkte, nicht aber der Sitz des Unternehmens. „Das Label ´Made in Germany` muss […]

8. August 2013

Neues Lehrgangs-und Zertifizierungskonzept im Bereich Qualitätsmanagement

Mit Jahresbeginn 2014 geht die DGQ Weiterbildung mit einem überarbeiteten Lehrgangskonzept für den Block Qualitätsmanagement (QM) an den Markt. Es handelt sich um eine inhaltliche Weiterentwicklung, die dem Competence Specification and Certification Scheme (CoS 9000:2012) der European Organization for Quality (EOQ) entspricht. Dem vorangegangen war ein mehrjähriger Abstimmungsprozess mit breiter Beteiligung von EOQ-Partnern, der DGQ e.V. und der DGQ Weiterbildung GmbH, berichtete Thomas Votsmeier, Leiter der DGQ-Personenzertifizierung. So wurden in einem ersten Schritt Jobprofile analysiert und die dafür erforderlichen Kompetenzen als Basis für eine Personenzertifizierung abgeleitet. Laut Votsmeier habe die DGQ bei der Entwicklung des neuen Konzepts „eine Vorreiterrolle“ gespielt.   Zudem resultiert das neue Konzept aus Befragungen der DGQ-Kernzielgruppen mit hoher Affinität zu qualitätsrelevanten Themen. „Mit der Fokussierung auf die Kompetenzen, die ein Qualitätsmanager haben muss, und den daraus hervorgehenden unterschiedlichen Auditor-Stufen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen zu ISO-Managementsystemen können wir noch stärker auf unsere Kundenwünsche und die Marktanforderungen eingehen“ […]

7. August 2013

QM Executive: Kritischer Faktor Change Management und Organisationsentwicklung

Der Trend ist eindeutig: Das betriebliche Umfeld in den meisten Branchen wird internationaler, vernetzter, IT-basierter, anspruchsvoller – die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Wandels nehmen entsprechend zu. Bei der Bewältigung dieser komplexen Veränderungen stoßen viele Organisationen zunehmend an Grenzen. Klassische Organisationsstrukturen, -systeme und -kulturen erweisen sich oft als hinderlich dabei, schnell und flexibel genug auf Veränderungen im Umfeld zu reagieren. „Zu langsame Anpassung geht mit der Gefahr einher, von Mitbewerbern abgehängt zu werden“, sagt Dr. Marcus Majumdar. Daher seien Führungskräfte in einer solchen Situation gehalten, Veränderungen auf allen Ebenen des Betriebes bestmöglich zu managen, so der Organisationspsychologe und interne Berater im Regierungspräsidium Freiburg, „das betrifft sowohl tiefgreifende Transformationen als auch kontinuierliche Verbesserungen“. Change Management und Organisationsentwicklung würden daher für die meisten Betriebe zum kritischen Erfolgsfaktor.   In einem Qualitätsmanagementsystem (QMS) sieht Majumdar eine wichtige, aber keine hinreichende Voraussetzung, um derart umfassende Transformationsprozesse zu managen. Die Einbettung in ein kompatibles […]

26. Juli 2013

QM-Executive: Qualität in die Strategieentwicklung tragen

Qualitätsmanager verfügen im Allgemeinen über eine anerkannte Fachkompetenz. Zu einer positiven Entfaltung der eigenen Position bedarf es jedoch zusätzlich der Stärkung der eigenen Führungskompetenz. Das bedeutet, Qualitätsmanager müssen den Anteil an strategischer Arbeit erhöhen. Hier knüpft das DGQ-Programm „QM-Executive“ an. Es zielt darauf ab, Qualitätsmanager in ihren Unternehmen optimal zu positionieren. Deshalb werden im Modul „Strategie und Strategieentwicklung“ die am häufigsten genutzten Strategie-Tools vorgestellt und Tipps zur Anwendung gegeben. Die Kernthemen werden anhand von Fallstudien in Teams erarbeitet. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Prozesse des eigenen Unternehmens zu betrachten und persönliche Erfahrungen zu reflektieren. „Wer seine strategischen Kompetenzen stärken und Handlungsstrategien entwickeln will, um sich besser in die Strategieprozesse seines Unternehmens einzubringen, ist im Modul ´Strategie & Strategieentwicklung` genau richtig“, sagt Rolf Ritsert. Qualitätsmanager hätten schließlich viele Trümpfe in der Hand, nun gehe es darum, sie effektiv zu nutzen, so der Professor für BWL und Public Management an […]

26. Juli 2013

DQS. The Audit Company: Deutschlands erster Zertifizierer von Managementsystemen erweitert Leistungsspektrum

Mit einem neuen Markenkernauftritt hat die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH) ihre Position als weltweit ausgerichteter Auditspezialist unterstrichen. Anfang Juni hatte das Frankfurter Unternehmen seine vollständig überarbeitete Website vorgestellt und dabei erstmals „DQS. The Audit Company“ als neue Wort-Bild-Marke präsentiert.   „Mit unserem neuen Auftritt stellen wir unsere Erfahrung in Audits, unseren Fokus auf das Auditieren von Managementsystemen und unsere weltweite Aufstellung in den Mittelpunkt unserer Marktkommunikation“, erläutert DQS-Geschäftsführer Götz Blechschmidt die Initiative. „Gleichzeitig erweitern wir mit dieser strategischen Ausrichtung unser Leistungsspektrum“. Laut Blechschmidt wird die DQS die langjährige Erfahrung, Methodenkompetenz und die große Zahl an branchenerfahrenen Auditoren für weitere Dienstleistungen einsetzen. „Wir werden künftig einen intensiven Erfahrungsaustausch und Coachings zum Thema Audit anbieten. Auch werden wir interne Audits oder Lieferantenbewertungen komplett im Auftrag durchführen“, skizziert Götz Blechschmidt das erweiterte Angebot. Zugleich weist der Unternehmensmanager darauf hin, dass die DQS die für einen akkreditierten Zertifizierer geltende […]

17. Juli 2013

DIN EN ISO 9001:2015

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) arbeitet an der großen Revision von DIN EN ISO 9001. Die Veröffentlichung der neuen Ausgabe wird für 2015 erwartet. Eine erste öffentlich zugängliche Version ist seit Anfang Juni als ISO/ CD 9001:2013 verfügbar. Das berichtet Thomas Votsmeier, Mitglied in der verantwortlichen Arbeitsgruppe ISO/ TC 176/ SC 2/ WG 24, Revision von ISO 9001.   Die Inhalte könnten sich jedoch noch erheblich ändern, bevor die weltweiten Norm-Anwender eine endgültige Übereinstimmung erreichen, da die internationale Community erst jetzt erstmalig Gelegenheit hat, die erfolgte Arbeit zu kommentieren, meinte Votsmeier. Zwar werde der Anwendungsbereich der Norm nicht verändert, sodass die Kontinuität sichergestellt sei. Auch bleibe es bei einer einzigen Norm, die für alle Arten von Organisationen gelte. Dennoch verändere sich die Norm in großem Umfang. Als eine der Hauptänderungsquellen nannte der Leiter der DGQ-Personenzertifizierung die ISO Directive, Annex SL: „Dieses Dokument legt eine gemeinsame Definition und gemeinsame […]

16. Juli 2013

ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme: Revision der Norm soll 2015 vorliegen/ Ziel ist ein größerer Nutzen für die Anwender

Die Internationale Normenorganisation (ISO) unterzieht derzeit die Norm ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme (UMS) einer Revision. Die Anfang 2012 begonnenen Arbeiten werden etwa drei Jahre andauern, sodass mit der Publikation der neuen Norm voraussichtlich in der ersten Hälfte 2015 zu rechnen sei. Ziel der Revision sei es, Umweltmanagement künftig noch praxisbezogener in die Geschäftsprozesse einer Organisation zu integrieren, damit die Anwender die daraus entstehenden Potenziale besser nutzen, so Thomas Votsmeier, Leiter der Personenzertifizierungsstelle bei der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ).   So sollen aktuelle und künftige Umwelt- und Businessbelange umfassender in einen neuen Anforderungskatalog einbezogen werden. Vor allem Lifecycle-Überlegungen, Produktdesign, ausgelagerte Prozesse sowie upstream- oder downstream-Aktivitäten wolle man verstärkt darin einbeziehen. Auch werde der Risiko- und Chancenermittlung im Zusammenhang mit den signifikanten Umweltaspekten, anwendbaren gesetzlichen Forderungen und freiwillig akzeptierten Forderungen erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. „Diese müssen nicht nur explizit ermittelt werden, sondern verstärkt bei der Festlegung von Umweltzielen Eingang finden“, berichtet […]

11. Juli 2013

Design of Experiment (DoE):Eine Werkzeugkiste mit robusten Methoden

Ein Fertigungsprozess soll verbessert werden. Zahlreiche Prozessparameter können eingestellt werden, doch sie beeinflussen sich in ihrer Wirkung oft gegenseitig. Gleichzeitig sollen viele oft widersprüchliche Ziele erreicht werden. Jetzt sind Versuche erforderlich, um die Wirkzusammenhänge zu erfassen. Die Aufgabe wird noch dadurch erschwert, dass diese Versuche trotz aller Sorgfalt nicht immer dasselbe Ergebnis liefern. „Design of Experiment (DoE) ist eine systematische Vorgehensweise, um mit möglichst wenigen Einzelversuchen möglichst viel über die Wirkzusammenhänge zwischen den Prozessparametern und den Prozessergebnissen zu lernen“, schildert Prof. Dr. Wilhelm Kleppmann den Lösungsansatz. Zunächst müsse ein Prozessexperte Zielgrößen wie etwa Ausbeute, Kosten, Barthöhe und Rautiefe festlegen, mit denen er möglichst quantitativ die Zielerreichung beschreiben kann. „Dann sammelt er möglichst alle Größen, die diese Zielgrößen beeinflussen könnten und wählt aufgrund seiner Erfahrung die vermutlich wichtigsten als Faktoren für den Versuch aus“, so der Wissenschaftler von der Hochschule Aalen. Sie würden dann in einem sinnvollen Bereich verändert, alle […]

10. Juli 2013

DGQ Monitor-Studie „Ansätze der Qualitätssicherung in der Serienfertigung“

Welches sind heute die gebräuchlichen Ansätze der Qualitätssicherung in der Serienfertigung? Mit welchen Methoden betreiben die produzierenden Unternehmen Qualitätssicherung? In welchem Organisationsbereich sind Qualitätssicherer am häufigsten tätig? Zu diesen und ähnlichen Fragestellungen hat die DGQ eine Online-Studie entwickelt. QS- und QM-Spezialisten aus Unternehmen mit Serienfertigung sind eingeladen, an der Studie teilzunehmen.   Hier geht's zum Fragebogen >>>   Die Umfrage nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch. Selbstverständlich werden alle Daten anonym und streng vertraulich behandelt. Spätester Teilnahmetermin ist der 15. August 2013. Die Teilnehmer erhalten auf Wunsch eine ausführliche Zusammenfassung der Umfrageergebnisse. Dadurch erfahren sie, wie Mitarbeiter in anderen Unternehmen die Qualitätssicherung sehen und bewerten.   […]

1. Juli 2013

Das gewisse Etwas mehr: DGQ hat ein neues Training zu Service Excellence entwickelt

Die Ausrichtung an den Wünschen der Kunden gewinnt in einem Umfeld stagnierender Märkte zunehmend an Bedeutung. Es kommt darauf an, den Kunden eine unverwechselbare Identität und emotionale Identifikation zu bieten und so die Geschäftsbeziehung einzigartig zu machen. Denn derjenige, der im Wettbewerb bestehen will, muss das gewisse Etwas mehr bieten: die Erwartungen seiner Kunden übererfüllen und damit Begeisterung wecken. Vor diesem Hintergrund hat eine Initiative aus zwanzig bekannten Unternehmen den Leitfaden „Erzielung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence“ ausgearbeitet, um die Grundlagen von Service Excellence für die Wirtschaft greifbar zu machen. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) hat auf Basis der DIN SPEC 77224 das neue Training zu Service Excellence entwickelt. Die erste Veranstaltung findet vom 16.-19. September 2013 in Stuttgart statt. Für Gerald Winz, der das DGQ-Training als Referent mitleiten wird, hat Kundenbegeisterung immer ein positives Überraschungsmoment mit einer emotionalen Komponente. „Begeisterung geht deutlich über Zufriedenheit hinaus“, sagt der […]

20. Juni 2013

Rezension: Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008

Das Buch „Erfolgreiches Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008“ von Dr. Grit Reimann ist als Arbeitshilfe für Führungskräfte und Qualitätsmanagementbeauftragte zur Einführung, Aufrechterhaltung und Verbesserung von Qualitätsmanagementsystemen nach DIN EN ISO 9001:2008 gedacht. Es gibt Interpretationen zu den einzelnen Kapiteln der Norm und enthält nützliche Anleitungen und Formulare. Der Beuth-Verlag hat der DGQ zwei Exemplare zur Rezension zukommen lassen.   Rezension von Stephan Reininghaus >>>   Rezension von Dr. Thomas Simon >>>   […]

20. Juni 2013

PROMIDIS: Produktivitätsmanagement für industrielle Dienstleistungen stärken

Teilnehmer für Forschungsprojekt gesucht   Die Homogenisierung des Produktgeschäfts mit einhergehenden sinkenden Margen und steigenden Kosten motiviert immer mehr produzierende kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), zusätzlich zu ihren Kernprodukten auch Dienstleistungen anzubieten. Ein Ziel vieler KMU ist es, mit dem Angebot von Dienstleistungen Wettbewerbsvorteile auszubauen. Es besteht jedoch noch Klärungsbedarf, wie Unternehmen diese Dienstleistungen kosteneffizienter und produktiver managen können, um eine effektive Vermarktung zu gewährleisten.   Das BMBF-geförderte Verbundprojekt PROMIDIS, an dem sich die DGQ beteiligt, untersucht, wie KMU industrielle Dienstleistungen kosteneffizienter bzw. produktiver gestalten können. Mit Hilfe von Experteninterviews soll jetzt ermittelt werden, welche Kennzahlen und Messmethoden für die Kosteneffizienz industrieller Dienstleistungen heute bereits in der Praxis erfolgreich angewendet werden. Darauf aufbauend sollen dann praxisgerechte Methoden und Instrumente für die Bewertung, Steuerung und Verbesserung der Dienstleistungsproduktivität erarbeitet und erprobt werden.   Für die Experteninterviews sucht die DGQ Geschäftsführungen und Führungskräfte aus den Bereichen Kundenservice, Produktion, Marketing und Produktmanagement […]

20. Juni 2013

Organisationen mit EFQM entwickeln

Was ist nötig, um mit EFQM-Ansatz erfolgreich zu arbeiten? Das erfahren Interessenten im neuen Buch von Benedikt Sommerhoff, Leiter Regional bei der DGQ. Der Band trägt den Titel „EFQM zur Organisationsentwicklung“, erscheint im Carl Hanser Verlag und ist ab sofort erhältlich.   Auf rund 130 Seiten beschreibt Sommerhoff, wie es Qualitätsmanagern und Führungskräften gelingt, Qualitätsmanagement zur Organisationsentwicklung auszubauen. Die Anleitung ist für Praktiker geschrieben und enthält zahlreiche Umsetzungshinweise und Tipps. Der Autor greift dabei auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz als DGQ-Berater und EFQM Assessor zurück. Dieses Knowhow verbindet Sommerhoff mit seiner wissenschaftlichen Arbeit zum Beruf Qualitätsmanager. Die hatte der EFQM-Experte verfasst, um aufzuzeigen, wie sich Qualitätsmanager neu und modern in ihren Unternehmen positionieren können. Jetzt bestellen >>> Zahlreiche Vorträge zu diesem Thema hat Sommerhoff bereits in mehr als 20 DGQ-Regionalkreisen mit großer Resonanz präsentiert. Weitere Termine stehen bereits fest.   „Beruf Qualitätsmanager: Was kann, was wird, was muss sich ändern?� […]

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