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DGQ-Regionalkreise Darmstadt und Frankfurt am Main fusionieren zum Regionalkreis FrankfurtRheinMain

Dieser Zusammenschluss bündelt die Kräfte innerhalb der Metropolregion Rhein-Main: Die Regionalkreise Darmstadt und Frankfurt am Main sind zum 1. Juni 2023 in einem gemeinsamen Regionalkreis FrankfurtRheinMain aufgegangen. Das Ziel: Die Qualitätsinteressierten profitieren künftig von einem deutlich vergrößerten Wirkungskreis in der Region und damit von einer gesteigerten Zahl an Vernetzungsmöglichkeiten.

Darüber hinaus ist die Umstellung für die Mitglieder der bisherigen Regionalkreise Frankfurt und Darmstadt mit keiner großen Veränderung verbunden: Formal ändert sich für sie nur der Name ihres Regionalkreises.

Konkret betrifft die Anpassung neben Darmstadt und Frankfurt auch die kreisfreie Stadt Wiesbaden sowie die Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Limburg-Weilburg, Main-Taunus-Kreis, Odenwaldkreis, Rhein-Lahn-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis und Rheingau-Taunus-Kreis.

Engagement für Qualität in der Metropolregion

Die Rhein-Main-Metropolregion gehört zu den wirtschaftlich stärksten Regionen und den treibenden Kräften in Deutschland und Europa. Die Vielfalt der Branchen und die optimale Infrastruktur bieten für DGQ-Mitglieder und weitere Qualitätsinteressierte beste Voraussetzungen zum Netzwerken. Bundesweit verfügt die DGQ über rund 60 Regionalkreise, in denen sich zahlreiche Teilnehmer:innen regelmäßig auf verschiedenen Online- und Präsenz-Veranstaltungen treffen und zu Themen rund um Qualitätsmanagement austauschen.

 

Kontakt:

Mehr Informationen sowie Kontaktmöglichkeiten zum DGQ-Regionalkreis FrankfurtRheinMain finden Sie hier »

Zwischen PM und QM: Zehn Jahre DGQ-Fachkreis „Qualität und Projekte“

Mit praxisnahen Hilfen die Brücke zwischen Projekt- und Qualitätsmanagement schlagen: Das ist das Ziel des Fachkreises „Qualität und Projekte“. Die gemeinsame Initiative von DGQ und der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum.

Im Fokus der Fachkreisarbeit steht der Austausch mit Gleichgesinnten, die in ihrem Alltag regelmäßig mit dem Spannungsfeld zwischen Qualitäts- und Projektmanagement zu tun haben. Dazu zählt auch herauszufinden, welche Schnittmengen zwischen Projekt- und Qualitätsmanagement bestehen. Der Fachkreis geht der Frage nach, welche Wettbewerbsvorteile eine Organisation erlangen kann, wenn sie die Zusammenarbeit zwischen Projekt- und Qualitätsmanagement aktiv fördert beziehungsweise Synergien zwischen beiden schafft.

Ausrichtung an agilen Methoden

Charakteristisch für die Fachkreisarbeit in „Qualität und Projekte“ ist die Orientierung an agilen Methoden: Diese erlauben es den Beteiligten, flexibel und kurzfristig pragmatische Ergebnisse zu gewinnen, die in der Folge Niederschlag in zahlreichen Veröffentlichungen finden. Ziel der Fachkreisarbeit ist, praxisrelevante Hilfestellungen zur Verzahnung von Qualitäts- und Projektmanagement zu erarbeiten und diskutieren.

Mitmachen und mitgestalten

Der Fachkreis „Qualität und Projekte“ trifft sich viermal im Jahr in Präsenz. Am 12. Mai 2023 steht das nächste Fachkreistreffen in den Räumlichkeiten der DGQ in Frankfurt an. Interessierte Mitglieder von DGQ und GPM sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der DGQ-Mitgliederplattform DGQplus.

Bei Fragen und Interesse an einer Mitwirkung im Fachkreis wenden Sie sich auch gerne an das Leitungsteam unter qualitaet-und-projekte@gpm-ipma.de oder fk-qp@dgqaktiv.de.

Sie möchten in die Fachkreisarbeit reinschnuppern, sind aber noch kein DGQ-Mitglied? Nutzen Sie einfach die kostenfreie Schnuppermitgliedschaft, um sich an den Vereinsaktivitäten zu beteiligen.

DGQ gründet Fachkreis Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit hat zunehmend auch Auswirkungen auf das Qualitätsmanagement: Aus diesem Grund hat die DGQ nun einen eigenen Fachkreis Nachhaltigkeit gegründet. Der Fachkreis soll Qualitätsbegeisterten künftig Raum geben, sich zu den zahlreichen Schnittstellen zwischen den beiden Bereichen Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit auszutauschen.

Die Intention des Gründungsteams ist es, einen Gestaltungsspielraum für engagierte Personen aus dem Qualitätsumfeld zu schaffen, die sich ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft, aber auch der eigenen Organisation bewusst sind. Der Fachkreis dient Engagierten dabei als Plattform, um gemeinsam Wissen zu erarbeiten und Umsetzungsbeispiele für die Praxis bereitzustellen.

Ziel der Fachkreisarbeit ist, bestehende Managementsysteme und Nachhaltigkeitsbestrebungen miteinander in Einklang zu bringen. Dabei sind die Formen der Nachhaltigkeitsberichterstattung und das Messbarmachen von Nachhaltigkeit nur zwei Beispiele, welche die Fachkreismitglieder zukünftig beschäftigen werden.

Das erste Treffen des DGQ-Fachkreises Nachhaltigkeit findet Ende Mai statt. Bei Fragen zum Fachkreis Nachhaltigkeit oder zur Fachkreisarbeit bei der DGQ wenden Sie sich gerne per E-Mail an com@dgq.de.

Fachkreisarbeit in der DGQ

Die DGQ-Fachkreise bieten Mitgliedern ein optimales Forum, um ihr Wissen kontinuierlich zu erweitern. Sie fördern den fachlichen Austausch mit anderen Praktiker:innen und namhaften Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis. Die Beteiligten lernen von- und miteinander, entwickeln neue Positionen, Methoden und QM-Ansätze und stellen ihre Ergebnisse zum Beispiel in Form von Veröffentlichungen oder Checklisten zur Verfügung.

Einen Überblick über die laufenden Erarbeitungen und die nächsten Termine finden Sie auf unserer Mitgliederplattform DGQplus.

Sie möchten einen Fachkreis ausprobieren, sind aber noch kein DGQ-Mitglied? Nutzen Sie einfach die kostenfreie Schnuppermitgliedschaft, um sich an den Vereinsaktivitäten zu beteiligen.

„Ein Managementsystem ist das Betriebssystem der Organisation“

Lupe, Menschen, Managementsystem

Jede Organisation hat ein Managementsystem, doch häufig ist dieses nicht so gut, wie es sein könnte. Dr. Wilhelm Griga, Senior Quality Manager bei Siemens, erklärt, woran das liegt, wie Unternehmen die Herausforderungen bewältigen können und warum Normen dabei manchmal hinderlich sind.

Herr Griga, Sie haben gemeinsam mit Benedikt Sommerhoff von der DGQ-Ansätze zur effektiveren Gestaltung von Managementsystemen erarbeitet. Was sehen Sie als Herausforderung in der Praxis in Bezug auf Managementsysteme?

Dr. Wilhelm Griga: Oft wird als Managementsystem nur das gezählt, was mindestens so heißt, was sich besser noch auf eine Managementsystemnorm bezieht oder idealerweise gegen eine solche zertifiziert ist. Dieses Missverständnis stellt eine der Herausforderungen dar. Denn in jeder Organisation gibt es ein Managementsystem. Die Menschen kommen schnell an den Punkt, dass sie einige Dinge – etwa ihre Kooperation oder die Abläufe – informal oder formal regeln müssen. Schon beginnt die Existenz eines Managementsystems. Ob dieses effektiv ist, ist dann die Frage. Wir dürfen beispielsweise nicht den Fehler machen, die schriftliche Systembeschreibung für das Managementsystem selbst zu halten. Gleichwohl darf die Managementsystembeschreibung auch kein Zerr- oder gar Trugbild der Wirklichkeit darstellen.

Welche Probleme können sich durch einen durch Managementsystemnormen gefilterten oder sogar verengten Blick in der Praxis ergeben?

Griga: Es sind zwei Probleme, die so entstehen. Der gefilterte Blick übersieht weitere relevante Anforderungen sowie Dimensionen des Managementsystems. Und dieser Blick begünstigt, dass Qualitätsmanagementverantwortliche einerseits, sowie Leitungs- und Führungskräfte, unterschiedliche Organisationsentwicklerinnen und -entwickler andererseits bei diesem Thema aneinander vorbeireden und -handeln. Das ist eine bedeutende Quelle von Verdruss für viele im Qualitätsmanagement. Dies äußert sich immer wieder in Klagen über ein geringes Interesse und über mangelnde Mitwirkung der Leitung an der Managementsystemgestaltung und -nutzung. Manches Managementsystem ist deshalb nicht so gut, wie es sein könnte. Das Qualitätsmanagement benötigt deshalb neue Perspektiven auf das Managementsystem, um in eine bessere, interdisziplinäre Zusammenarbeit bei dessen Gestaltung zu kommen, Systemweiterentwicklungen zu leisten und signifikante Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu schließen.

Warum ist ein effektives Managementsystem für ein Unternehmen erfolgsentscheidend?

Griga: Wie schnell und wie gut ein Unternehmen in der Lage ist, zu agieren und zu reagieren, ist im Wettbewerb erfolgsentscheidend. Es hat seine Mission zu erfüllen und gesetzte Ziele zu erreichen. Die Mission besteht zumeist darin einen konkreten Kundennutzen zu generieren. Bei all dem muss es in der Lage sein, gesetzliche, vertragliche und weitere Anforderungen seiner Interessengruppen zu erfüllen. Es muss somit effektiv sein und nach und nach immer effizienter werden, die Relation von Aufwand und Effekt kontinuierlich weiter verbessern. Für all dies ist ein Managementsystem zwingend erforderlich, es bildet quasi das Betriebssystem der Organisation.

Und in der Praxis erfüllt das Managementsystem häufig diese Aufgaben nicht?

Griga: In der Praxis erfolgt oft keine reine Konstruktion nach Plan, es entsteht eher eine Mischung aus bewusster Ausgestaltung und organischem Wachstum des Systems. Somit gleicht die Weiterentwicklung des Managementsystems eher einem Gärtnern, bei dem zum Teil gezielt neue Pflanzen und Beete angelegt werden, die dann aber Hege und Pflege benötigen.

Wie sieht es mit der notwendigen Weiterentwicklung von Managementsystemen in einem Unternehmen aus?

Griga: Ändern sich bedeutende Umfeldfaktoren des Unternehmens oder verfolgen dessen Entscheiderinnen und Entscheider neue Missionen, Ziele oder Strategien, erfordert dies auch eine Anpassung des Managementsystems. Je gravierender die Änderungen sind, desto stärker wird diese Anpassung ausfallen müssen – bis hin zu ganz neuartigen Ausprägungen, beispielsweise im Hinblick auf eine agile Organisation. Nachdem Umfeldveränderungen heute global sehr schnell voranschreiten und Strategiewechsel das Unternehmen in der Übergangsphase zunächst schwächen, sind bei den resultierenden Managementsystemanpassungen Qualität und Schnelligkeit geboten. Hier kann das Qualitätsmanagement einen entscheidenden Beitrag leisten.

Das Wort Managementsystem setzt sich aus zwei Begriffen zusammen. Wie ist der erste – nämlich Management – hierbei zu verstehen?

Griga: Der Begriff Management ist doppeldeutig. Er bezeichnet zum einen die Tätigkeit des Managens und zum anderen die Personen der Organisation, die managen. Ausgehend von dem Anspruch, dass das Management über mehrere Hierarchieebenen strategische Führung ausübt und allen in der Organisation Orientierung gibt, sind zwei Aspekte beim Managen von besonderer Bedeutung: Der erste Aspekt ist das Gestalten des Rahmens für das Entscheiden und Handeln von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im eigenen Managementbereich. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass dieser Rahmen nicht allein durch bewusste, formale Festlegungen entsteht, sondern zudem auch kulturell gewachsene Prämissen den Rahmen bestimmen. Ein Managementsystem existiert nie ohne die ständige Interaktion mit der informalen Seite und es prägt diese auch. Das bedeutet, dass das Gestalten des Managementsystems kulturprägend ist, oft mit einem gewissen Zeitverzug und mit gewollten und aber manchmal auch mit ungewollten Effekten.

Und der zweite Aspekt?

Der zweite Aspekt ist das Treffen von Managemententscheidungen für den eigenen Managementbereich. Legitim sind die Entscheidungen dann, wenn sie sich im gesetzten Rahmen bewegen und erlaubt sind. Dazu gehört, dass sie beitragen, geltende Anforderungen zu erfüllen und nicht gegen sie zu verstoßen. Das Managementsystem soll deshalb die Umsetzung gesetzlicher und vertraglicher Pflichten unterstützen und den Verstoß gegen Verbote unterbinden helfen. Viele Organisationen haben erkannt, dass es sehr sinnvoll ist, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst weitreichende Entscheidungsbefugnisse zu geben. Dieser Ansatz ist fundamental für die vielerorts angestrebte Agilität.

Wie ist der zweite Begriff im Wort Managementsystem zu verstehen?

Griga: Ein System besteht nach der gängigen Definition der Systemtheorie aus Elementen und ihren Beziehungen. Bei einem technischen System wie zum Beispiel einer Maschine stehen technische Komponenten in Wirkbeziehungen zueinander. Ein soziales System umfasst Menschen und deren Beziehungen zueinander. Die Mischung technischer und sozialer Systemarten nennt man sozio-technisches System. Dort stehen Menschen in Beziehungen mit anderen Menschen und Dingen und diese wiederum auch mit anderen Dingen. Organisationen sind solche sozio-technischen Systeme. Auch Teilmengen des Systems Organisation lassen sich wieder als Systeme betrachten. Ein solches Subsystem ist das Managementsystem und auch dieses ist in Teile zerlegbar – zum Beispiel: Qualitätsmanagementsystem, Umweltmanagementsystem oder Risikomanagementsystem. Interessanterweise gibt es vor allem im Qualitätsmanagement unter dem Begriff Integriertes Management seit Jahrzehnten Initiativen, verschiedene Teilmanagementsysteme zusammenzuführen. Das zeigt, dass das Selbstverständnis, ein einziges Managementsystem zu haben, zu dem nur neue Elemente und Beziehungen ergänzt wurden, oft nicht ausgeprägt war oder die Einführung neuer Systeme ohne angemessene Berücksichtigung des bestehenden Managementsystems erfolgte.

Inwiefern können Normen die Effektivität von Managementsystemen beeinträchtigen?

Griga: Managementsystemnormen nehmen im Qualitätsmanagement einen sehr großen, vielleicht zu großen Raum ein. Sie erzeugen einen gefilterten Blick des Qualitätsmanagements auf das Managementsystem. In Audits, Trainings und Fachliteratur wird diese Prägung erzeugt und diese Dominanz gefestigt. Dies birgt jedoch Gefahren.

Wie sehen diese aus?

Dazu zählt etwa, dass Managementsystemnormen überhöht und als einzige oder wichtigste Basis für Managementsystemgestaltung angesehen werden. Oft werden auch wichtige Managementsystemkomponenten außerhalb der Norm nicht betrachtet. Managementsystem-Wissen außerhalb der Normen fehlt dann. Zudem besteht die Gefahr, dass Kommunikation beeinträchtigt wird. Qualitätsmanager, Leitung sowie andere Führungskräfte reden und handeln dann aneinander vorbei.

Wofür braucht man dann überhaupt noch Normen?

Griga: Managementsystemnormen sind trotzdem nützlich. Jedes System eines Unternehmens, das ein Glied einer Lieferkette ist, ist somit auch Teils des Systems Lieferkette. Dieses System hat die Besonderheit, über Unternehmensgrenzen hinweg zu bestehen. Der originäre Zweck, der am weitesten verbreiteten Managementsystemnorm ISO 9001 Qualitätsmanagementsystem ist beispielsweise, in Lieferketten die Kompatibilität der übergreifenden Produktentstehungsprozesse, Systeme und Methoden zu ermöglichen und zu verbessern. Systeme oder Prozesse müssen nicht standardisiert oder nach jedem einzelnen Kunden ausgerichtet werden, sondern es werden Anforderungen daran benannt, die für alle in einer Lieferkette gelten sollen. Eine wesentliche Funktion von Managementsystemnormen liegt in der Herstellung, Darlegung und dem Nachweis von Konformität im Hinblick auf Anforderungen, die auf breitem Konsens beruhen. Die von Kundenbedürfnissen oder Erwartungen der Gesellschaft abgeleiteten Anforderungen sind nicht nur an gesetzlichen Vorgaben orientiert, sondern übertreffen diese oft. Durch Managementsystemnormen und deren Zertifizierung kann dann Konformität mit diesen Anforderungen systematisch hergestellt und nachgewiesen werden.

In Firmen mit einem hohen Reifegrad wird der Zusatznutzen beispielsweise der ISO 9001 teilweise in Frage gestellt. Was kann dem entgegnet werden?

Griga: Die Qualitätsmanagementsystemnorm ISO 9001 wird in der Tat in reifen Gesellschaften vielmals nur als simpler Nachweis der Konformität mit einem Mindeststandard ohne weiteren Zusatznutzen betrachtet. Unternehmen in diesen Gesellschaften die Norm als Ansatz zur Reifegradsteigerung und Systemverbesserung anzupreisen, läuft deshalb oft ins Leere. Es bestehen trotzdem vielfach Potenziale zur Steigerung der Managementsystemeffektivität, die mit Unterstützung des Qualitätsmanagements gehoben werden können.

Welche Potenziale sind das?

Griga: Zum Beispiel die Integration und Verschlankung von verschiedenen Managementsystemen im Unternehmen oder die Steigerung der Wirksamkeit von Managementsystemkomponenten. Insbesondere wenn Teile einer Managementsystemnorm intern nur Lippenbekenntnisse sind, ist Handlungsbedarf vorhanden, um Konformität und die Leistung des Managementsystems zu verbessern. Darüber hinaus ist grundsätzlich der Reifegrad in Bezug auf einzelne Managementsystemnormen in Unternehmen sehr unterschiedlich. Während weltweit über eine Million von Unternehmen nach ISO 9001 zertifiziert sind, verfügen nur wenige beispielsweise über eine nach ISO 27001 zertifizierte Informationssicherheit. Dieses Thema und auch andere gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung. Durch einen proaktiven, breiteren Blick auf die Normenlandschaft und die zukünftigen Marktanforderungen ergeben sich somit zusätzliche Möglichkeiten für das Qualitätsmanagement die Managementsystementwicklung des Unternehmens zu unterstützen.

Welche Praxistipps können Sie zur effektiven Managementsystemgestaltung geben?

Griga: Strategiefehler zu diagnostizieren oder zu heilen, ist nicht originäre Aufgabe der Managementsystemnormen oder gar von Qualitätsmanagern. Genauso wenig ist es die Aufgabe des Qualitätsmanagements oder anderer Funktionen oberflächlich Konformität mit einer Managementsystemnorm vorzuweisen. Sprech-, Disput- und Handlungsfähigkeit zur effektiven Gestaltung von Managementsystemen sind stattdessen zu erlangen. Die manchmal von Qualitätsmanagerinnen und -managern beklagte Nichtbeachtung von Managementsystemnormen durch Führungskräfte hat oft andere Gründe als beispielsweise Unwissen oder Unwillen. Für erfolgreiches Qualitätsmanagement ist es ein Erfolgsfaktor, das zu erkennen, mögliche Gründe zu verstehen und diesen zu begegnen.

Wie sieht Ihr Fazit aus?

Griga: Organisationen erreichen schnell eine enorme Komplexität, die sich unter anderem in Zielkonflikten und Dysfunktionalitäten äußert. Führungskräfte müssen diese oft managen, ohne sie gänzlich auflösen zu können. Entscheidend ist es, miteinander darüber zu sprechen, welche Lücken, Stärken und Schwächen das Managementsystem hat und wie man es wirksamer machen kann. Der Anspruch der Kundenausrichtung sowie der Erfüllung gesetzlicher und gesellschaftlicher Anforderungen aber auch ein breites Wissen über Management, Systeme, Managementsysteme und Normen stellen dabei die Ausgangsbasis dar, um gemeinsam die Effektivität von Managementsystemen zu verbessern.

Über den Autor

Dr. Wilhelm Griga ist Senior Quality Manager bei Siemens Digital Industries. Er ist dort unter anderem für die Themen internationale Organisationsentwicklung, digitale Transformation und agiles Managementsystem zuständig. Daneben gehört er zur DGQ-Regionalkreisleitung Nürnberg.

Dieses Interview ist ursprünglich in Quality Engineering erschienen.

DGQ: Relaunch zentraler Lehrgänge zum Qualitätsmanagement – Enge Orientierung an aktuellen Marktanforderungen

Frankfurt am Main, 16. September 2021 – Sie gehört zum Kern des Weiterbildungsangebots der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ): die Ausbildung zu Qualitätsbeauftragten. Auf dem Weg dorthin absolvieren die künftigen Qualitätsfachleute zwei Grundlagenlehrgänge zum Qualitätsmanagement. Nach bestandener Prüfung erwerben sie das DGQ-Zertifikat „DGQ-Qualitätsbeauftragter (w, m, d)“. In zahlreichen Branchen steht dieser Abschluss schon seit vielen Jahren für eine profunde Ausbildung, mit der die Absolventinnen und Absolventen ihre hohe Kompetenz im Qualitätsmanagement nachweisen.

Beide Module hat die DGQ nun grundlegend überarbeitet. Damit antwortet sie konsequent auf den Wandel im Qualitätsmanagement und die sich daraus ergebenden veränderten Anforderungen des Marktes an die Kompetenzen des Qualitätsfachpersonals. Die DGQ befragte zahlreiche Fachleute und Qualitätspraktiker aus ihrem Netzwerk. Eine weitere Grundlage des Relaunchs bildete die branchenübergreifende Analyse von über 200 Stellenanzeigen.

„Mit bald 70 Jahren Erfahrung sind wir einer der führenden Anbieter von Weiterbildung und Personenzertifizierung im Qualitätsmanagement. Diese Stellung im Markt konnten wir über einen solch langen Zeitraum nur erhalten, indem wir unsere Trainings konsequent an den aktuellen Ausbildungsbedarf unserer Kundinnen und Kunden anpassen“, erläutert Andreas Heinz, Leiter Produktmanagement bei der DGQ. „Dabei greifen wir natürlich immer auch Impulse aus unserem einzigartigen Netzwerk mit 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen auf – näher ist schließlich niemand dran.“

Die beiden Grundlagenlehrgänge setzen neue Schwerpunkte bei den Themen „Prozessmanagement“, „Verbesserung“ oder „Methoden und Techniken“. Einen weiteren Fokus legen die Trainings auf die Themen „Kundenorientierung“ und „Kundenanforderungen“. Neben den neuen Fachanforderungen hat die Marktanalyse ein deutlich gewandeltes Anforderungsprofil im Bereich der sozial-kommunikativen Kompetenzen gezeigt. Entsprechend gehören auch Inhalte zu Teamentwicklung, Motivation, Kooperation und Gesprächstechnik zum Lehrstoff. Im zweiten aufbauenden Lehrgang werden die Themen aus dem ersten Training aufgegriffen und mit Übungen und Anwendungsbeispielen vertieft. Dadurch erreichen die Lehrgänge mehr inhaltliche Tiefe. Die Kombination aus fachlichen und sozial-kommunikativen Inhalten auf der einen und der Berücksichtigung wesentlicher technischer Entwicklungen auf der anderen Seite bereiten die Teilnehmenden ideal auf den Einstieg in das Qualitätsmanagement vor.

„Moderne Qualitätsbeauftragte fördern das Bewusstsein für das Thema Qualität in all seinen Facetten. In dieser Funktion gilt es, andere Bereiche für die Ziele des Qualitätsmanagements zu gewinnen und zu motivieren“, erklärt Oliver Schneider, Produktmanager Qualitätsmanagement bei der DGQ. „Es wird zunehmend ein Mindset benötigt, in dem das Qualitätsmanagement für sich und gegenüber anderen Bereichen deutlich macht, dass es als Treiber des Organisationserfolgs agiert. Genau dieses Bewusstsein und den erforderlichen Skill Shift vermitteln wir in den überarbeiteten Lehrgängen noch stärker.“

Noch effektivere Trainings durch den gezielten Einsatz von E-Learning-Elementen

Neben den Präsenzphasen beinhalten die Trainings auch E-Learnings. Die Präsenzzeiten bleiben besonders wichtigen Inhalten vorbehalten, die den direkten Kontakt zu Trainerin oder Trainer erfordern. E-Learnings werden dagegen für die Vermittlung von Lernstoff eingesetzt, den sich die Teilnehmenden besser im Selbststudium aneignen können. Dafür steht die webbasierte DGQ-Lernplattform zur Verfügung. E-Learnings sind fester Bestandteil der Lehrgänge und enthalten daher prüfungsrelevante Inhalte. In einem ergänzenden E-Tutorial unterstützen zahlreiche Lernfragen und Gamification-Elemente wie Quiz-Duelle die Teilnehmenden dabei, das erlernte Wissen zu festigen. Durch den Einsatz von E-Learning-Modulen lässt sich die Ausbildung für Qualitätsbeauftragte noch effektiver gestalten.

Wahl zwischen Präsenz- und Online-Trainings

Die beiden überarbeiteten Module können auch als Online-Trainings gebucht werden. Online-Trainings eignen sich besonders für diejenigen, die ortsungebunden neues Know-how erlangen möchten und Freude am Lernen mit Hilfe digitaler Anwendungen haben. Alle inhaltlichen Neuerungen der beiden Grundlagenlehrgänge finden sich in gleicher Qualität und inhaltlicher Gewichtung im digitalen Format wieder. Kundinnen und Kunden können je nach Präferenz zwischen Lehrgängen in Präsenz und im virtuellen Format wählen. In jedem Fall erhalten die Teilnehmenden eine fundierte und zukunftsorientierte Ausbildung, welche die aktuellen Marktanforderungen und den Wandel des Berufsfeldes „Qualitätsmanagement“ aufgreift und vermittelt.

 

Noch nicht überzeugt? – Andreas Heinz, Leiter Produktmanagement, gibt einen Überblick zu den Hintergründen
der Neukonzeption der Ausbildung zur/zum DGQ-Qualitätsbeauftragten.

 

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erste Ansprechpartnerin für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexpertinnen und -experten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger, Fachexpertinnen und -experten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainerinnen und Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihr Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ       
Hinrich Stoldt
August-Schanz-Str. 21A
60433 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 95424-170
E-Mail: hinrich.stoldt@dgq.de

Ein QM im Wandel benötigt auch neue Kompetenzen

Dank ihres einzigartigen Netzwerks und einer kontinuierlichen Markbeobachtung ist die DGQ mit ihren Themen rund um Qualität stets am Puls der Zeit. Die vielfältigen Impulse finden auch Eingang in die Trainings der DGQ Weiterbildung und sorgen für eine regelmäßige Anpassung der Lerninhalte. Ganz aktuell hat die DGQ auf dieser Basis zwei ihrer Grundlagenlehrgänge in der QM-Ausbildung überarbeitet. Im Interview sprechen Oliver Schneider und Andreas Heinz über ein QM und QS im Wandel und stellen das Konzept der neuen Trainings vor.

 

Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung befinden sich im Wandel. Was ändert sich aus Ihrer Sicht und was bleibt gleich?

Oliver Schneider: „Das Einführen und Weiterentwickeln eines QM-Systems nach DIN EN ISO 9001 bleibt fraglos weiterhin die grundlegende Aufgabe von Qualitätsbeauftragten. Die Art und Weise, wie dies umgesetzt wird, ändert sich jedoch. Zentrale gesellschaftliche Entwicklungen und Megatrends wirken sich auch auf QM und QS aus.“

Andreas Heinz: „Wandel hat es immer gegeben, aber ich finde, dass wir in einer besonders spannenden Zeit – gerade für QM und QS – leben. Ein zentraler Faktor ist hier sicherlich die digitale Transformation, die Produkte und Organisationen verändert und neue Formen von Führung und Zusammenarbeit hervorbringt. Das geht weit über die rein technischen Fragestellungen hinaus und betrifft in seiner Gesamtheit sowohl QM als auch QS.“

Greifen wir das Stichwort „Veränderung“ gleich einmal auf. Heute erleben wir eine enorme Veränderungsgeschwindigkeit bei den Unternehmen und Produkten. Wo sehen Sie hier die Aufgaben von QM und QS?

Oliver Schneider: „Für Qualitätsverantwortliche wird es zunehmend wichtiger, Veränderungsprozesse im Unternehmen zu begleiten und auch mit Themen wie Organisationsentwicklung und Unternehmensstrategie vertraut zu sein. Deswegen werden Soft Skills und Kompetenzen im Change Management umso wichtiger.“

Andreas Heinz: „Eine große Herausforderung liegt in folgendem Umstand: Qualität braucht auch Stabilität. Und die heutige Welt ist geprägt von ständiger Veränderung und einer gewissen Schnelllebigkeit. Daher wird die Frage sein, wie wir die richtige Balance zwischen notwendiger Veränderung und notwendiger Stabilität finden. Ziel unserer Lehrgänge soll daher sein, Qualitätsverantwortliche darauf vorzubereiten, dass sie dabei unterstützen können.“

Woher erhält die DGQ die entsprechenden Impulse, um sich auf dem Laufenden zu halten?

Andreas Heinz: „Ganz grundsätzlich beobachten wir als DGQ kontinuierlich den Markt. Bei wichtigen gesellschaftlichen Entwicklungen fragen wir uns: Welche Auswirkung könnte dies auf QM und QS haben? Ein ganz wichtiger Impulsgeber ist das einzigartige Netzwerk aus über 6.000 Mitgliedern, hochqualifizierten Trainerinnen und Trainern sowie Prüferinnen und Prüfern als auch vielfältigen Kooperationspartnerinnen und -partnern. Dazu gehört auch die FQS Forschungsgemeinschaft, die Forschungsprojekte rund um das Thema Qualität unterstützt. Ein weiteres Beispiel ist die Normungsarbeit der DGQ. Hier erhalten wir Impulse aus erster Hand, die natürlich auch in die Trainingsangebote einfließen.“

Bei der Überarbeitung der Grundlagenlehrgänge Qualitätsmanagement I und II sind Sie aber noch einen weiteren Weg gegangen?

Andreas Heinz: „Das ist richtig. Im Rahmen einer umfangreichen Analyse des Marktes haben wir unter anderem über 200 Stellenanzeigen ausgewertet. Zudem haben wir eine gezielte Befragung im DGQ-Netzwerk durchgeführt. Im Ergebnis wurden wir schnell darin bestätigt, dass Unternehmen neue Anforderungen an Qualitätsfachkräfte haben und dass deren Aufgabenfeld wächst. QM und QS auf die Zukunft ausgerichtet zu interpretieren, heißt, neue Schwerpunkte zu setzen – beispielsweise in den Bereichen Prozessmanagement, Agilität oder Digitalisierung. Neben den neuen Fachanforderungen zeichnet sich auch ein deutlich gewandeltes Anforderungsprofil im Bereich der sozial-kommunikativen Kompetenz sowie bei der Motivation für das Thema Qualität aus unseren Analysen ab.“

Oliver Schneider: „Moderne Qualitätsbeauftragte fördern das Bewusstsein für das Thema Qualität in all seinen Facetten. In dieser Funktion gilt es, andere Bereiche für die Ziele des Qualitätsmanagements zu gewinnen und zu motivieren. Qualitätsbeauftragte sehen sich auch in der Rolle interne Beratende für Mitarbeitende und Schnittstellen. Auch hier findet ein Wandel statt: Hin zu einem Mindset, in dem das Qualitätsmanagement sich selbst und den direkt für das QM Verantwortlichen deutlich macht, dass sie nicht als Bremsende, sondern ‚Ermöglichende‘ des Organisationserfolgs verstanden werden.“

Bedeutet das, dass die Rolle von Qualitätsbeauftragten noch stärker eine Frage der Haltung wird?

Oliver Schneider: „Das könnte man so sagen. Das eben skizzierte Selbstverständnis muss auch gegenüber der Geschäftsführung und anderen Fachabteilungen demonstriert werden. Dann wird QM und QS von allen Beteiligten als sehr wichtiger und dynamischer Faktor zur Erreichung der Unternehmensziele gesehen.“

Und diese Erkenntnisse spiegeln sich auch in den überarbeiteten Lehrgängen wider?

Andreas Heinz: „Letztlich finden sich die Ergebnisse unserer Marktbeobachtungen und die Impulse aus unserem Netzwerk immer auch in unseren Trainings wieder. Wir prüfen bei unseren Weiterbildungsangeboten kontinuierlich, inwieweit sie angepasst, modernisiert oder überarbeitet werden müssen. Bei den beiden Grundlagenlehrgängen war dieser Zeitpunkt gekommen und wir haben uns an die Arbeit gemacht. Das Netzwerk bringt uns automatisch immer wieder dazu, auch unsere Trainingsinhalte auf dem Laufenden zu halten. Ich denke dies ist ein einzigartiger Vorteil, den wir auch in unserer Rolle als Weiterbildungsanbieter genießen und den wir natürlich gerne an unsere Kundinnen und Kunden weitergeben.“

Was ist das Besondere am neuen Trainingskonzept?

Oliver Schneider: „Wir nutzen die Möglichkeiten, die uns die digitalen Formate bieten, und kombinieren sie in einem ausgewogenen Mix mit Präsenzphasen. So nutzen wir die Präsenzzeiten für die besonders wichtigen Inhalte, die den direkten Kontakt zum Trainer oder zur Trainerin erfordern. Inhalte, die gut oder vielleicht besser im Selbststudium erlernt werden können, wurden in einem E-Learning-Modul platziert. Die E-Learning-Module sind integrierter Bestandteil der Lehrgänge, enthalten prüfungsrelevante Inhalte, und ergänzen diese daher optimal. Neben den E-Learning Modulen helfen zahlreiche Lernfragen und Gamification-Elemente wie Quiz-Duelle, das Wissen zu festigen.“

Andreas Heinz: „Das Konzept besticht durch einen gut abgestimmten Medieneinsatz. Es verbindet Präsenzlernen mit E-Learning und hält über unsere webbasierte DGQ-Lernplattform zusätzliche Inhalte für die Selbstlernphase von circa sechs Zeitstunden bereit. Mit dem Zugang zu unserer Lernplattform erhalten Teilnehmende der Lehrgänge ‚Qualitätsmanagement I‘ und ‚Qualitätsmanagement II‘ die Möglichkeit, Inhalte zu vertiefen, vor- und nachzubereiten sowie sich neue QM-relevante Themen zu erschließen. Um ein Beispiel zu nennen: Die überarbeiteten Themen ‚Projektmanagement‘ und ‚Rechtliche Grundlagen im Qualitätsmanagement‘ werden als eigenständige Kapitel ausschließlich im E-Learning behandelt.“

Welche weiteren inhaltlichen Schwerpunkte setzen die überarbeiteten Trainings?

Oliver Schneider: „Das Thema Prozessmanagement wird ausführlicher thematisiert als bisher und ist jetzt inhaltlicher Bestandteil in beiden Lehrgängen. Wir haben einen stärkeren Fokus bei den Themen Kundinnen- und Kundennorientierung sowie Kundinnen- und Kundenanforderungen gesetzt. Zudem werden sozial-kommunikative Kompetenzen im QM-Alltag immer wichtiger. Neue Inhalte zu Teamentwicklung, Motivation, Kooperation und Gesprächstechnik stärken gezielt diese Fähigkeiten. Die Teilnehmenden lernen somit auch, wie sie erfolgreich auf allen Ebenen der Organisation kommunizieren.“

Andreas Heinz: „Durch den Einsatz von Kreativitätstechniken im zweiten Lehrgang wird die Problemlösungskompetenz bei den Teilnehmenden verbessert. Die Trainings vermitteln ebenso Aspekte aus dem Lean Management sowie der Teamkommunikation. Im zweiten aufbauenden Lehrgang werden die Themen aus dem Ersten aufgegriffen und mit Übungen und Anwendungsbeispielen vertieft. Dadurch erreichen wir mehr inhaltliche Tiefe in den Themen.

Auch im zweiten Modul gibt es einen E-Learning-Anteil, der etwa drei Zeitstunden umfasst und die Themen QM-Methoden und Werkzeuge sowie rechtliche Grundlagen im Qualitätsmanagement umfasst.“

Traditionell weisen DGQ-Trainings einen hohen Praxisbezug auf. Die Idee dahinter ist, dass die Teilnehmenden nicht nur Wissen, sondern Kompetenzen erwerben. Sind sie diesem Konzept treu geblieben?

Oliver Schneider: „Wir haben in den neuen Lehrgängen einen klaren Schwerpunkt auf den zukunftsweisenden Nutzen und die Praxis von Qualitätsmanagement gelegt. Es geht uns nicht darum, reine Normspezialistinnen und -spzialisten auszubilden. Man kann es auf den Nenner bringen: angemessene Theorie, dafür mehr Anwendungsbezug in methodisch und didaktisch aufbereiteten Lerninhalten, in der die Norm eine sinnvolle Orientierungshilfe und Grundlage bietet. Das Wissen und die Kompetenzen werden durch das aufbauende Konzept noch aktiver und tiefer vermittelt als bisher.“

Andreas Heinz: „Das Konzept sieht eine effizientere Vermittlung der Lerninhalte vor, die sich gleichzeitig positiv auf die Effektivität der Trainings auswirkt. Wir verkürzen die Präsenzzeit für das erste Modul zum Qualitätsbeauftragten um einen Tag, dafür kommt der E-Learning-Anteil mit den vertiefenden Inhalten zu QM-Grundlagen und Kommunikation sowie dem Thema Projektmanagement dazu. Die Teilnehmenden erfahren, was zur Umsetzung von QM notwendig ist. Sie erkennen dabei, dass viele Aspekte einer guten Dienstleistungs- und Produktqualität in der Norm DIN EN ISO 9001 verankert sind.“

An wen richten sich die Lehrgänge und sind spezielle Vorkenntnisse nötig?

Oliver Schneider: „QM-Grundlagen sind für alle Personen geeignet, die mit dem Thema Qualität im Unternehmen direkt oder indirekt beschäftigt sind. Alle, die mehr über das Thema Qualitätsmanagement erfahren wollen, sind in dieser fundierten Grundlagenausbildung gut aufgehoben. Die Ausbildung der DGQ für Qualitätsbeauftragte richtet sich branchenübergreifend an Unternehmen aller Größen. Wir sprechen dabei Fertigungsunternehmen und Dienstleitungsunternehmen gleichermaßen an.“

Andreas Heinz: „Das Angebot richtet sich an Mitarbeitende und Führungskräfte, die ein QM-System einführen, aufrechterhalten und verbessern wollen. Außerdem ist die Ausbildung zum/zur Qualitätsbeauftragten die Grundlage für eine Auditorinnen- und Auditorqualifizierung.“

Was passiert mit den Zertifikaten „DGQ-Qualitätsbeauftragter (w/m/d)“ und „DGQ-Qualitätsmanagementbeauftragter (w/m/d)“?

Oliver Schneider: „Die gesamte QM-Ausbildungsreihe bleibt mit den vier zu besuchenden Lehrgängen weiterhin bestehen. Das Zertifizierungsschema mit den Zertifikaten zum ‚DGQ-Qualitäts(management)beauftragter (w/m/d)‘ und ‚DGQ-Qualitätsmanager (w/m/d)‘ bleibt trotz der Neukonzeption der Trainings ebenfalls erhalten. Nach den ersten beiden Lehrgängen haben die Teilnehmenden – je nach Berufserfahrung – die Möglichkeit die Prüfung zum/zur ‚DGQ-Qualitätsbeauftragten‘ oder ‚DGQ-Qualitätsmanagementbeauftragten inkl. EOQ Quality Management Representative‘ zu absolvieren. Die Prüfungsfragen werden mit einer Übergangsregelung an die neuen Inhalte angepasst.“

 

Oliver Schneider ist Produktmanager für das Thema Qualitätsmanagement und Six Sigma und seit mehr als sechs Jahren bei der DGQ Weiterbildung.

Andreas Heinz ist Leiter des Teams Produktmanagement und seit mehr als fünf Jahren im Unternehmen.

 

Weitere Informationen über die Neugestaltung der Grundlagenlehrgänge im Qualitätsmanagement erhalten Sie hier »

Masing’s Lunch Break: DGQ startet erste Podcast-Reihe

Er war einer der Pioniere von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung in Deutschland. Und er war Mitbegründer der heutigen DGQ: Walter Masing. Doch wie würde Masing heute auf das Thema Qualität blicken? Dies lässt sich nur mutmaßen, denn fraglos haben sich die Kriterien für und die Anforderungen an Qualität verändert und erweitert. Nicht jede Entwicklung war zu Masings Lebzeiten schon abzusehen.

Die DGQ hat – sozusagen auf Masings Spuren und in seinem Geiste – einen monatlichen Podcast gestartet, um sich mit aktuellen Fragen rund um Qualität zu beschäftigen. Der Vielschichtigkeit des Themas wird der Podcast gerecht, indem ganz unterschiedliche Aspekte beleuchtet werden. Dabei äußern sich jeweils Fachexpertinnen und Fachexperten zu einem Thema und werfen dabei immer auch ein Schlaglicht auf den Wandel, indem sich Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung befinden. Zudem geht der Podcast ebenfalls der Frage nach, was aktuelle Entwicklungen auch für den Qualitätsbegeisterten persönlich in seinem beruflichen Umfeld bedeuteten. Die inhaltliche Bandbreite reicht von fachspezifischen Aspekten wie „Remote Audit“ und „Zukunft der Qualität“ bis hin zu auf den ersten Blick weiter entfernten Themen wie Nachhaltigkeit, Online-Training oder Pflege – immer schlägt der Podcast dabei aber die Brücke zum Thema Qualität.

Zu den DGQ-Podcasts geht es hier.

DGQ veröffentlicht Berufs- und Gehaltsreport für Qualitätsfachkräfte

Coverbild Berufsreport QMB Qualitätsmanagement

Der Berufsreport gibt Einblicke in die Tätigkeitsfelder und Gehälter von Qualitätsverantwortlichen.

Welche Karrieremöglichkeiten bieten Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung? Welche Kompetenzen benötigen Berufseinsteigende? Und wie viel lässt sich in diesen Bereichen verdienen? Diese und weitere Fragen beantwortet der neue Berufs- und Gehaltsreport der DGQ mit dem Titel „Karriere im Qualitätsmanagement und in der Qualitätssicherung – Perspektiven für Neueinsteiger“. Auf acht Seiten beschreibt der Bericht ein Berufsfeld im Wandel, nennt Wege für Berufseinsteigende und listet die erforderlichen Kompetenzen auf.

Sowohl für Qualitätsfachkräfte als auch für Berufseinsteigende und Interessenten besonders interessant: Über Verdienstmöglichkeiten informiert der Berufs- und Gehaltsreport ebenfalls. Die Daten liefert Compensation Partner, eine Marke von Gehalt.de. Und die Aussichten sind laut Expertenmeinung attraktiv. „Allgemein und im bundesweiten Vergleich können sich Fach- und Führungskräfte aus dem Qualitätsbereich auf lukrative Gehälter freuen. Qualitätsingenieur:innen beziehen dabei die höchsten Gehälter, speziell in der Luftfahrt und der Automobilindustrie“, erklärt Sinan Arslan, Leiter Vertrieb und Gehaltsexperte bei Compensation Partner.

Und auch für Einsteigende ist das Berufsfeld ebenfalls in finanzieller Hinsicht interessant: „Während Berufseinsteiger:innen über alle Branchen hinweg in Deutschland ein Jahresbruttogehalt von rund 37.000 Euro verdienen, sind die Einstiegsgehälter im Qualitätsbereich oftmals höher. So liegen die Einstiegsgehälter für Qualitätsmanagementbeauftragte und Qualitätsmanager zwischen 41.000 und 44.000 Euro. Ein Berufseinstieg im Bereich der Qualitätssicherung kann dementsprechend auch aus einer finanziellen Perspektive attraktiv sein.“

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Norddeutscher Qualitätstag bot virtuelles Workshop-Programm und fachlichen Austausch für die berufliche Praxis

Frankfurt am Main, 9. Juni 2021 – Für Qualitätsbegeisterte der Region ist es mittlerweile ein fester Termin im Kalender. Bereits zum sechsten Mal führte die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) am 8. Juni 2021 in Kooperation mit der ConSense GmbH, der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH), und der Zeitschrift „Qualität und Zuverlässigkeit“ den Norddeutschen Qualitätstag durch. Nachdem sich dieses Praxisforum für Qualitätsinteressierte aus Norddeutschland 2020 auch als Online-Veranstaltung bewährt hatte, setzten die Veranstalter in diesem Jahr erneut auf das virtuelle Format. Über 100 Teilnehmer hatten sich angemeldet, um sich zu aktuellen Themen rund um das Qualitätsmanagement zu informieren, zu vernetzen und auszutauschen.

„Was sich bereits im letzten Jahr bewährt hat, funktionierte auch in diesem Jahr ganz hervorragend: persönliche Vernetzung, fachlicher Austausch und ein praxisrelevantes Informationsangebot als Online-Event“, freut sich Dr. Stephan Killich, Geschäftsführer der ConSense GmbH. „Als ConSense GmbH freuen wir uns, mit dieser Plattform den Austausch rund um das Thema Qualitätsmanagement in Norddeutschland fördern zu können.“

Individuelles Programm aus vielseitigem Workshop-Angebot
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Dr. Stephan Killich, Dr. Antje Becker, Geschäftsführerin der DGQ, und Torsten Laub, Leiter der DGQ-Geschäftsstelle Hamburg, die Besucher und stimmten sie auf das anstehende Programm ein. Im Anschluss beleuchtete Georg Jocham, Geschäftsführer der GJ Entscheidungsakademie GmbH, in seiner Keynote, warum es so schwierig ist, in Meetings mit Führungskräften und Management Entscheidungen zu erzielen und warum die meisten Gegenstrategien erfolglos bleiben. Er zeigte Wege auf, mit denen sich stattdessen zügig Entscheidungen aus der Führungsetage erreichen lassen.

Aus dem Workshop-Angebot konnten sich die Teilnehmer ein individuelles Programm zusammenstellen. Dabei standen die praktische Umsetzung und der unmittelbare Austausch im Zentrum. Die Themen beleuchteten einerseits fachliche Problemstellungen aus dem Qualitätsmanagement, wie etwa die Planung eines Auditprogramms, die Bewertung von Qualität in Projekten oder neue Dimensionen an Kundenanforderungen. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt der Workshops lag auf Fragestellungen rund um die persönliche Weiterentwicklung im Qualitätsumfeld: Wie gelingt kollaboratives Arbeiten in virtuellen Umgebungen? Wie lässt sich die Reputation des Qualitätsmanagements in der eigenen Organisation stärken? Daneben blieb ausreichend Raum und Zeit, um sich mit den Referenten und im Teilnehmerkreis zu vernetzen.

„Unsere Mitglieder nutzen die zahlreichen digitalen Angebote der DGQ intensiv. Virtuelle Großveranstaltungen sind mittlerweile ebenfalls fest etabliert“, erklärt Dr. Antje Becker. „Ich fand es spannend, dass sich in dem Programm des Norddeutschen Qualitätstags auch Themen wiedergefunden haben, die sich für das Praxisforum für Qualitätsinteressierte aus der Pandemie ergeben haben. In diesem Zusammenhang ist deutlich geworden, dass die Anforderungen an die persönliche Weiterentwicklung gestiegen sind. Auch hier konnte die Veranstaltung hilfreiche Impulse geben.“

Norddeutscher Qualitätstag: Lückenschluss im Norden

Der Norddeutsche Qualitätstag richtet sich an Qualitätsmanagementbeauftragte und -manager sowie weitere Interessierte aus dem Bereich in der Region. Die Teilnehmer profitieren von Expertenwissen, einem intensiven branchenübergreifenden Austausch sowie praktischen Tipps für den Alltag im Qualitätsmanagement. Die Kooperationspartner haben den Norddeutschen Qualitätstag vor einigen Jahren ins Leben gerufen, da es in dieser Region zuvor kein entsprechendes Format für Qualitätsinteressierte gab. Mit der Verbindung aus einer regionalen Ausrichtung und einem konsequent praxisorientierten Ansatz schließt diese Veranstaltung eine Lücke in Norddeutschland.

Über die DGQ
Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ       
Hinrich Stoldt
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ISO veröffentlicht Ergebnisse ihrer Nutzerumfrage zur Revision von ISO 9001

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) hat am 29. Juli 2020 eine weltweite Anwenderbefragung gestartet. Das Ziel der Erhebung bestand darin, die derzeitigen wie zukünftigen Anwenderbedürfnisse hinsichtlich der internationalen Norm ISO 9001 Qualitätsmanagementsysteme – Anforderungen zu ermitteln. Es galt die Frage zu beantworten, inwieweit eine Revision der ISO EN DIN 9001:2015 aus Sicht der Anwender erforderlich ist. Das Resultat: Eine Mehrheit der Befragten votierte gegen eine Revision.

Die Umfrage wurde unter intensiver Mitwirkung von DGQ-Vertretern vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet. Das zuständige ISO TC 176 Quality Management wird die Ergebnisse im Hinblick auf die Weiterentwicklung der ISO 9001 Normenfamilie berücksichtigen. Die beteiligten deutschen Vertreter werden in Kürze weitere Informationen zur Verfügung stellen.

Die wesentlichen Erkenntnisse und Ergebnisse hat ISO in einem Bericht zusammengefasst und zum Download bereitgestellt.

 

DGQ-Fachbuch zum Thema „QM im Wandel – Personenzentriertes Innovations- und Qualitätsmanagement“ veröffentlicht

Hohe Komplexität, immer kürzere Zykluszeiten, Globalisierung, Vernetzung und gestiegene Anforderungen der Stakeholder – all das sind Aspekte, die ein Umdenken im Qualitätsmanagement erforderlich machen. Ohne Qualität geht nichts, doch wie können Organisationen in der sogenannten VUCA-Welt zukunftsfähig bleiben?

In seinem Buch „QM im Wandel – Personenzentriertes Innovations- und Qualitätsmanagement“ zeigt Benedikt Sommerhoff, Leiter Innovation & Transformation bei der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), wie ein zukunftsfähiges Qualitätsmanagement aussieht, welches den Menschen in den Mittelpunkt stellt und das Thema Innovation als zentrale Aufforderung definiert.

Dabei gibt er Antworten auf aktuelle Herausforderungen von Organisationen, erläutert vielschichte Hintergründe und stelle neue Zusammenhänge her. Er zeigt, wie sich Standardisierung und Agilität verbinden lassen und eine Balance zwischen Stabilität und Veränderung hergestellt werden kann.

Das Fachbuch ist im Hanser Verlag erschienen und kann hier erworben werden: https://www.hanser-kundencenter.de/fachbuch/artikel/9783446455733

Eine Leseprobe (PDF) erhalten Sie hier.

Aktuelle Themen und mehr Praxis: Viertes Modul der Lehrgangsreihe Qualitätsmanagement komplett überarbeitet

Das vierte und letzte Modul der Lehrgangsreihe Qualitätsmanagement „Qualitätsmanagement IV – Strategie, Integration und Weiterentwicklung“ wurde inhaltlich vollständig überarbeitet. Die Inhalte und Übungen des Lehrgangs sind nun noch stärker an der Praxis von Qualitätsmanagern ausgerichtet. An einem durchgängigen Fallbeispiel lernen die Teilnehmenden, Geschäftsmodelle mit dem Business Modell Canvas zu entwickeln, Qualitätsziele abzuleiten, Audit-Programme zu erstellen und das Qualitätsbewusstsein innerhalb ihrer Organisation zu fördern.

Neue Themenschwerpunkte

Das Qualitätsmanagement und die damit verbundenen Aufgaben in Unternehmen entwickeln sich weiter – darauf antwortet nun auch der Lehrgang mit neuen Themen. Teilnehmende werden so beispielsweise auf das laterale Führen (ohne Weisungsbefugnis) vorbereitet und erlernen darüber hinaus, wie Führung auch auf Distanz gelingen kann.

Ein wichtiger Aspekt ist zudem die Digitalisierung, die auch das Qualitätsmanagement nachhaltig verändern wird. Auf dem Weg zum Qualitätsmanager beschäftigen sich die Teilnehmenden daher mit den Themen Datenqualität und –integrität und dem Auditieren aus der Ferne (Remote Audit). Auch die Auseinandersetzung mit agilem Arbeiten, agilen Werten und Prinzipien sowie die Vorgehensweise nach Scrum sind Teil des überarbeiteten Moduls.

Auch als Online-Training verfügbar

Interessierte können das aktualisierte vierte Modul ab sofort sowohl als Präsenzveranstaltung als auch als E-Training bei der DGQ absolvieren. Auf dem Weg zum Zertifikat spielt es keine Rolle, ob die Module in Präsenz, online oder in Kombination aus beidem besucht werden.

Weitere Informationen zum Lehrgang finden Sie hier.

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität im Interview bei Kunststoff nachgefragt – dem SKZ-Podcast

Qualität ist viel mehr als Norm oder Qualitätsmanagement – es ist eine Denkhaltung, ein Verhalten und eine Überzeugung, so Claudia Welker, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ).

Wie wird sich Qualität im Zuge der Digitalisierung verändern? Macht die künstliche Intelligenz sogar die „Qualitäter“ überflüssig? Und was braucht es, damit Unternehmen zukunftsfähig bleiben? Auf diese Fragen antworten Claudia Welker und Prof. Dr. Robert Schmitt, Direktor am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen im SKZ-Podcast Kunststoff nachgefragt.

Der Podcast erscheint am 1. März 2021 und wird über die gängigen Plattformen wie Spotify, iTunes und SoundCloud verfügbar sein. Er kann ebenfalls auf der SKZ-Website angehört und heruntergeladen werden: https://www.skz.de/podcast

Die DGQ und das Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg haben eine Kooperation im Bereich Aus- und Weiterbildung von Ingenieuren und Fachkräften in der Kunststoffindustrie geschlossen. Die DGQ unterstützt dabei die Weiterbildung im Qualitäts- und Umweltmanagement des SKZ.

Nachbericht zur 35. Plenarsitzung des ISO/TC 176 „Quality management and quality assurance“

Im November vergangenen Jahres lud die Barbados National Standards Institution (BNSI) zur 35. Plenarsitzung des ISO/TC 176 ein. Die Veranstaltung fand in der barbadischen Hauptstadt Bridgetown statt. Auf dem Programm standen Tagungen der ISO/TC 176, der drei Unterkomitees SC1, SC2 und SC3 sowie von weiteren Arbeitsgruppen und Beratungsgremien.

Unter anderem tagten die Teilnehmer über den aktuellen Stand diverser Normen. Für künftige Überarbeitungen und Neuentwürfe wurden zudem Konzepte diskutiert, die dabei berücksichtigt werden sollten.

Ein detaillierter Bericht der Sitzung ist in der Juliausgabe der QZ und hier zu finden:

QM-Normung aktuell: 35. Plenarsitzung des ISO/TC 176 „Quality management and quality assurance“

Business Continuity Management nach ISO 22301: DGQ kooperiert mit der WG-DATA GmbH

Betriebsunterbrechungen bilden das größte Geschäftsrisiko – so urteilen laut Allianz Risk Barometer 2020 deutsche Risikomanager. Die Corona-Pandemie verleiht dieser Einschätzung zusätzliche Bedeutung. Entsprechend ist das Thema „Continuity Management (Notfallmanagement) auf Basis des ISO 22301“ in aller Munde, wenn es um die Risikovorsorge und -bewältigung in Unternehmen geht.

Aus diesem Grund hat die DGQ eine Kooperation mit der WG-DATA GmbH geschlossen. Das in Berlin ansässige Beratungsunternehmen verfügt über einen eigenen Geschäftsbereich für das Risikomanagement.

Die Vereinbarung beinhaltet die Entwicklung und Durchführung verschiedener Trainings wie Webinare und Präsenzveranstaltungen zum Business Continuity Management (BCM). Dies umfasst auch das Coaching zur Initiierung und zur Integration von ISO 22301 im Unternehmen. Die Themen „managementsystemübergreifende Wissenstransfers, unter anderem zum Qualitätsmanagement nach ISO 9001“, „Arbeitssicherheit/-schutz nach ISO 45001“ und „Informationssicherheitsmanagement nach ISO 27001“ sowie korrespondierende Beratungsprojekte bis zur Zertifizierungsreife sind ebenfalls Bestandteil der Kooperation.

„Diese Kooperation ist eine Win-Win-Situation: Wir stärken das Thema Business Continuity Management bezüglich der Integration in bereits bestehende Managementsysteme und haben mit der DGQ einen kompetenten Partner für Qualitätsmanagement gewonnen“, erläutert Uwe Naujoks, Partner und Geschäftsbereichsleiter „Risikomanagement“ bei der WG-DATA.

Andreas Heinz, Leiter des Produktmanagements und Thorsten Heil, Leiter Inhouse-Training & Consulting der DGQ ergänzen: „Eine Betriebsunterbrechung sehen Experten als größtes Geschäftsrisiko an. Aus diesem Grund besetzen wir das Thema ‚BCM‘. Mit WG-DATA haben wir einen für seine hohe Fach- und Umsetzungskompetenz anerkannten Partner gefunden. Auch für unser Mitgliedernetzwerk ist ‚BCM‘ spannend. Entsprechend werden wir dieses Thema auch als Verein aufbereiten und dazu laufend informieren.“

Den Auftakt für gemeinsame Projekte bildet das „E-Training: Business Continuity Management – Einstieg und Umsetzung“ am 13. August 2020. Weitere Vorhaben werden zurzeit im Rahmen einer Konzeption abgestimmt.

Auf digitalem Wege zum DGQ-Qualitätsbeauftragten: Erste Absolventen zertifiziert

Online zum zertifizierten DGQ-Qualitätsbeauftragten – seit Mai 2020 ist dies möglich. Mit den E-Trainings hat die DGQ ein neues Format geschaffen. Damit ergänzt sie ihr digitales Weiterbildungsprogramm auch in den Kernthemen. Interessenten können die beiden Module der QM-Lehrgangsreihe „Qualitätsmanagement I – Grundlagen“ und „Qualitätsmanagement II – Methoden, Anwendung und Kommunikation“ nun sowohl als Präsenzveranstaltung als auch im E-Training bei der DGQ absolvieren. Auf dem Weg zum Zertifikat spielt es keine Rolle, ob die Module in Präsenz, online oder in Kombination aus beidem besucht werden. Auch das Prüfungsformat ist selbstverständlich frei wählbar. Die E-Training sind gleichwertig und bieten die gewohnte DGQ-Qualität. Die Inhalte werden von erfahrenen Trainern vermittelt, die mit vielen Praxisbeispielen, Diskussionen und virtuellen Gruppenübungen abwechslungsreiche Trainings gestalten. Die ersten Teilnehmer haben die E-Trainings zum DGQ-Qualitätsbeauftragten inklusive einer Online-Prüfung erfolgreich absolviert. Einer der frischgebackenen zertifizierten DGQ-Qualitätsbeauftragten ist Stefan Hebbel, der in der Öffentlichen Verwaltung NRW arbeitet. Ihn hat der digitale Weg überzeugt:

„Nach meiner positiven Erfahrung mit dem Präsenztraining QM 1 ließen die Maßnahmen der Corona-Pandemie den Besuch des anschließenden Lehrgangs QM 2 für längere Zeit nicht zu. Ich war dann sehr erfreut, als ich sah, dass die DGQ ein E-Learning-Programm erstellt hat. So konnte ich den Lehrgang QM 2 als Online-Training buchen. Die genutzte App zur Online-Schulung war sehr intuitiv zu bedienen; ein großer virtueller Gruppenarbeitsraum sowie kleinere zur Vorbereitung von Online-Präsentationen ermöglichten einen Austausch zu jedem Zeitpunkt.
Ich war sehr überrascht, wie gut das gemeinsame Arbeiten an verschiedenen Themen geklappt hat. Hinzu kommt die große Flexibilität, da das Training an jedem Ort durchgeführt werden kann und längere Anreisen entfallen sind.
Gleichzeitig habe ich bemerkt, dass meine Aufmerksamkeitsspanne beim Online-Training, gegenüber einer Präsenzschulung, hin und wieder nachgelassen hat und die Nacharbeit somit eine höhere Selbstdisziplin erfordert hat.
Meine Prüfung zum Qualitätsbeauftragten und internen Auditor habe ich ebenfalls online absolviert. Das hat wunderbar geklappt. Toll war, dass man nach der schriftlichen Prüfung direkt erkennen konnte, ob man bestanden hat oder nicht. Insgesamt kann ich sagen, dass ich mir eine Teilnahme an weiteren E-Trainings vorstellen und empfehlen kann.“

5. Norddeutscher Qualitätstag: Fachlicher Austausch von Praktikern aus der Region auch online ein Erfolg

Frankfurt am Main, 16. Juni 2020 – Es ist die Veranstaltung für alle Qualitätsbegeisterte der Region, und sie funktioniert auch als virtuelles Format – bereits zum fünften Mal fand am 10. Juni 2020 der Norddeutsche Qualitätstag statt. Die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) führte das Praxisforum für Qualitätsinteressierte aus Norddeutschland in Kooperation mit der ConSense GmbH, der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH) und der Zeitschrift „Qualität und Zuverlässigkeit“ in diesem Jahr erstmals als Online-Veranstaltung durch. Und die Beteiligung zeigt: Der Wechsel in die virtuelle Welt funktioniert. Rund 100 Teilnehmer hatten sich angemeldet und nutzten intensiv die Möglichkeit, sich zu aktuellen Themen rund um das Qualitätsmanagement zu informieren, zu vernetzen und auszutauschen.

Lückenschluss für Qualitätsmanager im Norden

Der Norddeutsche Qualitätstag richtet sich an Qualitätsmanagementbeauftragte und
Qualitätsmanagermanager sowie Interessierte aus diesem Bereich. Die Teilnehmer profitieren von Expertenwissen, einem intensiven branchenübergreifenden Austausch sowie praktischen Tipps für den Alltag im Qualitätsmanagement. Die Kooperationspartner haben den Norddeutschen Qualitätstag vor einigen Jahren ins Leben gerufen, da es in dieser Region zuvor kein entsprechendes Format gab.

„Mit der Verbindung aus einer regionalen Ausrichtung und einem konsequent praxisorientierten Ansatz schließt diese Veranstaltung eine Lücke in Norddeutschland. Die Corona-Pandemie hat uns dieses Jahr zwar vor Herausforderungen gestellt, aber mit diesem Online-Event haben wir dafür die passende Antwort gefunden“, erläutert Dr. Stephan Killich, Geschäftsführer der ConSense GmbH. „Als ConSense GmbH freuen wir uns, mit dieser Plattform den Austausch rund um das Thema Qualitätsmanagement in Norddeutschland fördern zu können.“

Virtuelle Messe – vielseitiges Programm

Um das Konferenzerlebnis – trotz der bestehenden Einschränkungen – so authentisch wie möglich zu halten, griffen die Veranstalter auf eine virtuelle Messeumgebung zurück. Nach dem Eintritt konnten die Teilnehmer zwischen dem Hauptsaal für das Plenum und verschiedenen Workshop-Räumen wechseln. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Dr. Antje Becker, Geschäftsführerin der DGQ, Jürgen Freund, Leiter der Geschäftsstelle Frankfurt, und Dr. Stephan Killich die Besucher und stimmten sie auf das anstehende Programm ein. Nach einer anschließenden Keynote konnten die Teilnehmer in zwei Runden zwischen verschiedenen Workshop-Sessions wählen. Das Spektrum war vielfältig und umfasste qualitätsrelevante Themen wie „Organisationsentwicklung“, „Qualitätsmanagement und Recht“, „Risiken und Chancen“ und „Agilität“. Nach den Workshops trafen sich die Teilnehmer wieder im virtuellen Plenum und stellten die erarbeiteten Ergebnisse und neu gewonnen Erkenntnisse vor.

„Natürlich ist es schöner, wenn man sich persönlich trifft und austauscht. Der 5. Norddeutsche Qualitätstag hat jedoch gezeigt, dass das Online-Format viel mehr ist, als eine Notlösung“, zog Dr. Antje Becker ein positives Fazit. „Es ist ganz deutlich geworden, dass man auch im virtuellen Raum sehr produktiv zusammenarbeiten und interessante Ergebnisse erzielen kann. Unsere Mitglieder können bereits zahlreiche digitale Angebote der DGQ nutzen. Mit dem Norddeutschen Qualitätstag ist nun ein weiteres, spannendes Online-Format hinzugekommen.“

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ       
Hinrich Stoldt
August-Schanz-Str. 21A
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DGQ QM-Youngsters Quarantainment – Wir stellen uns vor!

Bei einem DGQ-Webinar am 23. April 2020 gab es gleich vier Gäste: Die QM-Youngsters Carina, Florian, Frank und Miriam stellten sich und ihre U35-Gruppen vor. Auf einer „Reise durch die Regionen“ berichteten sie in gewohnt lockerer Atmosphäre, was sie in den bisherigen Treffen bewegte, welche Personen hinter dem Austausch stehen und wie man sich den Gruppen anschließen kann. Die über 60 Webinarteilnehmer hatten anschließend die Möglichkeit, Fragen an die vier Youngsters zu stellen und so direkt in das QM-Youngsters-Netzwerk einzutauchen. Die Rückmeldungen zeigten das hohe Interesse am gemeinsamen Austausch in dieser Altersgruppe. Viele der Teilnehmer zeigten sich inspiriert von und interessiert an virtuellen wie auch persönlichen Treffen.

Vier QM-Youngsters-Vertreter stellen ihre Gruppe im Webinar vor.

Über die QM-Youngsters:

Was bietet die DGQ eigentlich für Neueinsteiger im QM unter 35 Jahren? Wo kann man sich als junger Berufseinsteiger in lockerer Atmosphäre austauschen, Fragen stellen sowie neue Ideen und Methoden kennenlernen? Um diese Bedarfe aufzugreifen, hat die DGQ im Jahr 2016 das Format der QM-Youngsters ins Leben gerufen. Beginnend im Rhein-Main-Gebiet haben sich deutschlandweit immer mehr Gruppen gebildet, die sich regelmäßig treffen. Weiter Informationen über die QM-Youngsters finden sich hier.

Deutsche Gesellschaft für Qualität unterstützt erneut Projektgruppe Bahnhofsviertel e. V.

Frankfurt am Main, 13. Februar 2020 – Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) e. V. hat sich bereits vor einigen Jahren dazu entschieden, auf Geschenke an Kunden und Partner zu verzichten und das eingesparte Geld stattdessen für wohltätige Zwecke zu spenden. Seit 2018 unterstützt die DGQ die Projektgruppe Bahnhofsviertel e. V. daher mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro. Das Geld kommt der Teestube Jona zugute, die im Frankfurter Bahnhofsviertel Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenssituationen ist und von dem gemeinnützigen Verein getragen wird. (mehr …)

Erfolgreicher Start der DGQ-PraxisWerkstatt: Agiles Qualitätsmanagement

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken auf eine erfolgreiche Einführung des Workshops zum „Agilen Qualitätsmanagement“ zurück. Die zweitägige DGQ-PraxisWerkstatt richtet sich an Qualitätsfachkräfte und QM-Interessierte, die einen Einblick in die agile Arbeits- und Denkweise bekommen möchten. In dieser DGQ-PraxisWerkstatt wird zum einen vermittelt, was sich DGQ-PraxisWerkstatt Agiles Qualitätsmanagementhinter dem Begriff „Agilität“ verbirgt – zum anderen wo und warum agile Methoden einen Mehrwert für die tägliche Arbeit mit anderen agilen Abteilungen bieten. Sie soll vor allem ein Gefühl dafür vermitteln, wie agile Methoden zur Verbesserung der Reaktions- und Leistungsfähigkeit des Qualitätsmanagements beitragen können. Hierzu haben die Teilnehmenden die Chance, die zahlreichen Methoden auch an ihren eigenen Problemstellungen zu üben und anhand ihrer eigenen „Use Cases“ aktiv einzubringen. Nicht nur die Inhalte drehen sich um Agilität, sondern auch das Setting im „QLab“ der DGQ Frankfurt stiftet einen Teil dazu bei. Der Kreativ- und Arbeitsraum schafft eine Atmosphäre, die den Blick für ungewohnte Herangehensweisen, konsequente Perspektivwechsel und innovative Lösungsansätze öffnet. Das QLab eignet sich hervorragend dafür, methodische Ansätze auszuprobieren, die sich von den Gepflogenheiten traditioneller Meetings deutlich unterscheiden.

Sie haben auch Interesse daran, agile Arbeits- und Denkweisen kennenzulernen? Weitere Termine für die DGQ-PraxisWerkstatt Agiles Qualitätsmanagement sind bereits geplant. Seien Sie dabei! »