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Aktuelles

8. August 2013

DGQ: „Made in Germany“ muss unangetastet bleiben

Das Label ist Grundlage für den Export deutscher Schlüsselindustrien Frankfurt am Main, 8. August 2013 - Die Pläne der EU-Kommission die Kennzeichnungsregeln für die Herkunft eines Produktes zu ändern, können nach Ansicht von Jürgen Varwig einen immensen Schaden für die deutsche Wirtschaft bedeuten. „Als Faustregel gilt, dass neben der Endproduktion eines Herstellprozesses auch die Verantwortung für ein Produkt oder eine Dienstleistung in Deutschland liegt. Auf diese Weise können im Fall der Fälle gefährliche Produkte im Sinn des Verbraucherschutzes weitaus zielgerichteter rückverfolgt werden“, sagt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), Frankfurt am Main. Zur Produktverantwortung zählt Varwig neben der Konzeption vor allem die Entwicklung und das Design, welche die Qualität eines Produktes im Sinne von Verbrauchertauglichkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit beeinflussen. Entscheidend für die Bezeichnung „Made in Germany“ ist auch der geographische Ursprungsort der Herstellung der Produkte, nicht aber der Sitz des Unternehmens. „Das Label ´Made in Germany` muss […]

8. August 2013

Neues Lehrgangs-und Zertifizierungskonzept im Bereich Qualitätsmanagement

Mit Jahresbeginn 2014 geht die DGQ Weiterbildung mit einem überarbeiteten Lehrgangskonzept für den Block Qualitätsmanagement (QM) an den Markt. Es handelt sich um eine inhaltliche Weiterentwicklung, die dem Competence Specification and Certification Scheme (CoS 9000:2012) der European Organization for Quality (EOQ) entspricht. Dem vorangegangen war ein mehrjähriger Abstimmungsprozess mit breiter Beteiligung von EOQ-Partnern, der DGQ e.V. und der DGQ Weiterbildung GmbH, berichtete Thomas Votsmeier, Leiter der DGQ-Personenzertifizierung. So wurden in einem ersten Schritt Jobprofile analysiert und die dafür erforderlichen Kompetenzen als Basis für eine Personenzertifizierung abgeleitet. Laut Votsmeier habe die DGQ bei der Entwicklung des neuen Konzepts „eine Vorreiterrolle“ gespielt.   Zudem resultiert das neue Konzept aus Befragungen der DGQ-Kernzielgruppen mit hoher Affinität zu qualitätsrelevanten Themen. „Mit der Fokussierung auf die Kompetenzen, die ein Qualitätsmanager haben muss, und den daraus hervorgehenden unterschiedlichen Auditor-Stufen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen zu ISO-Managementsystemen können wir noch stärker auf unsere Kundenwünsche und die Marktanforderungen eingehen“ […]

7. August 2013

QM Executive: Kritischer Faktor Change Management und Organisationsentwicklung

Der Trend ist eindeutig: Das betriebliche Umfeld in den meisten Branchen wird internationaler, vernetzter, IT-basierter, anspruchsvoller – die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Wandels nehmen entsprechend zu. Bei der Bewältigung dieser komplexen Veränderungen stoßen viele Organisationen zunehmend an Grenzen. Klassische Organisationsstrukturen, -systeme und -kulturen erweisen sich oft als hinderlich dabei, schnell und flexibel genug auf Veränderungen im Umfeld zu reagieren. „Zu langsame Anpassung geht mit der Gefahr einher, von Mitbewerbern abgehängt zu werden“, sagt Dr. Marcus Majumdar. Daher seien Führungskräfte in einer solchen Situation gehalten, Veränderungen auf allen Ebenen des Betriebes bestmöglich zu managen, so der Organisationspsychologe und interne Berater im Regierungspräsidium Freiburg, „das betrifft sowohl tiefgreifende Transformationen als auch kontinuierliche Verbesserungen“. Change Management und Organisationsentwicklung würden daher für die meisten Betriebe zum kritischen Erfolgsfaktor.   In einem Qualitätsmanagementsystem (QMS) sieht Majumdar eine wichtige, aber keine hinreichende Voraussetzung, um derart umfassende Transformationsprozesse zu managen. Die Einbettung in ein kompatibles […]

26. Juli 2013

QM-Executive: Qualität in die Strategieentwicklung tragen

Qualitätsmanager verfügen im Allgemeinen über eine anerkannte Fachkompetenz. Zu einer positiven Entfaltung der eigenen Position bedarf es jedoch zusätzlich der Stärkung der eigenen Führungskompetenz. Das bedeutet, Qualitätsmanager müssen den Anteil an strategischer Arbeit erhöhen. Hier knüpft das DGQ-Programm „QM-Executive“ an. Es zielt darauf ab, Qualitätsmanager in ihren Unternehmen optimal zu positionieren. Deshalb werden im Modul „Strategie und Strategieentwicklung“ die am häufigsten genutzten Strategie-Tools vorgestellt und Tipps zur Anwendung gegeben. Die Kernthemen werden anhand von Fallstudien in Teams erarbeitet. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Prozesse des eigenen Unternehmens zu betrachten und persönliche Erfahrungen zu reflektieren. „Wer seine strategischen Kompetenzen stärken und Handlungsstrategien entwickeln will, um sich besser in die Strategieprozesse seines Unternehmens einzubringen, ist im Modul ´Strategie & Strategieentwicklung` genau richtig“, sagt Rolf Ritsert. Qualitätsmanager hätten schließlich viele Trümpfe in der Hand, nun gehe es darum, sie effektiv zu nutzen, so der Professor für BWL und Public Management an […]

26. Juli 2013

DQS. The Audit Company: Deutschlands erster Zertifizierer von Managementsystemen erweitert Leistungsspektrum

Mit einem neuen Markenkernauftritt hat die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH) ihre Position als weltweit ausgerichteter Auditspezialist unterstrichen. Anfang Juni hatte das Frankfurter Unternehmen seine vollständig überarbeitete Website vorgestellt und dabei erstmals „DQS. The Audit Company“ als neue Wort-Bild-Marke präsentiert.   „Mit unserem neuen Auftritt stellen wir unsere Erfahrung in Audits, unseren Fokus auf das Auditieren von Managementsystemen und unsere weltweite Aufstellung in den Mittelpunkt unserer Marktkommunikation“, erläutert DQS-Geschäftsführer Götz Blechschmidt die Initiative. „Gleichzeitig erweitern wir mit dieser strategischen Ausrichtung unser Leistungsspektrum“. Laut Blechschmidt wird die DQS die langjährige Erfahrung, Methodenkompetenz und die große Zahl an branchenerfahrenen Auditoren für weitere Dienstleistungen einsetzen. „Wir werden künftig einen intensiven Erfahrungsaustausch und Coachings zum Thema Audit anbieten. Auch werden wir interne Audits oder Lieferantenbewertungen komplett im Auftrag durchführen“, skizziert Götz Blechschmidt das erweiterte Angebot. Zugleich weist der Unternehmensmanager darauf hin, dass die DQS die für einen akkreditierten Zertifizierer geltende […]

17. Juli 2013

DIN EN ISO 9001:2015

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) arbeitet an der großen Revision von DIN EN ISO 9001. Die Veröffentlichung der neuen Ausgabe wird für 2015 erwartet. Eine erste öffentlich zugängliche Version ist seit Anfang Juni als ISO/ CD 9001:2013 verfügbar. Das berichtet Thomas Votsmeier, Mitglied in der verantwortlichen Arbeitsgruppe ISO/ TC 176/ SC 2/ WG 24, Revision von ISO 9001.   Die Inhalte könnten sich jedoch noch erheblich ändern, bevor die weltweiten Norm-Anwender eine endgültige Übereinstimmung erreichen, da die internationale Community erst jetzt erstmalig Gelegenheit hat, die erfolgte Arbeit zu kommentieren, meinte Votsmeier. Zwar werde der Anwendungsbereich der Norm nicht verändert, sodass die Kontinuität sichergestellt sei. Auch bleibe es bei einer einzigen Norm, die für alle Arten von Organisationen gelte. Dennoch verändere sich die Norm in großem Umfang. Als eine der Hauptänderungsquellen nannte der Leiter der DGQ-Personenzertifizierung die ISO Directive, Annex SL: „Dieses Dokument legt eine gemeinsame Definition und gemeinsame […]

16. Juli 2013

ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme: Revision der Norm soll 2015 vorliegen/ Ziel ist ein größerer Nutzen für die Anwender

Die Internationale Normenorganisation (ISO) unterzieht derzeit die Norm ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme (UMS) einer Revision. Die Anfang 2012 begonnenen Arbeiten werden etwa drei Jahre andauern, sodass mit der Publikation der neuen Norm voraussichtlich in der ersten Hälfte 2015 zu rechnen sei. Ziel der Revision sei es, Umweltmanagement künftig noch praxisbezogener in die Geschäftsprozesse einer Organisation zu integrieren, damit die Anwender die daraus entstehenden Potenziale besser nutzen, so Thomas Votsmeier, Leiter der Personenzertifizierungsstelle bei der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ).   So sollen aktuelle und künftige Umwelt- und Businessbelange umfassender in einen neuen Anforderungskatalog einbezogen werden. Vor allem Lifecycle-Überlegungen, Produktdesign, ausgelagerte Prozesse sowie upstream- oder downstream-Aktivitäten wolle man verstärkt darin einbeziehen. Auch werde der Risiko- und Chancenermittlung im Zusammenhang mit den signifikanten Umweltaspekten, anwendbaren gesetzlichen Forderungen und freiwillig akzeptierten Forderungen erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. „Diese müssen nicht nur explizit ermittelt werden, sondern verstärkt bei der Festlegung von Umweltzielen Eingang finden“, berichtet […]

11. Juli 2013

Design of Experiment (DoE):Eine Werkzeugkiste mit robusten Methoden

Ein Fertigungsprozess soll verbessert werden. Zahlreiche Prozessparameter können eingestellt werden, doch sie beeinflussen sich in ihrer Wirkung oft gegenseitig. Gleichzeitig sollen viele oft widersprüchliche Ziele erreicht werden. Jetzt sind Versuche erforderlich, um die Wirkzusammenhänge zu erfassen. Die Aufgabe wird noch dadurch erschwert, dass diese Versuche trotz aller Sorgfalt nicht immer dasselbe Ergebnis liefern. „Design of Experiment (DoE) ist eine systematische Vorgehensweise, um mit möglichst wenigen Einzelversuchen möglichst viel über die Wirkzusammenhänge zwischen den Prozessparametern und den Prozessergebnissen zu lernen“, schildert Prof. Dr. Wilhelm Kleppmann den Lösungsansatz. Zunächst müsse ein Prozessexperte Zielgrößen wie etwa Ausbeute, Kosten, Barthöhe und Rautiefe festlegen, mit denen er möglichst quantitativ die Zielerreichung beschreiben kann. „Dann sammelt er möglichst alle Größen, die diese Zielgrößen beeinflussen könnten und wählt aufgrund seiner Erfahrung die vermutlich wichtigsten als Faktoren für den Versuch aus“, so der Wissenschaftler von der Hochschule Aalen. Sie würden dann in einem sinnvollen Bereich verändert, alle […]

10. Juli 2013

DGQ Monitor-Studie „Ansätze der Qualitätssicherung in der Serienfertigung“

Welches sind heute die gebräuchlichen Ansätze der Qualitätssicherung in der Serienfertigung? Mit welchen Methoden betreiben die produzierenden Unternehmen Qualitätssicherung? In welchem Organisationsbereich sind Qualitätssicherer am häufigsten tätig? Zu diesen und ähnlichen Fragestellungen hat die DGQ eine Online-Studie entwickelt. QS- und QM-Spezialisten aus Unternehmen mit Serienfertigung sind eingeladen, an der Studie teilzunehmen.   Hier geht's zum Fragebogen >>>   Die Umfrage nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch. Selbstverständlich werden alle Daten anonym und streng vertraulich behandelt. Spätester Teilnahmetermin ist der 15. August 2013. Die Teilnehmer erhalten auf Wunsch eine ausführliche Zusammenfassung der Umfrageergebnisse. Dadurch erfahren sie, wie Mitarbeiter in anderen Unternehmen die Qualitätssicherung sehen und bewerten.   […]

1. Juli 2013

Das gewisse Etwas mehr: DGQ hat ein neues Training zu Service Excellence entwickelt

Die Ausrichtung an den Wünschen der Kunden gewinnt in einem Umfeld stagnierender Märkte zunehmend an Bedeutung. Es kommt darauf an, den Kunden eine unverwechselbare Identität und emotionale Identifikation zu bieten und so die Geschäftsbeziehung einzigartig zu machen. Denn derjenige, der im Wettbewerb bestehen will, muss das gewisse Etwas mehr bieten: die Erwartungen seiner Kunden übererfüllen und damit Begeisterung wecken. Vor diesem Hintergrund hat eine Initiative aus zwanzig bekannten Unternehmen den Leitfaden „Erzielung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence“ ausgearbeitet, um die Grundlagen von Service Excellence für die Wirtschaft greifbar zu machen. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) hat auf Basis der DIN SPEC 77224 das neue Training zu Service Excellence entwickelt. Die erste Veranstaltung findet vom 16.-19. September 2013 in Stuttgart statt. Für Gerald Winz, der das DGQ-Training als Referent mitleiten wird, hat Kundenbegeisterung immer ein positives Überraschungsmoment mit einer emotionalen Komponente. „Begeisterung geht deutlich über Zufriedenheit hinaus“, sagt der […]

20. Juni 2013

Rezension: Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008

Das Buch „Erfolgreiches Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008“ von Dr. Grit Reimann ist als Arbeitshilfe für Führungskräfte und Qualitätsmanagementbeauftragte zur Einführung, Aufrechterhaltung und Verbesserung von Qualitätsmanagementsystemen nach DIN EN ISO 9001:2008 gedacht. Es gibt Interpretationen zu den einzelnen Kapiteln der Norm und enthält nützliche Anleitungen und Formulare. Der Beuth-Verlag hat der DGQ zwei Exemplare zur Rezension zukommen lassen.   Rezension von Stephan Reininghaus >>>   Rezension von Dr. Thomas Simon >>>   […]

20. Juni 2013

PROMIDIS: Produktivitätsmanagement für industrielle Dienstleistungen stärken

Teilnehmer für Forschungsprojekt gesucht   Die Homogenisierung des Produktgeschäfts mit einhergehenden sinkenden Margen und steigenden Kosten motiviert immer mehr produzierende kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), zusätzlich zu ihren Kernprodukten auch Dienstleistungen anzubieten. Ein Ziel vieler KMU ist es, mit dem Angebot von Dienstleistungen Wettbewerbsvorteile auszubauen. Es besteht jedoch noch Klärungsbedarf, wie Unternehmen diese Dienstleistungen kosteneffizienter und produktiver managen können, um eine effektive Vermarktung zu gewährleisten.   Das BMBF-geförderte Verbundprojekt PROMIDIS, an dem sich die DGQ beteiligt, untersucht, wie KMU industrielle Dienstleistungen kosteneffizienter bzw. produktiver gestalten können. Mit Hilfe von Experteninterviews soll jetzt ermittelt werden, welche Kennzahlen und Messmethoden für die Kosteneffizienz industrieller Dienstleistungen heute bereits in der Praxis erfolgreich angewendet werden. Darauf aufbauend sollen dann praxisgerechte Methoden und Instrumente für die Bewertung, Steuerung und Verbesserung der Dienstleistungsproduktivität erarbeitet und erprobt werden.   Für die Experteninterviews sucht die DGQ Geschäftsführungen und Führungskräfte aus den Bereichen Kundenservice, Produktion, Marketing und Produktmanagement […]

20. Juni 2013

Organisationen mit EFQM entwickeln

Was ist nötig, um mit EFQM-Ansatz erfolgreich zu arbeiten? Das erfahren Interessenten im neuen Buch von Benedikt Sommerhoff, Leiter Regional bei der DGQ. Der Band trägt den Titel „EFQM zur Organisationsentwicklung“, erscheint im Carl Hanser Verlag und ist ab sofort erhältlich.   Auf rund 130 Seiten beschreibt Sommerhoff, wie es Qualitätsmanagern und Führungskräften gelingt, Qualitätsmanagement zur Organisationsentwicklung auszubauen. Die Anleitung ist für Praktiker geschrieben und enthält zahlreiche Umsetzungshinweise und Tipps. Der Autor greift dabei auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz als DGQ-Berater und EFQM Assessor zurück. Dieses Knowhow verbindet Sommerhoff mit seiner wissenschaftlichen Arbeit zum Beruf Qualitätsmanager. Die hatte der EFQM-Experte verfasst, um aufzuzeigen, wie sich Qualitätsmanager neu und modern in ihren Unternehmen positionieren können. Jetzt bestellen >>> Zahlreiche Vorträge zu diesem Thema hat Sommerhoff bereits in mehr als 20 DGQ-Regionalkreisen mit großer Resonanz präsentiert. Weitere Termine stehen bereits fest.   „Beruf Qualitätsmanager: Was kann, was wird, was muss sich ändern?� […]

20. Juni 2013

Nutzen von Lieferantenmanagement

Wenn ein Unternehmen in sein Lieferantenmanagement investiert, erhöht es nicht nur die Qualität der eigenen Produkte, verbessert die Prozessabläufe und kann schneller produzieren. Auch der Lieferant kann von einer gewinnbringenden Partnerschaft profitieren. Im Workshop Lieferantenmanagement auf der diesjährigen Control setzte sich DGQ-Trainer Dietmar Mannagottera mit den Chancen erfolgreichen Lieferantenmanagements auseinander. Als wichtigen Grundstock dafür bezeichnete er festgelegte und auf die Beschaffungsstrategie des Unternehmens angepasste Prozessschritte, damit eine einheitliche Vorgehensweise vorliegt. Einerseits könne hiermit Risikovermeidung beim Lieferanten betrieben, andererseits die Leistungsfähigkeit durch Verbesserungsmaßnahmen gesteigert werden. „Für beide Seiten sollte immer eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit herrschen“, so seine Empfehlung. Da es jedoch immer wieder zu Unklarheiten bei den vom Lieferanten übermittelten Messergebnissen komme, stellte Qualitätsfachingenieur Elmar Hillel eine Methode vor, die derzeit noch relativ unbekannt sei. „Auf Basis der ISO 3951-2 kann ich eine Stichprobenprüfung zur Qualitätsbewertung des Lieferanten vereinfacht einsetzen“, meinte Hillel. Insbesondere für komplexe Bauteile könne mit dieser […]

19. Juni 2013

EU bereitet Ökobilanzierungen von Produkten und Organisationen vor

Die Europäische Kommission hat das Ziel, die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile von „grünen“ Produkten und Unternehmen zu stärken. Sie sieht sowohl die Chance eines wachsenden Verbraucherinteresses im Europäischen Binnenmarkt als auch die Schwierigkeit, „grüne“ Transparenz und Vergleichbarkeit von Produkten zu gewährleisten. Damit „grüne“ Produkte im Markt stärker anerkannt werden, will die EU-Kommission eine EU-weit einheitliche Methode zur Ökobilanzierung für Produkte und Unternehmen entwickeln. Dazu startet in diesem Jahr die erste Welle mit Pilot-Unternehmen, die sich noch bis zum 26. Juli 2013 bewerben können – Zielgruppen sind Unternehmen und andere Organisationen aller Größen und Branchen mit Absatzmarkt in der EU. In der insgesamt dreijährigen Testphase sollen unter Beteiligung von Interessengruppen produkt- und sektorspezifische Regeln für die zunächst freiwillige Anwendung erarbeitet werden.   Sich zu beteiligen, ist vor allem für Unternehmen interessant, deren „grüne“ Produktwelt oder „grüne“ Unternehmensentwicklung strategisch etabliert werden soll oder die in der Ökobilanzierung schon aktiv waren. Alle […]

19. Juni 2013

Neues aus der Normungsarbeit: Revision ISO 9001

Die International Organization for Standardization (ISO) überarbeitet derzeit ISO 9001:2008 und ISO 9000:2005. Unter der Leitung von Sandy Sutherland (UK) hat die zuständige ISO-Arbeitsgruppe ISO TC176 SC2 WG24 kürzlich den Komitee-Entwurf (Committee Draft, CD) fertiggestellt, über den die Mitglieder des ISO/TC 176/SC 2 nun abstimmen. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) repräsentiert die EOQ und wird in der Arbeitsgruppe von Normenexperte Thomas Votsmeier vertreten.   Gestartet ist das Projekt im Juni 2012 mit einer Zielformulierung für die Revision, die unter anderem auf einer internetbasierten Marktstudie basiert. Vorgaben berücksichtigen auch die Strategie und die „future concepts“ von TC 176 sowie ein Review der QM-Prinzipien. Die überarbeitete Norm ISO 9001:2015 soll   ein stabiles Gerüst an Anforderungen für die nächsten 10 Jahre bereitstellen, hinreichend generisch sein – aber trotzdem relevant für alle Organisationsgrößen und –typen, unabhängig von Branche oder Sektor, den augenblicklichen Fokus auf effektivem Prozessmanagement aufrechterhalten, um die erwünschten Ergebnisse […]

19. Juni 2013

ASQ-Report: Weltweit noch deutliche Unterschiede im Management von Qualität

Umfassende Qualitätsmanagement-Modelle kommen in Fertigungs- und Service-Organisationen weltweit mit erheblichen Unterschieden zum Einsatz. Deutliche Differenzen bestehen vor allem in der QM-Aus- und Weiterbildung. Das geht aus den „Erkenntnissen 2013“ hervor, die die American Society of Quality (ASQ) mit ihrer „Global State of Quality Research“ jetzt vorgelegt hat. Darin hat sie die Daten von knapp 2.000 Unternehmen aus 22 Ländern gesammelt und analysiert. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) e.V. hat die Forschungsstudie als Weltpartner aktiv unterstützt. Deutschland hat laut Bericht weltweit den höchsten Anteil an qualitätsbezogenen Trainings. Hier bieten 77 Prozent der Organisationen eine ISO-basierte Ausbildung und 82 Prozent eine generelle Qualitätsausbildung ihrer Führungskräfte an. Im Vergleich dazu hat Australien mit 11 Prozent den größten Anteil an Organisationen ohne QM-orientierte Ausbildung. Laut Bericht verwenden 78 Prozent der produzierenden Unternehmen ISO als Qualitätsrahmen, im Vergleich dazu nur 52 Prozent der Service-Organisationen. Die Tschechische Republik weist mit 83 Prozent die meisten […]

19. Juni 2013

Neue Aufgaben wandeln Jobprofile der Qualitätssicherung

Mitarbeiter der Qualitätssicherung werden immer häufiger bereits frühzeitig in den Produktentstehungsprozess (PEP) der Unternehmen integriert. Oft sind sie Mitglied von Projektgruppen, nehmen an Meilensteinsitzungen teil und haben die Aufgabe, mögliche Fehler zu erkennen, zu analysieren und Lösungsmaßnahmen zu entwickeln. Als Experten für Werkzeuge und Tools der Qualitätssicherung und Teammitglied setzen sie wichtige Impulse für die spätere Qualitätssicherung. Arbeitspakete im Bereich Mess- und Prüftechnik zu übernehmen, gehört oftmals zu ihrer Kernkompetenz. Durch diese neuen Aufgaben haben sich auch die Jobprofile stark gewandelt. Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie bei der DGQ Weiterbildung, sprach mit dem Qualitätssicherungs- und Managementexperten Dietmar Mannagottera darüber, wie es gelingt, steigende Herausforderungen erfolgreich zu meistern.   Vogts: Was sind für Qualitätssicherer neben dem Tagesgeschäft momentan besonders wichtige Themen? Mannagottera: Ein nicht zu unterschätzender Bereich ist die im Unternehmen eingesetzte Dokumentation. Sowohl an der Erstellung von Vorgabedokumenten als auch Aufzeichnungen wirken die Qualitätssicherungs-Mitarbeiter mit. Eine weitere wichtige Aufgabe ist […]

19. Juni 2013

Die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes sichern

Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“ geht in die nächste Runde   Was muss passieren, damit Qualität auch in 20 Jahren noch zentrales Differenzierungsmerkmal und entscheidendes Erfolgsprinzip der deutschen Wirtschaft am Weltmarkt ist? Mit dieser zentralen Frage hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) Anfang letzten Jahres die Initiative „Qualitätsleitbild für Deutschland“ ins Leben gerufen. Sie verfolgt damit das Ziel, einen breiten Diskurs über die Bedeutung von Qualität in Verbindung mit der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands anzustoßen. Im Rahmen der ersten Projektphase hat die DGQ gemeinsam mit zahlreichen Führungspersönlichkeiten der deutschen Wirtschaft sieben Leitthesen für Qualität entwickelt und sie anlässlich ihres 60jährigen Jubiläums im Juni 2012 präsentiert. Auf Basis dieser sieben Thesen moderiert die DGQ jetzt die Entwicklung eines Qualitätsleitbilds für Deutschland, das im November 2014 vorgestellt werden soll.   Für die zweite Phase des Projektes hat die DGQ das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) beauftragt, die Entwicklung des Leitbildes […]

29. Mai 2013

Auditworkshop auf der Control: Auditmethoden müssen zu Unternehmenszielen passen

Ein Audit sollte kein notwendiges Übel sein. Es ist eine Chance, mit vielen Experten im Unternehmen ins Gespräch zu kommen, gute Leistungen zu bestärken und Potenziale aufzudecken. Darüber waren sich die Referenten des Audit-Workshops auf der diesjährigen Control einig. In drei spannenden Vorträgen beleuchteten Sie, worauf es beim Auditieren ankommt. Den Anfang machte Frank Graichen, Geschäftsführer der DQS Medizinprodukte GmbH. In seinen Vortrag beschrieb er die wichtigsten Neuerungen von DIN EN ISO 19011:2008. Im Anschluss ging er darauf ein, in welche Fallen interne und externe Auditoren häufig tappen. „Es werden ewig die gleichen Auditziele definiert und auf Konformität geprüft“, sagte Graichen. „Dass das irgendwann keinen Spaß mehr macht und keinerlei Potenziale aufgedeckt werden, erscheint logisch.“ Schon bei der Ankündigung des Audits stolperten die ersten indem sie „freudlose, humorlose Einladungen versenden, die schon nach lästig riechen“. Kontraproduktiv sei darüber hinaus, dass viele Audits primär auf Defizite und Schwächen abzielen, statt […]

28. Mai 2013

Optische oder/und taktile Messtechnik? Ein Experten-Interview

Um das Potenzial optischer Messtechnik gegenüber herkömmlichen taktilen Verfahren einordnen zu können, hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) ein neues Seminar entwickelt. Im Mittelpunkt stehen die Grundlagen optischer Messtechnik und innovative optische Messverfahren. Entstanden ist das Seminar in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Optische Messtechnik (GOM) und Dr. Schneider Messtechnik. Über optische Messverfahren und deren Zukunft hat Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie bei der DGQ Weiterbildung, mit Mirko Röder, Vertriebsbeauftragter bei der GOM, und Dr. Wolfram Kleuver, Geschäftsführer bei Dr. Schneider Messtechnik, gesprochen. Vogts: Welche Entwicklungen waren entscheidend für die Etablierung der optischen Verfahren in der industriellen Messtechnik? Kleuver: Die Entwicklung von qualitativ hochwertigen CCD- und CMOS-Sensoren mit entsprechender Anzahl von Pixeln ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für die optischen Verfahren in der industriellen Messtechnik. Fast alle Verfahren, sowohl in der 1D-, als auch der 2D-optischen Messtechnik basieren auf leistungsstarken Bildverarbeitungsalgorithmen. Intelligente Verfahren zur Reduktion der mechanischen Fehler in […]

27. Mai 2013

Gegen dubiose Machenschaften: DGQ-Compliance-Training kommt bei Teilnehmern gut an

Compliance Management wird in der heutigen Zeit immer deutlicher zu einem zentralen Thema. Bei Sichtung der aktuellen Wirtschaftspresse springen dem Betrachter augenblicklich verschiedenste Skandale ins Auge. Da bittet das Kartoffel-Kartell den Verbraucher mit illegalen Preisabsprachen bei Grundnahrungsmitteln zur Extrakasse. Da versuchen Vorstandsmitglieder von DAX 30-Unternehmen, sich bei Journalisten mit dubiosen Einladungen zu Pressereisen auf Kosten des Unternehmens eine positive Außendarstellung zu erschleichen. In der Konsequenz bringen Skandale dieser Art den beteiligten Unternehmen jedoch nur satte Strafzahlungen und gehörige Imageschäden ein. Sie verdeutlichen darüber hinaus, dass Compliance, was DGQ-Produktmanager Torsten Klanitz als die Einhaltung von Regeln bezeichnet, immer stärker zu einem essentiellen Erfolgsfaktor für die Unternehmen wird. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) gemeinsam mit Experten aus der Wirtschaft ein Compliance Management-Training entwickelt. Der Pilot hat im April in Nürtingen bei Stuttgart stattgefunden. Über einen Zeitraum von fünf Tagen haben drei Compliance-Profis die Teilnehmer in den […]

27. Mai 2013

Service, der emotional berührt, bleibt in Erinnerung

Wenn sich Produkte und Dienstleistungen konkurrierender Anbieter nicht wesentlich voneinander abheben, muss ein Anbieter ein Pfund mehr in die Waagschale legen: die Erwartungen seiner Kunden übererfüllen und sie damit für sich begeistern. Soweit die Theorie. Die praktische Umsetzung heißt Service Excellence. Eine Initiative aus 20 bekannten Wirtschaftsunternehmen hat dazu den Leitfaden „Erzielung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence“ erarbeitet. Basis ist die DIN EN ISO 9001, die sicherstellt, dass das Kernleistungsversprechen gehalten wird. Darauf aufbauend, behandelt die DIN ISO 10002 das proaktive Beschwerdemanagement. Die Erfüllung beider Normen bildet den Ausgangspunkt zu Service Excellence nach DIN SPEC 77224. Auf dieser Basis bietet die Deutsche Gesellschaft für Qualität ein neues Training zu Service Excellence an. Veranstaltungsort ist vom 16. bis 19. September 2013 das Ritz-Carlton in der Bundeshauptstadt Berlin, selbst ein Beispiel beim Thema Service Excellence. Die Redaktion sprach darüber mit dem Verantwortlichen im Ritz-Carlton, General Manager Robert Petrovic. Redaktion: Hut ab […]

27. Mai 2013

QM-Executive: Verschiedene Managementsysteme nachhaltig integrieren

Anforderungen der unterschiedlichsten Interessengruppen führen Unternehmen immer wieder zu der Notwendigkeit, spezifische Managementsysteme einzuführen und zertifizieren zu lassen. „Dabei ist zunächst unerheblich, ob diese Anforderungen von Kunden, vom Wettbewerbsdruck, vom Gesetzgeber – oder den Erwartungen des gesellschaftlichen Umfelds an das Unternehmen herangetragen oder gar von ihm vorweggenommen werden“, sagt Jochen Muskalla. Im Idealfall führe die Einführung eines Managementsystems zu einem spezifischen Nutzen: höhere Kundenzufriedenheit und geordnete beherrschte Prozesse beim Qualitätsmanagement, Reduktion von Abfall, Emissionen und Immissionen beim Umweltmanagement und reduzierter Energieverbrauch und steuerliche Vorteile beim Energiemanagement“, so der DGQ-Trainer für das Modul „Integrative Managementsysteme (IMS)“ in der Reihe QM-Executive (www.dgq.de/go/qmx). In vielen Fällen gelinge der Nachweis, dass der Aufwand ein Mehrfaches an Return on Investment hat, ist er überzeugt. So lasse ein näherer Blick auf die unterschiedlichen Standards schnell erkennen, dass sie viele Strukturmerkmale gemeinsam haben. Die Verantwortung der Leitung, Formen der Überprüfung – Audits, Management Bewertung – geeignete […]

25. Mai 2013

Auditworkshop auf der Control: Auditmethoden müssen zu Unternehmenszielen passen

Ein Audit sollte kein notwendiges Übel sein. Es ist eine Chance, mit vielen Experten im Unternehmen ins Gespräch zu kommen, gute Leistungen zu bestärken und Potenziale aufzudecken. Darüber waren sich die Referenten des Audit-Workshops auf der diesjährigen Control einig. In drei spannenden Vorträgen beleuchteten Sie, worauf es beim Auditieren ankommt. Den Anfang machte Frank Graichen, Geschäftsführer der DQS Medizinprodukte GmbH. In seinen Vortrag beschrieb er die wichtigsten Neuerungen von DIN EN ISO 19011:2008. Im Anschluss ging er darauf ein, in welche Fallen interne und externe Auditoren häufig tappen. „Es werden ewig die gleichen Auditziele definiert und auf Konformität geprüft“, sagte Graichen. „Dass das irgendwann keinen Spaß mehr macht und keinerlei Potenziale aufgedeckt werden, erscheint logisch.“ Schon bei der Ankündigung des Audits stolperten die ersten indem sie „freudlose, humorlose Einladungen versenden, die schon nach lästig riechen“. Kontraproduktiv sei darüber hinaus, dass viele Audits primär auf Defizite und Schwächen abzielen, statt […]

26. April 2013

Den Kunden begeistern, aber wie?

Wie kann ein Handelsunternehmen seine Ware oder Serviceleistung so positionieren, dass die Kunden eine Lösung erhalten, die gegenüber den Angeboten der Wettbewerber zu einem Erlebnis werden? Oder wie schafft es ein Maschinenbau-Unternehmen, durch produktbegleitende Dienstleistungen die spezifischen Kundenerwartungen zu übertreffen? „Im Kern geht es darum, wie Unternehmen ihre Kunden nicht nur zufrieden stellen, sondern für ihre Produkte und Dienstleistungen begeistern können“, sagt Professor Armin Brysch. Dabei stehe weniger die positive Wirkung von Kundenbegeisterung durch Service Excellence im Vordergrund, als vielmehr das Umsetzen entsprechender Strategien und Maßnahmen in der betrieblichen Praxis, so der Wissenschaftler für dienstleistungsorientierte Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Kempten. Und genau an dieser Stelle hilft die neue DIN SPEC 77224 und das speziell darauf abgestimmte Training der DGQ, Mitarbeitern, Führungskräften und Entscheidern die notwendigen Instrumente und Methoden anwendungsorientiert zu vermitteln. So benennt Brysch „das konkrete Verständnis von Kundenerwartungen und tatsächlich erlebter Konsumerfahrungen“ als einen zentralen Ansatzpunkt für das […]

22. April 2013

QM Executive: Qualitätsmanagern Anschub zur Führungskraft geben

Die DGQ engagiert sich für die Weiterentwicklung des künftigen Berufsbilds von Qualitätsmanagern. Damit verfolgt sie gleichzeitig eine verbesserte Positionierung der Qualitätsmanager in ihren Unternehmen. Obwohl laut einer DGQ-Studie aus dem Jahr 2010 rund 85 Prozent der Qualitätsmanager direkt am obersten Leitungsgremium des Unternehmens angesiedelt sind, besteht dennoch in vielen Managementteams eine Zweiklassengesellschaft von Führungskräften. Und häufig zählen dort die Qualitätsmanager nicht zum engeren Führungskreis. Um sie auf ihrem Weg zu einer angestrebten Führungsrolle gezielt zu unterstützen, startet die DGQ im September 2013 eine neue Veranstaltungsreihe mit Führungskräftetrainings für Qualitätsmanager unter dem Titel „QM-Executive“. Torsten Klanitz, verantwortlicher Produktmanager der DGQ Weiterbildung GmbH, hat die Reihe mitentwickelt. Bei der Themenfindung konnte er sich auf Erkenntnisse über die Anforderungen an ein solches Training stützen, die er aus Interviews mit Qualitätsmanagern mittelständischer und großer Unternehmen gewonnen hatte. Diese Praktiker-Interviews haben die Auswahl der Themen maßgeblich beeinflusst. Das Training besteht aus den einzeln buchbaren […]

22. April 2013

Führung lernen

Qualitätsmanager gelten als Führungskräfte, sofern sie Prozesse und Managementsysteme gestalten, Menschen führen und Verantwortung für Budgets und Ergebnisse tragen. Darüber hinaus weisen sie eine hohe Fachkompetenz und in vielen Fällen langjährige Erfahrung auf. Dennoch suchen Qualitätsmanager zusätzlich Angebote, um ihre Führungskompetenz zu verstärken. Für diese Zielgruppe hat die DGQ ein maßgeschneidertes, modulares Programm innerhalb der Trainingsreihe „QM Executive“ mit acht Modulen entwickelt. Für das dreitägige Modul „Führung“ konnten Führungskräfte als Trainer gewonnen werden, die Führungswissen und -er­fahrung aus der ersten Führungsebene mitbringen. Prof. Dr. Michael Nagy, SRH Hochschule Heidelberg, verfügt nach 25 Jahren Verantwortung als AG-Vorstandsvorsitzender und GmbH-Geschäftsführer über ein fundiertes Praxiswissen zu Führungsthemen und vermittelt ­dieses als Managementtrainer, Hochschullehrer und QM-Auditor an Führungskräfte. Sein Credo: „Der Kundennutzen muss das gesamte Handeln in Unternehmen bestimmen – und Qualitätsmanagement und Managementqualität müssen ihn gemeinsam sichern und kontinuierlich steigern.“ Stefan Heinloth, Sprecher der Geschäftsführung der DQS Holding GmbH, entwickelte das anspruchsvolle Modul […]

10. April 2013

Debatte auf der Hannover Messe: Deutsche Qualitätskultur zum Exportschlager machen

Entscheider von Bosch, Daimler, Harting, Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision diskutierten mit Gastgeber DGQ die Zukunft von Qualität „Made in Germany“ Hannover/ Frankfurt am Main, 10. April 2013 – Qualität „Made in Germany“ wird auch in 20 Jahren noch ein Erfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft sein, aber mit einer anderen Ausrichtung als heute. Zu diesem Ergebnis kamen Vertreter von Robert Bosch, Daimler, Harting, dem Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision während einer Debatte über die Zukunftsfähigkeit von „Made in Germany“ am Montag auf der Hannover Messe. Danach hat deutsche Qualität in globalen Märkten und Produktionszusammenhängen vor allem dann eine Zukunft, wenn sich Unternehmen und Politik auf wesentliche strategische Fragen konzentrieren. Wie groß der Anteil an Produktion in Deutschland sein muss, um ein Produkt als „Made in Germany“ verkaufen zu können, war aus Sicht der Diskutanten von untergeordneter Bedeutung. Stattdessen gehe es darum, die spezifisch deutsche Qualitätskultur hinter „Made in Germany“ erfolgreich in die weltweiten […]

10. April 2013

Debatte auf der Hannover Messe: Deutsche Qualitätskultur zum Exportschlager machen

Entscheider von Bosch, Daimler, Harting, Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision diskutierten mit Gastgeber DGQ die Zukunft von Qualität „Made in Germany“ Qualität „Made in Germany“ wird auch in 20 Jahren noch ein Erfolgsfaktor für die deutsche Wirtschaft sein, aber mit einer anderen Ausrichtung als heute. Zu diesem Ergebnis kamen Vertreter von Robert Bosch, Daimler, Harting, dem Hasso-Plattner-Institut und ProxiVision während einer Debatte über die Zukunftsfähigkeit von „Made in Germany“ am 8. April 2013 auf der Hannover Messe. Danach hat deutsche Qualität in globalen Märkten und Produktionszusammenhängen vor allem dann eine Zukunft, wenn sich Unternehmen und Politik auf wesentliche strategische Fragen konzentrieren. Wie groß der Anteil an Produktion in Deutschland sein muss, um ein Produkt als „Made in Germany“ verkaufen zu können, war aus Sicht der Diskutanten von untergeordneter Bedeutung. Stattdessen gehe es darum, die spezifisch deutsche Qualitätskultur hinter „Made in Germany“ erfolgreich in die weltweiten Produktionsketten deutscher Unternehmen zu übertragen. Die Schlagworte der […]

26. März 2013

Neues EFQM Excellence Modell nur in Teilen geändert

Der EFQM Excellence Ansatz ist ein ganzheitlicher Qualitätsmanagementansatz. Er zeigt Stärken und Wachstumschancen von Unternehmen auf und fördert die Qualitätsmanagement- und Organisationsentwicklung. Alle drei Jahre überarbeitet die EFQM ihr Modell. Die aktuelle Version 2013 bringt nur kleinere Veränderungen und Weiterentwicklungen mit sich. Das Modell sieht nahezu unverändert aus – zumindest in der deutschen Version. Einiges getan hat sich jedoch bei den Grundkonzepten der Excellence. Gleich zwei der acht Grundkonzepte setzen einen ganz neuen Fokus. Aus „managing by processe“ – mit Prozessen managen – ist „managing with agility“ geworden, was in der deutschen Version recht eigenwillig mit „Veränderungen aktiv managen“ übersetzt ist. Das Thema Prozesse wird auch weiterhin im zugehörigen Text behandelt, die EFQM stellt es jedoch unter das Thema Agilität. Darüber hinaus heißt das Grundkonzept „building partnerships“ (Partnerschaften aufbauen) nun „developing organisational capability“ (Fähigkeiten der Organisation entwickeln). Es befasst sich über die Partnerschaften hinaus mit der gesamten internen und […]

26. März 2013

Anwender profitieren von Änderungen in der Normenwelt

Die Vielzahl vorhandener Regelungen, Normen und technischer Spezifikationen erschwert eine international abgestimmte und gemeinsame Sprache innerhalb der Normen. Das betrifft vor allem eine Zusammenführung der Normen zur Technischen Produktdokumentation (TPD) mit den Normen der Geometrischen Produktspezifikation (GPS) zur Technischen Produktspezifikation (TPS). Der Normenausschuss „Geometrische Produktspezifikation und -prüfung“ hat jetzt ein Zwischenergebnis zu einheitlichen Standards erarbeitet, das den Anwendern bei der Zuordnung nationaler und internationaler Normen in die GPS-Matrix hilft. Messunsicherheiten haben in der Vergangenheit sowohl den Produktionsprozess als auch die Produkte immer wieder negativ beeinflusst. Die aktuellen Arbeiten des Ausschusses ermöglichen nun einen gegenüber bisherigen Traditionen gesteigerten Konstruktionsprozess mit detaillierten und eindeutigen Spezifikationen, die Mehrdeutigkeiten bei der Auslegung der Spezifikation im Fertigungs- und Prüfprozess ausschließen. Die erstellten Hilfsmittel zielen auf eine Eindeutigkeit der Aussage in Konstruktion, Fertigung und Prüfung ab, lassen somit weniger Missverständnisse zu, ermöglichen kürzere Entwicklungszeiten mit weniger Terminverzögerungen und verringern Korrekturen und Nacharbeiten. „Der schnelle Fortschritt […]

25. März 2013

ISO startet Onlinebefragung zur Überarbeitung von DIN EN ISO 14001

2015 wird voraussichtlich eine neue Version von DIN EN ISO 14001 veröffentlicht. Anwender der Umweltmanagementnorm sind eingeladen, an einer Onlinebefragung teilzunehmen und die Norm auf diese Weise aktiv mitzugestalten. Die Onlinebefragung, ist auf der ISO-Website ab sofort in neun Sprachen abrufbar: Englisch, Französisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch. Sie läuft bis zum 30. April 2013. Ziel dieser Befragung ist es, die Bedürfnisse der Anwender und anderer Parteien im Zusammenhang mit den Umweltmanagementnormen zu erfassen und zu verstehen. Die Befragung berücksichtigt die wichtigsten Diskussionspunkte der aktuellen ISO-Arbeitsgruppen, die die Norm aktualisieren. Der Erhebungsfragebogen richtet sich an: Personen in Anwendereinrichtungen, die die ISO-Normen 14001 und 14004 umgesetzt haben bzw. sie anwenden Personen mit einem Arbeitswissen oder Interesse an Normen – zum Beispiel Zertifizierungsstellen, Regulierungsbehörden, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsverbände, Industriegruppen und Gelehrtengesellschaften Es dauert rund 20 Minuten, an der Umfrage teilzunehmen. Alle Antworten werden vertraulich behandelt, die Teilnehmer werden […]

20. März 2013

Erfolgsgarant oder Auslaufmodell? Diskurs um „Made in Germany“ geht weiter

Auf der Hannover Messe 2013 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) das Panel: „Qualität ‚Made in Germany‘: Erfolgsfaktor des 21. Jahrhunderts oder Handicap?“ Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren gemeinsam den Status des Labels und hinterfragen: Wie deutsche Unternehmen auch noch in Zukunft mit Qualität „Made in Germany“ wettbewerbsfähig bleiben. Es diskutieren: Prof. Dr. Rolf-Jürgen Ahlers, geschäftsführender Gesellschafter der ASG Luftfahrttechnik und der ProxiVision GmbH Prof. Dr. Eike Böhm, Leiter Qualitätsmanagement Mercedes-Benz Cars der Daimler AG Dr. Frank Brode, Vorstand Qualität & Neue Technologien der HARTING Technologiegruppe Ulrich Schrickel, Leiter Qualitätsmanagement der Robert Bosch GmbH Prof. Ulrich Weinberg, Leiter School of Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut Die Moderation übernimmt Maria Sheahan, Senior Editor bei Reuters News. Unternehmen sind herzlich eingeladen, die Debatte live zu verfolgen und sich Impulse für ihr eigenes Qualitätsmanagement zu holen. Wann: Montag, 8. April 2013, 11.00 – 12.30 Uhr Wo: Hannover Messe, Halle 13, Global Business […]

20. März 2013

Erfolgsgarant oder Auslaufmodell?

Diskurs um „Made in Germany“ geht weiter Deutsche Gesellschaft für Qualität auf Hannover Messe: Top-Entscheider erörtern die Perspektiven des Labels Frankfurt am Main, 20. März 2013 – Auf der Hannover Messe 2013 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) das Panel: „Qualität ‚Made in Germany‘: Erfolgsfaktor des 21. Jahrhunderts oder Handicap?“ Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren gemeinsam den Status des Labels und hinterfragen: Wie deutsche Unternehmen auch noch in Zukunft mit Qualität „Made in Germany“ wettbewerbsfähig bleiben. Es diskutieren: Prof. Dr. Rolf-Jürgen Ahlers, geschäftsführender Gesellschafter der ASG Luftfahrttechnik und der ProxiVision GmbH Prof. Dr. Eike Böhm, Leiter Qualitätsmanagement Mercedes-Benz Cars der Daimler AG Dr. Frank Brode, Vorstand Qualität & Neue Technologien der HARTING Technologiegruppe Ulrich Schrickel, Leiter Qualitätsmanagement der Robert Bosch GmbH Prof. Ulrich Weinberg, Leiter School of Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut Die Moderation übernimmt Maria Sheahan, Senior Editor bei Reuters News. Unternehmen sind herzlich eingeladen, die Debatte live […]

14. März 2013

Unternehmensaufgabe Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) entwickelt sich zunehmend zu einer zentralen Aufgabe beim Lenken von Organisationen. Mehr denn je zählen gesunde Mitarbeiter zu den bestimmenden Faktoren für die Marktfähigkeit von Unternehmen. Mit einem BGM können sie auf Dauer gesundheitsbedingte Ausfälle und damit Kosten senken, während sie gleichzeitig die Mitarbeiterbindung erhöhen. Zu diesem Themenkreis haben DGQ und DQS am 6. März den ersten Kompetenztag innerhalb ihrer gemeinsamen Veranstaltungsreihe in Frankfurt durchgeführt. Wichtigster Ansatzpunkt, um Akzeptanz für ein Angebot zum Gesundheitsmanagement herzustellen, ist die Motivation der Mitarbeiter. Wie Medientrainer Roland Wagner vermittelte, sind hier die Führungskräfte mit ihrem Verhalten die ersten und bedeutendsten Einflussfaktoren auf das Verhalten der Mitarbeiter. Neben der Verhaltensänderung, die zumeist eng mit einer veränderten Unternehmenskultur verknüpft ist, hat auch die strukturbezogene Verhältnisprävention großen Einfluss. An dieser Stelle kommt DIN SPEC 91020:2012 ins Spiel. Katrin Schiller, DQS-Ansprechpartnerin für BGM, stellte den Normentwurf anhand des PDCA-Regelkreises vor. Da die meisten Teilnehmer […]

13. März 2013

DGQ-Veranstaltung beleuchtet Gesundheitsnorm DIN EN 15224 aus unterschiedlichen Perspektiven

Auf dem ersten südbadischen DGQ-Regionalfachkreis Gesundheit am 4. März haben Interessierte über Vor- und Nachteile von DIN EN 15224:2012 – der neuen Norm für Unternehmen und Organisationen im Gesundheitswesen – diskutiert. Den Auftakt der Regionalkreisversammlung machte Michael Kirsch von der FEE-Consult AG. In seinem Vortrag stellte er die elf spezifischen Qualitätsmerkmale der Gesundheitsversorgung aus der DIN EN 15224:2012 vor. Sie bilden den Kern des Regelwerks und dienen als Bezugspunkte für eine Reihe von Forderungen der Norm. Nachfolgend beleuchteten die Referenten bestimmte Aspekte der Qualitätsmerkmale und zeigten auf, inwieweit die Anforderungen von DIN EN 15224:2012 über die Anforderungen von DIN EN ISO 9001 hinausgehen. Darüber hinaus erfuhren die Teilnehmer, was bei einer Umstellung von ISO 9001 beziehungsweise KTQ auf die DIN EN 15244 zu beachten ist. DIN EN 15224:2012 fordert eine auf den Patienten ausgerichtete Versorgung, die die körperliche, psychologische und soziale Unversehrtheit garantiert. Der Frage, ob die Norm dadurch […]

13. März 2013

DIN EN 15224 im Gesundheitswesen: Erfolgreicher Start der DGQ-DQS-Kompetenztage 2013

Mit dem Fokusthema „Gesundheitswirtschaft: DIN EN 15224 – Die neue Norm in der Gesundheitsversorgung“ sind am 4. März die Kompetenztage 2013 der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) und der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) erfolgreich gestartet. Quer durch Deutschland – von der Mecklenburgischen Seenplatte bis nach München – spannte sich die Liste der Teilnehmer, die in Frankfurt am Main mehr zur neuen DIN EN 15224 erfahren wollten. Mit dem auf die Gesundheitsversorgung zugeschnittenen Regelwerk werden erstmals die Komponenten Qualität und Risiko miteinander verbunden. Nach einer Einführung zur Entstehung und zu den Inhalten der Norm wurden im Rahmen der Veranstaltung Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum klassischen Qualitätsmanagement nach ISO 9001 erläutert. Dabei wurde deutlich, dass sich die Norm in ihrer Struktur und inhaltlich zwar an ISO 9001 orientiert, jedoch an vielen Stellen deutlich über deren Anforderungen hinausgeht. Elf spezifische Qualitätsmerkmale der Gesundheitsversorgung wie zum Beispiel die angemessene und richtige […]

12. März 2013

DGQ-Monitor 2012 belegt starkes Interesse an Beschwerdemanagement

Inwieweit nutzen Organisationen in Deutschland die Chancen, die im professionellen Umgang mit Beschwerden stecken? Und wie bewerten sie die daraus resultierenden Effekte? Um das herauszufinden, hat die DGQ zusammen mit der Arbeitsgruppe „Beschwerdemanagement“  Ende 2012 mehr als 300 Unternehmen befragt. Die Antworten zeigen: Das Interesse am Thema ist groß, doch bei der Umsetzung ist Luft nach oben. Fast drei Viertel der befragten Unternehmen attestiert dem geregelten Umgang mit unzufriedenen Kunden eine hohe bis sehr hohe Bedeutung. Mit dem eigenen Beschwerdemanagement zufrieden sind allerdings nur etwa 50 Prozent. Als zentralen Nutzen sehen die Organisationen hauptsächlich Qualitäts-/Prozessverbesserungen und die Steigerung der Kundenzufriedenheit. In Bezug auf Beschwerdedetails ermitteln die meisten Firmen vor allem die Standardaspekte „Was wird bemängelt?“ und „An welchem Produkt wird Kritik geübt?“. Interessante Nebenaspekte, wie zum Beispiel der Verärgerungsgrad des Kunden und die möglichen Beschwerdefolgen, werden hingegen häufig vernachlässigt. Befragt nach der organisatorischen Aufstellung des Beschwerdemanagements im Unternehmen bestätigt� […]

27. Februar 2013

Compliance ist eine Chance für den Mittelstand

Mit systematischer Prävention Korruption und Fehlverhalten vermeiden/ Aufgabe für die Führungsetage/ Training erforderlich, um Compliance zu professionalisieren Frankfurt am Main, 27. Februar 2013 – In seiner traditionellen Rolle als Zulieferer von oft international operierenden Konzernen muss sich der deutsche Mittelstand zur langfristigen Existenzsicherung zunehmend einem Supplier Code of Conduct unterwerfen. „Das birgt Risiken in sich, da nicht nur die eigenen Unternehmensangehörigen korruptive Handlungen begehen können, sondern auch Geschäftspartner, deren Handlungen unter Umständen auch mittelständischen Auftraggebern zugerechnet werden können“, sagt Eric Mayer, Rechtsanwalt und Partner der WTS Group AG. Gerade in der Automobil-Zuliefererbranche ist es üblich, in vertikaler Dimension von oben beginnend beim Original Equipment Manufacturer (OEM) bis hinunter zu kleineren Zulieferern Verantwortung und insbesondere Haftung durchzuleiten. Mithin müssen mittelständische Unternehmen als Lieferanten Mittel und Wege finden, „Compliance-Kontaminationsrisiken ihrer eigenen Zulieferer transparent und beherrschbar zu machen“. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) versteht unter Compliance das „Einhalten von Regeln“, so […]

27. Februar 2013

GPM und DGQ gründen Fachkreis „Qualität und Projekte“

Die Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) und die DGQ haben einen gemeinsamen Fachkreis gegründet. Hier werden praxisrelevante Hilfestellungen zur Verzahnung von Qualitätsmanagement und Projektmanagement erarbeitet und diskutiert. Die Arbeit des neuen Fachkreises richtet sich an die Community des Qualitäts- und Projektmanagements, die in der Verbindung der beiden Managementsysteme immer wieder Diskussionsanlass finden. Die Veröffentlichungen sollen eine praktische Hilfe sein, die es erlaubt, Projekt- und Qualitätsmanagementsysteme individuell miteinander abzustimmen. Prozesse und Werkzeuge beider Managementsysteme im Unternehmen sollen in Richtung eines integrierten Managementsystems weiterentwickelt werden. Anders als Veröffentlichungen zu PM oder QM sprechen die praxiserprobten Ergebnisse des Fachkreises direkt das effektive und effiziente Zusammenspiel beider Managementsysteme an. Der Fachkreis unter der Leitung von Thomas Dörr von der Deutschen Flugsicherung GmbH ist für alle interessierten Mitglieder der DGQ und GPM offen. Interessenten wenden sich bitte an […]

25. Februar 2013

Im Wartezimmer der Gesundheitsorganisationen

Ist die neue Qualitätsmanagement-Norm DIN EN 15224 endlich an der Reihe? Frankfurt am Main, 25. Februar 2013 - Zwei Welten stehen sich von Anfang an gegenüber: auf der einen Seite die ISO 9001 und auf der anderen die Gesundheitsorganisationen. Anfänglich erteilten die meisten Einrichtungen der QM-Norm ein Hausverbot und begründeten das unter anderem mit der technisch anmutenden Sprache. Darin war etwa von Kunden und nicht von Patienten die Rede. Die Organisationen im Gesundheitswesen konnten und wollten sich jedoch dem Thema Qualität auf Dauer nicht verschließen und suchten nach einem Ausweg aus dem Dilemma. Infolgedessen entwickelten diverse Institutionen eine schwer zu überschauende Vielzahl an branchenspezifischen QM-Modellen. Jedoch waren die Verantwortlichen in der Gesundheitsversorgung immer vom Wunsch getrieben, eine für das Gesundheitswesen verständliche Interpretation der ISO 9001 zu veröffentlichen. Mit der Veröffentlichung der DIN EN 15224 im Dezember 2012 ist dieser Schritt gelungen. Sie enthält speziell auf die Bedürfnisse von Organisationen […]

29. Januar 2013

Budget für Mitarbeiterschulungen schwankt nach Branche und Firmengröße

Finanzdienstleister investieren am meisten/ Qualitätsorientierte Weiterbildung rangiert weit oben Frankfurt am Main, 29. Januar 2013 - Das in deutschen Firmen bereitgestellte jährliche Gesamtbudget für Mitarbeiterschulungen schwankt nach Branche und Unternehmensgröße erheblich. Das zeigt das Weiterbildungs-Barometer der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ). In der repräsentativen Studie hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa 500 Personalverantwortliche zur Relevanz von Weiterbildung, Qualitätsmanagement und Personenzertifizierung in Deutschlands Unternehmen befragt. Danach investieren Finanz- und Versicherungsdienstleister am meisten in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Sie nehmen mit einem durchschnittlichen Gesamtbudget von rund 310.000 Euro die Spitzenposition ein. Es folgen die öffentliche Verwaltung mit etwa 245.000 Euro sowie die IT-/ Kommunikationsbranche mit knapp 230.000 Euro. Schlusslicht ist das Gesundheits- und Sozialwesen mit einem vergleichsweise geringen Schulungsbudget von jährlich rund 120.000 Euro. Im Durchschnitt liegt es bei rund 180.000 Euro für den Betrieb und bei knapp 400 Euro pro Mitarbeiter. Strategische und fachliche Themen spielen dabei eine gleichermaßen wichtige Rolle, doch […]

14. Januar 2013

„Gelesen, gelacht, gelocht“

Compliance Management findet in Unternehmen oft nur auf dem Papier statt/ Regelverstöße können zu erheblichen Schäden führen/ Neues DGQ-Training soll Fehlverhalten verhindern Frankfurt am Main, 14. Januar 2013 – Compliance Management will Schäden durch Regelverstöße in Unternehmen verhindern. Die Ursachen für zunehmendes Fehlverhalten sind vielfältig. Teilweise herrscht eine Duldungskultur, die zwar Regeln auf dem Papier anerkennt, sie jedoch in der Praxis nicht umsetzt. Ferner kommt zum wachsenden Umsatzdruck zuweilen eine zersplitterte Managementstruktur als Folge der fortschreitenden Globalisierung. Weniger direkte Führung und oftmals auch die größere Selbständigkeit weit voneinander entfernt liegender Unternehmensbereiche oder ausländischer Tochtergesellschaften spielen ebenfalls eine Rolle. Nicht nur Konzerne, auch Mittelständler sind gefährdet „Compliance Management in Zusammenhang mit Konzernen ist eine inzwischen nicht mehr so neue Mode“, sagt Dr. Mark Zimmer. Denn bereits seit nunmehr fast zehn Jahren beschäftigten sich deutsche Großunternehmen mit Anti-Korruptions-Compliance. Die Bedeutung wurde durch die Korruptionsskandale um Siemens, Daimler, MAN und Ferrostaal in […]

19. Dezember 2012

Quality Function Deployment – Markterfolg durch Kundenorientierung in der Produktentwicklung

Produkte und Dienstleistungen kunden- und nutzenorientierter gestalten und den Markterfolg langfristig sichern – das ist das Ziel der Quality Function Deployment (QFD)-Methode. Im Rahmen der Produktentwicklung dient QFD dazu, die durch Befragungen ermittelte „Stimme des Kunden“ mit Hilfe einer Matrix in jedem Prozessschritt zu berücksichtigen. Vom Prototyp bis zur Serienreife. So macht QFD die eigentliche Entwicklungsarbeit effizienter und zielgerichteter und ermöglicht es, Projekte schneller zu realisieren. Zudem hilft QFD, kritische Faktoren (Produktfunktionalität, Nutzbarkeit) bei Dienstleistungen und Produkten bereits zu Beginn zu identifizieren. Dass dies Einsparungen und weniger Nachbessern bedeutet, liegt auf der Hand. Wie Sie QFD in Ihrem eigenen Unternehmen anwenden und mit anderen QM-Methoden verknüpfen können, vermittelt Ihnen das neue DGQ-Seminar „Quality Function Deployment“. Fragen zur Veranstaltung beantwortet Junior-Produktmanagerin Anja Lütjens telefonisch unter 069-954 24-214 oder per Mail an al@dgq.de. Für weitere Informationen zur Veranstaltung klicken Sie diesen […]

19. Dezember 2012

Auf die richtigen Kennzahlen kommt es an

Betriebliche Kennzahlen ermöglichen Kontrolle und Steuerung und führen im Unternehmen zu mehr Transparenz. Für die richtige Handhabung sollten Mitarbeiter ein gewisses Grundverständnis besitzen. Es gilt, klar zu definieren, in welchem Geschäftsbereich Kennzahlen erhoben und bearbeitet werden und vor allem mit welchen Ziel. Wie wichtig das ist, zeigte kürzlich die Panne einer internationalen Ratingagentur, die die Bonität Frankreichs aufgrund einer Fehlberechnung von Kennzahlen herabstufte. Als Konsequenz war der gesamte Markt verunsichert. Aktienkurse fielen, Aktionäre fuhren erhebliche Verluste ein. Ein weiteres Beispiel dafür, wie gewissenhaft der Umgang mit Kennzahlen erfolgen muss, ist die Bilanzpanne bei der Hypo Real Estate. Hier verrechnete man sich immerhin um mehrere Milliarden Euro. Gezielt und systematisch eingesetzt, sind Kennzahlen ein Instrument, um Unternehmen erfolgreich zu führen. Leistung wird messbar gemacht, sichtbare Erfolge motivieren Mitarbeiter und erhöhen die Effizienz der Organisation. Anhand von Kennzahlen aus der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung lässt sich beispielsweise eine Bilanzanalyseerstellen […]

13. Dezember 2012

DGQ-XING Gruppe begrüßt das tausendste Mitglied

Die offizielle Xing-Gruppe der DGQ wächst. Täglich kommen Qualitätsfachleute aus allen Branchen hinzu, um mit Gleichgesinnten über Themen zu diskutieren, die sie in ihrem beruflichen Alltag bewegen. Jetzt durfte die Gruppe ihr tausendstes Mitglied begrüßen. „Wir freuen uns sehr, dass die Gruppe so großen Zuspruch findet“, sagt Vincenz Behn, Leiter Marketing und Kommunikation bei der DGQ. „Denn als das Qualitätsmanagement-Netzwerk in Deutschland hat für die DGQ der direkte Austausch mit der QM-Community natürlich oberste Priorität. Durch die Diskussionen in der Gruppe erhalten wir darüber hinaus immer wieder wertvolle Anregungen, um unser Dienstleistungsportfolio um neue, marktgerechte Angebote zu erweitern. Diskutieren Sie mit! Unter https://www.xing.com/net/pri21ec15x/dgq können Sie sich […]

7. November 2012

DGQ-Umfrage zum Weltqualitätstag:
Qualität ist Strategiethema in deutschen Unternehmen

Initiative will „Made in Germany“ zukunftsfähig machen / Unterstützer willkommen Frankfurt am Main, 7. November 2012 – Qualität ist in deutschen Firmen ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Davon sind rund 90 Prozent der deutschen Qualitätsmanager überzeugt. Etwa 80 Prozent von ihnen werden unmittelbar in übergeordnete strategische Prozesse eingebunden, sodass insgesamt 86 Prozent der Befragten die Bedeutung ihres Fachgebietes im Unternehmen als hoch bewerten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Telefonbefragung unter 400 deutschen Qualitätsmanagern, die das Institut Markt & Konzept anlässlich des Weltqualitätstags am 8. November im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) durchgeführt hat. DGQ-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kaerkes freut sich über dieses Ergebnis: „Qualität ist für viele Unternehmen eine wichtige Säule des Erfolgs. Wir Deutschen haben in Sachen Qualität weltweit einen Spitzenruf. Um aber künftig wettbewerbsfähig zu bleiben, dürfen wir uns nicht auf diesem Erfolg ausruhen. Es kommt darauf an, Qualität weiterzudenken und in das Thema […]

11. Oktober 2012

Deutsche Verbraucher vertrauen auf „Made in Germany“

DGQ-Studie zeigt: „Made in Germany“ genießt weltweit hohen Stellenwert und beeinflusst Kaufentscheidungen / Preis nicht Kaufkriterium Nr. 1 Frankfurt am Main, 11. Oktober 2012 – Was denken Verbraucher über das 125 Jahre alte Gütesiegel „Made in Germany“? Rund 70 Prozent der Deutschen sind sich einig: Sie vertrauen auf das Label, da es für hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards steht. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG. Der hohe Stellenwert von „Made in Germany“ beeinflusst dabei auch die Kaufentscheidungen: So bevorzugt die Mehrheit der Befragten (58 Prozent) bewusst Waren und Dienstleistungen „Made in Germany“. Interessant dabei: Der Preis ist nicht das wichtigste Kaufkriterium. Lediglich 26 Prozent geben an, dass der Preis eine größere Rolle spielt als das Herstellungsland. Entsprechend zahlt die Mehrheit (54 Prozent) gerne auch mal mehr für ein Produkt „Made in Germany“. „Die ‚Geiz ist […]

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