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Mehr digitale Resilienz dank NIS-2-Richtlinie der EU

NIS2-Richtlinie, Switch

Die Richtlinie hat das Ziel, das Cybersicherheitsniveau innerhalb der EU zu vereinheitlichen und zu erhöhen. Sie ist im Januar 2023 in Kraft getreten und muss bis Oktober 2024 von den Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt werden. Aber dies geht nicht ohne gewissen Aufwand. Die Richtlinie sieht diverse Maßnahmen auf staatlicher Seite sowie für Unternehmen vor. Sie gilt in Deutschland für circa 40.000 Unternehmen in 18 Branchen ab 50 Mitarbeiter.

Die NIS-2-Richtlinie zielt darauf ab, die Sicherheit von Netzwerken und Informationssystemen in der EU zu stärken und die Resilienz- und Reaktionskapazitäten öffentlicher und privater Stellen, der zuständigen Behörden und der EU insgesamt weiter zu verbessern. Dies ist in Zeiten der wachsenden Digitalisierung und anhand der fast täglichen Meldungen im Bereich Cyberkriminalität zu begrüßen.

Solche Anforderungen stoßen aber in diesen unruhigen Zeiten aufgrund von Fachkräftemangel, Zeitnot und der für viele Organisationen engen finanziellen Spielräume auch auf Widerstände. Viele davon sind vermutlich auf eine Mischung aus Ignoranz, Hoffnung („Bei uns passiert schon nichts.“), Unwissenheit („Was ist NIS-2?“) und Fehleinschätzungen („Wir sind kein Ziel, bei uns ist nichts zu holen.“) zurückzuführen. Teilweise sind Widerstände auch der brutalen Erkenntnis geschuldet, angesichts der Bedrohungen bisher zu wenig getan zu haben. Gar mancher scheint das Ohnmachtsgefühl zu haben, sich ohnehin nicht wehren zu können.

Andererseits geht die Digitalisierung ohne Pause weiter. Neue Trends wie die KI bringen neue Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten. Also wann will man mehr für die Sicherheit tun, wenn nicht jetzt? Und ist „Nichtstun“ wirklich eine Option?

Vorbereitung der Mitgliedsstaaten auf den Ernstfall

Die genannten staatlichen Maßnahmen dienen der Vorbereitung der Mitgliedstaaten. Sie verlangen, dass sie eine Organisation hierfür aufbauen und angemessen ausgerüstet sind. Zum Beispiel soll ein Computer Security Incident Response Team (CSIRT) und eine zuständige nationale Behörde für Netzwerk- und Informationssysteme (NIS) geschaffen werden. Dies wird in Deutschland in weiten Teilen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sowie anderen Stellen abgedeckt. So unterhält die Polizei in den Ländern spezielle Stellen für diese Themen, die sogenannten ZAC, die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime. Dort sind auf das Thema spezialisierte Juristen, IT-Fachleute und Polizei im Verbund aktiv.

Auch gilt es, die Zusammenarbeit zwischen allen Mitgliedstaaten durch Einsetzung einer Kooperationsgruppe zur Unterstützung und Erleichterung der strategischen Zusammenarbeit und des Informationsaustauschs zu organisieren und schrittweise zu verbessern.

Für staatliche Stellen und die Privatwirtschaft in allen Sektoren, die für unsere Wirtschaft und Gesellschaft von entscheidender Bedeutung und stark auf IKT angewiesen sind, müssen Maßnahmen ergriffen werden. Dies sind zum Beispiel Energie, Verkehr, Wasser, Banken, Finanzmarktinfrastrukturen, Gesundheitsversorgung und digitale Infrastruktur. Wichtige Anbieter digitaler Dienste wie Suchmaschinen, Cloud-Computing-Dienste und Online-Marktplätze müssen die Sicherheits- und Benachrichtigungsanforderungen der Richtlinie erfüllen. Besonders hervorzuheben ist die Geltung in großen Sektoren wie dem Maschinen- und Fahrzeugbau sowie der Chemie- und Lebensmittelindustrie.

Besonders relevant ist das Thema Haftung, denn Geschäftsführer sollen teilweise persönlich(!) für die Umsetzung (und Billigung) der Sicherheitsmaßnahmen in ihrer Einrichtung haften. In Verbindung mit Durchsetzungsregeln (Kontrollbesuche, Überprüfungen etc.) und einem verschärften Bußgeld- und Berichtswesen ist die NIS-2-Richtlinie ein wichtiger Schritt in Richtung einer einheitlichen und verbesserten Cybersicherheit in der EU.

Maßnahmenbündel zum Schutz vor Sicherheitsheitsvorfällen

Die konkret genannten Maßnahmen müssen auf einem umfassenden gefahrenübergreifenden Ansatz beruhen, der darauf abzielt, die Netz- und Informationssysteme und die physische Umwelt dieser Systeme vor Sicherheitsvorfällen zu schützen. Ein paar Beispiele für den Themenkreis der Anforderungen sind:

  • Risikoanalyse
  • Bewältigung von Sicherheitsvorfällen
  • Aufrechterhaltung des Betriebes
  • Sicherheit der Lieferkette
  • Sicherheit bei Entwicklung und Wartung
  • Bewertung von Risikomanagementmaßnahmen
  • Schulungen im Bereich der Cybersicherheit
  • Kryptografie und Verschlüsselung
  • Sicherheit des Personals und Konzepte für die Zugriffskontrolle
  • Sichere (Notfall-)Kommunikation
  • Awareness-Schulungen für Mitarbeiter und Führungskräfte

Positiv zu werten ist, dass die genannten Themen in der Praxis heute bereits im Rahmen von ausgereiften Informationssicherheitsmanagementsystemen (ISMS) unter anderem im Bereich Automotive durch TISAX® adressiert werden und im Business Continuity Management System (BCMS) Thema sind.

Die Umsetzung der Richtlinie erfolgt im Rahmen eines NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz (NIS2UmsuCG). Das Gesetzgebungsverfahren ist bereits im Gange, da verschiedene bestehende Gesetze (zum Beispiel BSIG; Kritis-Gesetze) miteinander im Sinne der NIS-2-Richtlinie zu harmonisieren sind. Aufgrund der vorhandenen Behörden und der gesetzlichen Vorarbeiten ist Deutschland hier schon relativ gut aufgestellt und muss wenig „Neues“ schaffen. Vielmehr geht es hierzulande darum zu integrieren, zu strukturieren und zu konkretisieren sowie schneller und besser zu werden.

Nach ISO/IEC 27001 zertifizierte Unternehmen sind im Vorteil

Erfreulich ist zudem, dass in den Erwägungsgründen der Richtlinie ausdrücklich die Normenreihe ISO/IEC 27000 (die 27001er ist ein Teil davon und zertifizierbar) als Bezugsrahmen für den Nachweis der Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen zugelassen ist. Wohl dem, der bereits ein ISMS auf Basis ISO/IEC 27001 beziehungsweise TISAX® und BCMS (zum Beispiel auf Basis BIS-IT Grundschutz 200-4 oder ISO/IEC 22301) hat. Denn für diese Organisation wird wenig Mehraufwand wegen NIS-2 anfallen.

 

Über den Autor:
Klaus Kilvinger ist Geschäftsführender Gesellschafter der Opexa Advisory GmbH, einer auf die Themen Digitalisierung, Cyber- und Informationssicherheit, sowie deren Integration in Geschäftsprozesse spezialisiertes Beratungsunternehmen mit Hauptsitz in München. Er ist seit über 30 Jahren in der IT-Branche aktiv und verfügt über ein breites anwendungsbezogenes Erfahrungswissen, verfügt ferner über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen im IT-Projektgeschäft sowie Fachwissen in der Software-Qualitätssicherung. Die Informationssicherheit im nationalen und internationalen Umfeld ist sein Zuhause. Als zertifizierter IT-Security Manager, IT-Security Beauftragter sowie Datenschutzbeauftragter verfügt er über breite Branchenkenntnisse, über die Fertigungs-, Automobilindustrie, den öffentlichen Sektor bis hin zur Wirtschaftsprüfung.

Der DISCQM-Zyklus – Ein Fahrplan zur Umsetzung von Digitalisierungsprojekten in QM und QS

Der DISCQM-Zyklus
Die Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft schreitet mit schnellen Schritten voran. Digitale Konzerne wachsen stetig und liefern Ihren Kunden weltweit einen Nutzen, den sich vor einigen Jahren niemand vorstellen konnte. Die Digitalisierung wird neben der Entdeckung der Dampfmaschine, des elektrischen Stroms und der Automatisierung als die vierte industrielle Revolution in die Geschichtsbücher eingehen.

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Digitalisierung in Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung – Beispiele und Herausforderungen

In der heutigen Zeit ist Digitalisierung ein häufig genutzter Begriff, der für viele Menschen in seiner Bedeutung schlicht noch sehr abstrakt und selten greifbar ist. Dabei dient er im Grunde nur als Schlüsselwort für die digitale Transformation und Veränderung der Geschäftsmodelle, Prozesse, Strategien, Produkte oder Services durch beispielweise Softwarelösungen.

Dieser angesprochene Prozess bedeutet nicht notwendigerweise eine Vollautomatisierung von Teilbereichen oder das Verändern von gelernten Abläufen ohne menschliche Komponente, sondern vielmehr, die Optimierung im Hinblick auf direkte Interaktion innerhalb der Organisation mittels Daten oder Software-Anwendungen.

Es geht bei der Digitalisierung im Kern um das Erzielen der optimalen Wirkung für Kunden und das Unternehmen selbst mit all seinen Mitarbeitenden.

Digitalisierung ist ein Entwicklungsprozess, der geplant werden muss

Qualitätsmanagement kann hier als themenübergreifender Bereich gesehen werden, der sich per se selbst digitalisiert. Durch die Ausrichtung des Unternehmens an Qualitätszielen, die heute häufig in digitalen Geschäftsfeldern liegen oder diese tangieren, treibt der Bereich sich selbst voran. Digitalisierung versteht sich dabei als Entwicklungsprozess und muss daher anhand einer Digitalisierungs-Roadmap zielführend geplant, stetig geprüft und verlässlich nachgehalten werden. Es bedarf dabei einer gewissen Bereitschaft der Beteiligten, Gelerntes neu zu denken und diesem offen zu begegnen. Neben der Bereitschaft auf Veränderung benötigt es unternehmensinterne Fähigkeiten, teilweise externes Know-how sowie gutes Timing.

 

Welche Bedeutung hat die Digitalisierung für das Qualitätsmanagement in Ihrer Organisation?

Wie ist es um die Digitalisierung im Qualitätsmanagement bestellt? Eine im April 2021 von der DGQ und dem Digitalisierungspartner corporate momentum durchgeführte Umfrage gibt einen Einblick in die digitale Transformation im QM. Die komplette Umfrageauswertung und entsprechende Handlungsempfehlungen für Ihr Unternehmen können Sie hier downloaden:

Zu den Umfrageergebnissen

 

Beispiele aus der Praxis

Seit einiger Zeit und nicht zuletzt durch die letzten Monate gibt es einige sehr gute Beispiele aus der Praxis, die mittlerweile in fast jedem Unternehmen allgegenwärtig erscheinen:

  • Dokumentenmanagement und Dokumentenlenkung – auch in Bezug auf Auditierungs- und Prüfprozesse mit Prüfplanung und dem Management von Prüfmitteln.
  • Datenmanagement und Datenanalyse für alle Kernprozesse des Unternehmens: Immer mehr Daten sind schneller verfügbar. Hieraus ergeben sich stärkere Analysemöglichkeiten; ein konsequenterer Umgang mit Kennzahlen und Reportings ist aber auch eine Herausforderung in Bezug auf die Datenqualität.
  • Predictive Quality Management sowohl in der Produktion als auch im späteren Einsatz von Produkten beim Kunden oder bei der Steuerung von Dienstleistungen vor Ort: Durch Predictive Maintenance lässt sich beispielsweise eine datengestützte Produktionssicherheit etablieren. Qualitätseinbußen und Produktionsstillstand durch mangelhafte bzw. verspätete Wartung lassen sich somit vermeiden.

In all diesen Beispielen entwickelt sich das Qualitätsmanagement wieder zu einem stärker integrierten System, bei dem die Leistungsfähigkeit des Gesamtunternehmens in den Vordergrund rückt und artverwandte Themenstellungen wie ISO 9000, DIN 27001 und Risikomanagement-Systeme zunehmend integriert betrachtet werden.

Dabei betraf eine derartige Veränderung lange vornehmlich Großunternehmen. Mittlerweile stehen nicht zuletzt durch die vergangenen Monate und damit verbundenen Herausforderungen auch kleine und mittelständische Unternehmen mehr und mehr vor der Herausforderung, sich beispielsweise mit cloudbasierten Arbeitsprozessen intern wie extern zu beschäftigen.

Ein digitales QM dient dem gesamten Unternehmen

Im Zeitalter von „Big Data“ und „Künstlicher Intelligenz“ wirkt auch der Begriff der Digitalisierung daher manchmal etwas bedrohlich. Dabei stehen eher neue Technologien im Fokus, die die Organisation weiterentwickeln und nicht im Kern verändern. Es geht dabei eben nicht um die zwanghafte Verwendung von Computern, Tablets oder anderen Endgeräten. Im QM spricht man eher von Automatisierung, zentralem Zusammenführen von Daten, Softwarequalität oder Sicherheit mit einer klaren Ausrichtung auf den Nutzen von Digitalisierung.

Im Sinne der Wertschöpfung bietet Digitalisierung vielmehr zahlreiche Ansätze, die Arbeitsabläufe vereinfachen, Transaktionskosten senken oder schlicht den Umgang und Austausch zwischen Kunden und Geschäftspartner flexibler gestalten. Die Herausforderung besteht darin, die unternehmensspezifischen Verflechtungen zu erkennen, um sie anschließen anzupassen, zu erweitern oder zu optimieren.

Ein digitales Qualitätsmanagementsystem gibt dem gesamten Unternehmen Orientierung, integriert die vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung, stärkt die Modernisierung des QM und des gesamten Unternehmens und ist so ein zentrales Element bei der strategischen Steuerung und der permanenten Optimierung.

Somit muss jeder QM-Bereich seine eigene Digitalisierung vorantreiben und gleichzeitig die Digitalisierung des Gesamtunternehmens optimal unterstützen und strategische Entscheidungen im Sinn einer nachhaltigen und nachhaltig erfolgreichen Digitalisierung zu beeinflussen. Die Digitalisierungs-Roadmap mit technischen und organisatorischen Themen für den QM-Bereich ist dabei ein wichtiger erster Schritt.

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität im Interview bei Kunststoff nachgefragt – dem SKZ-Podcast

Qualität ist viel mehr als Norm oder Qualitätsmanagement – es ist eine Denkhaltung, ein Verhalten und eine Überzeugung, so Claudia Welker, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ).

Wie wird sich Qualität im Zuge der Digitalisierung verändern? Macht die künstliche Intelligenz sogar die „Qualitäter“ überflüssig? Und was braucht es, damit Unternehmen zukunftsfähig bleiben? Auf diese Fragen antworten Claudia Welker und Prof. Dr. Robert Schmitt, Direktor am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen im SKZ-Podcast Kunststoff nachgefragt.

Der Podcast erscheint am 1. März 2021 und wird über die gängigen Plattformen wie Spotify, iTunes und SoundCloud verfügbar sein. Er kann ebenfalls auf der SKZ-Website angehört und heruntergeladen werden: https://www.skz.de/podcast

Die DGQ und das Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg haben eine Kooperation im Bereich Aus- und Weiterbildung von Ingenieuren und Fachkräften in der Kunststoffindustrie geschlossen. Die DGQ unterstützt dabei die Weiterbildung im Qualitäts- und Umweltmanagement des SKZ.

Big Data in der Kunststoffverarbeitung

Zerstörungsfreie Prüfmethoden beim Compoundieren

Die Überwachung von Produktionsprozessen und die dabei auftretende Generierung und Verarbeitung großer Datenmengen (Big Data) hat in den letzten Jahren zunehmend an Wichtigkeit gewonnen und führt letztlich zu einem verbesserten Qualitätsstandard vieler Produkte. In der Kunststoffbranche bestehen insbesondere beim Compoundieren, der Basis für die sich daran anschließenden, formgebenden Verarbeitungsverfahren, hohe Ansprüche bezüglich der Prozesskontrolle und der dafür notwendigen Messverfahren zur Informationsgewinnung über den Ist-Zustand. Seit Langem etabliert sind hierbei Druck- und Temperaturmessungen. Moderne Messmethoden bieten aber weit darüber hinausreichende Möglichkeiten. (mehr …)

Digitalisierungsmöglichkeiten bei der Klebstoffverarbeitung

Möglichkeiten des Monitorings von Aushärtefortschritten

Klebstoffe und Dichtmassen sind aus modernen Kunststoffprodukten kaum wegzudenken. Sie finden in der Automobilindustrie, dem Bauwesen, der Elektroindustrie aber auch in zahlreichen Alltagsprodukten ihren Platz. Entsprechend dieser vielseitigen Anwendungsgebiete besteht eine große Diversität. Bei all dieser Vielfalt und Allgegenwärtigkeit beschränken sich Methoden der Aushärteüberwachung aber ausschließlich auf den Klebstoff an sich im Labor und nicht auf bereits applizierte Klebstoffe an realen Bauteilen. Dies führt dazu, dass bei deren Applikation oftmals unnötig lange Wartezeiten als Sicherheitsfaktoren eingehalten werden. Um diese verringern zu können, eignen sich Methoden, um den Aushärtefortschritt zerstörungsfrei und inline bei der Produktion ermitteln zu können. Hierfür verfolgte Ansätze basieren auf luftgekoppeltem Ultraschall und der Terahertz-Technik. (mehr …)

DGQ-Thementag Digitalisierung am 12. November 2020: Ist die klassische QS ein analoges Auslaufmodell?

Frankfurt am Main, 13. Oktober 2020 – Qualitätssicherung 4.0 ist in weiten Teilen der deutschen Industrie längst kein Neuland mehr. Doch welche Chancen und Risiken ergeben sich aus dieser Entwicklung? Welche Einsatzmöglichkeiten entstehen? Diesen Fragen widmet sich der DGQ-Thementag Digitalisierung, den die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) anlässlich des Weltqualitätstags am 12. November 2020 veranstaltet. Aufgrund der Corona-Pandemie findet das neue Format der DGQ bei seiner Premiere als Online-Veranstaltung statt.

Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Praxisexperten aus ihrem Netzwerk beschäftigt sich die DGQ in abwechslungsreichen Vorträgen und einer Podiumsdiskussion mit der Fragestellung: Ist die klassische QS ein analoges Auslaufmodell? Dabei werden unterschiedliche Facetten einer Qualitätssicherung 4.0 wie Predictive Quality, Supply Chain Resilience, Künstliche Intelligenz oder digitale Produktionsabläufe sowie notwendige Kompetenzen für die Digitalisierung der Qualitätssicherung beleuchtet. Den Blick auf ein wichtiges gesellschaftliches Zukunftsthema richtet zudem ein Vortrag von Holger Dudel, Fachreferent Pflege der DGQ, über vernetzte Assistenzsysteme in der Pflege.

„Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung müssen sich besonders vor dem Hintergrund neuer digitaler Möglichkeiten wandeln. Der Frage, wie wir die neuen technischen Mittel im Sinne einer Qualitätssicherung 4.0 sinnvoll nutzen können, wollen wir beim DGQ-Thementag Digitalisierung nachgehen“, erklärt Dr. Antje Becker, Geschäftsführerin der DGQ. „Dabei werden wir das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, um möglichst viel Informationswert für die Teilnehmer zu schaffen und spannende Impulse aus unserem Netzwerk zu erhalten.“

Die Online-Veranstaltung wendet sich an Qualitätsverantwortliche aller Branchen und Unternehmensgrößen. Neben einem Einblick in das Themenfeld erhalten die Teilnehmer auch Hilfestellungen für die ersten Schritte bei der Implementierung einer digitalen Qualitätssicherung.

Interessierte können sich hier zur Veranstaltung anmelden.

 

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

 

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ       
Hinrich Stoldt
August-Schanz-Str. 21A
60433 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 95424-170
E-Mail: hinrich.stoldt@dgq.de
DGQ-Pressestelle, c/o Klenk & Hoursch
Hanna Schadt
Uhlandstraße 2
60314 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 719168-122
E-Mail: hanna.schadt@klenkhoursch.de

Pflege in Zeiten von Corona – kommen jetzt die Assistenzsysteme?

Pflegerin mit Computer

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 stellt alle Pflegebereiche vor große Herausforderungen. Von der ambulanten Versorgung bis hin zur Pflege von Menschen mit Behinderung – alle Fachgebiete und alle Berufszweige sind betroffen. Dies wirkt sich auch auf die Qualitätssicherung aus. So lagen die Prüf- und Begutachtungsverfahren zum neuen Indikatoren-gestützten Modell zur Begutachtung und Qualitätsdarstellung von Pflegeheimen kurz nach deren Einführung Corona-bedingt auf Eis. Ähnlich ist es auch den erst seit Januar 2020 geltenden Pflege-Personaluntergrenzen für Krankenhäuser ergangen. Sie wurden im März schon wieder außer Kraft gesetzt. (mehr …)

DGQ-Geschäftsstelle Berlin

Stark in der Region – Ihre DGQ-Geschäftsstelle Berlin

Unsere Geschäftsstelle in der Hauptstadt in Berlin präsentiert sich als Kundenzentrum mit eigenem Gesicht. Wir sind gerne behilflich, Ihren persönlichen oder betrieblichen Weiterbildungsbedarf zu ermitteln. Ob Großkonzern, kleiner oder mittelständischer Betrieb, Dienstleister oder Verwaltung – wir betreuen Unternehmen und Organisationen in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dabei arbeiten wir eng mit den 13 ehrenamtlich geführten DGQ-Regionalkreisen in diesen Ländern zusammen.

Aktivieren Sie mit uns das regionale Netzwerk. Wir laden Sie herzlich ein, uns kennenzulernen – wir freuen uns auf Sie!

DGQ-Geschäftsstelle Berlin
Leitung: Friederike Samel
Unter den Eichen 128
12203 Berlin
T +49 (0)30-844917-0
berlin@dgq.de

Mehr aus der Region erfahren & DGQ-Mitgliedschaft
Werden Sie DGQ-Mitglied und Teil eines starken Netzwerks mit fachlich versierten, innovativen und motivierten Menschen. Eintreten ist ganz einfach und online möglich; hier den Mitgliedsantrag ausfüllen.

Qualitätsleiterkreise in Berlin-Brandenburg und in Thüringen
Der DGQ-Qualitätsleiterkreise richten sich exklusiv an DGQ-Mitglieder und Gäste, die als Qualitätsmanager und/oder in Leitungsfunktion in ihrer Organisation und Unternehmen tätig sind – es ist damit ein Treffen von Fachleuten im QM mit gleichen Aufgaben und Problemstellungen. Die Kurzberichte der vergangenen Treffen finden Sie auf der Mitgliederplattform DGQplus hinterlegt. Eine Teilnahme an den Veranstaltungen ist nur mit persönlicher Anmeldebestätigung möglich. Bei Interesse melden Sie sich gerne direkt bei uns. Weitere Informationen, nächste Termine und Themen des Qualitätsleiterkreises Berlin-Brandenburg finden Sie auch auf DGQplus.

Berliner Club der Qualität
Seit 2013 organisiert die DGQ-Geschäftsstelle Berlin exklusive Veranstaltungen für DGQ-Mitglieder in der Hauptstadtregion in einem besonderen Rahmen mit dem Ziel das Netzwerk zu Qualitätsthemen auch abseits der Norm zu stärken. Teilnahme ist nur auf persönliche Einladung für DGQ-Mitglieder möglich.

Kommunikations-Workshop für Frauen im QM
Inhalt: Ist die Situation für Frauen im QM so anders als die für Männer? Ganz sicher nicht, und trotzdem sprechen Frauen oft anders über Themen, sie gehen mit ihren Fragen und Ideen anders um, und sie kommunizieren selten so wie Männer. Zielgruppe: Frauen, die als Qualitätsmanagerin, Qualitätsmanagementbeauftragte, Auditorin (interne und externe), Führungskräfte oder QM-Verantwortliche tägig sind sowie Q-Mitarbeiterinnen aller Branchen- und Unternehmensbereiche.   Weitere Informationen und kostenpflichtige Anmeldung hier

Aktuelle Termine der Regionalkreise im Umfeld der Geschäftsstelle Berlin 2024

April

Mai

Juni 

Juli

November 

Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen klicken Sie einfach auf den jeweiligen Titel des Regionalkreises oder schauen Sie gerne auf den bundesweiten Veranstaltungskalender. Da im Laufe der Zeit Termine hinzukommen oder angepasst werden, lohnt es sich immer mal wieder vorbeizuschauen. Die Regionalkreisleitungen und das Team der Geschäftsstelle freuen sich, Sie auf einer der nächsten Veranstaltungen persönlich begrüßen zu können!

DGQ kooperiert mit Stuttgarter Produktionsakademie: Erweitertes Trainingsangebot zu Digitalisierung und Industrie 4.0

Frankfurt am Main, 11. Juli 2019 – Mehr denn je und immer schneller stellen tiefgreifende technologische und gesellschaftliche Entwicklungen Unternehmen vor große Heraus­forderungen. Ein zentraler Hebel für den nachhaltigen Erfolg ist dabei die kontinuierliche Weiterbildung des eigenen Fachpersonals. Dies gilt besonders in Zeiten grundlegender Veränderungen durch Digitalisierung und Industrie 4.0. Aus diesem Grund ergänzt die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) konsequent ihr Trainingsangebot in diesen Bereichen. Vor Kurzem hat sie dazu eine Kooperation mit der Stuttgarter Produktions­akademie geschlossen (SPA). Gemeinsam bieten beide Partner Trainings zu den drei Themen „Shopfloor Smartification“, „Digitalisierung und Vernetzung – Neue Geschäfts­modelle“ und „Digitale Produktionssteuerung“ an. Die SPA ist innerhalb des größten Stand­orts für Produktionsforschung in Europa angesiedelt und kooperiert unter anderem mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) in Stuttgart. Bei Trai­nings für „Cyber Security in der Industrie 4.0“ arbeitet die DGQ bereits mit dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB in Karlsruhe zusammen.

„Digitalisierung und Industrie 4.0 entwickeln sich immer stärker zu wichtigen Qualitätstreibern. Aus diesem Grund gehören sie zu den Kernthemen, welche die DGQ zunehmend besetzen wird. Wir bieten neue Trainings an, welche Fachkräfte in Unternehmen für neue Anforderungen qualifizieren. Insofern ist die SPA auch aufgrund ihrer engen Kooperation mit dem Fraunhofer IPA in Stuttgart der ideale Partner für dieses Angebot“, erklärt Andreas Heinz, Leiter Produktmanagement der DGQ.

Das gemeinsame Angebot kann künftig auch über die DGQ gebucht werden. Die ersten Trainings finden im Oktober 2019 in den Räumlichkeiten der SPA in Stuttgart statt.

„Die Kooperation zwischen SPA und DGQ ist eine Win-Win-Situation. Wir bringen durch unsere Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IPA und die enge Einbindung am Forschungsstandort Stuttgart ein umfassendes Know-how mit, wenn es um Digitalisierung im Produktionsumfeld geht. Zudem verfügen wir über ein Netzwerk geeigneter Trainer. Durch die Partnerschaft mit der DGQ erreichen wir weitere Zielgruppen und können uns somit am Markt breiter aufstellen“, erläutert Michael Opitz, Geschäftsführer der SPA.

„Shopfloor Smartification“ – Integration cyberphysischer Systeme

Der eintägige Workshop über „Shopfloor Smartification“ widmet sich der intelligenten und vernetzten Fertigung mit cyberphysischen Systemen (CPS). Die Integration von CPS in die Produktion erlaubt es, Sensordaten überall zu erfassen. Gewonnene Informationen dienen als Planungsgrundlage oder lösen automatisch generierte Anweisungen an CPS aus. So lässt sich beispielsweise Ausschuss reduzieren. Im Seminar werden die Teilnehmer mit den Konzepten von CPS vertraut gemacht. Sie lernen die Voraussetzungen für den Einsatz kennen und sind nach entsprechender Vertiefung in der Lage, CPS auf die heimische Fertigung zu übertragen. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte, Techniker, Meister, Produktionsverantwortliche, IT-Personal und technikaffine Mitarbeiter. Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://shop.dgq.de/products/industrie-4-0-shopfloor-smartification

Digitalisierung und Vernetzung – Neue Geschäftsmodelle

Das Seminar „Digitalisierung und Vernetzung – Neue Geschäftsmodelle“ verdeutlicht, wie die Digitalisierung Wertschöpfungslogiken verändert. Schneller wechselnde Kundenbedürfnisse und extrem kurze Produktlebenszyklen digitaler Entwicklungen erfordern zum einen andere Herangehensweisen an die internen Prozesse und zum anderen ein Umdenken in Richtung Kunden und Märkte. Zusätzlich ergeben sich durch cyberphysische Systeme, Platform Economy, Modularisierung sowie Shared Economy neue Logiken, um Wertangebote für den Kunden zu kreieren. In dem eintägigen Training können Entscheider, Führungskräfte und Strategen der fertigenden Industrie diese Entwicklungen, Chancen, Risiken und dafür notwendige Strategien kennenlernen und diskutieren. Sie erhalten die Möglichkeit, einen Einblick bei Pionieren zu erhalten und Erfahrungen auszutauschen. Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://shop.dgq.de/products/digitalisierung-und-vernetzung-neue-geschaeftsmodelle

Digitale Produktionssteuerung für die Industrie 4.0

Das Seminar „Produktionssteuerung“ zeigt Produktionsleitern, Fertigungsplanern und Werkern, wie Industrie-4.0-Technologien die Fertigung sinnvoll unterstützen. Ausgangspunkt ist dabei der Trend, dass sich produzierende Unternehmen heute der zunehmenden Nachfrage nach individuellen Produkten ausgesetzt sehen. In den Produktionen äußert sich dies in steigenden Variantenzahlen bei abnehmenden Losgrößen, bis hin zu personalisierten Produkten in Losgröße 1. Manuelle Produktionsplanungs- und -steuerungsmethoden sind diesen Herausforderungen nur in einem begrenzten Maße gewachsen und stellen viele Unternehmen ohne passende digitale Werkzeuge vor große Herausforderungen. Aktuelle Methoden der Produktionsplanung und -steuerung erlernen die Seminarteilnehmer im eintägigen Training anhand eines interaktiven Planspiels. Weitere Informationen unter: https://shop.dgq.de/products/industrie-4-0-digitale-produktionssteuerung

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ
Hinrich Stoldt
August-Schanz-Str. 21A
60433 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 95424-170
E-Mail: hinrich.stoldt@dgq.de
DGQ-Pressestelle, c/o Klenk & Hoursch
Hanna Schadt
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60314 Frankfurt am Main
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Leitmesse Control: DGQ und DQS setzen Schwerpunkte bei Digitalisierung und Automotive

  • Gemeinsamer Messestand für Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung sowie Audits und Zertifizierungen
  • DGQ präsentiert volles Spektrum aus Weiterbildung und Verein
  • Elf Kundenforen zu aktuellen qualitätsrelevanten Trends und Entwicklungen

Frankfurt am Main, 24. April 2019 – Auch in diesem Jahr sind die Deutsche Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) und die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH) mit einem gemeinsamen Stand auf der Control vertreten (Halle 5, Stand 5406). Die internationale Fachmesse für Qualitätssicherung findet vom 7. bis 10. Mai 2019 in der Landesmesse Stuttgart statt. Beide Partner präsentieren ein umfassendes Angebot zu ihren jeweiligen Kernthemen rund um Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung sowie Audits und Zertifizierungen. In diesem Jahr liegen die Schwerpunkte auf „Digitalisierung“ und „Automotive“. An drei Messetagen (7. bis 9. Mai) bieten DGQ und DQS ein abwechslungsreiches Programm mit elf verschiedenen Kundenforen an. Am 8. und 9. Mai 2019 ist zudem die Technische Akademie Esslingen (TAE) vor Ort und berät Interessenten zu dem berufsbegleitenden „Master of Quality Engineering (M.Sc.)“. Die DGQ bietet diesen Studiengang gemeinsam mit der Provadis Hochschule und der TAE an.

Praxisorientierte Trainings nutzen und das „Mehr“ im Verein erleben

Messebesucher können sich am Stand über das gesamte Weiterbildungsprogramm der DGQ informieren. Die Trainingsveranstaltungen berücksichtigen dabei immer auch aktuelle Entwicklungen und geänderte Anforderungen des Marktes: So werden beispielsweise durch digitale Technologien die Produktionsprozesse komplexer, Kundenanforderungen höher und die Qualitätssicherung in der Produktion smarter. Um hier wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen industrielle Entwicklung und Qualitätssicherung immer wieder neu denken. Als zentrale deutsche Qualitätsgesellschaft besetzt die DGQ dieses Thema auch auf der Control 2019.

Zudem präsentiert sich die DGQ auf der Control als Verein. Interessenten erhalten die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Angebote und Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen einer Mitgliedschaft zu informieren. Sie lernen dabei die verschiedenen Veranstaltungs- und Austauschformate kennen. Dazu gehören sowohl die bundesweiten Netzwerkveranstal­tungen, wie „QM-Youngsters“ oder „Frauen im QM“, als auch die über 60 Regionalkreise. So erleben die Besucher das „Mehr“ einer Mitgliedschaft im Verein.

Abwechslungsreicher Mix bei Kundenforen

Zusätzlich bieten DGQ und DQS elf verschiedene Kundenforen an. In Form von Workshops berichten Experten beider Partner sowie weitere hochkarätige Referenten sowohl über klassische Qualitätsmanagement- und Qualitätssicherungsthemen als auch über aktuelle qualitätsrelevante Trends und Entwicklungen wie beispielsweise Agilität. Auch bei den Kundenforen bilden „Digitalisierung“ und „Automotive“ wieder einen Schwerpunkt. So finden Veranstaltungen zu Themen wie „Big Data und das Internet der Dinge in der Qualitätssicherung” oder „Digitaler Zwilling in der Fabrik der Zukunft“ statt. Vertreter der Automotive-Branche können sich über die Anforderungen von IATF 16949:2016 oder über den neuen Standard zum Informationssicherheitsmanagement in der Automobilindustrie, TISAX, informieren. Zudem nimmt die DGQ die Kundenforen auf der Control zum Anlass, um einen neuen Fachaustausch Automotive zu initiieren, bei dem sich unterschiedliche Vertreter der Automobilbranche zu aktuellen Branchenthemen austauschen können.

Weitere Informationen und das vollständige Workshop-Programm der DGQ finden sich unter: www.dgq.de/u/control2019

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

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Unternehmenskommunikation DGQ
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DGQ-Statistik-Trainings: Lange Tradition in der Vermittlung statistischer Methoden

Für produzierende Unternehmen sind statistische Methoden für die Analyse von Produktionsprozessen seit jeher die Basis, um Prozesse und Produkte zu vebessern. Im Qualitätsmanagement oder in der Qualitätssicherung bilden die Voraussetzung für reproduzierbare Qualität. Durch geeignete statistische Methoden lassen sich Prozesse beherrschen und systematische Einflüsse von zufälligen Streuungen unterscheiden. Entlang des Produktionsprozesses haben sich in der Praxis eine Reihe von statistischen Verfahren als Werkzeuge etabliert.

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Big und Smart Data – von der Statistik zur Datenanalyse

Statistik gehört zu unserem Alltag. Auch wenn wir nicht direkt im Berufsalltag mit statistischen Verfahren arbeiten, werden wir täglich mit einer Vielzahl von Statistiken konfrontiert: Wir erfahren über das Fernsehen, die Zeitung oder das Internet etwas über Aktienkurse, Trends auf dem Arbeitsmarkt, die aktuellen Wahlhochrechnungen oder die Auswertungen rund um die Fußball-Bundesliga. (mehr …)

Neue Weiterbildung zum „Spezialist Cyber-Sicherheit in der vernetzten Produktion“ ab sofort buchbar

Informationssicherheit ist in Zeiten von Big Data, Cloud Computing und Social-Media-Einsatz relevanter denn je. Für Unternehmen, die den Weg in Richtung Industrie 4.0 und Digitalisierung erfolgreich beschreiten wollen, ist der sichere Umgang mit Informationen ein absolutes Muss. Um sie aktuell und umfassend für die neuesten Herausforderungen an die Sicherheit von Informationen in der digitalen und analogen Welt zu rüsten, hat die DGQ gemeinsam mit dem das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB ein neues Trainingskonzept entwickelt.

Das Angebot umfasst einen Zertifikatslehrgang sowie Seminare für die Managementebene und für Einsteiger. Entscheidender Vorteil des neuen Angebots: Die Trainings zum Thema Informationssicherheit in der Industrie 4.0 weisen einen besonders hohen Praxisbezug auf. Das Fraunhofer IOSB verfügt über eine Modellfabrik mit realen Automatisierungskomponenten, die einen Fertigungsprozess steuert und überwacht. Dies ermöglicht eine realistische Simulation von Cyber-Angriffen auf Industrieanlagen.

Die neue Trainingsreihe startet im Juni mit dem Seminar „Management Know-how Cyber-Sicherheit“. Die zweitägige Schulung richtet sich an die Leitungsebene und vermittelt einen allgemeinen Eindruck von den zentralen Risiken der vernetzten Produktion für das gesamte Unternehmen. Danach geht es im Herbst weiter mit dem DGQ-Zertifikatslehrgang „Cyber-Sicherheit in der vernetzten Produktion“. In diesem viertägigen Training erwerben die Teilnehmer das erforderliche Wissen, um Gefahren durch Cyber-Angriffe zu erkennen, IT-Sicherheitslösungen umzusetzen und so die Produktion zu sichern. Für Neueinsteiger bieten DGQ und Fraunhofer IOSB flankierend eine eintägige Basisschulung „Grundlagen Know-how Cyber-Sicherheit“ an.

Alle Veranstaltungen finden am Fraunhofer IOSB in Karlsruhe statt. Im dortigen Lernlabor Cybersicherheit können die Teilnehmer an Demonstratoren die Cyber-Angriffe auf eine Produktionsanlage mit echten industriellen Komponenten erleben. Durch den Einsatz von originaler Industriesteuerung lernen sie realistische Angriffsszenarien kennen und können die Folgen anhand des Modells einer Produktionsanlage unmittelbar nachvollziehen.

Möchten Sie mehr erfahren?

Informationen zur neuen Trainingsreihe „Cyber-Sicherheit in der vernetzten Produktion“ erhalten Sie online oder bei Produktmanagerin Christina Eibert.

Zudem haben Sie auf der Control 2018 in Stuttgart die Möglichkeit, einen ersten Einblick in das Thema Cyber-Sicherheit zu gewinnen. Am 24. April findet hier der einstündige Workshop „Cyber-Sicherheit in der Produktion“ statt. Weitere Informationen zum Workshop

Ihr direkter Kontakt:
christina.eibert@dgq.de
T 069 954 24-189