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22. Januar 2014

Beim Spritzgießen Geld sparen: Unternehmen für DGQ-Forschungsprojekt gesucht

Ob Lego-Bausteine, Telefonhörer oder Duschgel-Verschlusskappen: Etliche Kunststoff-Produkte werden im sogenannten Spritzgießverfahren hergestellt. Wie sich dieses Verfahren billiger und zugleich umweltfreundlicher gestalten lässt, untersucht das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) in einem neuen von der DGQ betreuten Forschungsprojekt. Ab sofort werden Unternehmen gesucht, die sich beteiligen und von den Erkenntnissen profitieren wollen.

Weniger Strom, geringere Kosten, gleiche Qualität – das sind die Ziele des Projekts „AutoQuaRP“. Die Abkürzung steht für „Automatisierte Bestimmung qualitätsgerechter und ressourceneffizienter Prozessparameter“. Mithilfe von Data-Mining-Verfahren sollen die optimalen Prozessparameter für das Spritzgießverfahren ermittelt werden.Beispielsweise die Menge des verwendeten Kunststoffgranulats, die exakte Temperatur, auf die es erhitzt wird, und die Geschwindigkeit, mit der es in Form gespritzt wird. Diese Parameter beeinflussen nicht nur die Qualität des Produkts, sondern auch den Stromverbrauch.

Interessierte Unternehmen können das IPH im projektbegleitenden Ausschuss beraten oder Daten zur Verfügung stellen, die im Rahmen des Forschungsprojekts ausgewertet werden. Im Gegenzug profitieren sie von den Forschungsergebnissen. Gesucht werden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die sich mit Spritzgießen beschäftigen – beispielsweise Hersteller von Kunststoffgranulaten oder Spritzgießmaschinen.

Ansprechpartner ist Jurij Schachmanow vom IPH (schachmanow@iph-hannover.de, T 0511 279 76-223).

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