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Aktuelles

19. Juni 2013

ASQ-Report: Weltweit noch deutliche Unterschiede im Management von Qualität

Umfassende Qualitätsmanagement-Modelle kommen in Fertigungs- und Service-Organisationen weltweit mit erheblichen Unterschieden zum Einsatz. Deutliche Differenzen bestehen vor allem in der QM-Aus- und Weiterbildung. Das geht aus den „Erkenntnissen 2013“ hervor, die die American Society of Quality (ASQ) mit ihrer „Global State of Quality Research“ jetzt vorgelegt hat. Darin hat sie die Daten von knapp 2.000 Unternehmen aus 22 Ländern gesammelt und analysiert. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) e.V. hat die Forschungsstudie als Weltpartner aktiv unterstützt. Deutschland hat laut Bericht weltweit den höchsten Anteil an qualitätsbezogenen Trainings. Hier bieten 77 Prozent der Organisationen eine ISO-basierte Ausbildung und 82 Prozent eine generelle Qualitätsausbildung ihrer Führungskräfte an. Im Vergleich dazu hat Australien mit 11 Prozent den größten Anteil an Organisationen ohne QM-orientierte Ausbildung. Laut Bericht verwenden 78 Prozent der produzierenden Unternehmen ISO als Qualitätsrahmen, im Vergleich dazu nur 52 Prozent der Service-Organisationen. Die Tschechische Republik weist mit 83 Prozent die meisten […]

19. Juni 2013

Neue Aufgaben wandeln Jobprofile der Qualitätssicherung

Mitarbeiter der Qualitätssicherung werden immer häufiger bereits frühzeitig in den Produktentstehungsprozess (PEP) der Unternehmen integriert. Oft sind sie Mitglied von Projektgruppen, nehmen an Meilensteinsitzungen teil und haben die Aufgabe, mögliche Fehler zu erkennen, zu analysieren und Lösungsmaßnahmen zu entwickeln. Als Experten für Werkzeuge und Tools der Qualitätssicherung und Teammitglied setzen sie wichtige Impulse für die spätere Qualitätssicherung. Arbeitspakete im Bereich Mess- und Prüftechnik zu übernehmen, gehört oftmals zu ihrer Kernkompetenz. Durch diese neuen Aufgaben haben sich auch die Jobprofile stark gewandelt. Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie bei der DGQ Weiterbildung, sprach mit dem Qualitätssicherungs- und Managementexperten Dietmar Mannagottera darüber, wie es gelingt, steigende Herausforderungen erfolgreich zu meistern.   Vogts: Was sind für Qualitätssicherer neben dem Tagesgeschäft momentan besonders wichtige Themen? Mannagottera: Ein nicht zu unterschätzender Bereich ist die im Unternehmen eingesetzte Dokumentation. Sowohl an der Erstellung von Vorgabedokumenten als auch Aufzeichnungen wirken die Qualitätssicherungs-Mitarbeiter mit. Eine weitere wichtige Aufgabe ist […]

19. Juni 2013

Die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes sichern

Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“ geht in die nächste Runde   Was muss passieren, damit Qualität auch in 20 Jahren noch zentrales Differenzierungsmerkmal und entscheidendes Erfolgsprinzip der deutschen Wirtschaft am Weltmarkt ist? Mit dieser zentralen Frage hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) Anfang letzten Jahres die Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“ ins Leben gerufen. Sie verfolgt damit das Ziel, einen breiten Diskurs über die Bedeutung von Qualität in Verbindung mit der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands anzustoßen. Im Rahmen der ersten Projektphase hat die DGQ gemeinsam mit zahlreichen Führungspersönlichkeiten der deutschen Wirtschaft sieben Leitthesen für Qualität entwickelt und sie anlässlich ihres 60jährigen Jubiläums im Juni 2012 präsentiert. Auf Basis dieser sieben Thesen moderiert die DGQ jetzt die Entwicklung eines Qualitätsleitbilds für Deutschland, das im November 2014 vorgestellt werden soll.   Für die zweite Phase des Projektes hat die DGQ das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) beauftragt, die Entwicklung des Leitbildes […]

29. Mai 2013

Auditworkshop auf der Control: Auditmethoden müssen zu Unternehmenszielen passen

Ein Audit sollte kein notwendiges Übel sein. Es ist eine Chance, mit vielen Experten im Unternehmen ins Gespräch zu kommen, gute Leistungen zu bestärken und Potenziale aufzudecken. Darüber waren sich die Referenten des Audit-Workshops auf der diesjährigen Control einig. In drei spannenden Vorträgen beleuchteten Sie, worauf es beim Auditieren ankommt. Den Anfang machte Frank Graichen, Geschäftsführer der DQS Medizinprodukte GmbH. In seinen Vortrag beschrieb er die wichtigsten Neuerungen von DIN EN ISO 19011:2008. Im Anschluss ging er darauf ein, in welche Fallen interne und externe Auditoren häufig tappen. „Es werden ewig die gleichen Auditziele definiert und auf Konformität geprüft“, sagte Graichen. „Dass das irgendwann keinen Spaß mehr macht und keinerlei Potenziale aufgedeckt werden, erscheint logisch.“ Schon bei der Ankündigung des Audits stolperten die ersten indem sie „freudlose, humorlose Einladungen versenden, die schon nach lästig riechen“. Kontraproduktiv sei darüber hinaus, dass viele Audits primär auf Defizite und Schwächen abzielen, statt […]

28. Mai 2013

Optische oder/und taktile Messtechnik? Ein Experten-Interview

Um das Potenzial optischer Messtechnik gegenüber herkömmlichen taktilen Verfahren einordnen zu können, hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) ein neues Seminar entwickelt. Im Mittelpunkt stehen die Grundlagen optischer Messtechnik und innovative optische Messverfahren. Entstanden ist das Seminar in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Optische Messtechnik (GOM) und Dr. Schneider Messtechnik. Über optische Messverfahren und deren Zukunft hat Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie bei der DGQ Weiterbildung, mit Mirko Röder, Vertriebsbeauftragter bei der GOM, und Dr. Wolfram Kleuver, Geschäftsführer bei Dr. Schneider Messtechnik, gesprochen. Vogts: Welche Entwicklungen waren entscheidend für die Etablierung der optischen Verfahren in der industriellen Messtechnik? Kleuver: Die Entwicklung von qualitativ hochwertigen CCD- und CMOS-Sensoren mit entsprechender Anzahl von Pixeln ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für die optischen Verfahren in der industriellen Messtechnik. Fast alle Verfahren, sowohl in der 1D-, als auch der 2D-optischen Messtechnik basieren auf leistungsstarken Bildverarbeitungsalgorithmen. Intelligente Verfahren zur Reduktion der mechanischen Fehler in […]

27. Mai 2013

Gegen dubiose Machenschaften: DGQ-Compliance-Training kommt bei Teilnehmern gut an

Compliance Management wird in der heutigen Zeit immer deutlicher zu einem zentralen Thema. Bei Sichtung der aktuellen Wirtschaftspresse springen dem Betrachter augenblicklich verschiedenste Skandale ins Auge. Da bittet das Kartoffel-Kartell den Verbraucher mit illegalen Preisabsprachen bei Grundnahrungsmitteln zur Extrakasse. Da versuchen Vorstandsmitglieder von DAX 30-Unternehmen, sich bei Journalisten mit dubiosen Einladungen zu Pressereisen auf Kosten des Unternehmens eine positive Außendarstellung zu erschleichen. In der Konsequenz bringen Skandale dieser Art den beteiligten Unternehmen jedoch nur satte Strafzahlungen und gehörige Imageschäden ein. Sie verdeutlichen darüber hinaus, dass Compliance, was DGQ-Produktmanager Torsten Klanitz als die Einhaltung von Regeln bezeichnet, immer stärker zu einem essentiellen Erfolgsfaktor für die Unternehmen wird. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) gemeinsam mit Experten aus der Wirtschaft ein Compliance Management-Training entwickelt. Der Pilot hat im April in Nürtingen bei Stuttgart stattgefunden. Über einen Zeitraum von fünf Tagen haben drei Compliance-Profis die Teilnehmer in den […]

27. Mai 2013

Service, der emotional berührt, bleibt in Erinnerung

Wenn sich Produkte und Dienstleistungen konkurrierender Anbieter nicht wesentlich voneinander abheben, muss ein Anbieter ein Pfund mehr in die Waagschale legen: die Erwartungen seiner Kunden übererfüllen und sie damit für sich begeistern. Soweit die Theorie. Die praktische Umsetzung heißt Service Excellence. Eine Initiative aus 20 bekannten Wirtschaftsunternehmen hat dazu den Leitfaden „Erzielung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence“ erarbeitet. Basis ist die DIN EN ISO 9001, die sicherstellt, dass das Kernleistungsversprechen gehalten wird. Darauf aufbauend, behandelt die DIN ISO 10002 das proaktive Beschwerdemanagement. Die Erfüllung beider Normen bildet den Ausgangspunkt zu Service Excellence nach DIN SPEC 77224. Auf dieser Basis bietet die Deutsche Gesellschaft für Qualität ein neues Training zu Service Excellence an. Veranstaltungsort ist vom 16. bis 19. September 2013 das Ritz-Carlton in der Bundeshauptstadt Berlin, selbst ein Beispiel beim Thema Service Excellence. Die Redaktion sprach darüber mit dem Verantwortlichen im Ritz-Carlton, General Manager Robert Petrovic. Redaktion: Hut ab […]

27. Mai 2013

QM-Executive: Verschiedene Managementsysteme nachhaltig integrieren

Anforderungen der unterschiedlichsten Interessengruppen führen Unternehmen immer wieder zu der Notwendigkeit, spezifische Managementsysteme einzuführen und zertifizieren zu lassen. „Dabei ist zunächst unerheblich, ob diese Anforderungen von Kunden, vom Wettbewerbsdruck, vom Gesetzgeber – oder den Erwartungen des gesellschaftlichen Umfelds an das Unternehmen herangetragen oder gar von ihm vorweggenommen werden“, sagt Jochen Muskalla. Im Idealfall führe die Einführung eines Managementsystems zu einem spezifischen Nutzen: höhere Kundenzufriedenheit und geordnete beherrschte Prozesse beim Qualitätsmanagement, Reduktion von Abfall, Emissionen und Immissionen beim Umweltmanagement und reduzierter Energieverbrauch und steuerliche Vorteile beim Energiemanagement“, so der DGQ-Trainer für das Modul „Integrative Managementsysteme (IMS)“ in der Reihe QM-Executive (www.dgq.de/go/qmx). In vielen Fällen gelinge der Nachweis, dass der Aufwand ein Mehrfaches an Return on Investment hat, ist er überzeugt. So lasse ein näherer Blick auf die unterschiedlichen Standards schnell erkennen, dass sie viele Strukturmerkmale gemeinsam haben. Die Verantwortung der Leitung, Formen der Überprüfung – Audits, Management Bewertung – geeignete […]

25. Mai 2013

Auditworkshop auf der Control: Auditmethoden müssen zu Unternehmenszielen passen

Ein Audit sollte kein notwendiges Übel sein. Es ist eine Chance, mit vielen Experten im Unternehmen ins Gespräch zu kommen, gute Leistungen zu bestärken und Potenziale aufzudecken. Darüber waren sich die Referenten des Audit-Workshops auf der diesjährigen Control einig. In drei spannenden Vorträgen beleuchteten Sie, worauf es beim Auditieren ankommt. Den Anfang machte Frank Graichen, Geschäftsführer der DQS Medizinprodukte GmbH. In seinen Vortrag beschrieb er die wichtigsten Neuerungen von DIN EN ISO 19011:2008. Im Anschluss ging er darauf ein, in welche Fallen interne und externe Auditoren häufig tappen. „Es werden ewig die gleichen Auditziele definiert und auf Konformität geprüft“, sagte Graichen. „Dass das irgendwann keinen Spaß mehr macht und keinerlei Potenziale aufgedeckt werden, erscheint logisch.“ Schon bei der Ankündigung des Audits stolperten die ersten indem sie „freudlose, humorlose Einladungen versenden, die schon nach lästig riechen“. Kontraproduktiv sei darüber hinaus, dass viele Audits primär auf Defizite und Schwächen abzielen, statt […]

26. April 2013

Den Kunden begeistern, aber wie?

Wie kann ein Handelsunternehmen seine Ware oder Serviceleistung so positionieren, dass die Kunden eine Lösung erhalten, die gegenüber den Angeboten der Wettbewerber zu einem Erlebnis werden? Oder wie schafft es ein Maschinenbau-Unternehmen, durch produktbegleitende Dienstleistungen die spezifischen Kundenerwartungen zu übertreffen? „Im Kern geht es darum, wie Unternehmen ihre Kunden nicht nur zufrieden stellen, sondern für ihre Produkte und Dienstleistungen begeistern können“, sagt Professor Armin Brysch. Dabei stehe weniger die positive Wirkung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence im Vordergrund, als vielmehr das Umsetzen entsprechender Strategien und Maßnahmen in der betrieblichen Praxis, so der Wissenschaftler für dienstleistungsorientierte Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Kempten. Und genau an dieser Stelle hilft die neue DIN SPEC 77224 und das speziell darauf abgestimmte Training der DGQ, Mitarbeitern, Führungskräften und Entscheidern die notwendigen Instrumente und Methoden anwendungsorientiert zu vermitteln. So benennt Brysch „das konkrete Verständnis von Kundenerwartungen und tatsächlich erlebter Konsumerfahrungen“ als einen zentralen Ansatzpunkt für das […]

22. April 2013

QM Executive: Qualitätsmanagern Anschub zur Führungskraft geben

Die DGQ engagiert sich für die Weiterentwicklung des künftigen Berufsbilds von Qualitätsmanagern. Damit verfolgt sie gleichzeitig eine verbesserte Positionierung der Qualitätsmanager in ihren Unternehmen. Obwohl laut einer DGQ-Studie aus dem Jahr 2010 rund 85 Prozent der Qualitätsmanager direkt am obersten Leitungsgremium des Unternehmens angesiedelt sind, besteht dennoch in vielen Managementteams eine Zweiklassengesellschaft von Führungskräften. Und häufig zählen dort die Qualitätsmanager nicht zum engeren Führungskreis. Um sie auf ihrem Weg zu einer angestrebten Führungsrolle gezielt zu unterstützen, startet die DGQ im September 2013 eine neue Veranstaltungsreihe mit Führungskräftetrainings für Qualitätsmanager unter dem Titel „QM-Executive“. Torsten Klanitz, verantwortlicher Produktmanager der DGQ Weiterbildung GmbH, hat die Reihe mitentwickelt. Bei der Themenfindung konnte er sich auf Erkenntnisse über die Anforderungen an ein solches Training stützen, die er aus Interviews mit Qualitätsmanagern mittelständischer und großer Unternehmen gewonnen hatte. Diese Praktiker-Interviews haben die Auswahl der Themen maßgeblich beeinflusst. Das Training besteht aus den einzeln buchbaren […]

22. April 2013

Führung lernen

Qualitätsmanager gelten als Führungskräfte, sofern sie Prozesse und Managementsysteme gestalten, Menschen führen und Verantwortung für Budgets und Ergebnisse tragen. Darüber hinaus weisen sie eine hohe Fachkompetenz und in vielen Fällen langjährige Erfahrung auf. Dennoch suchen Qualitätsmanager zusätzlich Angebote, um ihre Führungskompetenz zu verstärken. Für diese Zielgruppe hat die DGQ ein maßgeschneidertes, modulares Programm innerhalb der Trainingsreihe „QM Executive“ mit acht Modulen entwickelt. Für das dreitägige Modul „Führung“ konnten Führungskräfte als Trainer gewonnen werden, die Führungswissen und -er­fahrung aus der ersten Führungsebene mitbringen. Prof. Dr. Michael Nagy, SRH Hochschule Heidelberg, verfügt nach 25 Jahren Verantwortung als AG-Vorstandsvorsitzender und GmbH-Geschäftsführer über ein fundiertes Praxiswissen zu Führungsthemen und vermittelt ­dieses als Managementtrainer, Hochschullehrer und QM-Auditor an Führungskräfte. Sein Credo: „Der Kundennutzen muss das gesamte Handeln in Unternehmen bestimmen – und Qualitätsmanagement und Managementqualität müssen ihn gemeinsam sichern und kontinuierlich steigern.“ Stefan Heinloth, Sprecher der Geschäftsführung der DQS Holding GmbH, entwickelte das anspruchsvolle Modul […]

10. April 2013

Debatte auf der Hannover Messe: Deutsche Qualitätskultur zum Exportschlager machen

Entscheider von Bosch, Daimler, Harting, Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision diskutierten mit Gastgeber DGQ die Zukunft von Qualität „Made in Germany“ Hannover/ Frankfurt am Main, 10. April 2013 – Qualität „Made in Germany“ wird auch in 20 Jahren noch ein Erfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft sein, aber mit einer anderen Ausrichtung als heute. Zu diesem Ergebnis kamen Vertreter von Robert Bosch, Daimler, Harting, dem Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision während einer Debatte über die Zukunftsfähigkeit von „Made in Germany“ am Montag auf der Hannover Messe. Danach hat deutsche Qualität in globalen Märkten und Produktionszusammenhängen vor allem dann eine Zukunft, wenn sich Unternehmen und Politik auf wesentliche strategische Fragen konzentrieren. Wie groß der Anteil an Produktion in Deutschland sein muss, um ein Produkt als „Made in Germany“ verkaufen zu können, war aus Sicht der Diskutanten von untergeordneter Bedeutung. Stattdessen gehe es darum, die spezifisch deutsche Qualitätskultur hinter „Made in Germany“ erfolgreich in die weltweiten […]

10. April 2013

Debatte auf der Hannover Messe: Deutsche Qualitätskultur zum Exportschlager machen

Entscheider von Bosch, Daimler, Harting, Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision diskutierten mit Gastgeber DGQ die Zukunft von Qualität „Made in Germany“ Qualität „Made in Germany“ wird auch in 20 Jahren noch ein Erfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft sein, aber mit einer anderen Ausrichtung als heute. Zu diesem Ergebnis kamen Vertreter von Robert Bosch, Daimler, Harting, dem Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision während einer Debatte über die Zukunftsfähigkeit von „Made in Germany“ am 8. April 2013 auf der Hannover Messe. Danach hat deutsche Qualität in globalen Märkten und Produktionszusammenhängen vor allem dann eine Zukunft, wenn sich Unternehmen und Politik auf wesentliche strategische Fragen konzentrieren. Wie groß der Anteil an Produktion in Deutschland sein muss, um ein Produkt als „Made in Germany“ verkaufen zu können, war aus Sicht der Diskutanten von untergeordneter Bedeutung. Stattdessen gehe es darum, die spezifisch deutsche Qualitätskultur hinter „Made in Germany“ erfolgreich in die weltweiten Produktionsketten deutscher Unternehmen zu übertragen. Die Schlagworte der […]

26. März 2013

Neues EFQM Excellence Modell nur in Teilen geändert

Der EFQM Excellence Ansatz ist ein ganzheitlicher Qualitätsmanagementansatz. Er zeigt Stärken und Wachstumschancen von Unternehmen auf und fördert die Qualitätsmanagement- und Organisationsentwicklung. Alle drei Jahre überarbeitet die EFQM ihr Modell. Die aktuelle Version 2013 bringt nur kleinere Veränderungen und Weiterentwicklungen mit sich. Das Modell sieht nahezu unverändert aus – zumindest in der deutschen Version. Einiges getan hat sich jedoch bei den Grundkonzepten der Excellence. Gleich zwei der acht Grundkonzepte setzen einen ganz neuen Fokus. Aus „managing by processe“ – mit Prozessen managen – ist „managing with agility“ geworden, was in der deutschen Version recht eigenwillig mit „Veränderungen aktiv managen“ übersetzt ist. Das Thema Prozesse wird auch weiterhin im zugehörigen Text behandelt, die EFQM stellt es jedoch unter das Thema Agilität. Darüber hinaus heißt das Grundkonzept „building partnerships“ (Partnerschaften aufbauen) nun „developing organisational capability“ (Fähigkeiten der Organisation entwickeln). Es befasst sich über die Partnerschaften hinaus mit der gesamten internen und […]

26. März 2013

Anwender profitieren von Änderungen in der Normenwelt

Die Vielzahl vorhandener Regelungen, Normen und technischer Spezifikationen erschwert eine international abgestimmte und gemeinsame Sprache innerhalb der Normen. Das betrifft vor allem eine Zusammenführung der Normen zur Technischen Produktdokumentation (TPD) mit den Normen der Geometrischen Produktspezifikation (GPS) zur Technischen Produktspezifikation (TPS). Der Normenausschuss „Geometrische Produktspezifikation und -prüfung“ hat jetzt ein Zwischenergebnis zu einheitlichen Standards erarbeitet, das den Anwendern bei der Zuordnung nationaler und internationaler Normen in die GPS-Matrix hilft. Messunsicherheiten haben in der Vergangenheit sowohl den Produktionsprozess als auch die Produkte immer wieder negativ beeinflusst. Die aktuellen Arbeiten des Ausschusses ermöglichen nun einen gegenüber bisherigen Traditionen gesteigerten Konstruktionsprozess mit detaillierten und eindeutigen Spezifikationen, die Mehrdeutigkeiten bei der Auslegung der Spezifikation im Fertigungs- und Prüfprozess ausschließen. Die erstellten Hilfsmittel zielen auf eine Eindeutigkeit der Aussage in Konstruktion, Fertigung und Prüfung ab, lassen somit weniger Missverständnisse zu, ermöglichen kürzere Entwicklungszeiten mit weniger Terminverzögerungen und verringern Korrekturen und Nacharbeiten. „Der schnelle Fortschritt […]

25. März 2013

ISO startet Onlinebefragung zur Überarbeitung von DIN EN ISO 14001

2015 wird voraussichtlich eine neue Version von DIN EN ISO 14001 veröffentlicht. Anwender der Umweltmanagementnorm sind eingeladen, an einer Onlinebefragung teilzunehmen und die Norm auf diese Weise aktiv mitzugestalten. Die Onlinebefragung, ist auf der ISO-Website ab sofort in neun Sprachen abrufbar: Englisch, Französisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch. Sie läuft bis zum 30. April 2013. Ziel dieser Befragung ist es, die Bedürfnisse der Anwender und anderer Parteien im Zusammenhang mit den Umweltmanagementnormen zu erfassen und zu verstehen. Die Befragung berücksichtigt die wichtigsten Diskussionspunkte der aktuellen ISO-Arbeitsgruppen, die die Norm aktualisieren. Der Erhebungsfragebogen richtet sich an: Personen in Anwendereinrichtungen, die die ISO-Normen 14001 und 14004 umgesetzt haben bzw. sie anwenden Personen mit einem Arbeitswissen oder Interesse an Normen – zum Beispiel Zertifizierungsstellen, Regulierungsbehörden, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsverbände, Industriegruppen und Gelehrtengesellschaften Es dauert rund 20 Minuten, an der Umfrage teilzunehmen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt, die Teilnehmer werden […]

20. März 2013

Erfolgsgarant oder Auslaufmodell? Diskurs um „Made in Germany“ geht weiter

Auf der Hannover Messe 2013 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) das Panel: „Qualität ‚Made in Germany‘: Erfolgsfaktor des 21. Jahrhunderts oder Handicap?“ Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren gemeinsam den Status des Labels und hinterfragen: Wie deutsche Unternehmen auch noch in Zukunft mit Qualität „Made in Germany“ wettbewerbsfähig bleiben. Es diskutieren: Prof. Dr. Rolf-Jürgen Ahlers, geschäftsführender Gesellschafter der ASG Luftfahrttechnik und der ProxiVision GmbH Prof. Dr. Eike Böhm, Leiter Qualitätsmanagement Mercedes-Benz Cars der Daimler AG Dr. Frank Brode, Vorstand Qualität & Neue Technologien der HARTING Technologiegruppe Ulrich Schrickel, Leiter Qualitätsmanagement der Robert Bosch GmbH Prof. Ulrich Weinberg, Leiter School of Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut Die Moderation übernimmt Maria Sheahan, Senior Editor bei Reuters News. Unternehmen sind herzlich eingeladen, die Debatte live zu verfolgen und sich Impulse für ihr eigenes Qualitätsmanagement zu holen. Wann: Montag, 8. April 2013, 11.00 – 12.30 Uhr Wo: Hannover Messe, Halle 13, Global Business […]

20. März 2013

Erfolgsgarant oder Auslaufmodell?

Diskurs um „Made in Germany“ geht weiter Deutsche Gesellschaft für Qualität auf Hannover Messe: Top-Entscheider erörtern die Perspektiven des Labels Frankfurt am Main, 20. März 2013 – Auf der Hannover Messe 2013 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) das Panel: „Qualität ‚Made in Germany‘: Erfolgsfaktor des 21. Jahrhunderts oder Handicap?“ Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren gemeinsam den Status des Labels und hinterfragen: Wie deutsche Unternehmen auch noch in Zukunft mit Qualität „Made in Germany“ wettbewerbsfähig bleiben. Es diskutieren: Prof. Dr. Rolf-Jürgen Ahlers, geschäftsführender Gesellschafter der ASG Luftfahrttechnik und der ProxiVision GmbH Prof. Dr. Eike Böhm, Leiter Qualitätsmanagement Mercedes-Benz Cars der Daimler AG Dr. Frank Brode, Vorstand Qualität & Neue Technologien der HARTING Technologiegruppe Ulrich Schrickel, Leiter Qualitätsmanagement der Robert Bosch GmbH Prof. Ulrich Weinberg, Leiter School of Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut Die Moderation übernimmt Maria Sheahan, Senior Editor bei Reuters News. Unternehmen sind herzlich eingeladen, die Debatte live […]

14. März 2013

Unternehmensaufgabe Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) entwickelt sich zunehmend zu einer zentralen Aufgabe beim Lenken von Organisationen. Mehr denn je zählen gesunde Mitarbeiter zu den bestimmenden Faktoren für die Marktfähigkeit von Unternehmen. Mit einem BGM können sie auf Dauer gesundheitsbedingte Ausfälle und damit Kosten senken, während sie gleichzeitig die Mitarbeiterbindung erhöhen. Zu diesem Themenkreis haben DGQ und DQS am 6. März den ersten Kompetenztag innerhalb ihrer gemeinsamen Veranstaltungsreihe in Frankfurt durchgeführt. Wichtigster Ansatzpunkt, um Akzeptanz für ein Angebot zum Gesundheitsmanagement herzustellen, ist die Motivation der Mitarbeiter. Wie Medientrainer Roland Wagner vermittelte, sind hier die Führungskräfte mit ihrem Verhalten die ersten und bedeutendsten Einflussfaktoren auf das Verhalten der Mitarbeiter. Neben der Verhaltensänderung, die zumeist eng mit einer veränderten Unternehmenskultur verknüpft ist, hat auch die strukturbezogene Verhältnisprävention großen Einfluss. An dieser Stelle kommt DIN SPEC 91020:2012 ins Spiel. Katrin Schiller, DQS-Ansprechpartnerin für BGM, stellte den Normentwurf anhand des PDCA-Regelkreises vor. Da die meisten Teilnehmer […]

13. März 2013

DGQ-Veranstaltung beleuchtet Gesundheitsnorm DIN EN 15224 aus unterschiedlichen Perspektiven

Auf dem ersten südbadischen DGQ-Regionalfachkreis Gesundheit am 4. März haben Interessierte über Vor- und Nachteile von DIN EN 15224:2012 – der neuen Norm für Unternehmen und Organisationen im Gesundheitswesen – diskutiert. Den Auftakt der Regionalkreisversammlung machte Michael Kirsch von der FEE-Consult AG. In seinem Vortrag stellte er die elf spezifischen Qualitätsmerkmale der Gesundheitsversorgung aus der DIN EN 15224:2012 vor. Sie bilden den Kern des Regelwerks und dienen als Bezugspunkte für eine Reihe von Forderungen der Norm. Nachfolgend beleuchteten die Referenten bestimmte Aspekte der Qualitätsmerkmale und zeigten auf, inwieweit die Anforderungen von DIN EN 15224:2012 über die Anforderungen von DIN EN ISO 9001 hinausgehen. Darüber hinaus erfuhren die Teilnehmer, was bei einer Umstellung von ISO 9001 beziehungsweise KTQ auf die DIN EN 15244 zu beachten ist. DIN EN 15224:2012 fordert eine auf den Patienten ausgerichtete Versorgung, die die körperliche, psychologische und soziale Unversehrtheit garantiert. Der Frage, ob die Norm dadurch […]

13. März 2013

DIN EN 15224 im Gesundheitswesen: Erfolgreicher Start der DGQ-DQS-Kompetenztage 2013

Mit dem Fokusthema „Gesundheitswirtschaft: DIN EN 15224 – Die neue Norm in der Gesundheitsversorgung“ sind am 4. März die Kompetenztage 2013 der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) und der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) erfolgreich gestartet. Quer durch Deutschland – von der Mecklenburgischen Seenplatte bis nach München – spannte sich die Liste der Teilnehmer, die in Frankfurt am Main mehr zur neuen DIN EN 15224 erfahren wollten. Mit dem auf die Gesundheitsversorgung zugeschnittenen Regelwerk werden erstmals die Komponenten Qualität und Risiko miteinander verbunden. Nach einer Einführung zur Entstehung und zu den Inhalten der Norm wurden im Rahmen der Veranstaltung Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum klassischen Qualitätsmanagement nach ISO 9001 erläutert. Dabei wurde deutlich, dass sich die Norm in ihrer Struktur und inhaltlich zwar an ISO 9001 orientiert, jedoch an vielen Stellen deutlich über deren Anforderungen hinausgeht. Elf spezifische Qualitätsmerkmale der Gesundheitsversorgung wie zum Beispiel die angemessene und richtige […]

12. März 2013

DGQ-Monitor 2012 belegt starkes Interesse an Beschwerdemanagement

Inwieweit nutzen Organisationen in Deutschland die Chancen, die im professionellen Umgang mit Beschwerden stecken? Und wie bewerten sie die daraus resultierenden Effekte? Um das herauszufinden, hat die DGQ zusammen mit der Arbeitsgruppe „Beschwerdemanagement“  Ende 2012 mehr als 300 Unternehmen befragt. Die Antworten zeigen: Das Interesse am Thema ist groß, doch bei der Umsetzung ist Luft nach oben. Fast drei Viertel der befragten Unternehmen attestiert dem geregelten Umgang mit unzufriedenen Kunden eine hohe bis sehr hohe Bedeutung. Mit dem eigenen Beschwerdemanagement zufrieden sind allerdings nur etwa 50 Prozent. Als zentralen Nutzen sehen die Organisationen hauptsächlich Qualitäts-/Prozessverbesserungen und die Steigerung der Kundenzufriedenheit. In Bezug auf Beschwerdedetails ermitteln die meisten Firmen vor allem die Standardaspekte „Was wird bemängelt?“ und „An welchem Produkt wird Kritik geübt?“. Interessante Nebenaspekte, wie zum Beispiel der Verärgerungsgrad des Kunden und die möglichen Beschwerdefolgen, werden hingegen häufig vernachlässigt. Befragt nach der organisatorischen Aufstellung des Beschwerdemanagements im Unternehmen bestätigt […]

27. Februar 2013

Compliance ist eine Chance für den Mittelstand

Mit systematischer Prävention Korruption und Fehlverhalten vermeiden/ Aufgabe für die Führungsetage/ Training erforderlich, um Compliance zu professionalisieren Frankfurt am Main, 27. Februar 2013 – In seiner traditionellen Rolle als Zulieferer von oft international operierenden Konzernen muss sich der deutsche Mittelstand zur langfristigen Existenzsicherung zunehmend einem Supplier Code of Conduct unterwerfen. „Das birgt Risiken in sich, da nicht nur die eigenen Unternehmensangehörigen korruptive Handlungen begehen können, sondern auch Geschäftspartner, deren Handlungen unter Umständen auch mittelständischen Auftraggebern zugerechnet werden können“, sagt Eric Mayer, Rechtsanwalt und Partner der WTS Group AG. Gerade in der Automobil-Zuliefererbranche ist es üblich, in vertikaler Dimension von oben beginnend beim Original Equipment Manufacturer (OEM) bis hinunter zu kleineren Zulieferern Verantwortung und insbesondere Haftung durchzuleiten. Mithin müssen mittelständische Unternehmen als Lieferanten Mittel und Wege finden, „Compliance-Kontaminationsrisiken ihrer eigenen Zulieferer transparent und beherrschbar zu machen“. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) versteht unter Compliance das „Einhalten von Regeln“, so […]

27. Februar 2013

GPM und DGQ gründen Fachkreis „Qualität und Projekte“

Die Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) und die DGQ haben einen gemeinsamen Fachkreis gegründet. Hier werden praxisrelevante Hilfestellungen zur Verzahnung von Qualitätsmanagement und Projektmanagement erarbeitet und diskutiert. Die Arbeit des neuen Fachkreises richtet sich an die Community des Qualitäts- und Projektmanagements, die in der Verbindung der beiden Managementsysteme immer wieder Diskussionsanlass finden. Die Veröffentlichungen sollen eine praktische Hilfe sein, die es erlaubt, Projekt- und Qualitätsmanagementsysteme individuell miteinander abzustimmen. Prozesse und Werkzeuge beider Managementsysteme im Unternehmen sollen in Richtung eines integrierten Managementsystems weiterentwickelt werden. Anders als Veröffentlichungen zu PM oder QM sprechen die praxiserprobten Ergebnisse des Fachkreises direkt das effektive und effiziente Zusammenspiel beider Managementsysteme an. Der Fachkreis unter der Leitung von Thomas Dörr von der Deutschen Flugsicherung GmbH ist für alle interessierten Mitglieder der DGQ und GPM offen. Interessenten wenden sich bitte an […]

25. Februar 2013

Im Wartezimmer der Gesundheitsorganisationen

Ist die neue Qualitätsmanagement-Norm DIN EN 15224 endlich an der Reihe? Frankfurt am Main, 25. Februar 2013 - Zwei Welten stehen sich von Anfang an gegenüber: auf der einen Seite die ISO 9001 und auf der anderen die Gesundheitsorganisationen. Anfänglich erteilten die meisten Einrichtungen der QM-Norm ein Hausverbot und begründeten das unter anderem mit der technisch anmutenden Sprache. Darin war etwa von Kunden und nicht von Patienten die Rede. Die Organisationen im Gesundheitswesen konnten und wollten sich jedoch dem Thema Qualität auf Dauer nicht verschließen und suchten nach einem Ausweg aus dem Dilemma. Infolgedessen entwickelten diverse Institutionen eine schwer zu überschauende Vielzahl an branchenspezifischen QM-Modellen. Jedoch waren die Verantwortlichen in der Gesundheitsversorgung immer vom Wunsch getrieben, eine für das Gesundheitswesen verständliche Interpretation der ISO 9001 zu veröffentlichen. Mit der Veröffentlichung der DIN EN 15224 im Dezember 2012 ist dieser Schritt gelungen. Sie enthält speziell auf die Bedürfnisse von Organisationen […]

29. Januar 2013

Budget für Mitarbeiterschulungen schwankt nach Branche und Firmengröße

Finanzdienstleister investieren am meisten/ Qualitätsorientierte Weiterbildung rangiert weit oben Frankfurt am Main, 29. Januar 2013 - Das in deutschen Firmen bereitgestellte jährliche Gesamtbudget für Mitarbeiterschulungen schwankt nach Branche und Unternehmensgröße erheblich. Das zeigt das Weiterbildungs-Barometer der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ). In der repräsentativen Studie hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa 500 Personalverantwortliche zur Relevanz von Weiterbildung, Qualitätsmanagement und Personenzertifizierung in Deutschlands Unternehmen befragt. Danach investieren Finanz- und Versicherungsdienstleister am meisten in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Sie nehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtbudget von rund 310.000 Euro die Spitzenposition ein. Es folgen die öffentliche Verwaltung mit etwa 245.000 Euro sowie die IT-/ Kommunikationsbranche mit knapp 230.000 Euro. Schlusslicht ist das Gesundheits- und Sozialwesen mit einem vergleichsweise geringen Schulungsbudget von jährlich rund 120.000 Euro. Im Durchschnitt liegt es bei rund 180.000 Euro für den Betrieb und bei knapp 400 Euro pro Mitarbeiter. Strategische und fachliche Themen spielen dabei eine gleichermaßen wichtige Rolle, doch […]

14. Januar 2013

„Gelesen, gelacht, gelocht“

Compliance Management findet in Unternehmen oft nur auf dem Papier statt/ Regelverstöße können zu erheblichen Schäden führen/ Neues DGQ-Training soll Fehlverhalten verhindern Frankfurt am Main, 14. Januar 2013 – Compliance Management will Schäden durch Regelverstöße in Unternehmen verhindern. Die Ursachen für zunehmendes Fehlverhalten sind vielfältig. Teilweise herrscht eine Duldungskultur, die zwar Regeln auf dem Papier anerkennt, sie jedoch in der Praxis nicht umsetzt. Ferner kommt zum wachsenden Umsatzdruck zuweilen eine zersplitterte Managementstruktur als Folge der fortschreitenden Globalisierung. Weniger direkte Führung und oftmals auch die größere Selbständigkeit weit voneinander entfernt liegender Unternehmensbereiche oder ausländischer Tochtergesellschaften spielen ebenfalls eine Rolle. Nicht nur Konzerne, auch Mittelständler sind gefährdet „Compliance Management in Zusammenhang mit Konzernen ist eine inzwischen nicht mehr so neue Mode“, sagt Dr. Mark Zimmer. Denn bereits seit nunmehr fast zehn Jahren beschäftigten sich deutsche Großunternehmen mit Anti-Korruptions-Compliance. Die Bedeutung wurde durch die Korruptionsskandale um Siemens, Daimler, MAN und Ferrostaal in […]

19. Dezember 2012

Quality Function Deployment – Markterfolg durch Kundenorientierung in der Produktentwicklung

Produkte und Dienstleistungen kunden- und nutzenorientierter gestalten und den Markterfolg langfristig sichern – das ist das Ziel der Quality Function Deployment (QFD)-Methode. Im Rahmen der Produktentwicklung dient QFD dazu, die durch Befragungen ermittelte „Stimme des Kunden“ mit Hilfe einer Matrix in jedem Prozessschritt zu berücksichtigen. Vom Prototyp bis zur Serienreife. So macht QFD die eigentliche Entwicklungsarbeit effizienter und zielgerichteter und ermöglicht es, Projekte schneller zu realisieren. Zudem hilft QFD, kritische Faktoren (Produktfunktionalität, Nutzbarkeit) bei Dienstleistungen und Produkten bereits zu Beginn zu identifizieren. Dass dies Einsparungen und weniger Nachbessern bedeutet, liegt auf der Hand. Wie Sie QFD in Ihrem eigenen Unternehmen anwenden und mit anderen QM-Methoden verknüpfen können, vermittelt Ihnen das neue DGQ-Seminar „Quality Function Deployment“. Fragen zur Veranstaltung beantwortet Junior-Produktmanagerin Anja Lütjens telefonisch unter 069-954 24-214 oder per Mail an al@dgq.de. Für weitere Informationen zur Veranstaltung klicken Sie diesen […]

19. Dezember 2012

Auf die richtigen Kennzahlen kommt es an

Betriebliche Kennzahlen ermöglichen Kontrolle und Steuerung und führen im Unternehmen zu mehr Transparenz. Für die richtige Handhabung sollten Mitarbeiter ein gewisses Grundverständnis besitzen. Es gilt, klar zu definieren, in welchem Geschäftsbereich Kennzahlen erhoben und bearbeitet werden und vor allem mit welchen Ziel. Wie wichtig das ist, zeigte kürzlich die Panne einer internationalen Ratingagentur, die die Bonität Frankreichs aufgrund einer Fehlberechnung von Kennzahlen herabstufte. Als Konsequenz war der gesamte Markt verunsichert. Aktienkurse fielen, Aktionäre fuhren erhebliche Verluste ein. Ein weiteres Beispiel dafür, wie gewissenhaft der Umgang mit Kennzahlen erfolgen muss, ist die Bilanzpanne bei der Hypo Real Estate. Hier verrechnete man sich immerhin um mehrere Milliarden Euro. Gezielt und systematisch eingesetzt, sind Kennzahlen ein Instrument, um Unternehmen erfolgreich zu führen. Leistung wird messbar gemacht, sichtbare Erfolge motivieren Mitarbeiter und erhöhen die Effizienz der Organisation. Anhand von Kennzahlen aus der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung lässt sich beispielsweise eine Bilanzanalyseerstellen […]

13. Dezember 2012

DGQ-XING Gruppe begrüßt das tausendste Mitglied

Die offizielle Xing-Gruppe der DGQ wächst. Täglich kommen Qualitätsfachleute aus allen Branchen hinzu, um mit Gleichgesinnten über Themen zu diskutieren, die sie in ihrem beruflichen Alltag bewegen. Jetzt durfte die Gruppe ihr tausendstes Mitglied begrüßen. „Wir freuen uns sehr, dass die Gruppe so großen Zuspruch findet“, sagt Vincenz Behn, Leiter Marketing und Kommunikation bei der DGQ. „Denn als das Qualitätsmanagement-Netzwerk in Deutschland hat für die DGQ der direkte Austausch mit der QM-Community natürlich oberste Priorität. Durch die Diskussionen in der Gruppe erhalten wir darüber hinaus immer wieder wertvolle Anregungen, um unser Dienstleistungsportfolio um neue, marktgerechte Angebote zu erweitern. Diskutieren Sie mit! Unter https://www.xing.com/net/pri21ec15x/dgq können Sie sich […]

7. November 2012

DGQ-Umfrage zum Weltqualitätstag:
Qualität ist Strategiethema in deutschen Unternehmen

Initiative will „Made in Germany“ zukunftsfähig machen / Unterstützer willkommen Frankfurt am Main, 7. November 2012 – Qualität ist in deutschen Firmen ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Davon sind rund 90 Prozent der deutschen Qualitätsmanager überzeugt. Etwa 80 Prozent von ihnen werden unmittelbar in übergeordnete strategische Prozesse eingebunden, sodass insgesamt 86 Prozent der Befragten die Bedeutung ihres Fachgebietes im Unternehmen als hoch bewerten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Telefonbefragung unter 400 deutschen Qualitätsmanagern, die das Institut Markt & Konzept anlässlich des Weltqualitätstags am 8. November im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) durchgeführt hat. DGQ-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kaerkes freut sich über dieses Ergebnis: „Qualität ist für viele Unternehmen eine wichtige Säule des Erfolgs. Wir Deutschen haben in Sachen Qualität weltweit einen Spitzenruf. Um aber künftig wettbewerbsfähig zu bleiben, dürfen wir uns nicht auf diesem Erfolg ausruhen. Es kommt darauf an, Qualität weiterzudenken und in das Thema […]

11. Oktober 2012

Deutsche Verbraucher vertrauen auf „Made in Germany“

DGQ-Studie zeigt: „Made in Germany“ genießt weltweit hohen Stellenwert und beeinflusst Kaufentscheidungen / Preis nicht Kaufkriterium Nr. 1 Frankfurt am Main, 11. Oktober 2012 – Was denken Verbraucher über das 125 Jahre alte Gütesiegel „Made in Germany“? Rund 70 Prozent der Deutschen sind sich einig: Sie vertrauen auf das Label, da es für hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards steht. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG. Der hohe Stellenwert von „Made in Germany“ beeinflusst dabei auch die Kaufentscheidungen: So bevorzugt die Mehrheit der Befragten (58 Prozent) bewusst Waren und Dienstleistungen „Made in Germany“. Interessant dabei: Der Preis ist nicht das wichtigste Kaufkriterium. Lediglich 26 Prozent geben an, dass der Preis eine größere Rolle spielt als das Herstellungsland. Entsprechend zahlt die Mehrheit (54 Prozent) gerne auch mal mehr für ein Produkt „Made in Germany“. „Die ‚Geiz ist […]

1. Oktober 2012

DGQ-Weiterbildungs-Barometer 2012:
Je größer der Betrieb, desto weniger Budget

Frankfurt am Main, 1. Oktober 2012 - In 98 Prozent der Unternehmen gehören Fortbildungen zum Pflichtprogramm. Die Investition in die Weiterbildung der Mitarbeiter unterscheidet sich allerdings sehr nach Unternehmensgröße. Während kleinere Betriebe durchschnittlich 518 Euro pro Mitarbeiter und Jahr investieren, ist es bei großen Unternehmen gerade mal noch rund die Hälfte (259 Euro). Das zeigt das aktuelle Weiterbildungs-Barometer 2012 der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), eine repräsentative Studie zur Relevanz von Weiterbildung, Qualitätsmanagement und Personenzertifizierung in Deutschlands Unternehmen. Danach schwankt das bereitgestellte jährliche Gesamtbudget für Mitarbeiterschulungen nach Branche und Unternehmensgröße erheblich. Im Durchschnitt liegt es bei rund 180.000 Euro für den Betrieb und bei knapp 400 Euro pro Mitarbeiter. „Auffällig ist, dass mit zunehmender Betriebsgröße das Budget pro Mitarbeiter sinkt“, sagt Claudia Welker, Geschäftsführerin der DGQ Weiterbildung. Während Angestellten kleinerer Unternehmen zwischen 150 und 249 Mitarbeitern im Durchschnitt 518 Euro für Weiterbildungsangebote zur Verfügung stehen, sind es in großen […]

27. September 2012

DGQ-Weiterbildungsbarometer 2012:
Deutsche Unternehmen vernachlässigen Erfolgsfaktor Qualität

Rund die Hälfte aller deutschen Unternehmen hat eine QM-Abteilung / QM jedoch noch keine Chefsache / Investitionen in QM-Schulungen unterdurchschnittlich / Erfahrung und guter Ruf für HR-Verantwortliche bei der Wahl des Anbieters wichtiger als der Preis Frankfurt, 27. September 2012 – Trotz der bestätigten hohen Relevanz von Qualitätsmanagement ist der Fachbereich in vielen Unternehmen noch nicht etabliert. Zu diesem Ergebnis kommt das repräsentative DGQ-Weiterbildungs-Barometer 2012, eine Studie zur Relevanz von Weiterbildung, Qualitätsmanagement (QM) und Personenzertifizierung in Deutschlands Unternehmen. Immerhin jedes zweite Unternehmen in Deutschland mit mehr als 500 Mitarbeitern besitzt eine eigene Qualitätsmanagement- Abteilung. Bei den mittleren und kleineren Unternehmen ist es nur noch jedes Dritte. In jedem fünften deutschen Betrieb gibt es gar kein Qualitätsmanagement – hier existiert weder eine Abteilung, noch werden Mitarbeiter für diesen Fachbereich beschäftigt. „Das Ergebnis überrascht“, sagt Dr. Wolfgang Kaerkes, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Qualität e. V., „denn Qualitätsmanagement ist ein grundlegender […]

15. Juni 2012

Sieben Leitthesen für die Zukunft von Qualität „Made in Germany“ DGQ-Initiative als „Ort im Land der Ideen“ ausgezeichnet

Frankfurt am Main/ Wiesbaden, 15. Juni 2012 – „Wenn wir nicht ins internationale Mittelmaß abdriften wollen, müssen wir Qualität als übergeordnetes strategisches Leitprinzip in Unternehmen und Organisationen mit neuem Leben füllen.“ Das sagte gestern Abend der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ,) Dr. Jürgen Varwig, anlässlich ihres sechzigsten Jubiläums in Wiesbaden. Dort präsentierte die DGQ sieben Leitthesen für Qualität in Deutschland, die die Visionen und Vorschläge von rund 60 führenden Köpfen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zur Zukunft von Qualität als Erfolgsfaktor und Differenzierungsmerkmal der deutschen Wirtschaft bündeln. Die DGQ-Initiative wird wissenschaftlich begleitet und soll 2014 in ein Qualitätsleitbild für Deutschland münden, das einen Konsens über die gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Bedeutung von Qualität abbildet und konkrete Vorschläge zur Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts macht. „Die Leitthesen sollen dabei den Diskurs mit Substanz anreichern, konkrete Ideen vorbringen und unterschiedliche Überzeugungen transparent machen“, so Varwig. Unter www.qualitaetsleitbild.de stehen alle Statements und […]

27. April 2012

Energiemanagement nach DIN EN ISO 50001: Kosten sparen, Liquidität steigern, Marktanteil stabilisieren

Frankfurt am Main, 27. April 2012 – Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten steht das Thema Energieeffizienz vor allem in stromintensiven Industrien weit oben auf der Agenda. Nachhaltiges Wirtschaften auf der Grundlage zertifizierter Managementsysteme führt in Unternehmen zu besseren Umweltbilanzen, aber auch zu spürbaren betriebswirtschaftlichen Vorteilen, etwa durch Kostensenkung, Liquiditätssteigerung oder Stabilisierung von Marktanteilen. Ziel des aktuellen DGQ-DIN-DQS-Forums „Energiemanagement nach ISO 50001“ war es nach Worten von DGQ-Moderatorin Claudia Nauta, den 100 Teilnehmern Anregungen zu geben, um ihre energetische Unternehmenssituation zu verbessern, die gesetzlichen Anforderungen zu beachten und damit ihre Energiekosten zu reduzieren. Experten schilderten zu diesem Zweck die Anforderungen an ein Energiemanagementsystem, zeigten die energiepolitischen Hintergründe auf und stellten ein Praxisbeispiel vor. DIN EN ISO 50001 beinhaltet das Aufsetzen eines Energieplanungsprozesses, das Auflisten von Energiezielen und Aktionsplänen, das detaillierte Erfassen der Energieströme im Unternehmen sowie geeignete Überwachungsmechanismen als Basis einer verbesserten energiebezogenen Leistung. Normkonformes Energiemanagement bedeutet Christoph Graser zufolge […]

11. April 2012

Unternehmen mit den besten Kunden- und Mitarbeiterbeziehungen werden geehrt: Deutschlands Kundenchampions und Deutschlands Mitarbeiterchampions 2012

Frankfurt am Main, 11. April 2012 – Erfolgreiche Unternehmen ziehen aus dem Zusammenspiel von Mitarbeitermotivation, emotionaler Kundenbindung und geschäftlichem Gewinn eindeutige Wettbewerbsvorteile. Denn eine enge emotionale Bindung der Mitarbeiter an ihr Unternehmen führt in den meisten Fällen zu einem erstklassigen Kundenbeziehungsmanagement mit wirtschaftlichem Nutzen für beide Seiten. Gemeinsam zeichnen das Mainzer Marktforschungsinstitut forum! und die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) e.V., Frankfurt am Main, Unternehmen aus, die über ein exzellentes Kundenbeziehungsmanagement verfügen und damit zu „Deutschlands Kundenchampions“ zählen. Erstmals prämiert werden 2012 auch „Deutschlands Mitarbeiterchampions“. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die die Potenziale ihrer Mitarbeiter gezielt einsetzen und ihnen Handlungsspielraum und Verantwortung übertragen, was diese wiederum mit großer Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber honorieren. Die Gewinner der beiden bundesweiten Unternehmenswettbewerbe „Deutschlands Kundenchampions“ und „Deutschlands Mitarbeiterchampions“ werden am 8. Mai 2012 im Kurfürstlichen Schloss Mainz geehrt. Die rheinland-pfälzische Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Eveline Lemke wird die Abendveranstaltung […]

1. März 2012

DGQ startet Frischzellenkur für „Made in Germany“ Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“ wird Ort im Land der Ideen

Frankfurt am Main, 1. März 2012 - Die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) wird sechzig. Aus diesem Anlass startet der Verein jetzt die Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“. Im Rahmen der Initiative werden führende Köpfe aus Wirtschaft und Politik nach ihren Visionen und Vorschlägen für die Zukunft von Qualität Made in Germany gefragt. Die Essenz dieser Befragung wird zu einem Positionspapier verdichtet und im Juni als Grundlage für einen öffentlichen Diskurs veröffentlicht. Für ihr Innovationspotenzial wurde die DGQ-Initiative im Februar 2012 als „Ausgewählter Ort 2012“ ausgewählt. Damit gehört sie zu den Preisträgern der gemeinsamen Initiative von Wirtschaft und Bundesregierung „Deutschland – Land der Ideen“. Angesichts zunehmend globaler Wertschöpfungsketten und multinationaler Unternehmensstrukturen stellt die Initiative die Frage, ob das Label „Made in Germany“ verwässert oder ob Qualität auch in 20 Jahren noch entscheidendes Differenzierungsmerkmal und Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft am Weltmarkt sein kann. Mit der Veröffentlichung des Positionspapiers im Juni […]

29. Februar 2012

Risikomanagement im Gesundheitswesen: Die Sicherheit für Patienten erhöhen

Frankfurt am Main, 29. Februar 2012 – Klinisches Risikomanagement zielt auf erhöhte Patientensicherheit ab und soll vermeidbare Patientenschäden in Krankenhäusern, Pflege- und Reha-Einrichtungen verhindern. Ein gelebtes Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen zeigt nicht nur Verbesserungspotentiale auf und steigert die Effizienz, es kann auch Risiken für Patienten, Mitarbeiter und Einrichtungen des Gesundheitswesens wesentlich reduzieren. Im Sinne von Kundenzufriedenheit zählt Patientensicherheit zu den Erfolgsfaktoren. Das geht unter anderem aus dem „Excellence-Barometer-Gesundheit“ hervor, einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) aus dem Vorjahr. „Patientensicherheit hat im Gesundheitswesen höchste Priorität“, bestätigt Peter Janakiew, Produktmanager für die Gesundheitswirtschaft bei der DGQ. Um in den Hochrisikobereichen des Gesundheitswesens den Anspruch einer sicheren Leistungserbringung zu erfüllen, sind Weiterbildungen zum Thema „Patientensicherheit“ unerlässlich. Vor diesem Hintergrund hat die DGQ gemeinsam mit der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt die „Frankfurter Patientensicherheitstage“ ins Leben gerufen. „Damit wollen beide Organisationen einen Beitrag dazu leisten, das […]

16. Januar 2012

Deutsche Gesellschaft für Qualität: Das Label „Made in Germany“ muss unangetastet bleiben

Frankfurt am Main, 16. Januar 2012 - Die Pläne der EU-Kommission, nur noch solche Produkte mit dem Label „Made in Germany“ zu kennzeichnen, die zu mindestens 45 Prozent aus deutschen Wertstoffen bestehen, können nach Ansicht von Jürgen Varwig einen immensen Schaden für die deutsche Wirtschaft bedeuten. „Als Faustregel gilt, dass neben der Endproduktion eines Herstellprozesses auch die Verantwortung für ein Produkt oder eine Dienstleistung in Deutschland liegt. Die Produktverantwortung und -haftung ist wichtiger als die Definition eines Prozentsatzes“, sagt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), Frankfurt am Main. Zur Produktverantwortung zählt Varwig neben der Konzeption vor allem die Entwicklung und das Design, welche die Qualität eines Produktes im Sinne von Verbrauchertauglichkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit beeinflussen. Entscheidend für die Bezeichnung „Made in Germany“ ist auch der geographische Ursprungsort der Herstellung der Produkte, nicht aber der Sitz des Unternehmens. Auf Basis dieser Kriterien nimmt der Hersteller die entsprechende Kennzeichnung […]

19. Dezember 2011

QM gestern, heute und morgen

„Wir wollen Jung und Alt rund um das Thema Qualität zusammenzubringen, in entspannter Atmosphäre Erfahrungswissen weitergeben und zum engagierten Austausch einladen.“ So charakterisierte Dr. Wolfgang Fendel, stellvertretender Leiter im Regionalkreis Bochum, das Ziel des Kamingesprächs am 11. November 2011. Es stand unter dem Motto „Made in Quality – Quo Vadis QM“. Die mit Professor Dr. Gerd Kamiske, einem der führenden Experten für Qualitätsmanagement in Deutschland, Dr. Jürgen Varwig, Präsident der DGQ, Dr. Wilhelm Wolfes, langjähriger QM-Manager der Evonik Industries AG, und Benedikt Sommerhoff, Seniorberater bei der DGQ Beratung GmbH, kompetent besetzte Talkrunde hatte mehr als 100 Gäste angelockt. Nicht etwa diese große Resonanz, vielmehr eine Kehlkopfentzündung hatte dem Organisator und RK-Leiter Professor Dr. Joachim Zülch an diesem Tag die Sprache verschlagen. Spontan erklärte sich Dr. Wolfgang Kaerkes, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGQ, bereit, die Moderation an Stelle des „sprachlosen“ Lehrstuhlinhabers für Industrial Sales Engineering an der Ruhr-Universität Bochum und geschäftsführenden […]

30. November 2011

ISO 10002: DQS stellt Kundenreaktionsmanagement der BA auf den Prüfstand

DQS stellt Kundenreaktionsmanagement der BA auf den Prüfstand Öffentliche Aufmerksamkeit erlangt sie meist zur Monatswende, wenn die aktuellen Zahlen zur Arbeitsmarktlage verkündet werden. Doch für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und Institutionen im Lande bietet sie mit einem breiten Spektrum an Leistungen weit mehr: Die Bundesagentur für Arbeit, kurz: BA genannt. Vermittlung in Ausbildungs- und Arbeitsstellen, Arbeitgeber- und Berufsberatung, Förderung der Berufsausbildung und beruflichen Weiterbildung oder Entgeltersatzleistungen sind nur einige ihrer vielfältigen Aufgaben für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Zur Erfüllung dieser Aufgaben steht ihr bundesweit ein flächendeckendes Netz von Arbeitsagenturen und Geschäftsstellen zur Verfügung – mit rund 100.000 Beschäftigten. Dass bei der Fülle an Aufgaben und der hohen Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht jeder Vorgang zu aller Zufriedenheit abläuft, verwundert nicht. Doch die Frage ist: Wie geht die BA mit Beschwerden ihrer Kunden um? Systematisch – so könnte die Antwort kurz und knapp lauten. Seit gut […]

30. November 2011

Bewerbungsfrist Walter-Masing-Preis

Bewerber um den Walter-Masing-Preis müssen ihre Unterlagen spätestens am 14. Dezember 2011 bei der DGQ einreichen. Die Preisverleihung findet während der DGQ-Fachtagung anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens am 14. Juni 2012 in Frankfurt am Main statt. Ansprechpartnerin in der DGQ-Abteilung Forschung ist Veronika Kassapian, T 069-954 24-167, E-Mail: kss@dgq.de. Weitere Informationen zum Walter-Masing-Preis finden Interessenten unter […]

30. November 2011

Neuer FQS-Band zur voraussagenden Instandhaltung erschienen

Unternehmen mit kostenintensiven Produktionsmaschinen müssen eine hohe Maschinenauslastung erzielen. Der neue FQS-Bande 83-06 „Voraussagende Instandhaltung mit der Digitalen Maschinenakte“ unterstützt Betriebe dabei, die Instandhaltungsqualität ihrer Produktionsanlagen zu steigern. Die zustandsorientierte Instandhaltung von Produktionsanlagen verspricht gegenüber anderen Instandhaltungsstrategien ein besseres Verhältnis von Verfügbarkeit zu Instandhaltungskosten. Maschinenspezifische Daten und Dokumente können digital erfasst, verwaltet und zwischen Herstellern, Betreibern und Dienstleistern ausgetauscht werden. Dabei ist die Qualität der Informationen das entscheidende Kriterium. Ausgewählte Maschinendaten können mit Hilfe Neuronaler Netze analysiert werden, um Vorhersagen zum Maschinenzustand abzuleiten und den optimalen Wartungszeitpunkt vorherzusagen. Dieser neuartige Ansatz vereinfacht die Einführung der zustandsorientierten Instandhaltung durch maschinelle Lernverfahren und ist insbesondere für Anlagen mit einem bisher unbekannten Ausfallverfahren geeignet. Weitere Informationen zu Band und Bestellmöglichkeit unter […]

30. November 2011

eLearning Programme trainieren Mitarbeiter flexibel und mit minimalem Aufwand

Das Jahresende naht. Für 2012 haben viele Unternehmen das Ziel, ihr Personal noch stärker ins Qualitätsmanagement einzubinden und aktiv zu beteiligen. Zeit- und ortsunabhängige eLearning Programme ermöglichen es, Mitarbeiter flexibel und mit minimalem Aufwand zu qualifizieren. Je mehr Mitarbeiter einen Wissensstamm im Bereich Qualitätsmanagement aufgebaut haben, desto leichter fällt es, ein QM-Handbuch wirklich zu leben. Denn viele Motivatoren tragen maßgeblich dazu bei, dass ein QM-System über alle Bereiche hinweg akzeptiert wird. „Besonders in der Produktion stößt man jedoch auf Problematiken wie den Schichtdienst“, sagt Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie bei der DGQ Weiterbildung. Gerade hier seien flexible eLearning-Programme als Firmenlizenz die Alternative zu klassischen Präsenztrainings. Denn sie ermöglichen es, den Einsatzzeitraum und die Zielgruppe frei zu wählen und somit den größtmöglichen Nutzen für das Unternehmen zum Festpreis zu erzielen. Die DGQ bietet eLearning-Programme zu verschiedenen Themengebieten an. Detaillierte Informationen erhalten Interessenten unter https://www.dgq.de/weiterbildung/elearning.htm oder bei unserem Inhouse-Team. Ihr direkter Kontakt […]

30. November 2011

25 Jahre ISO 9001

Im nächsten Jahr wird DIN EN ISO 9001 ein Vierteljahrhundert Jahr alt. Für sich genommen ist dieses Jubiläum noch kein Grund, es in die DGQ Fachtagung / EOQ Congress / FQS Forschungstagung 2012 zu integrieren. Spannend wird es allerdings, wenn man die Erfahrungen der letzten 25 Jahre auf die Zukunft überträgt. In zwei Vorträgen betrachten Stefan Heinloth, Geschäftsführer der DQS Holding GmbH und Olaf Stuka, Leiter Regional bei der DGQ, die Managementnorm aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei beleuchten sie nicht nur die Erfolgsgeschichte, den Weg von dokumentierter Konformität zu systemischem Management. Auch die Frage, was moderne Managementsysteme leisten können und was nicht, steht im Fokus. Weitere Informationen rund um die Veranstaltung, das Programm sowie den Newsblog zur Tagung finden Sie unter […]

8. November 2011

Qualitätspreis Berlin-Brandenburg geht in die fünfte Runde

Die einzige regionale Auszeichnung für Qualitätsmanagement, die von zwei Bundesländern gleichzeitig vergeben wird – das ist der Qualitätspreis Berlin-Brandenburg. Alle zwei Jahre zeichnet er kleine und mittlere Unternehmen aller Branchen aus, die ihr Qualitätsmanagement kontinuierlich weiterentwickeln und beispielhafte Ergebnisse erzielen. Im September 2012 wird der Preis in Potsdam von der Initiative Berlin-Brandenburg gemeinsam mit Partnern wie der DGQ zum fünften Mal verliehen. Ebenso wie der Ludwig-Erhard-Preis (LEP), der nationalen Auszeichnung für unternehmerische Spitzenleistungen, orientiert sich der Qualitätspreis Berlin-Brandenburg an dem Excellence Modell der EFQM. Dem ganzheitlichen Organisationsentwicklungsansatz des Modells mit seinen Grundsätzen und Kriterien liegen verschiedene Formen der Selbstbewertung zugrunde. Im Ergebnis bekommen die Unternehmen eine ganzheitliche Sicht auf ihre Stärken und Verbesserungspotenziale. Ergänzend zu den Selbstbewertungen geben die regionalen, nationalen und der europäische Excellencepreise den Bewerbern die Gelegenheit, eine kritische Fremdbewertung einzuholen. Genau wie beim LEP und beim European Excellence Award bewerten ehrenamtliche Assessoren Bewerbungsunterlagen und im Vor-Ort-Besuch […]

8. November 2011

TKW Gebäudeservice macht wertvolle Unternehmen wertvoller

„Wir machen wertvolle Unternehmen wertvoller“ lautet die Philosophie von TKW. Nur mit regelmäßiger und professioneller Pflege von Unternehmensgebäuden und -räumen bleiben Werte erhalten. Und dieser Wert beginnt für die rund 680 Mitarbeiter mit der Wertschätzung, die man Gebäuden entgegen bringt. Ein solches ganzheitliches Denken entspringt einer weit entwickelten Unternehmenskultur. Diese fußt auf einem Programm der nachhaltigen Mitarbeiterqualifizierung und -weiterentwicklung durch intensive Schulungen und Trainings sowie einem innovativen Management-Modell. „Wir richten unser Unternehmen seit rund sechs Jahren nach dem EFQM Excellence Modell aus, da es für ganzheitliche Unternehmensführung steht“, sagt Kai Kienzl, Gründer und Inhaber von TKW Gebäudeservice. „Für uns und den Mittelstand allgemein ist es ein ideales Instrument, um den Erhalt der Arbeitsplätze und des Unternehmens dauerhaft zu sichern“, erklärt Kienzl. Ab 2004 hat TKW begonnen, das EFQM Excellence Modell im Haus einzuführen und die Unternehmensstrategie entsprechend zu modifizieren. Eine Hauptaufgabe bei der Implementierung war für die Geschäftsleitung, die […]

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