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DGQ wird Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit 2024 weiter ausbauen

Nachhaltigkeit stellt eine zentrale Herausforderung für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft dar – Tendenz steigend. Die DGQ beschäftigt sich seit Längerem intensiv mit diesem Thema und hat durch die Gründung des Fachkreises Nachhaltigkeit Anfang 2023 einen weiteren Impuls gesetzt. Diesen Schwung nimmt die DGQ mit ins neue Jahr und wird sich noch stärker in diesem Bereich engagieren.

Plattform für Austausch und Wissenstransfer

Eine zentraler Aspekt ist dabei die Rolle der DGQ als Vernetzungsplattform für Q-Begeisterte aus verschiedensten Branchen und Bereichen. Eines der wichtigsten Themen ist derzeit die Frage nach der Implementierung von Nachhaltigkeits-Strategien in die Unternehmenssteuerung. Gerade hier wird die Bedeutung eines integrierten Managementsystems sowie eines konsequenten Prozessmanagements offensichtlich, um die eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen auf der operativen Ebene zu verankern.

Ausbau Lehrgangs- und Veranstaltungsportfolio

Neben den inhaltlichen Aktivitäten bietet die DGQ seit einigen Jahren verschiedene Lehrgangsformate zum Thema Nachhaltigkeit an, beispielsweise eine viertägige Ausbildung zum „Nachhaltigkeitsmanager“. In den letzten Monaten hat die DGQ ihr Portfolio hier weiter aufgestockt. So gibt es für einen ersten Einblick in das Thema Nachhaltigkeit zwei eintägige Grundlagen-Seminare. Darüber hinaus hat die DGQ ein stetig wachsendes Angebot an Weiterbildungen, das bereits jetzt aktuelle Nachhaltigkeits-Thematiken umfasst:

  • Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)
  • Doppelte Wesentlichkeitsanalyse
  • Kreislaufwirtschaft beziehungsweise Circular Economy

Außerdem werden ein Blended Learning zum Thema ESRS/CSRD sowie ein Lehrgang zum Klimaschutzmanager in Kürze verfügbar sein.

Alle Weiterbildungen der DGQ zu Nachhaltigkeit auf einen Blick >>>>

Flankierend hierzu bietet die DGQ regelmäßig offene Veranstaltungen zu aktuellen Themen und Fragestellungen rund um Nachhaltigkeit an. Auch für 2024 konnten die DGQ hierfür bereits wieder einige Referenten und Themen gewinnen. So findet beispielsweise am 15. Januar 2024 eine Online-Veranstaltung mit Schwerpunkt auf der Berechnung des CO2-Fußabdrucks statt und am 21. Februar 2024 kommt der DGQ-Erfahrungsaustausch Nachhaltigkeit unter dem Thema „Umweltkommunikation mit Circle Facilitation“ zusammen. Alle Infos zu den kommenden Veranstaltungen für das Jahr 2024 finden sich zudem im Veranstaltungskalender auf der DGQ-Homepage.

Ganz aktuell hat die DGQ auf ihrer Webseite ein Profil für das Berufsbild des Nachhaltigkeitsmanagers veröffentlicht. Interessierte können sich hier umfassend über Aufgaben, Gehalt oder Karrierewege eines Nachhaltigkeitsmanagers sowie das breite Angebot der DGQ zu diesem Thema informieren.

Qualität und Nachhaltigkeit – Perspektiven für die Zukunft

Der Nachhaltigkeits-Fahrplan ist damit für 2024 bereits gut gefüllt. Doch neben dem Angebot an Veranstaltungen und Weiterbildungsmöglichkeiten wird sich die DGQ in 2024 intensiv der Frage nach den Anknüpfungspunkten von Qualität und Qualitätsmanagement an das Thema Nachhaltigkeit widmen: Wo können Qualitätsmanager im Unternehmen einen Beitrag zu Nachhaltigkeitsthemen und deren Operationalisierung leisten? Wie kann ein systematisches Management von Nachhaltigkeit in Unternehmen im Kontext eines integrierten oder gar generischen Managementsystems gelingen?

Gemeinsam mit ihrem Expertennetzwerk arbeitet die DGQ auch 2024 intensiv an diesen Fragestellungen. Die hierzu entwickelten Antworten sollen einen wichtigen Beitrag für die wirksame Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Organisationen liefern.

DQS feiert 30 Jahre DGQ-Firmenmitgliedschaft

Die DQS GmbH (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen) feiert in diesem Jahr ihre 30-jährige Firmenmitgliedschaft bei DGQ. Zur Ehrung waren Claudia Welker, Geschäftsführerin der DGQ und Jürgen Freund, Leiter der DGQ-Geschäftsstelle Frankfurt, zu Gast. Die Ehren-Urkunde nahmen Ingo Rübenach, Geschäftsführer DQS Holding GmbH, Christian Gerling, Geschäftsführer DQS GmbH und Christiana Rambow-Krummeck, Leiterin Qualitäts- und Produktmanagement DQS GmbH, entgegen.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichten die Verantwortlichen der DGQ die Urkunde und dankten der DQS für die aktive Mitarbeit seit 30 Jahren.

DQS, Firmenmitgliedschaft, Jubiläum

(v.l.n.r.) Jürgen Freund, Leiter DGQ-Geschäftsstelle Frankfurt, Christian Gerling Geschäftsführer DQS GmbH, Claudia Welker, Geschäftsführerin DGQ, Christiana Rambow-Krummeck, Leiterin Qualitäts- und Produktmanagement DQS GmbH, Ingo Rübenach, Geschäftsführer DQS Holding GmbH ©DQS GmbH

„Die Anforderungen, die Märkte und Kunden an uns stellen, sind komplex und mitunter sehr spezifisch. Um diesen gerecht zu werden, braucht es auch Impulse zur Innovation von außen. Mit unserer Mitarbeit in Fachkreisen und Netzwerken in der DGQ sowie auf gemeinsamen Veranstaltungen entwickeln wir den Qualitätsgedanken ständig weiter“, erläutert Christian Gerling, „Wir beschäftigen uns mit Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und Informations- und Datensicherheit, die auch in der Auditierung von Managementsystemen und in der Ausbildung von Auditoren eine immer größere Rolle spielen. Dieser Austausch mit Qualitätsverantwortlichen aus den unterschiedlichen Branchen über Best-Practice-Ansätze und Herangehensweisen ist unendlich wertvoll“, unterstreicht Gerling die Vorteile der DGQ-Mitgliedschaft.

DGQ ehrt BMW Group für 60-jährige Firmenmitgliedschaft

In diesem Jahr feiert die BMW Group ihre 60-jährige Partnerschaft mit der DGQ. Zur Ehrung des Jubilars waren Michael Burghartz-Widmann, Mitglied des Vorstands der DGQ, und Marco Gutöhrlein, Leiter der DGQ-Geschäftsstelle Stuttgart, am 19. Juni 2023 zu Gast in München. Sie überreichten die Ehren-Mitglieder-Urkunde an Peter Wolf, Bereichsleiter Unternehmensqualität, sowie an seinen Nachfolger Gerhard Kurz und gratulierten zur langjährigen DGQ-Firmenmitgliedschaft.

„Die BMW Group ist ein langjähriger kompetenter Partner der DGQ, wenn es um Qualität geht“, erklärte Burghartz-Widmann. „Das Unternehmen begleitet uns schon seit den frühen Jahren der DGQ. Dieses Bekenntnis für Qualität gilt es heute zu würdigen.“

Die Qualität und ein damit einhergehendes Qualitätsbewusstsein in Unternehmen zu verankern, verbindet und zeichnet die langjährige Kooperation zwischen BMW und der DGQ aus. Wertvolle Impulse, Denkanstöße und Outside-In Perspektiven, beispielsweise durch Gastreferenten der DGQ, sind Bestandteil der guten Zusammenarbeit. Über die Jahre hinweg sind dies wichtige Elemente zur Weiterentwicklung der Qualitätsarbeit bei der BMW Group.

BMW 60 Jahre DGQ-Mitglied

Marco Gutöhrlein, Leiter der DGQ-Geschäftsstelle Stuttgart und Michael Burghartz-Widmann, Mitglied des Vorstands der DGQ, übergeben die Ehren-Mitglieder-Urkunde an Peter Wolf, Bereichsleiter Unternehmensqualität bei BMW, sowie an seinen Nachfolger Gerhard Kurz ©BMW Group.

QMS macht BMW besser

Insbesondere bei der weiteren Entwicklung des Qualitätsmanagementsystems (QMS) der BMW Group hat sich die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der DGQ gezeigt. Das Qualitätsmanagementsystem ist ein wichtiger Befähiger für die Exzellenz und Wettbewerbsfähigkeit und somit eine zentrale Grundlage für die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb exzellenter Produkte und Dienstleistungen.

„QMS macht BMW besser. Es gibt uns einen Rahmen, um unser Unternehmen strukturiert und professionell zu führen. Mit dem Managementsystem steht jungen und erfahrenen Führungskräften das Handwerkszeug zur Verfügung, um in ihrem Verantwortungsbereich effizient Qualität zu schaffen,” erläuterte Wolf.

Qualität als Einstellung

Bei der BMW Group leisten alle Mitarbeitenden einen Beitrag zu exzellenten Prozessen und Produkten sowie dem Ziel einer möglichst großen Kundenbegeisterung. Qualität ist dabei auch elementarer Bestandteil von Innovationen und das Fundament des Unternehmenserfolges in Gegenwart und Zukunft.

DGQ-Regionalkreise Darmstadt und Frankfurt am Main fusionieren zum Regionalkreis FrankfurtRheinMain

Dieser Zusammenschluss bündelt die Kräfte innerhalb der Metropolregion Rhein-Main: Die Regionalkreise Darmstadt und Frankfurt am Main sind zum 1. Juni 2023 in einem gemeinsamen Regionalkreis FrankfurtRheinMain aufgegangen. Das Ziel: Die Qualitätsinteressierten profitieren künftig von einem deutlich vergrößerten Wirkungskreis in der Region und damit von einer gesteigerten Zahl an Vernetzungsmöglichkeiten.

Darüber hinaus ist die Umstellung für die Mitglieder der bisherigen Regionalkreise Frankfurt und Darmstadt mit keiner großen Veränderung verbunden: Formal ändert sich für sie nur der Name ihres Regionalkreises.

Konkret betrifft die Anpassung neben Darmstadt und Frankfurt auch die kreisfreie Stadt Wiesbaden sowie die Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Limburg-Weilburg, Main-Taunus-Kreis, Odenwaldkreis, Rhein-Lahn-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis und Rheingau-Taunus-Kreis.

Engagement für Qualität in der Metropolregion

Die Rhein-Main-Metropolregion gehört zu den wirtschaftlich stärksten Regionen und den treibenden Kräften in Deutschland und Europa. Die Vielfalt der Branchen und die optimale Infrastruktur bieten für DGQ-Mitglieder und weitere Qualitätsinteressierte beste Voraussetzungen zum Netzwerken. Bundesweit verfügt die DGQ über rund 60 Regionalkreise, in denen sich zahlreiche Teilnehmer:innen regelmäßig auf verschiedenen Online- und Präsenz-Veranstaltungen treffen und zu Themen rund um Qualitätsmanagement austauschen.

 

Kontakt:

Mehr Informationen sowie Kontaktmöglichkeiten zum DGQ-Regionalkreis FrankfurtRheinMain finden Sie hier »

Zwischen PM und QM: Zehn Jahre DGQ-Fachkreis „Qualität und Projekte“

Mit praxisnahen Hilfen die Brücke zwischen Projekt- und Qualitätsmanagement schlagen: Das ist das Ziel des Fachkreises „Qualität und Projekte“. Die gemeinsame Initiative von DGQ und der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum.

Im Fokus der Fachkreisarbeit steht der Austausch mit Gleichgesinnten, die in ihrem Alltag regelmäßig mit dem Spannungsfeld zwischen Qualitäts- und Projektmanagement zu tun haben. Dazu zählt auch herauszufinden, welche Schnittmengen zwischen Projekt- und Qualitätsmanagement bestehen. Der Fachkreis geht der Frage nach, welche Wettbewerbsvorteile eine Organisation erlangen kann, wenn sie die Zusammenarbeit zwischen Projekt- und Qualitätsmanagement aktiv fördert beziehungsweise Synergien zwischen beiden schafft.

Ausrichtung an agilen Methoden

Charakteristisch für die Fachkreisarbeit in „Qualität und Projekte“ ist die Orientierung an agilen Methoden: Diese erlauben es den Beteiligten, flexibel und kurzfristig pragmatische Ergebnisse zu gewinnen, die in der Folge Niederschlag in zahlreichen Veröffentlichungen finden. Ziel der Fachkreisarbeit ist, praxisrelevante Hilfestellungen zur Verzahnung von Qualitäts- und Projektmanagement zu erarbeiten und diskutieren.

Mitmachen und mitgestalten

Der Fachkreis „Qualität und Projekte“ trifft sich viermal im Jahr in Präsenz. Am 12. Mai 2023 steht das nächste Fachkreistreffen in den Räumlichkeiten der DGQ in Frankfurt an. Interessierte Mitglieder von DGQ und GPM sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der DGQ-Mitgliederplattform DGQplus.

Bei Fragen und Interesse an einer Mitwirkung im Fachkreis wenden Sie sich auch gerne an das Leitungsteam unter qualitaet-und-projekte@gpm-ipma.de oder fk-qp@dgqaktiv.de.

Sie möchten in die Fachkreisarbeit reinschnuppern, sind aber noch kein DGQ-Mitglied? Nutzen Sie einfach die kostenfreie Schnuppermitgliedschaft, um sich an den Vereinsaktivitäten zu beteiligen.

DGQ gründet Fachkreis Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit hat zunehmend auch Auswirkungen auf das Qualitätsmanagement: Aus diesem Grund hat die DGQ nun einen eigenen Fachkreis Nachhaltigkeit gegründet. Der Fachkreis soll Qualitätsbegeisterten künftig Raum geben, sich zu den zahlreichen Schnittstellen zwischen den beiden Bereichen Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit auszutauschen.

Die Intention des Gründungsteams ist es, einen Gestaltungsspielraum für engagierte Personen aus dem Qualitätsumfeld zu schaffen, die sich ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft, aber auch der eigenen Organisation bewusst sind. Der Fachkreis dient Engagierten dabei als Plattform, um gemeinsam Wissen zu erarbeiten und Umsetzungsbeispiele für die Praxis bereitzustellen.

Ziel der Fachkreisarbeit ist, bestehende Managementsysteme und Nachhaltigkeitsbestrebungen miteinander in Einklang zu bringen. Dabei sind die Formen der Nachhaltigkeitsberichterstattung und das Messbarmachen von Nachhaltigkeit nur zwei Beispiele, welche die Fachkreismitglieder zukünftig beschäftigen werden.

Das erste Treffen des DGQ-Fachkreises Nachhaltigkeit findet Ende Mai statt. Bei Fragen zum Fachkreis Nachhaltigkeit oder zur Fachkreisarbeit bei der DGQ wenden Sie sich gerne per E-Mail an com@dgq.de.

Fachkreisarbeit in der DGQ

Die DGQ-Fachkreise bieten Mitgliedern ein optimales Forum, um ihr Wissen kontinuierlich zu erweitern. Sie fördern den fachlichen Austausch mit anderen Praktiker:innen und namhaften Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis. Die Beteiligten lernen von- und miteinander, entwickeln neue Positionen, Methoden und QM-Ansätze und stellen ihre Ergebnisse zum Beispiel in Form von Veröffentlichungen oder Checklisten zur Verfügung.

Einen Überblick über die laufenden Erarbeitungen und die nächsten Termine finden Sie auf unserer Mitgliederplattform DGQplus.

Sie möchten einen Fachkreis ausprobieren, sind aber noch kein DGQ-Mitglied? Nutzen Sie einfach die kostenfreie Schnuppermitgliedschaft, um sich an den Vereinsaktivitäten zu beteiligen.

„Ein Managementsystem ist das Betriebssystem der Organisation“

Lupe, Menschen, Managementsystem

Jede Organisation hat ein Managementsystem, doch häufig ist dieses nicht so gut, wie es sein könnte. Dr. Wilhelm Griga, Senior Quality Manager bei Siemens, erklärt, woran das liegt, wie Unternehmen die Herausforderungen bewältigen können und warum Normen dabei manchmal hinderlich sind.

Herr Griga, Sie haben gemeinsam mit Benedikt Sommerhoff von der DGQ-Ansätze zur effektiveren Gestaltung von Managementsystemen erarbeitet. Was sehen Sie als Herausforderung in der Praxis in Bezug auf Managementsysteme?

Dr. Wilhelm Griga: Oft wird als Managementsystem nur das gezählt, was mindestens so heißt, was sich besser noch auf eine Managementsystemnorm bezieht oder idealerweise gegen eine solche zertifiziert ist. Dieses Missverständnis stellt eine der Herausforderungen dar. Denn in jeder Organisation gibt es ein Managementsystem. Die Menschen kommen schnell an den Punkt, dass sie einige Dinge – etwa ihre Kooperation oder die Abläufe – informal oder formal regeln müssen. Schon beginnt die Existenz eines Managementsystems. Ob dieses effektiv ist, ist dann die Frage. Wir dürfen beispielsweise nicht den Fehler machen, die schriftliche Systembeschreibung für das Managementsystem selbst zu halten. Gleichwohl darf die Managementsystembeschreibung auch kein Zerr- oder gar Trugbild der Wirklichkeit darstellen.

Welche Probleme können sich durch einen durch Managementsystemnormen gefilterten oder sogar verengten Blick in der Praxis ergeben?

Griga: Es sind zwei Probleme, die so entstehen. Der gefilterte Blick übersieht weitere relevante Anforderungen sowie Dimensionen des Managementsystems. Und dieser Blick begünstigt, dass Qualitätsmanagementverantwortliche einerseits, sowie Leitungs- und Führungskräfte, unterschiedliche Organisationsentwicklerinnen und -entwickler andererseits bei diesem Thema aneinander vorbeireden und -handeln. Das ist eine bedeutende Quelle von Verdruss für viele im Qualitätsmanagement. Dies äußert sich immer wieder in Klagen über ein geringes Interesse und über mangelnde Mitwirkung der Leitung an der Managementsystemgestaltung und -nutzung. Manches Managementsystem ist deshalb nicht so gut, wie es sein könnte. Das Qualitätsmanagement benötigt deshalb neue Perspektiven auf das Managementsystem, um in eine bessere, interdisziplinäre Zusammenarbeit bei dessen Gestaltung zu kommen, Systemweiterentwicklungen zu leisten und signifikante Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu schließen.

Warum ist ein effektives Managementsystem für ein Unternehmen erfolgsentscheidend?

Griga: Wie schnell und wie gut ein Unternehmen in der Lage ist, zu agieren und zu reagieren, ist im Wettbewerb erfolgsentscheidend. Es hat seine Mission zu erfüllen und gesetzte Ziele zu erreichen. Die Mission besteht zumeist darin einen konkreten Kundennutzen zu generieren. Bei all dem muss es in der Lage sein, gesetzliche, vertragliche und weitere Anforderungen seiner Interessengruppen zu erfüllen. Es muss somit effektiv sein und nach und nach immer effizienter werden, die Relation von Aufwand und Effekt kontinuierlich weiter verbessern. Für all dies ist ein Managementsystem zwingend erforderlich, es bildet quasi das Betriebssystem der Organisation.

Und in der Praxis erfüllt das Managementsystem häufig diese Aufgaben nicht?

Griga: In der Praxis erfolgt oft keine reine Konstruktion nach Plan, es entsteht eher eine Mischung aus bewusster Ausgestaltung und organischem Wachstum des Systems. Somit gleicht die Weiterentwicklung des Managementsystems eher einem Gärtnern, bei dem zum Teil gezielt neue Pflanzen und Beete angelegt werden, die dann aber Hege und Pflege benötigen.

Wie sieht es mit der notwendigen Weiterentwicklung von Managementsystemen in einem Unternehmen aus?

Griga: Ändern sich bedeutende Umfeldfaktoren des Unternehmens oder verfolgen dessen Entscheiderinnen und Entscheider neue Missionen, Ziele oder Strategien, erfordert dies auch eine Anpassung des Managementsystems. Je gravierender die Änderungen sind, desto stärker wird diese Anpassung ausfallen müssen – bis hin zu ganz neuartigen Ausprägungen, beispielsweise im Hinblick auf eine agile Organisation. Nachdem Umfeldveränderungen heute global sehr schnell voranschreiten und Strategiewechsel das Unternehmen in der Übergangsphase zunächst schwächen, sind bei den resultierenden Managementsystemanpassungen Qualität und Schnelligkeit geboten. Hier kann das Qualitätsmanagement einen entscheidenden Beitrag leisten.

Das Wort Managementsystem setzt sich aus zwei Begriffen zusammen. Wie ist der erste – nämlich Management – hierbei zu verstehen?

Griga: Der Begriff Management ist doppeldeutig. Er bezeichnet zum einen die Tätigkeit des Managens und zum anderen die Personen der Organisation, die managen. Ausgehend von dem Anspruch, dass das Management über mehrere Hierarchieebenen strategische Führung ausübt und allen in der Organisation Orientierung gibt, sind zwei Aspekte beim Managen von besonderer Bedeutung: Der erste Aspekt ist das Gestalten des Rahmens für das Entscheiden und Handeln von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im eigenen Managementbereich. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass dieser Rahmen nicht allein durch bewusste, formale Festlegungen entsteht, sondern zudem auch kulturell gewachsene Prämissen den Rahmen bestimmen. Ein Managementsystem existiert nie ohne die ständige Interaktion mit der informalen Seite und es prägt diese auch. Das bedeutet, dass das Gestalten des Managementsystems kulturprägend ist, oft mit einem gewissen Zeitverzug und mit gewollten und aber manchmal auch mit ungewollten Effekten.

Und der zweite Aspekt?

Der zweite Aspekt ist das Treffen von Managemententscheidungen für den eigenen Managementbereich. Legitim sind die Entscheidungen dann, wenn sie sich im gesetzten Rahmen bewegen und erlaubt sind. Dazu gehört, dass sie beitragen, geltende Anforderungen zu erfüllen und nicht gegen sie zu verstoßen. Das Managementsystem soll deshalb die Umsetzung gesetzlicher und vertraglicher Pflichten unterstützen und den Verstoß gegen Verbote unterbinden helfen. Viele Organisationen haben erkannt, dass es sehr sinnvoll ist, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst weitreichende Entscheidungsbefugnisse zu geben. Dieser Ansatz ist fundamental für die vielerorts angestrebte Agilität.

Wie ist der zweite Begriff im Wort Managementsystem zu verstehen?

Griga: Ein System besteht nach der gängigen Definition der Systemtheorie aus Elementen und ihren Beziehungen. Bei einem technischen System wie zum Beispiel einer Maschine stehen technische Komponenten in Wirkbeziehungen zueinander. Ein soziales System umfasst Menschen und deren Beziehungen zueinander. Die Mischung technischer und sozialer Systemarten nennt man sozio-technisches System. Dort stehen Menschen in Beziehungen mit anderen Menschen und Dingen und diese wiederum auch mit anderen Dingen. Organisationen sind solche sozio-technischen Systeme. Auch Teilmengen des Systems Organisation lassen sich wieder als Systeme betrachten. Ein solches Subsystem ist das Managementsystem und auch dieses ist in Teile zerlegbar – zum Beispiel: Qualitätsmanagementsystem, Umweltmanagementsystem oder Risikomanagementsystem. Interessanterweise gibt es vor allem im Qualitätsmanagement unter dem Begriff Integriertes Management seit Jahrzehnten Initiativen, verschiedene Teilmanagementsysteme zusammenzuführen. Das zeigt, dass das Selbstverständnis, ein einziges Managementsystem zu haben, zu dem nur neue Elemente und Beziehungen ergänzt wurden, oft nicht ausgeprägt war oder die Einführung neuer Systeme ohne angemessene Berücksichtigung des bestehenden Managementsystems erfolgte.

Inwiefern können Normen die Effektivität von Managementsystemen beeinträchtigen?

Griga: Managementsystemnormen nehmen im Qualitätsmanagement einen sehr großen, vielleicht zu großen Raum ein. Sie erzeugen einen gefilterten Blick des Qualitätsmanagements auf das Managementsystem. In Audits, Trainings und Fachliteratur wird diese Prägung erzeugt und diese Dominanz gefestigt. Dies birgt jedoch Gefahren.

Wie sehen diese aus?

Dazu zählt etwa, dass Managementsystemnormen überhöht und als einzige oder wichtigste Basis für Managementsystemgestaltung angesehen werden. Oft werden auch wichtige Managementsystemkomponenten außerhalb der Norm nicht betrachtet. Managementsystem-Wissen außerhalb der Normen fehlt dann. Zudem besteht die Gefahr, dass Kommunikation beeinträchtigt wird. Qualitätsmanager, Leitung sowie andere Führungskräfte reden und handeln dann aneinander vorbei.

Wofür braucht man dann überhaupt noch Normen?

Griga: Managementsystemnormen sind trotzdem nützlich. Jedes System eines Unternehmens, das ein Glied einer Lieferkette ist, ist somit auch Teils des Systems Lieferkette. Dieses System hat die Besonderheit, über Unternehmensgrenzen hinweg zu bestehen. Der originäre Zweck, der am weitesten verbreiteten Managementsystemnorm ISO 9001 Qualitätsmanagementsystem ist beispielsweise, in Lieferketten die Kompatibilität der übergreifenden Produktentstehungsprozesse, Systeme und Methoden zu ermöglichen und zu verbessern. Systeme oder Prozesse müssen nicht standardisiert oder nach jedem einzelnen Kunden ausgerichtet werden, sondern es werden Anforderungen daran benannt, die für alle in einer Lieferkette gelten sollen. Eine wesentliche Funktion von Managementsystemnormen liegt in der Herstellung, Darlegung und dem Nachweis von Konformität im Hinblick auf Anforderungen, die auf breitem Konsens beruhen. Die von Kundenbedürfnissen oder Erwartungen der Gesellschaft abgeleiteten Anforderungen sind nicht nur an gesetzlichen Vorgaben orientiert, sondern übertreffen diese oft. Durch Managementsystemnormen und deren Zertifizierung kann dann Konformität mit diesen Anforderungen systematisch hergestellt und nachgewiesen werden.

In Firmen mit einem hohen Reifegrad wird der Zusatznutzen beispielsweise der ISO 9001 teilweise in Frage gestellt. Was kann dem entgegnet werden?

Griga: Die Qualitätsmanagementsystemnorm ISO 9001 wird in der Tat in reifen Gesellschaften vielmals nur als simpler Nachweis der Konformität mit einem Mindeststandard ohne weiteren Zusatznutzen betrachtet. Unternehmen in diesen Gesellschaften die Norm als Ansatz zur Reifegradsteigerung und Systemverbesserung anzupreisen, läuft deshalb oft ins Leere. Es bestehen trotzdem vielfach Potenziale zur Steigerung der Managementsystemeffektivität, die mit Unterstützung des Qualitätsmanagements gehoben werden können.

Welche Potenziale sind das?

Griga: Zum Beispiel die Integration und Verschlankung von verschiedenen Managementsystemen im Unternehmen oder die Steigerung der Wirksamkeit von Managementsystemkomponenten. Insbesondere wenn Teile einer Managementsystemnorm intern nur Lippenbekenntnisse sind, ist Handlungsbedarf vorhanden, um Konformität und die Leistung des Managementsystems zu verbessern. Darüber hinaus ist grundsätzlich der Reifegrad in Bezug auf einzelne Managementsystemnormen in Unternehmen sehr unterschiedlich. Während weltweit über eine Million von Unternehmen nach ISO 9001 zertifiziert sind, verfügen nur wenige beispielsweise über eine nach ISO 27001 zertifizierte Informationssicherheit. Dieses Thema und auch andere gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung. Durch einen proaktiven, breiteren Blick auf die Normenlandschaft und die zukünftigen Marktanforderungen ergeben sich somit zusätzliche Möglichkeiten für das Qualitätsmanagement die Managementsystementwicklung des Unternehmens zu unterstützen.

Welche Praxistipps können Sie zur effektiven Managementsystemgestaltung geben?

Griga: Strategiefehler zu diagnostizieren oder zu heilen, ist nicht originäre Aufgabe der Managementsystemnormen oder gar von Qualitätsmanagern. Genauso wenig ist es die Aufgabe des Qualitätsmanagements oder anderer Funktionen oberflächlich Konformität mit einer Managementsystemnorm vorzuweisen. Sprech-, Disput- und Handlungsfähigkeit zur effektiven Gestaltung von Managementsystemen sind stattdessen zu erlangen. Die manchmal von Qualitätsmanagerinnen und -managern beklagte Nichtbeachtung von Managementsystemnormen durch Führungskräfte hat oft andere Gründe als beispielsweise Unwissen oder Unwillen. Für erfolgreiches Qualitätsmanagement ist es ein Erfolgsfaktor, das zu erkennen, mögliche Gründe zu verstehen und diesen zu begegnen.

Wie sieht Ihr Fazit aus?

Griga: Organisationen erreichen schnell eine enorme Komplexität, die sich unter anderem in Zielkonflikten und Dysfunktionalitäten äußert. Führungskräfte müssen diese oft managen, ohne sie gänzlich auflösen zu können. Entscheidend ist es, miteinander darüber zu sprechen, welche Lücken, Stärken und Schwächen das Managementsystem hat und wie man es wirksamer machen kann. Der Anspruch der Kundenausrichtung sowie der Erfüllung gesetzlicher und gesellschaftlicher Anforderungen aber auch ein breites Wissen über Management, Systeme, Managementsysteme und Normen stellen dabei die Ausgangsbasis dar, um gemeinsam die Effektivität von Managementsystemen zu verbessern.

Über den Autor

Dr. Wilhelm Griga ist Senior Quality Manager bei Siemens Digital Industries. Er ist dort unter anderem für die Themen internationale Organisationsentwicklung, digitale Transformation und agiles Managementsystem zuständig. Daneben gehört er zur DGQ-Regionalkreisleitung Nürnberg.

Dieses Interview ist ursprünglich in Quality Engineering erschienen.

DGQ: Relaunch zentraler Lehrgänge zum Qualitätsmanagement – Enge Orientierung an aktuellen Marktanforderungen

Frankfurt am Main, 16. September 2021 – Sie gehört zum Kern des Weiterbildungsangebots der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ): die Ausbildung zu Qualitätsbeauftragten. Auf dem Weg dorthin absolvieren die künftigen Qualitätsfachleute zwei Grundlagenlehrgänge zum Qualitätsmanagement. Nach bestandener Prüfung erwerben sie das DGQ-Zertifikat „DGQ-Qualitätsbeauftragter (w, m, d)“. In zahlreichen Branchen steht dieser Abschluss schon seit vielen Jahren für eine profunde Ausbildung, mit der die Absolventinnen und Absolventen ihre hohe Kompetenz im Qualitätsmanagement nachweisen.

Beide Module hat die DGQ nun grundlegend überarbeitet. Damit antwortet sie konsequent auf den Wandel im Qualitätsmanagement und die sich daraus ergebenden veränderten Anforderungen des Marktes an die Kompetenzen des Qualitätsfachpersonals. Die DGQ befragte zahlreiche Fachleute und Qualitätspraktiker aus ihrem Netzwerk. Eine weitere Grundlage des Relaunchs bildete die branchenübergreifende Analyse von über 200 Stellenanzeigen.

„Mit bald 70 Jahren Erfahrung sind wir einer der führenden Anbieter von Weiterbildung und Personenzertifizierung im Qualitätsmanagement. Diese Stellung im Markt konnten wir über einen solch langen Zeitraum nur erhalten, indem wir unsere Trainings konsequent an den aktuellen Ausbildungsbedarf unserer Kundinnen und Kunden anpassen“, erläutert Andreas Heinz, Leiter Produktmanagement bei der DGQ. „Dabei greifen wir natürlich immer auch Impulse aus unserem einzigartigen Netzwerk mit 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen auf – näher ist schließlich niemand dran.“

Die beiden Grundlagenlehrgänge setzen neue Schwerpunkte bei den Themen „Prozessmanagement“, „Verbesserung“ oder „Methoden und Techniken“. Einen weiteren Fokus legen die Trainings auf die Themen „Kundenorientierung“ und „Kundenanforderungen“. Neben den neuen Fachanforderungen hat die Marktanalyse ein deutlich gewandeltes Anforderungsprofil im Bereich der sozial-kommunikativen Kompetenzen gezeigt. Entsprechend gehören auch Inhalte zu Teamentwicklung, Motivation, Kooperation und Gesprächstechnik zum Lehrstoff. Im zweiten aufbauenden Lehrgang werden die Themen aus dem ersten Training aufgegriffen und mit Übungen und Anwendungsbeispielen vertieft. Dadurch erreichen die Lehrgänge mehr inhaltliche Tiefe. Die Kombination aus fachlichen und sozial-kommunikativen Inhalten auf der einen und der Berücksichtigung wesentlicher technischer Entwicklungen auf der anderen Seite bereiten die Teilnehmenden ideal auf den Einstieg in das Qualitätsmanagement vor.

„Moderne Qualitätsbeauftragte fördern das Bewusstsein für das Thema Qualität in all seinen Facetten. In dieser Funktion gilt es, andere Bereiche für die Ziele des Qualitätsmanagements zu gewinnen und zu motivieren“, erklärt Oliver Schneider, Produktmanager Qualitätsmanagement bei der DGQ. „Es wird zunehmend ein Mindset benötigt, in dem das Qualitätsmanagement für sich und gegenüber anderen Bereichen deutlich macht, dass es als Treiber des Organisationserfolgs agiert. Genau dieses Bewusstsein und den erforderlichen Skill Shift vermitteln wir in den überarbeiteten Lehrgängen noch stärker.“

Noch effektivere Trainings durch den gezielten Einsatz von E-Learning-Elementen

Neben den Präsenzphasen beinhalten die Trainings auch E-Learnings. Die Präsenzzeiten bleiben besonders wichtigen Inhalten vorbehalten, die den direkten Kontakt zu Trainerin oder Trainer erfordern. E-Learnings werden dagegen für die Vermittlung von Lernstoff eingesetzt, den sich die Teilnehmenden besser im Selbststudium aneignen können. Dafür steht die webbasierte DGQ-Lernplattform zur Verfügung. E-Learnings sind fester Bestandteil der Lehrgänge und enthalten daher prüfungsrelevante Inhalte. In einem ergänzenden E-Tutorial unterstützen zahlreiche Lernfragen und Gamification-Elemente wie Quiz-Duelle die Teilnehmenden dabei, das erlernte Wissen zu festigen. Durch den Einsatz von E-Learning-Modulen lässt sich die Ausbildung für Qualitätsbeauftragte noch effektiver gestalten.

Wahl zwischen Präsenz- und Online-Trainings

Die beiden überarbeiteten Module können auch als Online-Trainings gebucht werden. Online-Trainings eignen sich besonders für diejenigen, die ortsungebunden neues Know-how erlangen möchten und Freude am Lernen mit Hilfe digitaler Anwendungen haben. Alle inhaltlichen Neuerungen der beiden Grundlagenlehrgänge finden sich in gleicher Qualität und inhaltlicher Gewichtung im digitalen Format wieder. Kundinnen und Kunden können je nach Präferenz zwischen Lehrgängen in Präsenz und im virtuellen Format wählen. In jedem Fall erhalten die Teilnehmenden eine fundierte und zukunftsorientierte Ausbildung, welche die aktuellen Marktanforderungen und den Wandel des Berufsfeldes „Qualitätsmanagement“ aufgreift und vermittelt.

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erste Ansprechpartnerin für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexpertinnen und -experten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger, Fachexpertinnen und -experten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainerinnen und Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihr Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ       
Hinrich Stoldt
August-Schanz-Str. 21A
60433 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 95424-170
E-Mail: hinrich.stoldt@dgq.de

Ein QM im Wandel benötigt auch neue Kompetenzen

Dank ihres einzigartigen Netzwerks und einer kontinuierlichen Markbeobachtung ist die DGQ mit ihren Themen rund um Qualität stets am Puls der Zeit. Die vielfältigen Impulse finden auch Eingang in die Trainings der DGQ Weiterbildung und sorgen für eine regelmäßige Anpassung der Lerninhalte. Ganz aktuell hat die DGQ auf dieser Basis zwei ihrer Grundlagenlehrgänge in der QM-Ausbildung überarbeitet. Im Interview sprechen Oliver Schneider und Andreas Heinz über ein QM und QS im Wandel und stellen das Konzept der neuen Trainings vor.

 

Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung befinden sich im Wandel. Was ändert sich aus Ihrer Sicht und was bleibt gleich?

Oliver Schneider: „Das Einführen und Weiterentwickeln eines QM-Systems nach DIN EN ISO 9001 bleibt fraglos weiterhin die grundlegende Aufgabe von Qualitätsbeauftragten. Die Art und Weise, wie dies umgesetzt wird, ändert sich jedoch. Zentrale gesellschaftliche Entwicklungen und Megatrends wirken sich auch auf QM und QS aus.“

Andreas Heinz: „Wandel hat es immer gegeben, aber ich finde, dass wir in einer besonders spannenden Zeit – gerade für QM und QS – leben. Ein zentraler Faktor ist hier sicherlich die digitale Transformation, die Produkte und Organisationen verändert und neue Formen von Führung und Zusammenarbeit hervorbringt. Das geht weit über die rein technischen Fragestellungen hinaus und betrifft in seiner Gesamtheit sowohl QM als auch QS.“

Greifen wir das Stichwort „Veränderung“ gleich einmal auf. Heute erleben wir eine enorme Veränderungsgeschwindigkeit bei den Unternehmen und Produkten. Wo sehen Sie hier die Aufgaben von QM und QS?

Oliver Schneider: „Für Qualitätsverantwortliche wird es zunehmend wichtiger, Veränderungsprozesse im Unternehmen zu begleiten und auch mit Themen wie Organisationsentwicklung und Unternehmensstrategie vertraut zu sein. Deswegen werden Soft Skills und Kompetenzen im Change Management umso wichtiger.“

Andreas Heinz: „Eine große Herausforderung liegt in folgendem Umstand: Qualität braucht auch Stabilität. Und die heutige Welt ist geprägt von ständiger Veränderung und einer gewissen Schnelllebigkeit. Daher wird die Frage sein, wie wir die richtige Balance zwischen notwendiger Veränderung und notwendiger Stabilität finden. Ziel unserer Lehrgänge soll daher sein, Qualitätsverantwortliche darauf vorzubereiten, dass sie dabei unterstützen können.“

Woher erhält die DGQ die entsprechenden Impulse, um sich auf dem Laufenden zu halten?

Andreas Heinz: „Ganz grundsätzlich beobachten wir als DGQ kontinuierlich den Markt. Bei wichtigen gesellschaftlichen Entwicklungen fragen wir uns: Welche Auswirkung könnte dies auf QM und QS haben? Ein ganz wichtiger Impulsgeber ist das einzigartige Netzwerk aus über 6.000 Mitgliedern, hochqualifizierten Trainerinnen und Trainern sowie Prüferinnen und Prüfern als auch vielfältigen Kooperationspartnerinnen und -partnern. Dazu gehört auch die FQS Forschungsgemeinschaft, die Forschungsprojekte rund um das Thema Qualität unterstützt. Ein weiteres Beispiel ist die Normungsarbeit der DGQ. Hier erhalten wir Impulse aus erster Hand, die natürlich auch in die Trainingsangebote einfließen.“

Bei der Überarbeitung der Grundlagenlehrgänge Qualitätsmanagement I und II sind Sie aber noch einen weiteren Weg gegangen?

Andreas Heinz: „Das ist richtig. Im Rahmen einer umfangreichen Analyse des Marktes haben wir unter anderem über 200 Stellenanzeigen ausgewertet. Zudem haben wir eine gezielte Befragung im DGQ-Netzwerk durchgeführt. Im Ergebnis wurden wir schnell darin bestätigt, dass Unternehmen neue Anforderungen an Qualitätsfachkräfte haben und dass deren Aufgabenfeld wächst. QM und QS auf die Zukunft ausgerichtet zu interpretieren, heißt, neue Schwerpunkte zu setzen – beispielsweise in den Bereichen Prozessmanagement, Agilität oder Digitalisierung. Neben den neuen Fachanforderungen zeichnet sich auch ein deutlich gewandeltes Anforderungsprofil im Bereich der sozial-kommunikativen Kompetenz sowie bei der Motivation für das Thema Qualität aus unseren Analysen ab.“

Oliver Schneider: „Moderne Qualitätsbeauftragte fördern das Bewusstsein für das Thema Qualität in all seinen Facetten. In dieser Funktion gilt es, andere Bereiche für die Ziele des Qualitätsmanagements zu gewinnen und zu motivieren. Qualitätsbeauftragte sehen sich auch in der Rolle interne Beratende für Mitarbeitende und Schnittstellen. Auch hier findet ein Wandel statt: Hin zu einem Mindset, in dem das Qualitätsmanagement sich selbst und den direkt für das QM Verantwortlichen deutlich macht, dass sie nicht als Bremsende, sondern ‚Ermöglichende‘ des Organisationserfolgs verstanden werden.“

Bedeutet das, dass die Rolle von Qualitätsbeauftragten noch stärker eine Frage der Haltung wird?

Oliver Schneider: „Das könnte man so sagen. Das eben skizzierte Selbstverständnis muss auch gegenüber der Geschäftsführung und anderen Fachabteilungen demonstriert werden. Dann wird QM und QS von allen Beteiligten als sehr wichtiger und dynamischer Faktor zur Erreichung der Unternehmensziele gesehen.“

Und diese Erkenntnisse spiegeln sich auch in den überarbeiteten Lehrgängen wider?

Andreas Heinz: „Letztlich finden sich die Ergebnisse unserer Marktbeobachtungen und die Impulse aus unserem Netzwerk immer auch in unseren Trainings wieder. Wir prüfen bei unseren Weiterbildungsangeboten kontinuierlich, inwieweit sie angepasst, modernisiert oder überarbeitet werden müssen. Bei den beiden Grundlagenlehrgängen war dieser Zeitpunkt gekommen und wir haben uns an die Arbeit gemacht. Das Netzwerk bringt uns automatisch immer wieder dazu, auch unsere Trainingsinhalte auf dem Laufenden zu halten. Ich denke dies ist ein einzigartiger Vorteil, den wir auch in unserer Rolle als Weiterbildungsanbieter genießen und den wir natürlich gerne an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben.“

Was ist das Besondere am neuen Trainingskonzept?

Oliver Schneider: „Wir nutzen die Möglichkeiten, die uns die digitalen Formate bieten, und kombinieren sie in einem ausgewogenen Mix mit Präsenzphasen. So nutzen wir die Präsenzzeiten für die besonders wichtigen Inhalte, die den direkten Kontakt zum Trainer oder zur Trainerin erfordern. Inhalte, die gut oder vielleicht besser im Selbststudium erlernt werden können, wurden in einem E-Learning-Modul platziert. Die E-Learning-Module sind integrierter Bestandteil der Lehrgänge, enthalten prüfungsrelevante Inhalte, und ergänzen diese daher optimal. Neben den E-Learning Modulen helfen zahlreiche Lernfragen und Gamification-Elemente wie Quiz-Duelle, das Wissen zu festigen.“

Andreas Heinz: „Das Konzept besticht durch einen gut abgestimmten Medieneinsatz. Es verbindet Präsenzlernen mit E-Learning und hält über unsere webbasierte DGQ-Lernplattform zusätzliche Inhalte für die Selbstlernphase von circa sechs Zeitstunden bereit. Mit dem Zugang zu unserer Lernplattform erhalten Teilnehmende der Lehrgänge ‚Qualitätsmanagement I‘ und ‚Qualitätsmanagement II‘ die Möglichkeit, Inhalte zu vertiefen, vor- und nachzubereiten sowie sich neue QM-relevante Themen zu erschließen. Um ein Beispiel zu nennen: Die überarbeiteten Themen ‚Projektmanagement‘ und ‚Rechtliche Grundlagen im Qualitätsmanagement‘ werden als eigenständige Kapitel ausschließlich im E-Learning behandelt.“

Welche weiteren inhaltlichen Schwerpunkte setzen die überarbeiteten Trainings?

Oliver Schneider: „Das Thema Prozessmanagement wird ausführlicher thematisiert als bisher und ist jetzt inhaltlicher Bestandteil in beiden Lehrgängen. Wir haben einen stärkeren Fokus bei den Themen Kundinnen- und Kundennorientierung sowie Kundinnen- und Kundenanforderungen gesetzt. Zudem werden sozial-kommunikative Kompetenzen im QM-Alltag immer wichtiger. Neue Inhalte zu Teamentwicklung, Motivation, Kooperation und Gesprächstechnik stärken gezielt diese Fähigkeiten. Die Teilnehmenden lernen somit auch, wie sie erfolgreich auf allen Ebenen der Organisation kommunizieren.“

Andreas Heinz: „Durch den Einsatz von Kreativitätstechniken im zweiten Lehrgang wird die Problemlösungskompetenz bei den Teilnehmenden verbessert. Die Trainings vermitteln ebenso Aspekte aus dem Lean Management sowie der Teamkommunikation. Im zweiten aufbauenden Lehrgang werden die Themen aus dem Ersten aufgegriffen und mit Übungen und Anwendungsbeispielen vertieft. Dadurch erreichen wir mehr inhaltliche Tiefe in den Themen.

Auch im zweiten Modul gibt es einen E-Learning-Anteil, der etwa drei Zeitstunden umfasst und die Themen QM-Methoden und Werkzeuge sowie rechtliche Grundlagen im Qualitätsmanagement umfasst.“

Traditionell weisen DGQ-Trainings einen hohen Praxisbezug auf. Die Idee dahinter ist, dass die Teilnehmenden nicht nur Wissen, sondern Kompetenzen erwerben. Sind sie diesem Konzept treu geblieben?

Oliver Schneider: „Wir haben in den neuen Lehrgängen einen klaren Schwerpunkt auf den zukunftsweisenden Nutzen und die Praxis von Qualitätsmanagement gelegt. Es geht uns nicht darum, reine Normspezialistinnen und -spzialisten auszubilden. Man kann es auf den Nenner bringen: angemessene Theorie, dafür mehr Anwendungsbezug in methodisch und didaktisch aufbereiteten Lerninhalten, in der die Norm eine sinnvolle Orientierungshilfe und Grundlage bietet. Das Wissen und die Kompetenzen werden durch das aufbauende Konzept noch aktiver und tiefer vermittelt als bisher.“

Andreas Heinz: „Das Konzept sieht eine effizientere Vermittlung der Lerninhalte vor, die sich gleichzeitig positiv auf die Effektivität der Trainings auswirkt. Wir verkürzen die Präsenzzeit für das erste Modul zum Qualitätsbeauftragten um einen Tag, dafür kommt der E-Learning-Anteil mit den vertiefenden Inhalten zu QM-Grundlagen und Kommunikation sowie dem Thema Projektmanagement dazu. Die Teilnehmenden erfahren, was zur Umsetzung von QM notwendig ist. Sie erkennen dabei, dass viele Aspekte einer guten Dienstleistungs- und Produktqualität in der Norm DIN EN ISO 9001 verankert sind.“

An wen richten sich die Lehrgänge und sind spezielle Vorkenntnisse nötig?

Oliver Schneider: „QM-Grundlagen sind für alle Personen geeignet, die mit dem Thema Qualität im Unternehmen direkt oder indirekt beschäftigt sind. Alle, die mehr über das Thema Qualitätsmanagement erfahren wollen, sind in dieser fundierten Grundlagenausbildung gut aufgehoben. Die Ausbildung der DGQ für Qualitätsbeauftragte richtet sich branchenübergreifend an Unternehmen aller Größen. Wir sprechen dabei Fertigungsunternehmen und Dienstleitungsunternehmen gleichermaßen an.“

Andreas Heinz: „Das Angebot richtet sich an Mitarbeitende und Führungskräfte, die ein QM-System einführen, aufrechterhalten und verbessern wollen. Außerdem ist die Ausbildung zum/zur Qualitätsbeauftragten die Grundlage für eine Auditorinnen- und Auditorqualifizierung.“

Was passiert mit den Zertifikaten „DGQ-Qualitätsbeauftragter (w/m/d)“ und „DGQ-Qualitätsmanagementbeauftragter (w/m/d)“?

Oliver Schneider: „Die gesamte QM-Ausbildungsreihe bleibt mit den vier zu besuchenden Lehrgängen weiterhin bestehen. Das Zertifizierungsschema mit den Zertifikaten zum ‚DGQ-Qualitäts(management)beauftragter (w/m/d)‘ und ‚DGQ-Qualitätsmanager (w/m/d)‘ bleibt trotz der Neukonzeption der Trainings ebenfalls erhalten. Nach den ersten beiden Lehrgängen haben die Teilnehmenden – je nach Berufserfahrung – die Möglichkeit die Prüfung zum/zur ‚DGQ-Qualitätsbeauftragten‘ oder ‚DGQ-Qualitätsmanagementbeauftragten inkl. EOQ Quality Management Representative‘ zu absolvieren. Die Prüfungsfragen werden mit einer Übergangsregelung an die neuen Inhalte angepasst.“

 

Oliver Schneider ist Produktmanager für das Thema Qualitätsmanagement und Six Sigma und seit mehr als sechs Jahren bei der DGQ Weiterbildung.

Andreas Heinz ist Leiter des Teams Produktmanagement und seit mehr als fünf Jahren im Unternehmen.

 

Weitere Informationen über die Neugestaltung der Grundlagenlehrgänge im Qualitätsmanagement erhalten Sie hier »

Masing’s Lunch Break: DGQ startet erste Podcast-Reihe

Er war einer der Pioniere von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung in Deutschland. Und er war Mitbegründer der heutigen DGQ: Walter Masing. Doch wie würde Masing heute auf das Thema Qualität blicken? Dies lässt sich nur mutmaßen, denn fraglos haben sich die Kriterien für und die Anforderungen an Qualität verändert und erweitert. Nicht jede Entwicklung war zu Masings Lebzeiten schon abzusehen.

Die DGQ hat – sozusagen auf Masings Spuren und in seinem Geiste – einen monatlichen Podcast gestartet, um sich mit aktuellen Fragen rund um Qualität zu beschäftigen. Der Vielschichtigkeit des Themas wird der Podcast gerecht, indem ganz unterschiedliche Aspekte beleuchtet werden. Dabei äußern sich jeweils Fachexpertinnen und Fachexperten zu einem Thema und werfen dabei immer auch ein Schlaglicht auf den Wandel, indem sich Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung befinden. Zudem geht der Podcast ebenfalls der Frage nach, was aktuelle Entwicklungen auch für den Qualitätsbegeisterten persönlich in seinem beruflichen Umfeld bedeuteten. Die inhaltliche Bandbreite reicht von fachspezifischen Aspekten wie „Remote Audit“ und „Zukunft der Qualität“ bis hin zu auf den ersten Blick weiter entfernten Themen wie Nachhaltigkeit, Online-Training oder Pflege – immer schlägt der Podcast dabei aber die Brücke zum Thema Qualität.

Zu den DGQ-Podcasts geht es hier.

DGQ veröffentlicht Berufs- und Gehaltsreport für Qualitätsfachkräfte

Coverbild Berufsreport QMB Qualitätsmanagement

Der Berufsreport gibt Einblicke in die Tätigkeitsfelder und Gehälter von Qualitätsverantwortlichen.

Welche Karrieremöglichkeiten bieten Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung? Welche Kompetenzen benötigen Berufseinsteigende? Und wie viel lässt sich in diesen Bereichen verdienen? Diese und weitere Fragen beantwortet der neue Berufs- und Gehaltsreport der DGQ mit dem Titel „Karriere im Qualitätsmanagement und in der Qualitätssicherung – Perspektiven für Neueinsteiger“. Auf acht Seiten beschreibt der Bericht ein Berufsfeld im Wandel, nennt Wege für Berufseinsteigende und listet die erforderlichen Kompetenzen auf.

Sowohl für Qualitätsfachkräfte als auch für Berufseinsteigende und Interessenten besonders interessant: Über Verdienstmöglichkeiten informiert der Berufs- und Gehaltsreport ebenfalls. Die Daten liefert Compensation Partner, eine Marke von Gehalt.de. Und die Aussichten sind laut Expertenmeinung attraktiv. „Allgemein und im bundesweiten Vergleich können sich Fach- und Führungskräfte aus dem Qualitätsbereich auf lukrative Gehälter freuen. Qualitätsingenieur:innen beziehen dabei die höchsten Gehälter, speziell in der Luftfahrt und der Automobilindustrie“, erklärt Sinan Arslan, Leiter Vertrieb und Gehaltsexperte bei Compensation Partner.

Und auch für Einsteigende ist das Berufsfeld ebenfalls in finanzieller Hinsicht interessant: „Während Berufseinsteiger:innen über alle Branchen hinweg in Deutschland ein Jahresbruttogehalt von rund 37.000 Euro verdienen, sind die Einstiegsgehälter im Qualitätsbereich oftmals höher. So liegen die Einstiegsgehälter für Qualitätsmanagementbeauftragte und Qualitätsmanager zwischen 41.000 und 44.000 Euro. Ein Berufseinstieg im Bereich der Qualitätssicherung kann dementsprechend auch aus einer finanziellen Perspektive attraktiv sein.“

Berufsreport jetzt downloaden »

Norddeutscher Qualitätstag bot virtuelles Workshop-Programm und fachlichen Austausch für die berufliche Praxis

Frankfurt am Main, 9. Juni 2021 – Für Qualitätsbegeisterte der Region ist es mittlerweile ein fester Termin im Kalender. Bereits zum sechsten Mal führte die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) am 8. Juni 2021 in Kooperation mit der ConSense GmbH, der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH), und der Zeitschrift „Qualität und Zuverlässigkeit“ den Norddeutschen Qualitätstag durch. Nachdem sich dieses Praxisforum für Qualitätsinteressierte aus Norddeutschland 2020 auch als Online-Veranstaltung bewährt hatte, setzten die Veranstalter in diesem Jahr erneut auf das virtuelle Format. Über 100 Teilnehmer hatten sich angemeldet, um sich zu aktuellen Themen rund um das Qualitätsmanagement zu informieren, zu vernetzen und auszutauschen.

„Was sich bereits im letzten Jahr bewährt hat, funktionierte auch in diesem Jahr ganz hervorragend: persönliche Vernetzung, fachlicher Austausch und ein praxisrelevantes Informationsangebot als Online-Event“, freut sich Dr. Stephan Killich, Geschäftsführer der ConSense GmbH. „Als ConSense GmbH freuen wir uns, mit dieser Plattform den Austausch rund um das Thema Qualitätsmanagement in Norddeutschland fördern zu können.“

Individuelles Programm aus vielseitigem Workshop-Angebot
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Dr. Stephan Killich, Dr. Antje Becker, Geschäftsführerin der DGQ, und Torsten Laub, Leiter der DGQ-Geschäftsstelle Hamburg, die Besucher und stimmten sie auf das anstehende Programm ein. Im Anschluss beleuchtete Georg Jocham, Geschäftsführer der GJ Entscheidungsakademie GmbH, in seiner Keynote, warum es so schwierig ist, in Meetings mit Führungskräften und Management Entscheidungen zu erzielen und warum die meisten Gegenstrategien erfolglos bleiben. Er zeigte Wege auf, mit denen sich stattdessen zügig Entscheidungen aus der Führungsetage erreichen lassen.

Aus dem Workshop-Angebot konnten sich die Teilnehmer ein individuelles Programm zusammenstellen. Dabei standen die praktische Umsetzung und der unmittelbare Austausch im Zentrum. Die Themen beleuchteten einerseits fachliche Problemstellungen aus dem Qualitätsmanagement, wie etwa die Planung eines Auditprogramms, die Bewertung von Qualität in Projekten oder neue Dimensionen an Kundenanforderungen. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der Workshops lag auf Fragestellungen rund um die persönliche Weiterentwicklung im Qualitätsumfeld: Wie gelingt kollaboratives Arbeiten in virtuellen Umgebungen? Wie lässt sich die Reputation des Qualitätsmanagements in der eigenen Organisation stärken? Daneben blieb ausreichend Raum und Zeit, um sich mit den Referenten und im Teilnehmerkreis zu vernetzen.

„Unsere Mitglieder nutzen die zahlreichen digitalen Angebote der DGQ intensiv. Virtuelle Großveranstaltungen sind mittlerweile ebenfalls fest etabliert“, erklärt Dr. Antje Becker. „Ich fand es spannend, dass sich in dem Programm des Norddeutschen Qualitätstags auch Themen wiedergefunden haben, die sich für das Praxisforum für Qualitätsinteressierte aus der Pandemie ergeben haben. In diesem Zusammenhang ist deutlich geworden, dass die Anforderungen an die persönliche Weiterentwicklung gestiegen sind. Auch hier konnte die Veranstaltung hilfreiche Impulse geben.“

Norddeutscher Qualitätstag: Lückenschluss im Norden

Der Norddeutsche Qualitätstag richtet sich an Qualitätsmanagementbeauftragte und -manager sowie weitere Interessierte aus dem Bereich in der Region. Die Teilnehmer profitieren von Expertenwissen, einem intensiven branchenübergreifenden Austausch sowie praktischen Tipps für den Alltag im Qualitätsmanagement. Die Kooperationspartner haben den Norddeutschen Qualitätstag vor einigen Jahren ins Leben gerufen, da es in dieser Region zuvor kein entsprechendes Format für Qualitätsinteressierte gab. Mit der Verbindung aus einer regionalen Ausrichtung und einem konsequent praxisorientierten Ansatz schließt diese Veranstaltung eine Lücke in Norddeutschland.

Über die DGQ
Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ       
Hinrich Stoldt
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ISO veröffentlicht Ergebnisse ihrer Nutzerumfrage zur Revision von ISO 9001

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) hat am 29. Juli 2020 eine weltweite Anwenderbefragung gestartet. Das Ziel der Erhebung bestand darin, die derzeitigen wie zukünftigen Anwenderbedürfnisse hinsichtlich der internationalen Norm ISO 9001 Qualitätsmanagementsysteme – Anforderungen zu ermitteln. Es galt die Frage zu beantworten, inwieweit eine Revision der ISO EN DIN 9001:2015 aus Sicht der Anwender erforderlich ist. Das Resultat: Eine Mehrheit der Befragten votierte gegen eine Revision.

Die Umfrage wurde unter intensiver Mitwirkung von DGQ-Vertretern vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet. Das zuständige ISO TC 176 Quality Management wird die Ergebnisse im Hinblick auf die Weiterentwicklung der ISO 9001 Normenfamilie berücksichtigen. Die beteiligten deutschen Vertreter werden in Kürze weitere Informationen zur Verfügung stellen.

Die wesentlichen Erkenntnisse und Ergebnisse hat ISO in einem Bericht zusammengefasst und zum Download bereitgestellt.

 

DGQ-Fachbuch zum Thema „QM im Wandel – Personenzentriertes Innovations- und Qualitätsmanagement“ veröffentlicht

Hohe Komplexität, immer kürzere Zykluszeiten, Globalisierung, Vernetzung und gestiegene Anforderungen der Stakeholder – all das sind Aspekte, die ein Umdenken im Qualitätsmanagement erforderlich machen. Ohne Qualität geht nichts, doch wie können Organisationen in der sogenannten VUCA-Welt zukunftsfähig bleiben?

In seinem Buch „QM im Wandel – Personenzentriertes Innovations- und Qualitätsmanagement“ zeigt Benedikt Sommerhoff, Leiter Innovation & Transformation bei der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), wie ein zukunftsfähiges Qualitätsmanagement aussieht, welches den Menschen in den Mittelpunkt stellt und das Thema Innovation als zentrale Aufforderung definiert.

Dabei gibt er Antworten auf aktuelle Herausforderungen von Organisationen, erläutert vielschichte Hintergründe und stelle neue Zusammenhänge her. Er zeigt, wie sich Standardisierung und Agilität verbinden lassen und eine Balance zwischen Stabilität und Veränderung hergestellt werden kann.

Das Fachbuch ist im Hanser Verlag erschienen und kann hier erworben werden: https://www.hanser-kundencenter.de/fachbuch/artikel/9783446455733

Eine Leseprobe (PDF) erhalten Sie hier.

Aktuelle Themen und mehr Praxis: Viertes Modul der Lehrgangsreihe Qualitätsmanagement komplett überarbeitet

Das vierte und letzte Modul der Lehrgangsreihe Qualitätsmanagement „Qualitätsmanagement IV – Strategie, Integration und Weiterentwicklung“ wurde inhaltlich vollständig überarbeitet. Die Inhalte und Übungen des Lehrgangs sind nun noch stärker an der Praxis von Qualitätsmanagern ausgerichtet. An einem durchgängigen Fallbeispiel lernen die Teilnehmenden, Geschäftsmodelle mit dem Business Modell Canvas zu entwickeln, Qualitätsziele abzuleiten, Audit-Programme zu erstellen und das Qualitätsbewusstsein innerhalb ihrer Organisation zu fördern.

Neue Themenschwerpunkte

Das Qualitätsmanagement und die damit verbundenen Aufgaben in Unternehmen entwickeln sich weiter – darauf antwortet nun auch der Lehrgang mit neuen Themen. Teilnehmende werden so beispielsweise auf das laterale Führen (ohne Weisungsbefugnis) vorbereitet und erlernen darüber hinaus, wie Führung auch auf Distanz gelingen kann.

Ein wichtiger Aspekt ist zudem die Digitalisierung, die auch das Qualitätsmanagement nachhaltig verändern wird. Auf dem Weg zum Qualitätsmanager beschäftigen sich die Teilnehmenden daher mit den Themen Datenqualität und –integrität und dem Auditieren aus der Ferne (Remote Audit). Auch die Auseinandersetzung mit agilem Arbeiten, agilen Werten und Prinzipien sowie die Vorgehensweise nach Scrum sind Teil des überarbeiteten Moduls.

Auch als Online-Training verfügbar

Interessierte können das aktualisierte vierte Modul ab sofort sowohl als Präsenzveranstaltung als auch als E-Training bei der DGQ absolvieren. Auf dem Weg zum Zertifikat spielt es keine Rolle, ob die Module in Präsenz, online oder in Kombination aus beidem besucht werden.

Weitere Informationen zum Lehrgang finden Sie hier.

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität im Interview bei Kunststoff nachgefragt – dem SKZ-Podcast

Qualität ist viel mehr als Norm oder Qualitätsmanagement – es ist eine Denkhaltung, ein Verhalten und eine Überzeugung, so Claudia Welker, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ).

Wie wird sich Qualität im Zuge der Digitalisierung verändern? Macht die künstliche Intelligenz sogar die „Qualitäter“ überflüssig? Und was braucht es, damit Unternehmen zukunftsfähig bleiben? Auf diese Fragen antworten Claudia Welker und Prof. Dr. Robert Schmitt, Direktor am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen im SKZ-Podcast Kunststoff nachgefragt.

Der Podcast erscheint am 1. März 2021 und wird über die gängigen Plattformen wie Spotify, iTunes und SoundCloud verfügbar sein. Er kann ebenfalls auf der SKZ-Website angehört und heruntergeladen werden: https://www.skz.de/podcast

Die DGQ und das Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg haben eine Kooperation im Bereich Aus- und Weiterbildung von Ingenieuren und Fachkräften in der Kunststoffindustrie geschlossen. Die DGQ unterstützt dabei die Weiterbildung im Qualitäts- und Umweltmanagement des SKZ.

Nachbericht zur 35. Plenarsitzung des ISO/TC 176 „Quality management and quality assurance“

Im November vergangenen Jahres lud die Barbados National Standards Institution (BNSI) zur 35. Plenarsitzung des ISO/TC 176 ein. Die Veranstaltung fand in der barbadischen Hauptstadt Bridgetown statt. Auf dem Programm standen Tagungen der ISO/TC 176, der drei Unterkomitees SC1, SC2 und SC3 sowie von weiteren Arbeitsgruppen und Beratungsgremien.

Unter anderem tagten die Teilnehmer über den aktuellen Stand diverser Normen. Für künftige Überarbeitungen und Neuentwürfe wurden zudem Konzepte diskutiert, die dabei berücksichtigt werden sollten.

Ein detaillierter Bericht der Sitzung ist in der Juliausgabe der QZ und hier zu finden:

QM-Normung aktuell: 35. Plenarsitzung des ISO/TC 176 “Quality management and quality assurance”

Business Continuity Management nach ISO 22301: DGQ kooperiert mit der WG-DATA GmbH

Betriebsunterbrechungen bilden das größte Geschäftsrisiko – so urteilen laut Allianz Risk Barometer 2020 deutsche Risikomanager. Die Corona-Pandemie verleiht dieser Einschätzung zusätzliche Bedeutung. Entsprechend ist das Thema „Continuity Management (Notfallmanagement) auf Basis des ISO 22301“ in aller Munde, wenn es um die Risikovorsorge und -bewältigung in Unternehmen geht.

Aus diesem Grund hat die DGQ eine Kooperation mit der WG-DATA GmbH geschlossen. Das in Berlin ansässige Beratungsunternehmen verfügt über einen eigenen Geschäftsbereich für das Risikomanagement.

Die Vereinbarung beinhaltet die Entwicklung und Durchführung verschiedener Trainings wie Webinare und Präsenzveranstaltungen zum Business Continuity Management (BCM). Dies umfasst auch das Coaching zur Initiierung und zur Integration von ISO 22301 im Unternehmen. Die Themen „managementsystemübergreifende Wissenstransfers, unter anderem zum Qualitätsmanagement nach ISO 9001“, „Arbeitssicherheit/-schutz nach ISO 45001“ und „Informationssicherheitsmanagement nach ISO 27001“ sowie korrespondierende Beratungsprojekte bis zur Zertifizierungsreife sind ebenfalls Bestandteil der Kooperation.

„Diese Kooperation ist eine Win-Win-Situation: Wir stärken das Thema Business Continuity Management bezüglich der Integration in bereits bestehende Managementsysteme und haben mit der DGQ einen kompetenten Partner für Qualitätsmanagement gewonnen“, erläutert Uwe Naujoks, Partner und Geschäftsbereichsleiter „Risikomanagement“ bei der WG-DATA.

Andreas Heinz, Leiter des Produktmanagements und Thorsten Heil, Leiter Inhouse-Training & Consulting der DGQ ergänzen: „Eine Betriebsunterbrechung sehen Experten als größtes Geschäftsrisiko an. Aus diesem Grund besetzen wir das Thema ‚BCM‘. Mit WG-DATA haben wir einen für seine hohe Fach- und Umsetzungskompetenz anerkannten Partner gefunden. Auch für unser Mitgliedernetzwerk ist ‚BCM‘ spannend. Entsprechend werden wir dieses Thema auch als Verein aufbereiten und dazu laufend informieren.“

Den Auftakt für gemeinsame Projekte bildet das „E-Training: Business Continuity Management – Einstieg und Umsetzung“ am 13. August 2020. Weitere Vorhaben werden zurzeit im Rahmen einer Konzeption abgestimmt.

Auf digitalem Wege zum DGQ-Qualitätsbeauftragten: Erste Absolventen zertifiziert

Online zum zertifizierten DGQ-Qualitätsbeauftragten – seit Mai 2020 ist dies möglich. Mit den E-Trainings hat die DGQ ein neues Format geschaffen. Damit ergänzt sie ihr digitales Weiterbildungsprogramm auch in den Kernthemen. Interessenten können die beiden Module der QM-Lehrgangsreihe „Qualitätsmanagement I – Grundlagen“ und „Qualitätsmanagement II – Methoden, Anwendung und Kommunikation“ nun sowohl als Präsenzveranstaltung als auch im E-Training bei der DGQ absolvieren. Auf dem Weg zum Zertifikat spielt es keine Rolle, ob die Module in Präsenz, online oder in Kombination aus beidem besucht werden. Auch das Prüfungsformat ist selbstverständlich frei wählbar. Die E-Training sind gleichwertig und bieten die gewohnte DGQ-Qualität. Die Inhalte werden von erfahrenen Trainern vermittelt, die mit vielen Praxisbeispielen, Diskussionen und virtuellen Gruppenübungen abwechslungsreiche Trainings gestalten. Die ersten Teilnehmer haben die E-Trainings zum DGQ-Qualitätsbeauftragten inklusive einer Online-Prüfung erfolgreich absolviert. Einer der frischgebackenen zertifizierten DGQ-Qualitätsbeauftragten ist Stefan Hebbel, der in der Öffentlichen Verwaltung NRW arbeitet. Ihn hat der digitale Weg überzeugt:

„Nach meiner positiven Erfahrung mit dem Präsenztraining QM 1 ließen die Maßnahmen der Corona-Pandemie den Besuch des anschließenden Lehrgangs QM 2 für längere Zeit nicht zu. Ich war dann sehr erfreut, als ich sah, dass die DGQ ein E-Learning-Programm erstellt hat. So konnte ich den Lehrgang QM 2 als Online-Training buchen. Die genutzte App zur Online-Schulung war sehr intuitiv zu bedienen; ein großer virtueller Gruppenarbeitsraum sowie kleinere zur Vorbereitung von Online-Präsentationen ermöglichten einen Austausch zu jedem Zeitpunkt.
Ich war sehr überrascht, wie gut das gemeinsame Arbeiten an verschiedenen Themen geklappt hat. Hinzu kommt die große Flexibilität, da das Training an jedem Ort durchgeführt werden kann und längere Anreisen entfallen sind.
Gleichzeitig habe ich bemerkt, dass meine Aufmerksamkeitsspanne beim Online-Training, gegenüber einer Präsenzschulung, hin und wieder nachgelassen hat und die Nacharbeit somit eine höhere Selbstdisziplin erfordert hat.
Meine Prüfung zum Qualitätsbeauftragten und internen Auditor habe ich ebenfalls online absolviert. Das hat wunderbar geklappt. Toll war, dass man nach der schriftlichen Prüfung direkt erkennen konnte, ob man bestanden hat oder nicht. Insgesamt kann ich sagen, dass ich mir eine Teilnahme an weiteren E-Trainings vorstellen und empfehlen kann.“

5. Norddeutscher Qualitätstag: Fachlicher Austausch von Praktikern aus der Region auch online ein Erfolg

Frankfurt am Main, 16. Juni 2020 – Es ist die Veranstaltung für alle Qualitätsbegeisterte der Region, und sie funktioniert auch als virtuelles Format – bereits zum fünften Mal fand am 10. Juni 2020 der Norddeutsche Qualitätstag statt. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) führte das Praxisforum für Qualitätsinteressierte aus Norddeutschland in Kooperation mit der ConSense GmbH, der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH) und der Zeitschrift „Qualität und Zuverlässigkeit“ in diesem Jahr erstmals als Online-Veranstaltung durch. Und die Beteiligung zeigt: Der Wechsel in die virtuelle Welt funktioniert. Rund 100 Teilnehmer hatten sich angemeldet und nutzten intensiv die Möglichkeit, sich zu aktuellen Themen rund um das Qualitätsmanagement zu informieren, zu vernetzen und auszutauschen.

Lückenschluss für Qualitätsmanager im Norden

Der Norddeutsche Qualitätstag richtet sich an Qualitätsmanagementbeauftragte und
Qualitätsmanagermanager sowie Interessierte aus diesem Bereich. Die Teilnehmer profitieren von Expertenwissen, einem intensiven branchenübergreifenden Austausch sowie praktischen Tipps für den Alltag im Qualitätsmanagement. Die Kooperationspartner haben den Norddeutschen Qualitätstag vor einigen Jahren ins Leben gerufen, da es in dieser Region zuvor kein entsprechendes Format gab.

„Mit der Verbindung aus einer regionalen Ausrichtung und einem konsequent praxisorientierten Ansatz schließt diese Veranstaltung eine Lücke in Norddeutschland. Die Corona-Pandemie hat uns dieses Jahr zwar vor Herausforderungen gestellt, aber mit diesem Online-Event haben wir dafür die passende Antwort gefunden“, erläutert Dr. Stephan Killich, Geschäftsführer der ConSense GmbH. „Als ConSense GmbH freuen wir uns, mit dieser Plattform den Austausch rund um das Thema Qualitätsmanagement in Norddeutschland fördern zu können.“

Virtuelle Messe – vielseitiges Programm

Um das Konferenzerlebnis – trotz der bestehenden Einschränkungen – so authentisch wie möglich zu halten, griffen die Veranstalter auf eine virtuelle Messeumgebung zurück. Nach dem Eintritt konnten die Teilnehmer zwischen dem Hauptsaal für das Plenum und verschiedenen Workshop-Räumen wechseln. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Dr. Antje Becker, Geschäftsführerin der DGQ, Jürgen Freund, Leiter der Geschäftsstelle Frankfurt, und Dr. Stephan Killich die Besucher und stimmten sie auf das anstehende Programm ein. Nach einer anschließenden Keynote konnten die Teilnehmer in zwei Runden zwischen verschiedenen Workshop-Sessions wählen. Das Spektrum war vielfältig und umfasste qualitätsrelevante Themen wie „Organisationsentwicklung“, „Qualitätsmanagement und Recht“, „Risiken und Chancen“ und „Agilität“. Nach den Workshops trafen sich die Teilnehmer wieder im virtuellen Plenum und stellten die erarbeiteten Ergebnisse und neu gewonnen Erkenntnisse vor.

„Natürlich ist es schöner, wenn man sich persönlich trifft und austauscht. Der 5. Norddeutsche Qualitätstag hat jedoch gezeigt, dass das Online-Format viel mehr ist, als eine Notlösung“, zog Dr. Antje Becker ein positives Fazit. „Es ist ganz deutlich geworden, dass man auch im virtuellen Raum sehr produktiv zusammenarbeiten und interessante Ergebnisse erzielen kann. Unsere Mitglieder können bereits zahlreiche digitale Angebote der DGQ nutzen. Mit dem Norddeutschen Qualitätstag ist nun ein weiteres, spannendes Online-Format hinzugekommen.”

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ       
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DGQ-Pressestelle, c/o Klenk & Hoursch
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DGQ QM-Youngsters Quarantainment – Wir stellen uns vor!

Bei einem DGQ-Webinar am 23. April 2020 gab es gleich vier Gäste: Die QM-Youngsters Carina, Florian, Frank und Miriam stellten sich und ihre U35-Gruppen vor. Auf einer „Reise durch die Regionen“ berichteten sie in gewohnt lockerer Atmosphäre, was sie in den bisherigen Treffen bewegte, welche Personen hinter dem Austausch stehen und wie man sich den Gruppen anschließen kann. Die über 60 Webinarteilnehmer hatten anschließend die Möglichkeit, Fragen an die vier Youngsters zu stellen und so direkt in das QM-Youngsters-Netzwerk einzutauchen. Die Rückmeldungen zeigten das hohe Interesse am gemeinsamen Austausch in dieser Altersgruppe. Viele der Teilnehmer zeigten sich inspiriert von und interessiert an virtuellen wie auch persönlichen Treffen.

Vier QM-Youngsters-Vertreter stellen ihre Gruppe im Webinar vor.

Über die QM-Youngsters:

Was bietet die DGQ eigentlich für Neueinsteiger im QM unter 35 Jahren? Wo kann man sich als junger Berufseinsteiger in lockerer Atmosphäre austauschen, Fragen stellen sowie neue Ideen und Methoden kennenlernen? Um diese Bedarfe aufzugreifen, hat die DGQ im Jahr 2016 das Format der QM-Youngsters ins Leben gerufen. Beginnend im Rhein-Main-Gebiet haben sich deutschlandweit immer mehr Gruppen gebildet, die sich regelmäßig treffen. Weiter Informationen über die QM-Youngsters finden sich hier.

Deutsche Gesellschaft für Qualität unterstützt erneut Projektgruppe Bahnhofsviertel e. V.

Frankfurt am Main, 13. Februar 2020 – Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) e. V. hat sich bereits vor einigen Jahren dazu entschieden, auf Geschenke an Kunden und Partner zu verzichten und das eingesparte Geld stattdessen für wohltätige Zwecke zu spenden. Seit 2018 unterstützt die DGQ die Projektgruppe Bahnhofsviertel e. V. daher mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro. Das Geld kommt der Teestube Jona zugute, die im Frankfurter Bahnhofsviertel Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenssituationen ist und von dem gemeinnützigen Verein getragen wird. (mehr …)

Erfolgreicher Start der DGQ-PraxisWerkstatt: Agiles Qualitätsmanagement

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken auf eine erfolgreiche Einführung des Workshops zum “Agilen Qualitätsmanagement” zurück. Die zweitägige DGQ-PraxisWerkstatt richtet sich an Qualitätsfachkräfte und QM-Interessierte, die einen Einblick in die agile Arbeits- und Denkweise bekommen möchten. In dieser DGQ-PraxisWerkstatt wird zum einen vermittelt, was sich DGQ-PraxisWerkstatt Agiles Qualitätsmanagementhinter dem Begriff „Agilität“ verbirgt – zum anderen wo und warum agile Methoden einen Mehrwert für die tägliche Arbeit mit anderen agilen Abteilungen bieten. Sie soll vor allem ein Gefühl dafür vermitteln, wie agile Methoden zur Verbesserung der Reaktions- und Leistungsfähigkeit des Qualitätsmanagements beitragen können. Hierzu haben die Teilnehmenden die Chance, die zahlreichen Methoden auch an ihren eigenen Problemstellungen zu üben und anhand ihrer eigenen „Use Cases“ aktiv einzubringen. Nicht nur die Inhalte drehen sich um Agilität, sondern auch das Setting im „QLab“ der DGQ Frankfurt stiftet einen Teil dazu bei. Der Kreativ- und Arbeitsraum schafft eine Atmosphäre, die den Blick für ungewohnte Herangehensweisen, konsequente Perspektivwechsel und innovative Lösungsansätze öffnet. Das QLab eignet sich hervorragend dafür, methodische Ansätze auszuprobieren, die sich von den Gepflogenheiten traditioneller Meetings deutlich unterscheiden.

Sie haben auch Interesse daran, agile Arbeits- und Denkweisen kennenzulernen? Weitere Termine für die DGQ-PraxisWerkstatt Agiles Qualitätsmanagement sind bereits geplant. Seien Sie dabei! »

5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Weihnachtszeit

Geschenke, Glühwein und süße Leckereien – Die Vorweihnachtszeit lädt an allen Ecken zum Schlemmen und Genießen ein. Gute Vorsätze sind da ganz schnell über den Haufen geworfen. Vor allem beim Thema Nachhaltigkeit drückt man rund um weihnachtliche Traditionen gern ein Auge zu. Viele Deutsche fühlen sich zudem noch zu wenig informiert, um im Alltag selbst nachhaltig handeln zu können (43 Prozent). Die DGQ gibt fünf Tipps, mit denen sich die Weihnachtszeit nachhaltiger gestalten lässt und zeigt in welchen Bereichen die Deutschen laut Umfrage bereits gute Vorsätze beim Thema Nachhaltigkeit gefasst haben.

1. Ein Besuch auf dem ökologischen Weihnachtsmarkt
Bereits in der Vorweihnachtszeit lässt sich in Sachen Nachhaltigkeit etwas tun: So laden seit einigen Jahren ökologische Weihnachtsmärkte Besucher dazu ein, nachhaltige Produkte aus der Region zu probieren und bei Händlern vor Ort Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Die Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, dass sie (62 Prozent) oder ihre Familien und Freunde (59 Prozent) ihren Lebensstil nachhaltiger ausrichten sollten. Ein Bummel über den ökologischen Weihnachtsmarkt kann ein erster Schritt sein, um sich mit nachhaltigen, qualitativ hochwertigen Alternativen vertraut zu machen. Und bei einem Glühwein vom Winzer um die Ecke steigt die Vorfreude auf Weihnachten gleich doppelt.

2. Nachhaltiger schenken – Selbermachen und Zeit statt Zeug
Nachhaltiges Schenken beginnt schon bei der Auswahl des Geschenks. Dabei sollten Sie sich nicht nur fragen, was dem Beschenkten gefällt, sondern auch, was er gut gebrauchen könnte. Inzwischen gibt es für viele Produkte nachhaltig hergestellte und qualitativ hochwertige Alternativen. Mehr als ein Drittel der Deutschen (35 Prozent) wäre dazu bereit, für solche Produkte auch mehr Geld auszugeben. Ist unter dem Angebot nicht das Richtige dabei, sind selbstgemachte Geschenke eine nachhaltige Option. Vom Basteln über Backen bis hin zum Nähen – hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Oder wie wäre es in diesem Jahr einmal mit Zeit statt Zeug zu Weihnachten? Gemeinsam verbrachte „Quality Time“ schafft schöne Erinnerungen und ist nicht nur in dieser Hinsicht eine nachhaltige Geschenkidee.

3. Geschenkverpackung mal anders
Apropos Geschenke: Nach dem Geschenkekauf ist vor dem Einpacken. Von der Bescherung bleibt meist ein großer Berg Geschenkpapier übrig, der in der Regel im Müll landet. Das widerspricht dem Vorsatz der meisten Deutschen (76 Prozent), Verpackungsmüll weitestgehend vermeiden zu wollen. Beim Transport von Einkäufen greifen 82 Prozent bereits auf wiederverwendbare Stofftaschen zurück, um Müll zu vermeiden. Wieso also nicht gleich beim Geschenkeverpacken weiter machen? Nachhaltiger als Geschenkpapier sind beispielsweise wiederverwendbare Geschenkboxen, Zeitungspapier oder Tücher. Und sogar die Stofftasche vom Einkauf lässt sich auf diese Weise kreativ wiederverwenden. Damit vermeiden Sie nicht nur Müll, sondern schenken gleichzeitig eine nachhaltige Einkaufshilfe für den Alltag.

4. Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung
Für viele unverzichtbar in der Vorweihnachtszeit: die Weihnachtsbeleuchtung. Nicht nur die Städte sind in der kalten Jahreszeit festlich beleuchtet, auch zu Hause greifen die Deutschen gern zu Lichterkette und Co. Dadurch steigt natürlich der Stromverbrauch. Möchte man nachhaltiger schmücken, muss man aber nicht gänzlich auf die Beleuchtung verzichten. Bereits die ein oder andere Lichterkette weniger kann einen Unterscheid machen. Bei den Leuchtmitteln sollte man auf energiesparende und langlebige LEDs setzen sowie auf Prüfsiegel achten. Auch der gebuchte Stromtarif ist entscheidend: Fast die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) wäre dazu bereit, auf Ökostrom beziehungsweise Strom aus erneuerbaren Energien umzusteigen. So aufgestellt, kann die Weihnachtsbeleuchtung guten Gewissens aufgehängt werden.

5. Nachhaltiges Weihnachtsmenü: Regional, saisonal oder sogar fleischfrei
Ob Gans mit Klößen und Rotkohl oder der Klassiker Kartoffelsalat mit Würstchen – meist kommt an den Weihnachtsfeiertagen Fleisch auf den Tisch. Darauf muss auch nicht zwingend verzichtet werden. Nachhaltiger wird das Weihnachtsmenü mit regionalen und saisonalen Produkten. Kaufen Sie die Zutaten in diesem Jahr doch einfach einmal auf dem Wochenmarkt statt im Supermarkt ein. Das ist ressourcenschonender und unterstützt gleichzeitig Händler und Produzenten in der Region. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, verzichtet beim Weihnachtsmenü ganz auf Fleisch und tierische Produkte: Immerhin 29 Prozent der Deutschen wären dazu bereit, ihre Ernährung zugunsten der Nachhaltigkeit umzustellen und beispielsweise vegetarisch oder vegan zu leben. Probieren Sie es an Weihnachten doch einfach einmal aus!

Über die Studie

Die im Text angeführten Zahlen stammen aus einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Umfrage der DGQ zum Thema Nachhaltigkeit als Qualitätsfaktor, die von INNOFACT im September 2019 durchgeführt wurde. Befragt wurden 1.038 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 69 Jahren, wohnhaft in Deutschland.

Über die DGQ
Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ
Hinrich Stoldt
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Bewerbungsphase für 17. Walter-Masing-Preis der DGQ gestartet: Auszeichnung für Innovationen im Qualitätsmanagement

  • Einzige Auszeichnung für personenbezogene Spitzenleistungen im Qualitätsmanagement in Deutschland mit 10.000 Euro dotiert.
  • Förderpreis richtet sich an den akademischen Nachwuchs, Doktoranden sowie Fach- und Führungskräfte im Qualitätsbereich.
  • Einreichungen ab sofort möglich – Frist läuft bis 15. Mai 2020.

Frankfurt am Main, 6. November 2019 – Die Bewerbungsphase hat begonnen: Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) e. V. schreibt zum 17. Mal den Walter-Masing-Preis für Innovationen im Qualitätsmanagement aus. Die einzige Auszeichnung, die in Deutschland für personenbezogene Spitzenleistungen zu Qualitätsthemen vergeben wird, ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Förderpreis für Qualitätsmanagement richtet sich an den akademischen Nachwuchs (Diplomanden bzw. Masterstudierende), Doktoranden sowie Fach- und Führungskräfte aus Organisationen, die sich fachlich neuen Themen widmen. Bewerber können ihre Unterlagen bis zum 15. Mai 2020 bei der DGQ einreichen. Die Verleihung findet während des DGQ-Qualitätstages im November 2020 statt.

Der Preis ist nach dem verstorbenen DGQ-Ehrenvorsitzenden Walter Masing benannt, der die Geschichte des Qualitätsmanagements in Deutschland maßgeblich geprägt hat. Mit dieser Auszeichnung fördert die DGQ den Qualitätsgedanken und folgt damit ihrem Auftrag als zentrale deutsche Qualitätsgesellschaft. Der Walter-Masing-Preis motiviert die Teilnehmer dazu, sich mit innovativen Ideen und Erkenntnissen aus dem Qualitätsmanagement in Theorie und Praxis auseinanderzusetzen und erworbenes Wissen der Allgemeinheit zugutekommen zu lassen.

Bei dem Wettbewerbsbeitrag muss es sich um eine eigens für diesen Preis verfasste Ausarbeitung eines Themas aus dem Qualitätsbereich handeln. Die Arbeit kann in deutscher oder englischer Sprache sowie entweder in digitaler Form (wird präferiert) oder als schriftliche Ausfertigung (sechs Exemplare) eingereicht werden. Über den Wettbewerbssieg entscheidet ein fünfköpfiges Preiskuratorium. Erwartet werden neue Ideen und Erkenntnisse, die eine thematische Nähe zu aktuellen Ansätzen von Qualitätsmanagement und -sicherung deutlich werden lassen. Die Ausarbeitung kann eine selbständige Forschungs- und Entwicklungsarbeit sein oder in der Darstellung einer richtungsweisenden praktischen Lösung bestehen. Die Arbeit selbst sollte 30 Textseiten nicht überschreiten. Anlagen beispielsweise in Form von Umfrageergebnissen oder Tabellen sind in angemessenem Umfang zulässig. Für die von dem Preiskuratorium bewerteten eingereichten Arbeiten gelten Kriterien wie Originalität und Innovationsgrad, theoretische und / oder praktische Auseinandersetzung mit dem Thema sowie die Sichtbarkeit und Außenwirkung.

 

DGQ- Vorstandmitglied Angelika Müller im Interview

 

Nähere Details gehen aus der Richtlinie für die Verleihung des Förderpreises Qualität hervor, die auf der Internetseite www.walter-masing-preis.de eingesehen werden kann.

Kontakt
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DGQ-Geschäftsstelle Berlin

Stark in der Region – Ihre DGQ-Geschäftsstelle Berlin

Unsere Geschäftsstelle in der Hauptstadt in Berlin präsentiert sich als Kundenzentrum mit eigenem Gesicht. Wir sind gerne behilflich, Ihren persönlichen oder betrieblichen Weiterbildungsbedarf zu ermitteln. Ob Großkonzern, kleiner oder mittelständischer Betrieb, Dienstleister oder Verwaltung – wir betreuen Unternehmen und Organisationen in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dabei arbeiten wir eng mit den 13 ehrenamtlich geführten DGQ-Regionalkreisen in diesen Ländern zusammen.

Aktivieren Sie mit uns das regionale Netzwerk. Wir laden Sie herzlich ein, uns kennenzulernen – wir freuen uns auf Sie!

DGQ-Geschäftsstelle Berlin
Leitung: Friederike Samel
Unter den Eichen 128
12203 Berlin
T +49 (0)30-844917-0
berlin@dgq.de

Mehr aus der Region erfahren & DGQ-Mitgliedschaft
Werden Sie DGQ-Mitglied und Teil eines starken Netzwerks mit fachlich versierten, innovativen und motivierten Menschen. Eintreten ist ganz einfach und online möglich; hier den Mitgliedsantrag ausfüllen.

Qualitätsleiterkreise in Berlin-Brandenburg und in Thüringen
Der DGQ-Qualitätsleiterkreise richten sich exklusiv an DGQ-Mitglieder und Gäste, die als Qualitätsmanager und/oder in Leitungsfunktion in ihrer Organisation und Unternehmen tätig sind – es ist damit ein Treffen von Fachleuten im QM mit gleichen Aufgaben und Problemstellungen. Die Kurzberichte der vergangenen Treffen finden Sie auf der Mitgliederplattform DGQplus hinterlegt. Eine Teilnahme an den Veranstaltungen ist nur mit persönlicher Anmeldebestätigung möglich. Bei Interesse melden Sie sich gerne direkt bei uns. Weitere Informationen, nächste Termine und Themen des Qualitätsleiterkreises Berlin-Brandenburg finden Sie auch auf DGQplus.

Berliner Club der Qualität
Seit 2013 organisiert die DGQ-Geschäftsstelle Berlin exklusive Veranstaltungen für DGQ-Mitglieder in der Hauptstadtregion in einem besonderen Rahmen mit dem Ziel das Netzwerk zu Qualitätsthemen auch abseits der Norm zu stärken. Teilnahme ist nur auf persönliche Einladung für DGQ-Mitglieder möglich.

Kommunikations-Workshop für Frauen im QM
Inhalt: Ist die Situation für Frauen im QM so anders als die für Männer? Ganz sicher nicht, und trotzdem sprechen Frauen oft anders über Themen, sie gehen mit ihren Fragen und Ideen anders um, und sie kommunizieren selten so wie Männer. Zielgruppe: Frauen, die als Qualitätsmanagerin, Qualitätsmanagementbeauftragte, Auditorin (interne und externe), Führungskräfte oder QM-Verantwortliche tägig sind sowie Q-Mitarbeiterinnen aller Branchen- und Unternehmensbereiche.   Weitere Informationen und kostenpflichtige Anmeldung hier

Aktuelle Termine der Regionalkreise im Umfeld der Geschäftsstelle Berlin 2024

Mai

Juni 

Juli

November 

Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen klicken Sie einfach auf den jeweiligen Titel des Regionalkreises oder schauen Sie gerne auf den bundesweiten Veranstaltungskalender. Da im Laufe der Zeit Termine hinzukommen oder angepasst werden, lohnt es sich immer mal wieder vorbeizuschauen. Die Regionalkreisleitungen und das Team der Geschäftsstelle freuen sich, Sie auf einer der nächsten Veranstaltungen persönlich begrüßen zu können!

Qualitätsmanagement neu denken! – DGQ-Qualitätstag zum sechsten Mal zentraler Treff für deutsche Qualitäts-Community

  • Ein intensiver, interaktiver und kreativer QM-Austausch sowie agile Workshops sorgen für praxisnahe Ergebnisse am 28. November 2019 in Frankfurt am Main.
  • Die DGQ hat das erfolgreiche Veranstaltungskonzept konsequent weiterentwickelt.
  • Fünf Leitthemen und ein Themen-Marktplatz beleuchten unterschiedlichste Facetten von Qualität.

Frankfurt am Main, 17. Oktober 2019 – Er ist der zentrale Branchentreff für die Qualitätsmanagement-Community in Deutschland. Bereits zum sechsten Mal veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) am 28. November 2019 im House of Logistics and Mobility (HOLM) den DGQ-Qualitätstag. Das diesjährige Motto lautet „Qualitätsmanagement neu denken!“. Ein vielfältiges Programm aus zahlreichen interaktiven und kreativen Formaten bietet Fachleuten, Experten und Interessierten die Möglichkeit zu einem intensiven Austausch über zentrale Entwicklungen im Qualitätsmanagement. In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen: Die unterschiedlich gestalteten Workshops und Vorträge werden zur besseren inhaltlichen Orientierung in fünf Leitthemen gegliedert. Ein zentraler Themen-Marktplatz rundet das breite Informationsangebot ab.

„Der DGQ-Qualitätstag hat sich zu einer großen, gemeinsamen Denkwerkstatt mit einem intensiven, interaktiven und kreativen Programm entwickelt“, erklärt Benedikt Sommerhoff, Leiter Themenmanagement bei der DGQ. „Das hebt auch das diesjährige Motto hervor. ‚Qualitätsmanagement neu denken‘ verpflichtet und weist den Weg hin zu den dringend erforderlichen Paradigmenwechseln. Dabei geht es um zentrale Fragen: Wie werden Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung den Anforderungen der Welt 4.0 gerecht? Wie lassen sich ihre Möglichkeiten nutzen? Wie können wir mehr Wirksamkeit und Akzeptanz gewinnen?“

Neu in diesem Jahr: Leitthemen und Themen-Marktplatz

Erstmals haben die Organisatoren fünf Leithemen definiert: Innovation und Transformation, agiles Qualitätsmanagement, Audit, Digitalisierung/Industrie 4.0 und Karriere bilden die Qualitätsfelder, denen alle Workshops, Vorträge und weiteren Formate zugeordnet sind. Dadurch werden die einzelnen Themenfelder aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und inhaltlich angereichert. Darüber hinaus können die Teilnehmer durch diese Aufteilung gezielt ein persönliches Veranstaltungsprogramm nach ihren Interessen zusammenstellen. Das Herzstück der Veranstaltung bildet der Themen-Marktplatz. Er fungiert als zentraler Treffpunkt. Hier stellen die DGQ-Fachkreise und Partner aus dem DGQ-Netzwerk ihre Arbeit vor. Verschiedene Teams der DGQ sind ebenfalls vertreten und präsentieren Ergebnisse ihrer Arbeit und zeigen ihr Leistungsspektrum für die Community.

„Wir bestreiten fast das gesamte Veranstaltungsprogramm mit Mitgliedern der DGQ. Wo es passt, greifen wir vereinzelt auch einmal auf externe Vortragende zurück. Das unterscheidet den DGQ-Qualitätstag von anderen Veranstaltungen“, erläutert Sommerhoff. „Wer sich hier inhaltlich aktiv einbringt – egal, ob als Referent, Moderator oder schlicht Ansprechpartner – der tut dies in aller Regel aus Überzeugung und engagiert sich bewusst für Qualität und für die DGQ.“

Neben den allgemeineren Aspekten von Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung stehen aktuelle Themen wie Agilität und Digitale Transformation im Mittelpunkt des diesjährigen Programms. Die Frauen im QM sind ebenso mit einem Veranstaltungsbeitrag vertreten wie der Qualitätsmanagementnachwuchs der QM-Youngsters. Erste Kontakte können die Teilnehmer bereits am Vorabend knüpfen. Das traditionelle Get-together bietet wieder eine gute Möglichkeit für Diskussion und Erfahrungsaustausch.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessierte unter www.qualitaetstag.de.

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Erfolgreicher Start für neues DGQ-Seminar „Einführung in QM und ISO 9001“

Im August ist das neue DGQ-Seminar „Einführung in Qualitätsmanagement und ISO 9001“ in der DGQ Geschäftsstelle erfolgreich gestartet. Das zweitägige Training richtet sich an Mitarbeiter, die sich mit den wichtigsten Inhalten der Norm DIN EN ISO 9001:2015 und dem Thema Qualitätsmanagement vertraut machen möchten. Anhand von Gruppenübungen trainieren Teilnehmer den Umgang mit der Norm und lernen dabei typische Begriffe und Vorgehensweisen kennen.

Das Seminar ist bestens dafür geeignet, ein Grundverständnis zu Norminhalten aufzubauen, um mit QM-Verantwortlichen im Unternehmen besser zusammenzuarbeiten. Da viele klassische Aufgaben von Qualitätsbeauftragten und Qualitätsmanagern vermehrt in Richtung Prozesse verlagert werden, bietet diese Schulung auch für Führungskräfte und Prozessverantwortliche einen geeigneten Einstieg. Auch für Mitarbeiter, die keinerlei Erfahrung im Qualitätsmanagement gesammelt haben und die Qualifikation und Funktion des Qualitätsmanagers an anstreben, kann das Training hilfreich sein – z. B. als Vorbereitung auf die modulare Lehrgangsreihe zum DGQ-Qualitätsmanager.

Das nächste Seminar findet vom 4. bis 5. November in Mannheim statt. Mehr erfahren

 

Zahlen – Daten – Fakten: DGQ-Lehrgang „Qualitätsmanagement I – Grundlagen“ wird positiv bewertet

Ihre Meinung zählt. Darum lassen wir die Qualität jedes Trainings bewerten – und erhalten das Feedback der Teilnehmer mit einer Rücklaufquote von 99 Prozent direkt nach der Veranstaltung. Gerade bei dem am häufigsten durchgeführten Training „Qualitätsmanagement I – Grundlagen“ erzielt die DGQ sehr erfreuliche Beurteilungen. Unabhängig von der Branche und der jeweiligen Berufserfahrung bietet das Training einen passenden Einstieg in das Thema Qualitätsmanagement. Die Auswertung der Feedbackbögen aus 2018 zeigt: Teilnehmer bewerten die DGQ-Trainer im Durchschnitt mit 1,14. Ein beträchtlicher Teil kommt aufgrund persönlicher Empfehlung. Ebenso erfreulich ist, dass die DGQ mit ihren branchenübergreifenden Inhalten und sehr heterogenen Teilnehmergruppen eine Weiterempfehlungsquote von rund 94 Prozent erreicht.

 

Gemeinsame Studie von DGQ, ASQ und BCG bestätigt große Bedeutung von Quality 4.0. für Unternehmenserfolg

Studie Quality 4.0

Den hohen Stellenwert von Industrie 4.0 für das Qualitätsmanagement über die gesamte Wertschöpfungskette haben viele Unternehmen bereits erkannt. Dennoch fehlt es ihnen häufig an einer ausgearbeiteten Strategie oder einem konkreten Umsetzungsplan. So lautet das Ergebnis einer Umfrage, die die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ), die American Association for Quality (ASQ) und die Boston Consulting Group (BCG) im ersten Quartal 2019 durchgeführt haben. Die Erhebung befragte Führungskräfte aus 221 Unternehmen und 18 Industriesektoren wie Konsumgüter, Industriegüter oder der Gesundheitsbranche zum Thema Quality 4.0. Dabei geht es um die Anwendung von Industrie 4.0-Applikationen zur Verbesserung des Qualitätsmanagements. Die meisten Teilnehmer kommen aus Deutschland oder den USA. Die übrigen Befragten stammen aus 14 anderen europäischen Staaten, China oder Japan.

Weitere wichtige Erkenntnis: Technologie ist nur ein Aspekt unter anderen, um die Transformation zu einer Quality 4.0 meistern zu können. Genauso wichtig ist es, den Blick auf Menschen und Kompetenzen zu richten. Denn Soft Skills kommt nach Ansicht der Befragten eine ähnlich hohe Bedeutung zu wie den fachlichen Fähigkeiten hinsichtlich Analytics und Big Data.

Etwa zwei Drittel der Hersteller glauben, dass Qualität 4.0 ihren Betrieb innerhalb der nächsten fünf Jahre stark beeinflussen wird. Dennoch haben erst 16 Prozent der befragten Unternehmen mit der Implementierung von Qualität 4.0 begonnen. Ein Fünftel gibt an, dass ihre Firma die Implementierung plant, 63 Prozent sind noch nicht einmal in der Planungsphase. Europäische Firmen liegen bei der Einführung vorn: 21 Prozent haben mit der Adaptierung begonnen. In den USA sind es lediglich 6 Prozent.

Die Umfrageteilnehmer erkennen die Bedeutung von Qualität 4.0 über alle Stufen der Wertschöpfungskette hinweg. Aus ihrer Sicht profitieren Produktion sowie Forschung & Entwicklung am meisten. Weitere Nutznießer von Qualität 4.0 sind Logistik und der Verkauf.

Die wichtigsten Technologien für eine erfolgreiche Anwendung sind für die Teilnehmer Predictive Analytics, Sensoren und Tracking sowie elektronische Feedbackschleifen. So glauben beispielsweise mehr als 60 Prozent, dass sich Predictive Analytics in den kommenden fünf Jahren signifikant auf die Performance und den Nettogewinn auswirken werden. Nur 16 Prozent sehen diese Bedeutung heute bereits.

Die Umfrage macht deutlich, dass viele Unternehmen für eine Implementierung noch nicht bereit sind. Nur ein Drittel der Teilnehmer gibt an zu verstehen, wie Digitalisierung die Rollen und Anforderungen an das Qualitätsmanagement verändern wird. Noch weniger Teilnehmer glauben, dass ihr Unternehmen über ausreichend qualifizierte Mitarbeiter verfügt, um eine Qualität 4.0-Initiative zu starten oder eine Strategie besitzt, um entsprechendes Personal zu akquirieren (5 Prozent).

Viele Organisationen verfügen nicht einmal über die Grundvoraussetzungen einer Qualitätskultur. Obwohl 57 Prozent der Teilnehmer sagen, dass Qualitätsinitiativen ein Teil ihrer C-Level-Strategie sind, glauben nur 27 Prozent, dass ihr Unternehmen klare Qualitätsziele in allen Bereichen definiert hat. Nur 14 Prozent der Befragten glauben, dass alle Mitarbeiter ihre Rollen bei der Erreichung der Qualitätsziele verstanden haben.

Sowohl Unternehmen, die als Vorreiter mit der Implementierung von Qualität 4.0 begonnen haben, als auch Nachzügler geben einen Mangel an digitalen Fähigkeiten und Talenten als größte Herausforderung an. Für Vorreiter liegen die wichtigsten Aufgaben in den Bereichen Technologie und Daten, Nachzügler stehen vor allem vor strategischen und kulturellen Herausforderungen.

 

Weitere Informationen sowie die Studie zum Download finden sich hier.

Kommunikations-Workshop für Frauen in Berlin am 10.10.2019

Kommunikations-Workshop für Frauen im QM (1 Tag)

Ist die Situation für Frauen im QM so anders als die für Männer? Ganz sicher nicht, und trotzdem sprechen Frauen oft anders über Themen, sie gehen mit ihren Fragen und Ideen anders um, und sie kommunizieren selten so wie Männer.

Das ist Thema des Workshops „Kommunikation für Frauen im QM“, den die DGQ Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) für weibliche DGQ-Mitglieder und Interessierte aus den DGQ-Netzwerkveranstaltungen „Frauen im QM“ sowie im QM-tätige Frauen anbietet.

Das Ziel des Workshops geht über den Erfahrungsaustausch weit hinaus: Die Teilnehmerinnen können kommunikative Tools einsetzen, um ihre Interessen und Anliegen im QM wirksamer durchzusetzen.

Auf der Agenda stehen Übungen zu diesen Inhalten:

  • Den Erwartungen entsprechen oder besser nicht? Das eigene Selbstbild reflektieren und daraus Konsequenzen für das eigene Handeln ableiten.
  • Sachfrage oder Beziehungsfrage: Was steht im Vordergrund? Die eigene Wahrnehmung differenzieren.
  • Alles Intuition? Wirksame Tools für unangenehme Gespräche.

Die Zielgruppe:

Frauen, die als Qualitätsmanagerin, Qualitätsmanagementbeauftragte, Auditorin (interne und externe), Führungskräfte oder QM-Verantwortliche tägig sind, Q-Mitarbeiterinnen aller Branchen- und Unternehmensbereiche.

Die Trainerin:

Die Sprechwissenschaftlerin Susanne Völker berät ihre Kunden zu den Themen Kommunikation, Organisation und Zusammenarbeit. Ihr Leistungsspektrum umfasst die Produkte Moderation, Teamaktivierung, Führungsberatung, Rhetorikcoaching und Stimmtraining. Seit 1999 ist sie für die DGQ als Autorin und Trainerin für sozial-kommunikative Themen in verschiedenen Lehrgangsblöcken tätig und gibt didaktische Impulse. Darüber veröffentlicht sie regelmäßig über Qualität und Kommunikation auf dem DGQ-Blog.

Der Termin:

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Die Uhrzeit:

9:00 – 17:00 Uhr

Der Veranstaltungsort:

DGQ-Geschäftsstelle Berlin, Unter den Eichen 128, 12203 Berlin

Der Teilnahmebetrag:

420,- EUR bzw. 380,- EUR für DGQ-Mitglieder

inkl. Unterlagen, Mittagessen und Pausenversorgung

Anmeldung & Veranstaltung buchen

Und noch ein wichtiger Hinweis: Begrenzte Teilnehmerzahl!

Für Rückfragen und weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte direkt an die DGQ-Geschäftsstelle Berlin.

 

VDA veröffentlicht AIAG & VDA FMEA-Handbuch

Mit Spannung wurde es erwartet – das AIAG & VDA FMEA-Handbuch, das der Verband der Automobilindustrie (VDA) Anfang Juni 2019 veröffentlicht hat. Mit der Harmonisierung der beiden FMEA-Vorgehensweisen nach VDA und AIAG gibt es nun einen einheitlichen Standard für die Durchführung der Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) in der Automobilbranche. Für Lieferanten, die ihre Produkte an europäische und nordamerikanische Hersteller liefern, ein großer Vorteil. Denn zukünftig wird bei neuen FMEAs der bisherige Mehraufwand zweier unterschiedlicher Vorgehensweisen entfallen.

Was hat sich geändert – aus fünf Schritten werden sieben

  1. Planung und Vorbereitung (NEU)
  2. Strukturanalyse
  3. Funktionsanalyse
  4. Fehleranalyse
  5. Risikoanalyse
  6. Optimierung (NEU)
  7. Ergebnisdokumentation (NEU)

Neu ist darüber hinaus z. B. in der Risikoanalyse die Überarbeitung der Bewertungstabellen und die Einführung der Aufgabenpriorität für die Risikoprioritätszahl.

Fehlerfreie Produkte und hohe Kundenzufriedenheit

Die FMEA ist die am häufigsten eingesetzte Methode, wenn es darum geht, fehlerfreie Produkte zu entwickeln und herzustellen sowie eine hohe Kundenzufriedenheit zu erreichen. Vorhandene FMEAs können bei Aktualisierungen in ihrer ursprünglichen Form belassen werden. Dient eine FMEA als Grundlage für neue Projekte, ist es hilfreich, diese in das neue FMEA-Format umzuwandeln. Neue FMEAs sollten Verantwortliche entsprechend der Vorgehensweise des AIAG & VDA FMEA-Handbuchs erstellen.

Neue DGQ-PraxisWerkstatt: FMEA – Harmonisierung VDA und AIAG

Für erfahrene FMEA-Anwender ist es wichtig, die Änderungen zu kennen, die sich aus der Harmonisierung ergeben. Die DGQ bietet hierzu die DGQ-PraxisWerkstatt: FMEA – Harmonisierung VDA und AIAG an. Die neue Vorgehensweise nach dem AIAG & VDA-FMEA-Handbuch wird der 5-Schritt-FMEA-Methode gegenübergestellt und Schritt für Schritt aufgearbeitet und interpretiert. So erhalten Teilnehmer einen aktuellen Abgleich und praxisorientierte Handlungshinweise zu den Neuerungen, die sich ergeben.

Die nächste DGQ-PraxisWerkstatt: FMEA – Harmonisierung VDA und AIAG findet am 12. September in Stuttgart statt.

Neues DGQ-Online Tutorial vermittelt QM-Wissen kompakt

Mehr als 100 Anmeldungen in den ersten 72 Stunden konnte es verbuchen – das neue, kostenfreie QM-Online Tutorial. In vier Lektion gibt es allen, die sich für das Qualitätsmanagement (QM) interessieren, einen kompakten Einstieg in die Materie. Im ersten Schritt lernen die Teilnehmer z. B. die Grundsätze des QM kennen. Sie erfahren, was es mit dem PDCA-Zyklus auf sich hat und erhalten einen Überblick zu den wichtigsten Normen und Standards. Der zweite Teil des Tutorials führt in das Thema Prozessmanagement ein. Hier erhalten Teilnehmer erste Impulse, um die Prozesse in ihrer Organisation nachhaltig zu verbessern. Das nächste Audit steht an? Auch hierzu liefert das QM-Online Tutorial hilfreiche Informationen. Im dritten Schritt zeigt es z. B. auf, welche unterschiedlichen Auditarten es gibt, welche Ziele ein Audit verfolgt und was es zu beachten gilt. Zusätzlich können Teilnehmer ihr Wissen in zwei E-Learning Modulen erweitern.

Qualitätsbeauftragte und Qualitätsmanager benötigen passende Werkzeuge und Methoden, um ihre Aufgaben effektiv und effizient zu erledigen. Darum geht es im vierten Kapitel, das z. B. die QM-Grundwerkzeuge des Qualitätsmanagements aufgreift oder die Vorgehensweise der FMEA beschreibt. Wie sieht ein Histogramm aus? Wann helfen Qualitätsregelkarten? Was ist ein Ishikawa-Diagramm?  Teilnehmer erhalten Antworten auf diese und weitere Fragen.

„Qualitätsmanagement betrifft jeden im Unternehmen. Darum haben wir das QM-Online Tutorial entwickelt. Es macht ein komplexes Thema auch für Mitarbeiter greifbar, die bisher nur wenig Berührungspunkte damit hatten. Es ist gut verständlich und so aufgebaut, dass Interessierte einen leichten Einstieg finden“, sagt Produktmanager Oliver Schneider, der bei der DGQ die QM-Trainings verantwortet und inhaltlich weiterentwickelt.

Zum QM-Online-Tutorial anmelden

Neues aus der Normung: Joint Technical Coordination Group nimmt Stellung zur High Level Structure

Die Joint Technical Coordination Group (JTCG) der ISO, die die Kriterien der Management System Standards (MSS) festlegt, hat ein neues Kommuniqué zur seiner Arbeit am ‘Annex L’ der ISO/IEC Directives Part 1, 2019 Edition, publiziert.

Der Annex L definiert die Terminologie, Konsistenz und High Level Structure (HLS) des ISO/IEC Portfolios von Management System Standards. Die JTCG Task Force 14 (TF14) hat hierbei den Auftrag, eine kleine Revision des Annex L durzuführen. Zentrales Thema der TF14 ist der Bereich Risiko mit den daraus entstehenden Möglichkeiten und der Frage der Vereinheitlichung/bzw. Heterogenität des Risikobegriffes in den ISO/IEC Management System Standards.

Kommuniqué herunterladen

Es geht wieder los: DGQ und N5-Solutions laden zum QM-UNITY Frühstück

Deutschlands größter Kaffeeklatsch für Entscheider, Qualitäts- oder Umweltmanager sowie Beauftragte anderer Managementsysteme

Seit 2010 bietet das Projekt „Pottbäckers Prozesswelt“ eine Plattform, um Antworten auf die wichtigsten Fragen im Qualitätsmanagement zu geben. Ab dem 2. Juli 2019 befinden sich Paul Pottbäcker und Familie wieder auf Tour. Gemeinsam präsentieren QM-Experten namhafter Unternehmen, Redakteure der Fachzeitschrift QZ, Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) und Mitarbeiter der N5 GmbH eine Diskussionsrunde rund um die Fragen “Was sind die Voraussetzungen für eine erfolgreich gelebte Prozessorientierung?“, „Warum dokumentenbasierte Managementsysteme keine Zukunft haben?“ und „Wie mit Methode, System und digitaler Transformation mehr Akzeptanz und Aktivität für das QM geschaffen wird?“.

17 Mal in Deutschland, 2000 Tassen Kaffee, mehr als 500 duftende Croissants

Mit mehr als 1.000 Gästen in der Vergangenheit hat sich das QM-UNITY Frühstück als beliebter Treffpunkt im Netzwerk der DGQ etabliert. Interessierte haben hier die Möglichkeit, über die neuesten Trends, Ideen & Entwicklungen im Qualitätsmanagement zu informieren. Auf Teilnehmer wartet ein leckeres Frühstück unter Gleichgesinnten sowie eine große Themenvielfalt aus aktuellen Bereichen des Qualitätsmanagements.

Unterhaltsam, informativ und mit viel Witz beschreibt Pottbäckers Prozesswellt in loser Folge Aufbau und Betrieb des prozessorientierten Managementsystems eines fiktiven, inhabergeführten Mittelständlers. In mittlerweile knapp 30 Artikeln wird die Entwicklung der „Firma Pottbäcker“ vom reinen Porzellanhersteller zur Firmengruppe beschrieben, die sich auch im automobilen Umfeld tummelt und mit digitalen Lösungen beschäftigt. Im Fokus der Beschreibungen stehen der methodische Ansatz, die Digitalisierung und ein systematischer Aufbau der Unternehmensprozesse – mit vielen Stolperstellen, möglichen Fallstricken und deren Lösung. Ein breit aufgestelltes Autorenteam mit Experten aus Industrie, Zertifizierungs- und Akkreditierungsgesellschaften, Verbänden und universitären Einrichtungen bringt seit nahezu 10 Jahren Leben in die Themen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl insgesamt begrenzt. Sollte die Zahl der Anmeldungen die Zahl verfügbarer Plätze überschreiten, haben Vertreter von Firmenmitgliedern der DGQ bzw. persönliche Mitglieder der DGQ Vorrang.

Anmeldung und weitere Informationen unter: www.pottbaeckers-prozesswelt.de

Pottbäckers Prozesswelt – ein Gemeinschaftsprojekt aus Kompetenz, Pragmatismus und Erfahrung

Wird präsentiert von:

 

4. Norddeutscher Qualitätstag: Steigende Teilnehmerzahlen beim regionalen Forum für Praktiker aus dem Qualitätsumfeld

Fachlicher Austausch von Praktikern für Praktiker aus der Region – dies bot am 4. Juni 2019 der Norddeutsche Qualitätstag in Hamburg. Bereits zum vierten Mal führte die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) in Kooperation mit der ConSense GmbH, der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH), der Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg (HAW) und der Zeitschrift “Qualität und Zuverlässigkeit” dieses Praxisforum für Qualitätsinteressierte aus Norddeutschland durch. Die Teilnehmerzahlen sind über die Jahre kontinuierlich gestiegen und so konnten die Organisatoren 2019 rund 100 Teilnehmer in den Räumlichkeiten der HAW begrüßen. Vorträge aus der Praxis setzten die Impulse am Vormittag. Bei den interaktiven Workshops am Nachmittag war dann das Engagement der Teilnehmer gefragt.

“Der Norddeutsche Qualitätstag hat nun bereits zum vierten Mal stattgefunden. Die Teilnehmerzahlen steigen jedes Mal. Dies zeigt den großen Erfolg der Veranstaltung. Auch das Format mit Keynotes am Vormittag und Workshops am Nachmittag hat sich absolut bewährt. Als ConSense GmbH freuen wir uns, mit dieser Plattform den Austausch rund um das Thema Qualitätsmanagement in Norddeutschland mit fördern und weiter ausbauen zu können”, erläutert Dr. Stephan Killich, Geschäftsführer der ConSense GmbH.

Lückenschluss für Qualitätsmanager im Norden

Die Veranstaltung richtet sich an Qualitätsmanagementbeauftragte und -manager sowie weitere Interessierte aus diesem Bereich. Die Teilnehmer profitieren von Expertenwissen, einem intensiven branchenübergreifenden Austausch sowie praktischen Tipps für den Alltag im Qualitätsmanagement. Die Kooperationspartner haben den Norddeutschen Qualitätstag vor einigen Jahren ins Leben gerufen, da es in dieser Region zuvor kein entsprechendes Format für Qualitätsinteressierte gab. Mit der Verbindung aus einer regionalen Ausrichtung sowie einem konsequent praxisorientierten Ansatz schließt diese Veranstaltung eine Lücke in Norddeutschland.

Der 4. Norddeutsche Qualitätstag bot wieder ein abwechslungsreiches Programm. Die Kombination zwischen Fach- und Trendthemen aus dem Qualitätsbereich richtete dabei erneut den Blick über den Tellerrand. In seiner Begrüßung wies Gastgeber Dr.-Ing. Thomas Flower, Dekan der Fakultät Technik und Informatik an der HAW Hamburg, auf die Bedeutung der Vernetzung von Hochschulen und Wirtschaft hin. Schließlich konkurrierten die Hochschulen um Studierende und der Standort stünde mit seinen Fachkräften im weltweiten wirtschaftlichen Wettbewerb.

Überformalisierung schadet dem Qualitätsmanagement

Ein Plädoyer gegen eine zu hohe Reglementierung hielt anschließend Benedikt Sommerhoff, bei der DGQ Leiter des Bereichs Innovation, Transformation und Themenmanagement. Der Titel seines Vortrags: “Papiertiger beißen nicht – Wie wir durch Überformalisierung Mitarbeiter zwingen, das QM-System zu umgehen und was wir tun können, um die Qualitätsfähigkeit zu verbessern”. Sommerhoff gab den Anwesenden auch Anregungen, wie sich die Wirksamkeit und damit die Anerkennung des Qualitätsmanagements erhöhen lässt.

Danach schilderte Winfried Dietz, FMEA-Experte aus Osnabrück, in seinem Vortrag “Als Qualitäter in China selbstständig – ein Erfahrungsbericht” seine Erlebnisse während seiner langjährigen Tätigkeit in China. Dabei machte er deutlich, dass sich der Vorsprung Deutschlands bei vielen qualitätsrelevanten infrastrukturellen Faktoren deutlich verringert, wenn nicht gar in einen Rückstand verwandelt habe.

Themenvielfalt beim Workshop-Programm

Nach dem Vortragsprogramm konnten die Teilnehmer in zwei Runden aus dem vielseitigen Angebot aus Praxis-Workshops auswählen. Das inhaltliche Spektrum reichte von Customer Service 4.0, Liberating Structures und HARADA-Methode bis zu LEGO-Planspielen für die Prozessverbesserung und der Nachhaltigkeit als Thema für das Qualitätsmanagement. Weitere Workshops widmeten sich der Visualisierung als Mittel für eine höhere Akzeptanz, der Digitalisierung in Kleinunternehmen und der seit gut einem Jahr gültigen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

5. Norddeutscher Qualitätstag am 10. Juni 2020

“Der Erfahrungsaustausch von Praktikern für Praktiker war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg”, resümierte Kai-Uwe Behrends, Leiter der DGQ-Geschäftsstelle Hamburg. “Neben der gestiegenen Teilnehmerzahl zeigen die am Ende abgefragten 90 Prozent Wiederkehr- und Weiterempfehlungsbereitschaft der Teilnehmer, dass wir mit dieser Veranstaltung in der Region Norddeutschland einen Nerv getroffen haben. Entsprechend freuen wir uns schon auf den 5. Norddeutschen Qualitätstag, der am 10. Juni 2020 wieder an der HAW Hamburg stattfinden wird.”

Über die DGQ
Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ
Hinrich Stoldt
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Neue DGQ-Lern-App: digitaler Trainer zur Prüfungsvorbereitung

Für jedes Bildungsanliegen das beste Angebot – diesen Weg geht die DGQ auch mit der neuen Lern-App. Sie ist eine Plattform für digitale Lerninhalte und besitzt drei grundlegende Funktionen. Mit dem Karteikartensystem können Nutzer langfristig und systematisch lernen. Der Powerlearning-Modus dient der kurzfristigen Wiederholung der Lehrgangsinhalte anhand von Multiple-Answer-Fragen – Fragen mit mehreren Antwortmöglichkeiten, von denen eine oder mehrere richtig sein können. Die Quiz-Challenge greift ebenfalls auf diese Fragen zurück und bietet den Nutzern die Möglichkeit, sich gegenseitig herauszufordern und spielend ihr Wissen zu festigen.

Seit Mitte Mai erhalten die Teilnehmer des Lehrgangs „Qualitätsmanagement I – Grundlagen“ Zugang zur Lern-App. Dort finden sie Karteikarten und Fragen zu den vermittelten Inhalten und können ihr Wissen so im Langzeitgedächtnis verankern. Zudem sind in der App Texte und Videos mit Informationen zur Prüfung „DGQ-Qualitätsbeauftragter und interner Auditor“ hinterlegt. Im Juni sollen auch die Teilnehmer des Lehrgangs „Qualitätsmanagement II – Methoden, Anwendung und Kommunikation“ auf die Lern-App zugreifen können.

Den Zugang erhalten die Teilnehmer zu Beginn des jeweiligen Lehrgangs über einen Voucher mit individuellem Code. Über diesen Code wird gesteuert, welche Inhalte die jeweiligen Lerner sehen.

Erfolgreiche FMEA – 5 Personengruppen und ihre Aufgaben

FMEA - Harmonisierung VDA und AIAG

Ein FMEA-Teams zusammenzustellen und  eine Fehlermöglichkeits- und –einflussanalyse durchzuführen ist aufwendig. Denn der Erfolg steht und fällt mit der richtigen Zusammensetzung des Teams und einer konsequente Aufgabenzuweisung. Im Folgenden möchte ich Ihnen die fünf relevanten Personengruppen eines FMEA-Teams und deren Aufgaben vorstellen. (mehr …)

DGQ-Monitor-Onlinebefragung: Q-Berufe – wo geht es in Zukunft hin?

Das Berufsbild und die Aufgaben des Qualitätsmanagers unterliegen einem ständigen Wandel. Verschiedene Qualitätsmanagement-Berufe sind heute nicht mehr klar strukturiert – nicht zuletzt durch die Digitalisierung und Industrie 4.0. Die DGQ hat sich zum Ziel gesetzt, Berufsbilder und Trainings zu erarbeiten, die den heutigen und zukünftigen Anforderungen in Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung besser gerecht werden. Hierzu führte der DGQ-Fachkreis „Q-Berufe“ 2014 eine Umfrage unter Qualitätsmanagern und Qualitätssicherern aus allen Branchen durch. So wurden neue Rollen identifiziert und stetig weiterentwickelt.

Nach knapp fünf Jahren wiederholt die DGQ diese Befragung für einen Zeitvergleich: Was hat sich in diesem Zeitraum verändert? Welche Bereiche sind besonders von Veränderungen betroffen? Welche Aufgaben und Kompetenzen sind in den Vordergrund gerückt? Hierzu führt die DGQ zwei Online-Befragungen durch, damit ein möglichst genaues Bild der Berufsfelder entsteht.

Sie möchten die Qualitätsmanagement-Berufe der Zukunft und die Weiterbildungsangebote der DGQ mitgestalten?

Dann steuern Sie Ihre Erfahrung aus der Praxis bei und nehmen Sie an der Studie teil. Die Umfrage nimmt rund 15 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch. Als Teilnehmer profitieren Sie exklusiv von den Ergebnissen.

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3 Dinge, die Qualitätsmanager im Gesundheitswesen können müssen

Im Dschungel des Qualitätsmanagements ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Wer für Qualität zuständig ist, steht vor vielen Herausforderungen. Welche Fähigkeiten sind gefragt, um sich zurechtzufinden und als Qualitätsmanager in dieser Branche zu überzeugen? Im Lehrgangsprogramm der DGQ stehen folgende Themen besonders im Vordergrund:

Ein gutes Gesprächsklima schaffen

Wer kennt sie nicht, die Diskussionen mit unterschiedlichen Berufsgruppen in Krankenhäusern darüber, ob QM-Maßnahmen sinnvoll sind oder nicht. Hinzu kommen verschiedene Fachkenntnisse und ein komplexes System. Deshalb ist eine zentrale Funktion des QM-Systems im Gesundheitswesen, das Gesprächsklima zu verbessern.

Denn die richtige Kommunikation ist wichtig, um Konflikten entgegenzuwirken und Lösungen zu finden. Das bedeutet auch, die Mitarbeitenden einzubeziehen und wertzuschätzen. Der erhobene Zeigefinger ist fehl am Platz. Wichtige Faktoren für ein positives Gesprächsklima sind, den Austausch professionell vorzubereiten, alle Beteiligten einzubeziehen und auf Spott oder Ironie zu verzichten. Nur wer sein Gegenüber im Gespräch ausreden lässt und gleichzeitig aktiv zuhört, kann eine Basis finden, um Qualitätsmanagement voranzutreiben. Die DGQ führt im ersten Teil ihres Lehrgangs deshalb in Grundsätze der Kommunikation und Gesprächstechniken ein. Außerdem steht die prozessorientierte Kommunikation im Vordergrund.

Prozessorientiert vorgehen

Oft ist es im Gesundheitswesen zäh, Prozesse neuzugestalten und Verbesserungsmaßnahmen durchzuführen. Bürokratische Hürden oder Skepsis der Belegschaft können Hindernisse darstellen, die es zu überwinden gilt. Gleichzeitig sind die Erwartungen und der Erfolgsdruck hoch. Wer hier durchhält und strukturiert vorgeht, kommt leichter ans Ziel.

Wichtig ist dabei die Formulierung des Inputs. Wenn Wünsche und Anforderungen am Anfang eines Prozesses feststehen, können Verantwortliche das Outcome besser im Blick behalten und steuern.  Die Aufstellung einer Prozesslandkarte und die Darstellung der Prozessebenen sind für das prozessorientierte Vorgehen hilfreich. Ein bekanntes Beispiel ist das TURTLE-Modell. Wer es schafft, ein prozessorientiertes Vorgehen zu etablieren, stabilisiert das gesamte QM-System und trägt zur Patientensicherheit und zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei.

Vielfältige Werkzeuge nutzen

Eine Methodenvielfalt und Flexibilität bringt Sie als Qualitätsmanager immer weiter. Es erfordert ein hohes Maß an flexiblen Denk- und Handlungsweisen, unterschiedlichen Aufgaben, Anforderungen und Erwartungen zu erfüllen. Wer schnell umdenken kann, neugierig bleibt und unterschiedliche Wege ausprobiert, ist klar im Vorteil.

Methoden zur Qualitätsverbesserung gibt es reichlich. Im Vordergrund steht es, Fehler zu erfassen und zu analysieren. Wer Werkzeuge zur Qualitätsverbesserung einsetzt, fördert die Transparenz und das Verständnis in der Organisation. Beispiele sind das klassische Brainstorming, das Pareto- und das Ishikawa-Diagramm. Es erfordert Mut und Durchsetzungskraft, die richtige Methode zu finden und auszuprobieren.

 

Neues Training in Kooperation mit DIE ZEIT: Agile Methoden für Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung in Hochschulen

Hochschulen sind ganz besondere Organisationen mit eigenen Traditionen und spezifischen Funktionsmechanismen. Sie als Organisation zu entwickeln und ihre Qualität zu managen, ist herausfordernd. Denn etablierte klassische Methoden der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements sind für ganz andere Arten von Organisationen entstanden. Sie für Hochschulorganisationen anzupassen ist schwierig und nur bedingt erfolgsversprechend. Die Frage ist: Können die Hochschulen für ihr QM und ihre Organisationsentwicklung (OE) von Ansätzen des agilen Qualitätsmanagements profitieren? Es spricht einiges dafür.

Aus diesem Grund hat die DGQ in Kooperation mit DIE ZEIT eine neue Praxiswerkstatt entwickelt, die die sich mit den Grundsätzen des agilen Qualitätsmanagements befasst. Teilnehmer lernen, die Design-Thinking-Methode praktisch einzusetzen und neue Ideen für hochschulspezifische QM- und OE-Ansätze zu entwickeln. Darüber hinaus gibt der Workshop Impulse für effektive Meetings mit hoher Beteiligung. Teilnehmer erleben, wie es gelingt, Räume und Settings kreativitätsförderlich zu gestalten.

Das Training findet vom 14. bis 15. Februar 2019 in der DGQ-Geschäftsstelle Frankfurt statt. Interessierte erhalten weitere Informationen online oder im Flyer zur Veranstaltung. Anmeldeschluss ist der 18. Januar 2019.

Weltqualitätstag 2018: Was verbinden die Deutschen mit Qualität?

  • DGQ-Umfrage zeigt: Langlebigkeit und Zuverlässigkeit von Produkten gehören für die Deutschen zu den wichtigsten Qualitätskriterien
  • Verbraucher vertrauen nur bedingt auf Siegel und Zertifizierungen für Qualität
  • Weltqualitätstag erinnert seit 1989 an die Relevanz von (Produkt-)Qualität

Frankfurt am Main, 8. November 2018 – Qualität ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Daran soll auch der heutige Weltqualitätstag erinnern. Wie schon im letzten Jahr hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) diesen Tag zum Anlass genommen, deutsche Verbraucher nach ihrem individuellen Verständnis von Qualität zu befragen. Dabei zeigt sich, dass die Langlebigkeit von Produkten für die Mehrheit der Befragten weiterhin ein ausschlaggebendes Qualitätskriterium (79 Prozent) ist. Im Vergleich zum Vorjahr ist ihre Bedeutung sogar um 19 Prozentpunkte gestiegen. Den gleichen Stellenwert nimmt in der aktuellen Umfrage, die in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Innofact im Oktober 2018 durchgeführt wurde, die Zuverlässigkeit von Produkten ein (79 Prozent). Befragt wurden insgesamt rund 1.000 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.

Produktnutzen wichtiger als Markenname, Design, Siegel oder Herkunft

Neben einer langen und zuverlässigen Nutzbarkeit bestimmen für die Studienteilnehmer zudem Sicherheit (60 Prozent) und Funktionalität (51 Prozent) die Qualität eines Produktes. Ein gutes Preisleistungsverhältnis ist für rund 37 Prozent ein Indiz. Die Nachhaltigkeit beziehen 36 Prozent in ihre Qualitätsbewertung mit ein. Weniger relevant sind für die deutschen Verbraucher dagegen Prüfsiegel und Zertifizierungen (32 Prozent) sowie die Marke „Made in Germany“ (29 Prozent). Auch die weiteren Ergebnisse zeigen, dass der Produktnutzen die Bedeutung von äußerlichen Merkmalen als Qualitätsaspekt übersteigt: So ist für viele Befragte der Markenname eher unwichtig (20 Prozent) und auch ein (edles) Design spielt weiterhin kaum eine Rolle (12 Prozent). Während die Bedeutung des persönlichen (Kunden-)Service (19 Prozent) im Jahresvergleich um 7 Prozentpunkte zugenommen hat, bilden Zusatzfunktionen eines Produktes mit nur 4 Prozent das Schlusslicht der Qualitätskriterien.

Prüfsiegel und Herkunftslabel „Made in Germany“ gelten nicht als Qualitätsgaranten

Die Zahlen verdeutlichen, dass Unternehmen bei deutschen Verbrauchern nicht allein mit Prüfsiegeln oder der Marke „Made in Germany“ punkten können, wenn es um Qualität geht. Andere Studien zeigen dagegen regelmäßig, dass das deutsche Herkunftslabel im Ausland wesentlich positiver besetzt ist. „Offensichtlich besteht an dieser Stelle eine Diskrepanz zwischen nationaler und internationaler Wahrnehmung von ‚Made in Germany‘“, erklärt Claudia Welker, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGQ. „Der für die deutsche Wirtschaft so wichtige Markenwert erhält sich nicht von selbst. Dafür ist eine gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft, Politik und Bildungseinrichtungen notwendig. Sie alle müssen an einem Strang ziehen, Impulse setzen und gemeinsame Initiativen anstoßen, um die Marke ‚Made in Germany‘ wieder mit Wert für die Verbraucher in Deutschland aufzuladen und international wettbewerbsfähig zu halten.“

Verbraucherkompetenz stärken

Es gilt mehr denn je, Konsumenten dazu zu befähigen, gute von schlechter Qualität zu unterscheiden. Genau daran soll der Weltqualitätstag erinnern. Dieser findet seit 1989 jährlich, an jedem zweiten Donnerstag im November, statt. Er wurde gemeinsam von der European Organization for Quality (EOQ), der American Society for Quality (ASQ) und der Union of Japanese Scientists and Engineers (JUSE) ins Leben gerufen. Ziel des Weltqualitätstags ist es, weltweit das Bewusstsein für die Relevanz von (Produkt-)Qualität zu schaffen und zu schärfen.

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

 

 

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Neue CMI-Studie „IQ – Innovation und Qualität“

„Innovation und Qualität“ sind für deutsche Unternehmen die entscheidenden Erfolgsfaktoren im globalen Wettbewerb. In der Studie „Innovation und Qualität“, die am 22. Oktober gestartet ist, untersucht das Esslinger Institut für Change Management und Innovation (CMI) in Kooperation mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) und der Development Group (DMG), wie die Innovations- und die Qualitätsverantwortlichen mit Blick auf den Unternehmenserfolg zusammenwirken, wo es Handlungsbedarf gibt und wie eine optimale Kooperation der entsprechenden Organisationseinheiten aussehen kann.

Die Industrie steht insbesondere auf dem Gebiet „Innovation und Qualität“ in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Nicht nur die VR China fokussiert diese Themen in ihrer High-Tech-Strategie „Made in China 2025“. Die Studienergebnisse und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen sollen deshalb deutschen Unternehmen aufzeigen, wie sie ihre Qualitäts- und Innovationsführerschaft erfolgreich verteidigen und weiter auszubauen können.

Um zu aussagekräftigen Ergebnisse zu kommen, sind die Initiatoren auf die Teilnahme an der IQ-Studie angewiesen und laden dazu ein, sich an der Online-Umfrage zu beteiligen. Da für die Studie die Expertise aus den Bereichen Qualitäts-, Innovations- und Entwicklungsmanagement benötigt wird, sind Führungskräfte der ersten oder der zweiten Führungsebene aus diesen beiden Bereichen die adressierte Zielgruppe. Die Beantwortung nimmt 20 bis 30 Minuten Zeit in Anspruch.

Die Ergebnisse der Studie und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen und Best-Practice-Hinweise stehen nach Abschluss der Studie im zweiten Quartal 2019 in Form einer Management Summary kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus werden die Ergebnisse am 25. Juni 2019 im Rahmen einer Abendveranstaltung an der Hochschule Esslingen präsentiert.

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Walter-Masing-Preis: DGQ vergibt Auszeichnung für Bestleistungen im Qualitätsmanagement 2018 an zwei Wissenschaftler

  • Mit 10.000 Euro dotierter Nachwuchspreis würdigt personenbezogene Spitzenleistungen
  • Innovative Ideen auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements gesucht
  • Preisverleihung auf dem DGQ-Qualitätstag am 6. November in Nürnberg

In diesem Jahr gibt es zwei Sieger: Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) vergibt den nach ihrem verstorbenen Ehrenvorsitzenden benannten Walter-Masing-Preis in diesem Jahr an zwei Wissenschaftler. Es ist die einzige Auszeichnung für personenbezogene Spitzenleistungen im deutschen Qualitätsmanagement. Die DGQ verleiht den mit 10.000 Euro dotierten Walter-Masing-Preis alle zwei Jahre. Der Wettbewerb zielt darauf ab, den wissenschaftlichen und unternehmerischen Nachwuchs dazu zu motivieren, neue Ideen auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements zu entwickeln. Dieses Jahr teilen sich Dr. Benjamin Häfner, Oberingenieur am wbk Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Christoph Voigtmann vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen die Auszeichnung. Zudem erhält Dr. Ina Heine, Oberingenieurin am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, eine Würdigung für ihre Leistung. Die Trophäen und Urkunden erhalten die Sieger während des DGQ-Qualitätstags am 6. November 2018 in Nürnberg. Die beiden Preisträger werden auf diesem Kongress der Qualitäts-Community zudem mit Vorträgen vertreten sein.

Produktion mit digitaler DNA – Qualitätsregelungsstrategien für hochpräzise Bauteile

Die eine Hälfte des Preisgeldes geht an Dr. Benjamin Häfner für seine Forschungsarbeit zum Thema „Funktionsorientierte Qualitätsregelung in Cyber-Physischen Produktions­systemen hochpräziser Bauteile“. Der Hintergrund seiner Arbeit: Unternehmen befinden sich zunehmend in einem Spannungsfeld zwischen der Erfüllung immer höherer Präzisionsanforderungen und der Notwendigkeit einer kostengünstigen Produktion. Vor diesem Hintergrund bedarf es innovativer Ansätze der operativen Qualitätsregelung in der Produktion. Dabei gilt es, die Potenziale heutiger Digitalisierungstechnologien zielgerichtet nutzbar zu machen. Hierfür hat Dr. Häfner eine generische Systematik operativer Qualitätsregelungsstrategien für Hochpräzisionsbauteile definiert. Zudem hat er eine Methode entwickelt, um diese Strategien in Echtzeit und bauteilindividuell mittels eines simulations- und optimierungsbasierten Reglers in Produktionssystemen anzuwenden. Dabei werden die Zusammenhänge von Fertigungsabweichungen von Hochpräzisions­komponenten auf die Funktionserfüllung der Gesamtbaugruppe abgebildet. Dieses Wissen können die Unternehmen in die Qualitätsregelungsstrategien als „digitale DNA“ integrieren.

Weniger Risiko für Patienten bei minimalinvasiven Operationsverfahren

Der zweite Sieger heißt Christoph Voigtmann. Er wird ausgezeichnet für seine Forschungsarbeit mit dem Titel „Das Risiko minimalinvasiver chirurgischer Bohrprozesse“. Dabei geht es um die Risikominimierung bei Operationen. Minimalinvasive Operationsverfahren verdrängen aufgrund kürzerer Genesungszeiten und geringerer Komplikationen die konventionellen chirurgischen Eingriffe. Um die Eingriffe durchführen und optimieren zu können, muss jedoch das Verletzungsrisiko für den Patienten vor der Operation abgeschätzt werden. Insbesondere die Positionierung der Bohrer und die Temperaturentwicklung können dazu führen, dass wichtige Nerven oder Gefäße verletzt werden. Die Planung und Absicherung der Qualität dieser automatisiert durchgeführten Bohrung ist daher eine wesentliche Herausforderung der aktuellen Forschung. Die Arbeit von Voigtmann zeigt anhand eines konkreten Beispiels, welche Herausforderungen bei der Planung dieser Operationen bestehen und was alles zu einem Verletzungsrisiko für den Patienten beiträgt. Daraus wird erstmalig ein Gesamtmodell für das Patientenrisiko abgeleitet, welches zur Zulassung und Optimierung der Verfahren genutzt werden kann.

Instrument zur Erfassung von Qualitätsorientierung im mittleren Management

Für ihre Arbeit „Qualitätsorientierung im mittleren Management – Entwicklung und Validierung eines Situational Judgement Test“ erhält Dr. phil. Ina Heine eine Würdigung. In ihrer Arbeit präsentiert sie den empirischen Entwicklungs- und Validierungsprozess der Heine Scale for Managerial Quality Orientation (HSMQ), mit der Qualitätsorientierung im mittleren Management messbar wird. Die Entwicklung dieses Instruments ist motiviert aus den Ergebnissen vorangegangener Forschungsarbeiten, in welchen Organisationskultur als wesentlicher Faktor für das Scheitern strategischer Veränderungsprozesse identifiziert worden ist. Die zugrundeliegende Annahme der Arbeit ist, dass insbesondere das mittlere Management Einfluss auf die vorherrschende Kultur einer Organisation hat. Eine ausgeprägte Qualitätsorientierung in dieser Zielgruppe begünstigt demnach eine starke Qualitätskultur. Unter Berücksichtigung verschiedener Methoden zur Personalauswahl und deren kriteriumsbezogener Validität ist die Methode des Situational Judgment Tests (SJTs) als Lösungsansatz ausgewählt worden. Die HSMQ und das aufgestellte Hypothesenmodell sind durch Daten aus einer empirischen Studie mit über 800 Teilnehmern überprüft worden. Die Datenanalysen zeigen signifikant positive Zusammenhänge zwischen Qualitätskultur und den zwei Ergebnisgrößen „wahrgenommene Qualitätsleistung der Abteilung“ und „allgemeine Arbeitszufriedenheit“. Zudem bestehen zwischen den Ergebnisgrößen „allgemeine Arbeitszufriedenheit und Arbeitsengagement“ sowie „wahrgenommene Qualitätsleistung der Abteilung“ signifikant positive Zusammenhänge.

 

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

 

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DGQ-Qualitätstag geht in die fünfte Runde: Information, Vernetzung und Erfahrungsaustausch für Experten, Praktiker und Interessierte

  • Kongress der Qualitäts-Community am 6. November in Nürnberg
  • In interaktiven Formaten präsentieren die DGQ-Fachkreise ihre Ergebnisse zu verschiedenen Themen rund um Qualität und laden zur Mitgestaltung ein
  • Neu: Erweiterte Vortragsreihe vergrößert thematische Vielfalt

Der Qualitätstag der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) hat sich mittlerweile als Branchentreff für Qualitätsinteressierte etabliert. Zum fünften Mal bildet die eintägige Veranstaltung den Anlaufpunkt für die Qualitäts-Community in Deutschland. In diesem Jahr findet der DGQ-Qualitätstag am 6. November in Nürnberg statt. In interaktiven und kreativen Workshops haben Fachleute, Experten und Interessierte die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen im Qualitätsmanagement auszutauschen. Im Rahmen der Workshops stellen die verschiedenen Fachkreise der DGQ die Ergebnisse ihrer ganzjährigen Arbeit vor. Die Teilnehmer erhalten fachliche Impulse für den Arbeitsalltag. Darüber hinaus können sie in den Workshops ihr Wissen sowie ihre Erfahrungen einbringen. Gemeinsam entwickeln DGQ-Fachkreise und Teilnehmer die Ergebnisse weiter.

„Beim DGQ-Qualitätstag stehen Austausch, Information und das gemeinsame Erarbeiten von Erkenntnissen und Erfahrungen im Vordergrund“, erläutert Dr. Benedikt Sommerhoff, Leiter Innovation und Transformation bei der DGQ. „Wir haben erkannt, dass wir unseren Mitgliedern interaktive Konferenzformate bieten müssen, die auf praxisnahe Lösungen und ihre Übertragbarkeit auf den Alltag setzen. Mit dem DGQ-Qualitätstag stellen wir Mitgliedern und Interessierten ein Forum zur Verfügung, in dem sie sich miteinander austauschen, kontrovers diskutieren und gestaltend in das Veranstaltungsprogramm einbringen können. Genau für diese aktive Mitwirkung der Teilnehmer steht unser Qualitätstag.“

Neu am diesjährigen DGQ-Qualitätstag ist unter anderem eine erweiterte Vortrags- und Diskussionsreihe. Dadurch wird die DGQ den zahlreichen Facetten von Qualität und Qualitätsmanagement noch besser gerecht. Der Themenmix reicht von Digitalisierung über Normungsarbeit bis zu Changemanagement, minimalinvasiven Operationsmethoden und internationalem Lieferantenmanagement.

Den Auftakt des diesjährigen Branchentreffs bildet eine inspirierende Keynote von Michael Flunkert, Geschäftsführer der Firma Babtec, und Benedikt Sommerhoff. Beide Experten legen aus Sicht eines mittelständischen Unternehmens dar, dass Qualität von Produkten und Dienstleistungen heutzutage zunehmend aus der Vernetzung zahlreicher Parteien entsteht.

Zudem werden die Sieger des Walter-Masing-Preises geehrt. Der nach dem verstorbenen Ehrenvorsitzenden der DGQ benannte Wettbewerb ist die einzige Auszeichnung für personenbezogene Bestleistungen im deutschen Qualitätsmanagement. Mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis will die DGQ wissenschaftlichen und unternehmerischen Nachwuchs motivieren, neue Ideen auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements zu entwickeln.

Neben den allgemeineren Aspekten des Qualitätsmanagements stehen aktuelle Themen wie Agilität und Digitale Transformation im Mittelpunkt des diesjährigen Programms. Beim lockeren Get-together am Abend können die Teilnehmer am Tag geknüpfte Kontakte vertiefen, Diskussionen fortführen oder auch einfach das fünfjährige Jubiläum des DGQ-Qualitätstags feiern.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.qualitaetstag.de.

Über die DGQ
Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

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22. Business Forum Qualität in Aachen

»Vom ›Smart Device‹ bis zum ›Digital Twin‹ − Qualitätsmanagement verbindet physische und virtuelle Welt« – 11. und 12. September 2018, Aachen

Von der Produktentstehung über die Produktion bis hin zum Feldeinsatz − die Digitalisierung ermöglicht es, komplexe Produkte schnell zu entwickeln, kostengünstig in hoher Qualität zu produzieren und durch Anwendungserfahrungen vom Kunden kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das Qualitätsmanagement bildet hier in allen Phasen das Bindeglied zwischen physischer und virtueller Welt.

Am 11. und 12. September 2018 findet die Traditionsveranstaltung »Business Forum Qualität« vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT zum 22. Mal statt. Diskutiert werden die Potenziale der Digitalisierung für das Qualitätsmanagement. Anhand konkreter Umsetzungsbeispiele zeigen Referenten aus Industrie und Forschung die Trends und Best Practices rund um den Digitalen Zwilling auf. Themen wie “5G – Innovationsmotor für die Industrie und schaffen”, “Wie Datenbrillen Mehrwert für Kunden schaffen” und “Smarte Wege der Qualitätssicherung” schaffen Raum zur Diskussion.

Im Mittelpunkt des »Business Forum Qualität« steht der persönliche Austausch zwischen Referenten, Teilnehmern und Wissenschaftlern. Die Veranstaltung beleuchtet die gesamte industrielle Wertschöpfungskette und wendet sich damit an Fach- und Führungskräfte aus Entwicklung, Produktion, Einkauf, Controlling, Strategieentwicklung und Qualitätsmanagement.

Ein Plus für alle DGQ-Mitglieder: Sie erhalten einen Preisnachlass von 50 €. Dafür tragen Sie bitte bei der Anmeldung in das Feld “Ich habe einen Rabattcode erhalten” den Code “BFQAachen2018” ein.

Jetzt zum Business Forum Qualität anmelden »

 

DGQ-Qualitätstag geht in die fünfte Runde

Ein Grund zu feiern? Bestimmt! Ein Grund sich auszuruhen? Auf keinen Fall! Einige Städte hat der DGQ-Qualitätstag schon bereist. Von Frankfurt nach Dortmund über Berlin nach Stuttgart wird in diesem Jahr am 6. November 2018 in Nürnberg stattfinden. Dabei feiert die Veranstaltung nebenbei ihr fünfjähriges Jubiläum und entwickelt sich auch diesmal weiter.

Intensiv – Interaktiv – Kreativ

Auch 2018 wird es zahlreiche interaktive, spannende und kreative Workshops geben, bei denen die Teilnehmer ihr Wissen und ihre Erfahrungen aktiv mit einbringen können.

Was ist bekannt?

Den Fokus bilden weiterhin die Workshops der Fachkreise. Nach einer inspirierenden Keynote sind mit neuen, spannenden Themen diesmal dabei:

  • QM in der sozialen Dienstleistung
  • Qualität & Projekte
  • Wissensmanagement
  • Risiko als Chance
  • Audit & Assessment
  • QM als Organisationsentwicklung
  • Exzellenter Kundenservice
  • Q-Berufe

Was kommt dazu?

In Form von Kurzvorträgen und Podiumsdiskussionen werden in diesem Jahr die Regionalkreise stärker eingebunden. Die Teilnehmer erhalten zudem einen Einblick in die Welt der Normung, wo sie ebenfalls die Möglichkeit haben, sie aktiv mitzugestalten. Die DGQ-Weiterbildung wird ihre Arbeit ebenso vorstellen wie auch die diesjährigen Walter-Masing-Preisträger ihre Forschungsergebnisse aus dem Qualitätsbereich. Um den Teilnehmern die Chance zu geben, ein möglichst breites Spektrum an Inhalten zu erleben, werden einige Programmpunkte kürzere Zeiträume einnehmen – als die von den Workshops gewohnten zwei Stunden.

Netzwerken im Anschluss

Das beliebte Netzwerkevent, das „Get-together“, findet in diesem Jahr nicht wie gewohnt vor dem Q-Tag statt, sondern bildet den krönenden Abschluss nach der Veranstaltung. Um die Eindrücke des Tages noch besser wirken zu lassen, sollen in entspannter Atmosphäre Gespräche vertieft und Diskussionen vom Tag fortgeführt werden.

Interessenten können sich unter www.qualitaetstag.de weiter informieren und anmelden.

Neue Broschüre zum Qualitätsmanagement für die Automobilindustrie erhältlich

Die Automobilindustrie steht zurzeit vor großen Veränderungen. Technologische Umwälzungen, neue, finanzstarke Wettbewerber und neue plattformbasierte Geschäftsmodelle sind nur die bedeutendsten Faktoren. Zur Bewältigung dieser vielfältigen Veränderungen benötigt die Automobilindustrie leistungsfähige Prozesse und kompetente Mitarbeiter.

Mit ihrem 2016 aktualisierten Branchenstandard für das Qualitätsmanagementsystem IATF 16949:2016 setzt die Automobilindustrie voll und ganz auf die Fortführung und Optimierung des bestehenden Geschäftsmodells. Das Qualitätsmanagement setzt auf das klassische Instrument der Optimierung und Weiterentwicklung des Bestehenden. Die Ziele sind ständige Verbesserung, Betonung der Fehlervermeidung sowie die Verringerung von Streuung und Verschwendung in der Lieferkette.

Zeitgleich entwickeln sich neue Trends, Technologien und Lieferanten. Die Vernetzung der Systeme im Auto und neue Ansätze wie agile Projekt- und Produktentwicklung werden auch das Qualitätsmanagement verändern. Mit dem autonomen Fahren und der digitalen Vernetzung der Lieferkette rücken zum Beispiel Software und Internetplattformen als Gegenstände des Qualitätsmanagements zunehmend in den Fokus. Zudem spielt die Erwartung des Endverbrauchers eine immer wichtigere Rolle gegenüber der „reinen“ Erfüllung von Spezifikationen.

Die Qualitätsmanager der Automobilindustrie benötigen in diesem Umfeld ein solides und aktuelles Fachwissen, um sich verändernden Situationen anzupassen. Die DGQ richtet ihr Angebot
darauf aus, Qualitätsmanager und Auditoren in der Automobilindustrie für aktuelle und zukünftige Anforderungen fit zu machen.

In der neuen Broschüre zum “Qualitätsmanagement für die Automobilindustrie” erhalten Sie wertvolle Informationen zu den Themen IATF 16949, VDA 6.3 und dem Reklamationsmanagement und verschaffen sich einen Überblick über das Trainingsangebot der DGQ.

Broschüre “Qualitätsmanagement für die Automobilindustrie” downloaden »

Was ist Qualitätsmanagement?

QM-Wissen kompaktEine Warnung vorab: In der Theorie, von Theorie zu Praxis, von Branche zu Branche und innerhalb einer Branche von Unternehmen zu Unternehmen kann sich das Verständnis davon, was Qualitätsmanagement ist, stark unterscheiden.

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Einladung zum Fachaustausch “Einstieg in ein systematisches Wissensmanagement” am 20.06.2018 in Potsdam

Gemeinsamer DGQ-GfWM-Workshop zu „Arbeiten mit Wissen und Qualität – Einstieg in ein systematisches Wissensmanagement“ .

Seit Herbst 2015 gilt die Norm ISO 9001:2015 mit ihren Änderungen und neuen Anforderun-gen, u.a. zu den Themen “Wissen” und “Kompetenz”. Was aber fordert die Norm hier konk-ret? Welche “Querbeziehungen” innerhalb der Norm gibt es? Wie lassen sich die neuen An-forderungen interpretieren und umsetzen? Welche Methoden/Instrumente sind geeignet? Je-de Organisation nutzt bereits Werkzeuge und Methoden des Wissensmanagements, ggf. nicht bewusst bzw. nicht so systematisch, wie die überarbeitete Norm es fordert. Gemeinsam mit den Referenten/Experten Ute John und Günter Hartmann wollen wir über bereits implementierten Instrumente und gesammelten Erfahrungen auch bzgl. Zertifizierung diskutieren und austauschen.

Programmablauf:
• Begrüßung durch DGQ, GfWM und IHK Potsdam
• Einführung in das Thema
• Diskussion zu „Was fordert die Norm zum Thema Wissen?“
• Gruppenarbeiten an Flipcharts
• Erfahrungsaustausch, Fragen & Antworten
• Get-together

Termin: Mittwoch, 20. Juni 2018
Uhrzeit: 16:30 Uhr bis ca. 19:30 Uhr
Ort: IHK Potsdam, Breite Str. 2 a-c, 14467 Potsdam

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung bis zum 13.06.2018 über den DGQ-Webshop. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Alle Teilnehmer erhalten eine Anmeldebestätigung.

Mit freundlichen Grüßen

Gesellschaft für Wissensmanagement e.V.
HauptstadtregionD
Ute John, Frauke Weichhardt, Sylvia Keske, Stephanie Barnes, Andreas Matern

Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V.
Geschäftsstelle Berlin
Friederike Samel