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27. November 2013

CO2-Ökobilanz für Unternehmen nur schwer zu ermitteln

Das Thema CO2-Ökobilanz gewinnt in Politik, Gesetzgebung und der Selbstverpflichtung der Unternehmen zum Klimaschutz immer stärker an Bedeutung. Denn spätestens bei Produkt-Ökobilanzen sind viele Unternehmen in der Wertschöpfungskette betroffen. Umso wichtiger ist es mit Blick auf Kunden, Lieferanten und weiteren Interessengruppen, die eigene CO2-Bilanz zu ermitteln.

„Für einen deutschen Durchschnittsbürger, der laut Umweltbundesamt einen CO2-Ausstoß von 10,63 Tonnen jährlich erzeugt, ist es noch relativ einfach, die CO2-Bilanz zu messen“, erklärt Claudia Nauta, Produktmanagerin in der DGQ Weiterbildung. „Bei einer ganzen Wertschöpfungskette und einem darin eingebundenen Unternehmen stellt dies jedoch ein echtes Kunststück dar.“ Zwar gäbe es bereits bekannte und bewährte Standards wie ISO 14040/14044, PAS 2050, Global Reporting Initiative (GRI) und WIR/WBCSD GHG protocol. Ein einheitlicher Standard zur Berechnung von CO2-Bilanzen – auch Carbon Footprint – sei bisher jedoch nicht in Sicht.

Wie es trotz alledem gelingt, den CO2-Fußabdruck für Organisationen oder Produkte zu ermitteln, Bilanzen aufzubereiten und eine sinnvolle CO2-Strategie abzuleiten, zeigt das DGQ-Seminar Carbon Footprint als Unternehmensstrategie. Mithilfe entsprechender Methoden und Leitfäden lernen die Teilnehmer hier zum Beispiel, angemessene Maßnahmen zur Optimierung von Ressourceneinsatz und Prozessen abzuleiten. Das nächste Seminar findet vom 2. bis 3. Juni 2014 in Ditzingen bei Stuttgart statt. Interessenten erhalten weitere Informationen bei Claudia Nauta, Tel. 069 954 24-209 oder nc@dgq.de.