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9. Dezember 2015

DGQ-Studie: Klasse statt Masse beim Weihnachtseinkauf

Qualität und persönlicher Bezug der Geschenke sind wichtiger als der Preis

Klasse statt Masse unterm WeihnachtsbaumFrankfurt am Main, 08. Dezember 2015 – Beim Kauf von Weihnachtsgeschenken setzen deutsche Verbraucher klare Prioritäten. Die Befragten einer repräsentativen Studie der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) achten vor allem auf einen persönlichen Bezug ihres Präsentes (65 Prozent). Außerdem sehr wichtig: die Qualität der Geschenke (46 Prozent). Erst an dritter Stelle nennen Verbraucher den Preis als ausschlaggebendes Entscheidungskriterium (43 Prozent).

Weniger ist mehr

Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, lieber wenige, aber dafür qualitativ hochwertige Geschenke zu kaufen (59 Prozent). Besonders Verbraucher zwischen 50 und 59 Jahren machen zugunsten der Qualität lieber Abstriche bei der Anzahl der Geschenke als Befragte zwischen 18 und 29 Jahren (64 versus 54 Prozent). Jedem Vierten ist der Qualitätsaspekt so wichtig, dass er gerne mehr Geld ausgibt, um ausschließlich qualitativ Hochwertiges verschenken zu können  (25 Prozent). Nur jeder dreizehnte Befragte hingegen shoppt frei nach dem Motto „Masse vor Klasse“ (13 Prozent).

Männer sind markenbewusster

Während die Abfolge der Auswahlkriterien von Geschenken bei Männern und Frauen identisch ist, unterscheiden sich einige Kriterien dennoch in ihrer Ausprägung. So legen Frauen deutlich mehr Wert auf den persönlichen Bezug eines Geschenkes (72 versus 57 Prozent). Männer hingegen achten eher auf die Funktionalität (29 versus 23 Prozent) sowie den Wert und die Bekanntheit einer Marken (7 versus 3 Prozent).

Test- und Gütesiegel nicht ausschlaggebend für Qualitätsbewertung

Bei der Qualitätsbewertung ihrer Weihnachtsgeschenke orientieren sich Verbraucher allgemein am häufigsten an Kundenbewertungen (32 Prozent). Besonders unter den 18- bis 29-Jährigen ist diese Informationsquelle beliebt (44 Prozent) – gefolgt von den Empfehlungen von Freunden und Bekannten (30 Prozent) und einer eigenen Qualitätsbeurteilung (26 Prozent). Bei den 50- bis 59-Jährigen hingegen steht die Beratung im Fachhandel an erster Stelle (37 Prozent) – gefolgt von der Bildung eines eigenen Urteils (33 Prozent) sowie Kundenbewertungen (25 Prozent). Der Bekanntenkreis spielt in dieser Altersgruppe lediglich eine untergeordnete Rolle (12 Prozent).

Test- und Gütesiegel werden vergleichsweise selten zur Produktbewertung herangezogen. Im Ranking schaffen es Testsiegel lediglich auf Platz 5 (18 Prozent). Das Gütesiegel „Made in Germany“ folgt auf Platz 6 (16 Prozent). Generell orientieren sich ältere Befragte deutlich eher an Test- und Gütesiegeln als jüngere. Nichtsdestotrotz schaffen es beide Kriterien auch in dieser Altersgruppe nicht unter die Top 3.

Über die Studie

Für die repräsentative Studie hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG 1.033 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im November 2015 statt. Bei der Beantwortung der Fragen waren zum Teil Mehrfachnennungen möglich.

Über die DGQ
Die Deutsche Gesellschaft für Qualität prägt und moderiert die praxisnahe Plattform engagierter Fachleute aus allen Unternehmensebenen und Leistungsbereichen zum Thema Qualität. Der Verein mit knapp 6.500 Mitgliedern und 63 Regionalkreisen bundesweit gestaltet Netzwerke und vergibt Zertifikate für nachgewiesene Kompetenz in Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitssicherheitsmanagement. Die DGQ Weiterbildung GmbH qualifiziert jährlich mehrere Tausend Teilnehmer zu Beauftragten, Managern und Auditoren im Qualitäts- und Umweltmanagement sowie in der Arbeitssicherheit. Die DGQ-Forschung erarbeitet in Gemeinschaftsprojekten mit KMU neue Anwendungen für das Qualitätsmanagement.

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