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3. September 2013

Korruption in die Schranken weisen – Compliance Management in der Praxis

Preisabsprachen innerhalb des so genannten Wurstkartells geben ein aktuelles Negativbeispiel für Korruption und wettbewerbswidriges Verhalten ab. Im Grunde aber ist jedes Unternehmen zunehmend Risiken ausgesetzt, die sich aus Regelverstößen ihrer Mitarbeiter und Geschäftspartner ergeben. In der Folge stellen Strafzahlungen, Vergabesperren, Kosten für die Aufarbeitung und Reputationsverlust bei Kunden, Geschäftspartnern und Kapitalgebern erhebliche Risiken bis hin zur Existenzbedrohung dar. Um dergleichen zu verhindern und eine umfassende Befolgung von Regeln (Compliance) sicherzustellen, ist ein Compliance Managementsystem notwendig. Wie ein solches aufgebaut und betrieben wird, vermittelt das DGQ-Training „Compliance Management in der Praxis“ vom 9. bis 13. Dezember in Frankfurt am Main. Um das Thema gegenüber Interessenten, für die nur Teilaspekte relevant sind, attraktiver zu gestalten, bietet die DGQ zudem zwei kürzere Teilmodule aus dem Fünf-Tage Seminar an. Ein zweitägiges Seminar behandelt die Überblicksthemen sowie die rechtlichen Grundlagen und ein zweites dreitägiges Modul beschäftigt sich mit der konkreten Umsetzung in die Praxis.

Ausgehend von einem Überblick über Compliance-Risiken in der Wirtschaft, behandeln die Trainings das Entwickeln und Umsetzen wirksamer Schutzmaßnahmen gegen Compliance-Verstöße. „Anhand echter Fälle, interaktiver Planspiele und Anleitungen zum Aufbau eines Compliance Managementsystems bereitet es die Teilnehmer darauf vor, wie sie ihr Unternehmen ohne überbordende Bürokratie und mit der gebotenen Geschäftsnähe vor Compliance-Risiken schützen können“, sagt Torsten Klanitz, Produktmanager der DGQ Weiterbildung GmbH. Von besonderer Bedeutung sei dabei das Einführen einer Compliance-Kultur auf Basis eines Risikomanagementsystems im Unternehmen. Den Umgang mit den dazu erforderlichen Werkzeugen vermitteln erfahrene Trainer,die unter anderem bei der Aufarbeitung der Compliance-Fälle bei Siemens und Ferrostaal mitgewirkt haben. Sie haben die Seminare aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Umsetzung von Compliance Managementsystemen und globaler Compliance-Verantwortung konzipiert.

Mit den Trainings wendet sich die DGQ vorrangig an Mitarbeiter des Risiko- und Qualitätsmanagements, aber auch an Mitarbeiter aus Steuer-, Finanz- und Buchhaltungsabteilungen, dem Controlling und der internen Revision. Assistenten der Geschäftsführung, Juristen, Mitarbeiter aus der Personalabteilung sowie Verantwortliche für Integrierte Managementsysteme gehören ebenso zur Zielgruppe.

Nach den Trainings sind die Teilnehmer in der Lage, maßgebliche Compliance-Risiken zu identifizieren und geeignete Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Sie können ein Compliance Managementsystem aufbauen und weiterentwickeln, mit dem sie Compliance-Verstöße aufklären und geeignete Abhilfemaßnahmen einleiten. In einer Prüfung zum „DGQ-Compliance Management Beauftragten“ können die Teilnehmer ihre grundlegenden Kenntnisse über Compliance Managementsysteme nachweisen. Das Zertifikat ist unbefristet gültig.

Weitere Informationen erhalten Interessenten bei der DGQ Weiterbildung von Produktmanager Torsten Klanitz: T 069-95424189, tk@dgq.de