Der Weltqualitätstag, der jährlich am zweiten Donnerstag im November stattfindet, ist für uns ein guter Anlass, um über unser Verständnis von Qualität nachzudenken. “New Europe – New Quality“ ist 2022 der offizielle Slogan der European Organization for Quality (EOQ) im Rahmen der European Quality Week.
Doch wie könnte eine neue Qualität aussehen? Taugt unsere Auffassung von Qualität auch für die aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen heute oder brauchen wir für morgen eine andere, eine neue? Müssen wir unser Qualitätsverständnis verändern, ergänzen oder erweitern? Benötigen wir gar einen neuen Qualitätsbegriff?
Wir meinen: Wo so viele Führungskräfte die zukunfts- und gesellschaftsrelevanten Themen unserer Zeit in ihre Arbeit einbeziehen, sollten wir Qualitätsmanagerinnen und -manager in der Lage sein, mit wertvollen Impulsen in die Diskussion mit ihnen zu treten. Damit wir alle auch über dieselbe Qualität sprechen.
Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit uns – egal ob schriftlich im DGQ-Blog oder im kommenden Webinar anlässlich dieses Aktionstages.
Der Weltqualitätstag ist immer ein guter Anlass, um unser Selbstverständnis von Qualität zu überdenken. Passt es noch oder müssen wir es verändern, vielleicht sogar erweitern und neu denken? Lassen Sie uns ins „Tun“ kommen!
Wie selbstverständlich tragen wir Qualitätsbegeisterten immer das „Q“ vor uns her. In der Unternehmensrealität geschieht dies möglicherweise jedoch nicht. Denn längst ist es beispielsweise nicht mehr immer nur eine Abteilung, die für dieses „Q“ zuständig ist. Vielmehr findet es sich als Aufgabe in allen Bereichen einer Organisation und ist Selbstverständnis einer guten Führung von Organisationen geworden, oder?
Vielleicht wird Qualität einfach zu oft als selbstverständlich angenommen, weil ohne Qualität eben alles nichts ist. Tatsächlich stehen für Unternehmen vermeintlich ganz andere Dinge im Fokus. Dazu gehören beispielsweise Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Digitalisierung oder die Gewinnung von Fachkräften. Aber auch in diesen Aspekten steckt im Kern am Ende immer Qualität drin. Und dann ist Qualität plötzlich nicht mehr und mal eben so selbstverständlich, sondern erhält viele Facetten.
Vielleicht ist es hilfreich, an dieser Stelle auch in die Vergangenheit zu blicken. Dies hieße, sich zu fragen, was eigentlich die Ursprungsidee der gesamten Qualitätsbewegung war. Es ging darum, die Bedürfnisse von Menschen abzudecken, die ein Produkt oder eine Dienstleistung einkaufen und vor allem wettbewerbsfähig im globalen Kontext zu sein. Letztlich geht es um den Menschen, für den gute Qualität ein Leistungsversprechen ist. Es geht aber damit gleichzeitig auch um die Menschen, die Qualität herstellen unter Zuhilfenahme von Maschinen, Software, KI und vielem mehr. Damit das gelingt, muss Qualität sich auch in der Haltung und im Bewusstsein widerspiegeln und nicht nur als selbstverständlich angesehen werden.
Und das ist auch die Haltung, mit der wir (wieder) mehr „ins Tun kommen“, es schaffen, aktiv zu gestalten und qualitätsbezogenen Aufgaben und Funktionen zu einem höheren Stellenwert und mehr Sichtbarkeit in Organisationen zu verhelfen.
Um Qualität soll es gehen – gerade am Weltqualitätstag. Doch muss man nicht auch einmal andersherum die Frage nach dem Gegenteil stellen: Warum entsteht Minderqualität und wer belohnt sie? Denn ganz offensichtlich beantwortet beziehungsweise regelt der Markt diese Frage nicht ausreichend. Am 24.11.2022 widmet sich Benedikt Sommerhoff, Leitung Themenfeld „Qualität & Innovation“ bei der DGQ, genau diesen Aspekten in seinem wöchentlichen mitgliederexklusiven Webinar unter dem Titel: „Sapperlot – Wie Minderqualität entsteht und wer sie belohnt.“
Die Einladung erfolgt – wie gewohnt – eine Woche vorher. Sind Sie noch kein Mitglied, möchten aber an dem Webinar teilnehmen? Dann testen Sie unserer dreimonatige kostenfreie Schnuppermitgliedschaft.
Vor rund zwei Jahren veröffentlichten Thomas Votsmeier, Leitung Themenfeld Normung bei der DGQ, und Dr. Benedikt Sommerhoff, Leitung Themenfeld „Qualität & Innovation“ bei der DGQ, in Blog-Beiträgen ihre Sichtweisen auf den Qualitätsbegriff und das damit zusammenhängende Qualitätsverständnis – mit durchaus unterschiedlichen Auffassungen. Die DGQ nimmt den Weltqualitätstag am 10. November 2022 zum Anlass, um die beiden DGQ-Experten noch einmal zu diesem Thema zu befragen: Wie blicken Sie heute auf ihre Argumente von damals? Hat sich etwas verändert? Wie waren die Reaktionen? Neu mit dabei ist dieses Mal Holger Dudel, der als DGQ-Fachreferent Pflege der Diskussion ebenfalls neue Impulse verleiht.
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Nachhaltig ist eure Qualität aber nicht! – Ein neuer Qualitätsbegriff.„Qualität ist der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.“ Das ist seit langem in die Definition von Qualität im QM, um Klarheit über Konformität und Nichtkonformität zu schaffen. Doch ist diese Definition noch tauglich, angesichts der Entwicklung einer neuartigen Qualitätskultur sowie der dringend notwendigen Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten? Wie kann eine moderne Qualitätsdefinition aussehen? |
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Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Eine Übertragung des Gewinns auf andere Personen ist nicht möglich. Mitarbeiter der DGQ und ihre Angehörigen sind von der Verlosung ausgeschlossen.
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