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Kostenfreies Webinar „Mitarbeiter und Kunden zu Fans machen“

Menschen sind das wichtigste Erfolgskapital des Unternehmens. Diese Erkenntnis ist nicht neu, sie gewinnt jedoch gerade unter den Vorzeichen von Fach- und Führungskräftemangel sowie demografischem Wandel immer mehr an Bedeutung. Die Anforderungen, sich als erfolgreicher Arbeitgeber zu positionieren, steigen. Erfolgreiche Arbeitgeber zeichnen sich besonders dadurch aus, dass sie • ihre Mitarbeiter emotional binden,

• eine starke Arbeitgebermarke und eine hohe Arbeitgeberattraktivität besitzen,

• sich im Wettbewerb über den “Herzblutfaktor Mitarbeiter” differenzieren und ihre Kunden zu Fans machen. Erfahren Sie im kostenfreien Webinar, wie es Ihnen gelingt, Ihre Mitarbeiter zu motivieren und emotional zu binden. Hier erhalten Sie zudem wichtige Informationen zum neuen Wettbewerb “Deutschlands Mitarbeiterchampions”, der erstmalig von der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), BAUMGARTNER & CO. Business Consultants und forum! Marktforschung initiiert wird. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich im „War for Talents“ als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren! Melden Sie sich jetzt an:

Webinar „Mitarbeiter zu Fans machen“
7. Juli 2011
15:00 bis 16:00 Uhr

Die Referenten sind Roman Becker, Geschäftsführer der forum! Marktforschung GmbH in Mainz und Dr. Felix Kratz, Geschäftsführender Partner bei BAUMGARTNER & CO. Business Consultants GmbH. Sie möchten mehr über das kostenfreie Seminar oder den Wettbewerb “Deutschlands Mitarbeiterchampions” erfahren? Für Fragen steht Ihnen Daniela Wolf zur gerne zur Verfügung. Kontakt:
Daniela Wolf
T 06131-328 09-195
wolf@forum-mainz.de”

SIS Swiss International School: In Kinderschuhen auf dem Weg zu Excellence

Die SIS Swiss International School ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Klett Gruppe aus Stuttgart und der Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz, das Ganztagsschulen und -kindergärten betreibt. Die Schulen zeichnen sich durch zweisprachigen Unterricht und Schulalltag aus und führen zu nationalen und internationalen Abschlüssen. In diesem Jahr hat die SIS Swiss International School in Deutschland die Auszeichnung «EFQM Committed to Excellence» (C2E) der EFQM erhalten.

„Nachdem unsere ‚große Schwester’, die SIS Schweiz mit aktuell sieben Schulstandorten, schon im letzten Jahr C2E erreicht hat, machten wir uns im Frühjahr 2010 auf den Weg zu Excellence“, erzählt Annette Krieger, Geschäftsführerin der SIS Swiss International School gemeinnützige GmbH. „Unsere drei Schulen steckten damals alle noch in den Kinderschuhen.“ Der erste Schulstandort der SIS in Deutschland war 2008/09 in Stuttgart-Fellbach eröffnet worden, die Schulen in Friedrichshafen und Ingolstadt ein Jahr später.

Noch in der Aufbauphase das von allen Kalaidos-Unternehmen geforderte
„EFQM Committed to Excellence“ in Angriff zu nehmen, war für die SIS-Führung eine besondere Herausforderung – zugleich aber auch eine große Chance. Die Selbstbewertung im Frühjahr 2010 ergab Verbesserungsbedarf vor allem in den Bereichen „Kundenbezogene Ergebnisse“ sowie „Prozesse“. Und so entschied sich die Projektgruppe für drei Verbesserungsprojekte, von denen alle gegenwärtigen und auch künftigen Standorte profitieren würden:

1. Prozessbeschreibungen für den Bereich Kundenvertragswesen und Debitorenmanagement (Administrationshandbuch)

2. Entwicklung von Instrumenten zur Mitarbeiterentwicklung für pädagogische Mitarbeitende

3. Entwicklung eines Systems zur Erfassung der Kundenzufriedenheit (Elternbefragung).

Die Ergebnisse des ersten Projekts – Prozessbeschreibungen, Checklisten, Anleitungen, Formulare und Vorlagen – haben sich bereits im laufenden Schuljahr als überaus nützlich für die Schulsekretariate erwiesen. „Hätte ich das schon bei meinem Start letzten Sommer gehabt, wäre meine Arbeit um einiges leichter gewesen“, äußerte sich eine Schulsekretärin im Validierungsworkshop.

Auch die Arbeiten des zweiten Projekts gingen über die ursprünglich gesteckten Ziele hinaus. Sie mündeten in einem Zielsetzungsprozess und einem „teacher appraisal“-System mit einheitlichen Beurteilungs- und Beobachtungsbögen. Ab dem Schuljahr 2011/12 werden sie in allen SIS-Schulen in Deutschland und der Schweiz verbindlich zum Einsatz kommen.

Im Rahmen des dritten Projekts wurde im Frühsommer 2010 an allen Schulstandorten eine Elternbefragung mit einem anonymen, standardisierten Fragebogen durchgeführt. 91 Prozent der Eltern sahen gemäß der Befragung ihre Erwartungen an die Schule „in vollem Umfang erfüllt“ oder „eher erfüllt“. Aus den Ergebnissen der Befragung leiteten die Schulleitungen und die Geschäftsführung für jede Schule sowie für das Unternehmen als Ganzes eine Reihe von Verbesserungsmaßnahmen ab. Viele davon konnten bereits zum Schuljahr 2010/11 umgesetzt werden, so beispielsweise verschiedene pädagogische und organisatorische Änderungen für den Schulalltag.

Für die Validierung durch DGQ-Validatorin Maria Maier versammelten sich etwa 15 pädagogische und administrative Mitarbeiter aller Schulen und der Verwaltung in der Fellbacher Schule. Das Feedback durch eine außenstehende Person war für die Beteiligten überaus wertvoll: „Besonders gut hat mir gefallen, dass der Blick auf den Prozess gelenkt wurde. Oft ist man zu sehr auf das Ergebnis fixiert und vergisst darüber, dass man nur dann ein gutes Ergebnis erreichen kann, wenn der Weg dahin entsprechend gestaltet wird“, meint Ann-Christin Werner, Projektmanagerin der SIS in der Schlussrunde. So bildete die Validierung nicht nur den festlichen Abschluss der Projektarbeit, sondern zugleich den Auftakt für weiteres kontinuierliches Engagement für die Qualität der SIS-Schulen und -Kindergärten.

Wie sicher sind Ihre Informationen wirklich?

Nur wer die Herausforderungen erkennt, kann auch gezielt auf sie reagieren. Immer mehr Unternehmen nutzen die Struktur und Transparenz moderner Managementsysteme, um eventuelle Bedrohungen aufdecken und den Einsatz aktueller Sicherheitssysteme gezielt steuern zu können. Auch beim Schutz sensibler Informationen sind mit Bedacht entwickelte Managementsysteme geeignet, den Blick aufs Ganze zu schärfen und mehr Handlungs- und Rechtssicherheit zu erlangen. Wie sieht es um die sensiblen Informationen in Ihrem Unternehmen aus? Wie gut sind sie geschützt? Stellen Sie jetzt in nur etwa 10 Minuten Ihr Informations-Sicherheits-Management-System auf den Prüfstand. Mit der Online-Selbstbewertung „Informationssicherheit“ der DQS.

Mit ISO 50001 Potenziale nutzen: DQS bietet Audits nach weltweitem Energiemanagement-Standard

Wesentlich früher als erwartet hat die International Organization for Standardization (ISO) am 17. Juni im Genfer Internationalen Congress Center die neue ISO 50001 vorgestellt. Vor mehr als 200 geladenen Gästen hob ISO-Generalsekretär Rob Steele die Bedeutung des neuen Energiemanagement-Standards für Unternehmen und Umwelt hervor. Er betonte, dass Energie nicht länger eine technische, sondern vielmehr eine Managementangelegenheit sei. Entwickelt wurde die Norm seit 2008 durch die ISO unter der Federführung des amerikanischen Normeninstituts ANSI und des brasilianischen Pendants ABNT. Experten aus 44 Staaten wirkten an der Entwicklung der ISO 50001 mit, unter ihnen Jerry Skaggs, in der UL DQS Inc., USA, für die Themen Umwelt, Gesundheit, Sicherheit und Energie zuständig. „Dieser Standard beschreibt die Anforderungen an ein Energiemanagementsystem, das Organisationen eine systematische und kontinuierliche Verbesserung ihrer energiebezogenen Leistungen und einer Erhöhung ihrer Energieeffizienz ermöglicht“, so der Experte der US-Tochter der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH). Durch die enge Kooperation des Entwicklungskomitees mit europäischen ISO-Mitgliedsstaaten fanden viele Inhalte der EN 16001 Einzug in die neue Norm. Die im August 2009 eingeführte europäische Norm für Energiemanagementsysteme EN 16001 wird heute vor allem von energieintensiven Unternehmen für eine Verbesserung der Energiebilanz genutzt. Dazu Fred Wenke, Leiter Nachhaltigkeit der DQS: „Große, aber auch kleine Pilotunternehmen in der Entwicklungsphase der ISO 50001 machten die Erfahrung, dass sich mit einem Energiemanagementsystem eine substanzielle Verbesserung der Energieeffizienz sowie positive finanzielle Effekte erzielen lassen. Daher empfehlen wir Energiemanagementsysteme Organisationen aller Größen“. Ihre Bedeutung unterstreicht Wenke auch im Hinblick auf eine Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes: „Die Reduzierung der CO2-Emissionen zählt weltweit zu den wichtigsten klimapolitischen Zielen von Politik und Wirtschaft. Energiemanagementsysteme können zum Erreichen dieses Ziels einen wichtigen Beitrag leisten. Wir unterstützen unsere Kunden auf dem Weg dorthin mit einer Reihe von Begutachtungsleistungen zum Nachhaltigkeitskomplex, zu denen auch Zertifizierungen nach EN 16001 und ISO 50001 zählen“. Weitere Auskünfte:
DQS GmbH
Team Nachhaltigkeit
August-Schanz-Straße 21
60433 Frankfurt am Main
E-Mail: nachhaltigkeit@dqs.de

Neuester YouTube-Video-Clip der DGQ: Qualitätsmanagement im Spagat?

Zwischen strategischer und operativer Funktion Der Fachkräftemangel ist derzeit in aller Munde. Nicht nur Ingenieure und Naturwissenschaftler, auch Techniker fehlen allerorts. Besonders deutlich zeichnet sich dieser Mangel im Qualitätsmanagement ab, da ein Großteil der Fachkräfte vor der reinen Qualitätsprüfung zurückschreckt. Dass auch der operative Bereich des Qualitätsmanagements ein komplettes Spektrum an Werkzeugen und Methoden umfasst, sehen hingegen die wenigsten.
„Um einen guten Qualitätssicherer auszubilden, ist neben dem Überblick über Normen und Richtlinien die differenzierte Vermittlung der Methoden und Verfahren sehr wichtig“ sagt Prof. Dr. Ahlers, geschäftsführender Gesellschafter der ASG. Um nachhaltig erfolgreich im Markt zu bestehen und den Unternehmensgewinn zu sichern, sind Methoden- und Fachkompetenzen in der Qualitätssicherung wie auch im Qualitätsmanagement ein Muss.

Interessierte Unternehmen zur Mitarbeit an FQS-Forschungsprojekt gesucht

Qualitätsbewertung technischer Produkt-Service Systeme am Beispiel der Werkzeugmaschinenbranche Kunden von Werkzeugmaschinenherstellern fragen längst nicht mehr nur reine Sachprodukte nach. Sie erwarten maßgeschneiderte Problemlösungen, die aus einer Kombination von Sach- und Serviceprodukten bestehen, so genannte Produkt-Service Systeme (PSS). Die Qualität dieser Systeme mithilfe von Kennzahlen zu bewerten, ist Ziel eines neuen Forschungsprojekts der FQS.

Die Fähigkeit, kundenindividuelle Produkt-Service Systeme zu entwickeln und anzubieten, ist seit Jahren eine notwendige Voraussetzung für erfolgreiche Werkzeugmaschinenhersteller. Vor diesem Hintergrund ist die Qualitätsführerschaft bei PSS eine erfolgsversprechende Wettbewerbsstrategie. Vorausgesetzt, die Qualität der Systeme lässt sich bewerten. Im Fokus stehen dabei nicht mehr allein die technischen und funktionellen Eigenschaften eines Sachprodukts. Die Qualität der gesamten Problemlösung im Laufe einer Hersteller-Kunde-Beziehung spielt eine ebenso große Rolle.

Das Konzept, das im Rahmen des geplanten FQS-Projekts entwickelt wird, soll als anwendungsfreundliches Hilfsmittel dienen, um Schwachstellen im PSS aufzudecken. Unternehmen hätten so die Möglichkeit, Verbesserungsmaßnahmen systematisch abzuleiten und die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen noch besser aufeinander abzustimmen. Für die Mitarbeit an diesem Projekt werden noch interessierte Unternehmen gesucht. Ansprechpartner:
Technische Universität Kaiserslautern
Lehrstuhl für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation – FBK –
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sebastian Waltemode
T 0631-205-3224
waltemode@cpk.uni-kl.de Dipl.-Ing. Carsten Mannweiler
T 0631/205-4210
mannweiler@cpk.uni-kl.de

Diesseits und jenseits der Firewall

DQS öffnet Internet-Portal für Datenschutz und Informationssicherheit

Nicht nur der technische Schutz von Daten und Systemen, sondern auch der Mensch im verantwortungsvollen Umgang mit Informationen sind Themen, mit denen sich Unternehmen heute auseinandersetzen müssen. Speziell zum Thema „Datenschutz und Informationssicherheit“ hat die DQS eine Website gestaltet, die ab sofort online zur Verfügung steht.

Die Website bietet die Möglichkeit, sich über DQS-Leistungen wie ISO 27001, Prozess- und Projektaudits, Datenschutzaudits oder ISO 20000 zu informieren. Zudem informiert die Seite über Wissenswertes aus der Medienwelt, bietet interessante Downloads und Links, aktuelle Beiträge aus der Kundenzeitschrift „DQS im Dialog“ und Veranstaltungshinweise.

Hier geht’s online: www.dqs-it.de

Erfolgreich führen

Buch-Tipp: „Praxishandbuch für Führungskräfte“ von Stefan Heinloth

Gutes Management ist lernbar. Wie, das erläutert Autor Stefan Heinloth auf cirka 320 Seiten seines ab Juni erhältlichen „Praxishandbuchs für Führungskräfte“. Das Werk bietet alles, um dem Leser zu zeigen, was gute Führung beziehungsweise gutes Management bedeutet.

Ob es sich um Kommunikation, den Umgang mit Emotionen, die unterschiedlichen zum Teil widersprüchlichen Anforderungen an die Führungsrolle, um Organisationsentwicklung, Zielformulierung oder Zeitmanagement handelt – alle Aufgaben und Funktionen des Managements werden umfassend und praxisbezogen dargestellt.

Stefan Heinloth, Geschäftsführer der DQS Holding GmbH, Auditor, Trainer und Coach, beleuchtet dazu biologische, psychologische, soziologische und kybernetische Aspekte. So erhält der Leser einen konkreten Leitfaden in die Hand, mit dem er die komplexen Anforderungen an seine Rolle erfolgreich meistern kann.

Das Buch erscheint im Hanser Verlag und ist ab 7. Juni 2011 im Buchhandel erhältlich. Eine Leseprobe finden Interessenten hier.

Gemeinsam Potenziale nutzen

DQS in Energieeffizienz-Netzwerken aktiv

„Hohe Energieeffizienz ist der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft“, sagt Ursula Heinen-Esser, Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, am 18. Mai zum Auftakt der Berliner Energietage. Bei der Suche nach optimalen Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz stehen Unternehmen jedoch keineswegs alleine da. Bundesweit haben sich bereits mehrere hundert Unternehmen in Energieeffizienz-Netzwerken zusammengefunden. Diese helfen, Energiesparpotenziale in Unternehmen zu erschließen und damit Kosten zu senken. Die Unternehmen treten dabei in einen kontinuierlichen Austausch und können von den Erfahrungen aller Teilnehmer profitieren – Energieeffizienz-Netzwerke erweisen sich so als nützliche Instrumente zur Förderung der Energieeffizienz in Unternehmen.

Erfahrungen aus diesen Netzwerken zeigen, dass teilnehmende Betriebe ihre Energiekosten pro Jahr um cirka zehn Prozent senken können. In der Summe wurden in einzelnen Netzwerken pro Jahr mehrere Millionen Euro an Energiekosten eingespart. Auf diese Erfahrungen weist die Deutsche Energie-Agentur auf ihrer Homepage hin.

Die DQS ist in einigen Energieeffizienz-Netzwerken mit Vorträgen zur Implementierung und Zertifizierung von Energiemanagementsystemen gemäß EN 16001 und ISO 50001 aktiv. Gerne vermittelt sie auch den Kontakt zu Energieeffizienz-Netzwerken, so zum Beispiel zum „EEN Mitte“. Das Netzwerk nahm am 31. März bei seiner Auftaktveranstaltung in Halle (Saale) seine Arbeit auf und wird moderiert von Dr. Peter Klamser (Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt). Bisher sind zehn große und mittlere Unternehmen dem „EEN Mitte“ als Mitglieder beigetreten.

Interessenten erhalten weitere Informationen bei Tarik Beganovic, Geschäftsentwicklung Nachhaltigkeit bei der DQS: T 069-95427-413, E-Mail tarik.beganovic@dqs.de

Herzblutfaktor Mitarbeiter

Neuer bundesweiter Wettbewerb prämiert „Deutschlands Mitarbeiterchampions®“

Was zeichnet erfolgreiche Arbeitgeber aus? Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ), die BAUMGARTNER & CO. Business Consultants GmbH und die forum! Marktforschung GmbH gehen dieser Frage nach. Sie suchen „Deutschlands Mitarbeiterchampions® 2012“: Unternehmen, die die Potenziale ihrer Mitarbeiter und ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern wollen, um erfolgreicher zu werden. Die vielfältigen Wettbewerbskriterien, denen sich die Teilnehmer stellen müssen, basieren auf dem Excellence Modell der EFQM: Geprüft wird die interne Beziehung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitern, die Entwicklung des Mitarbeiterpotenzials und die Außendarstellung der Arbeitgebermarke. Der Wettbewerb zeichnet sich durch besonders harte methodische Verfahren aus. Auf eine Selbstbewertung des Managements zu den mitarbeiterorientierten Prozessen im Unternehmen folgt eine Mitarbeiterbefragung. Beide Erhebungen bilden die Grundlage für die Fremdbewertung: Die besten Unternehmen je Größenkategorie erhalten Besuch von Excellence-Assessoren der DGQ. Diese führen Interviews mit der Unternehmensleitung, mit Spezialisten und Mitarbeitern. Auf Basis der Erkenntnisse aus den drei Bewertungsstufen werden in einer Sitzung der Initiatoren die Sieger in den Kategorien „Kleine Unternehmen“, „Mittelständische Unternehmen“ und „Große Unternehmen“ ermittelt. Teilnehmen kann jedes rechtlich selbstständige Unternehmen ab zehn Mitarbeitern mit Geschäftstätigkeit in Deutschland. Teilnehmer, die über alle Bewertungsstufen hinweg eine bestimmte Mindestpunktzahl erreichen, erhalten das Siegel „Deutschlands Mitarbeiterchampions® 2012“ und werden an prominenter Stelle veröffentlicht. Bei Anmeldung bis zum 31. Juli 2011 wird ein Frühbucherrabatt von 5 % gewährt. Anmeldung unter www.deutschlands-mitarbeiterchampions.de
(Anmeldeschluss: 31. Oktober 2011)

Carglass ist ‘Deutschlands Kundenchampion 2011’

forum! Marktforschung und die DGQ zeichnen Unternehmen mit dem besten Kundenbeziehungsmanagement aus

Während sie sonst ihre Kunden erfolgreich in den Focus ihrer Unternehmensstrategie stellen, sind sie heute selbst Mittelpunkt. Der Autoglasdienstleister Carglass aus Köln, die AOK Nordwest aus Dortmund und die Heiligenfeld Kliniken aus Bad Kissingen. Sie sind die Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs „Deutschlands Kundenchampions 2011“ in der Kategorie große Unternehmen ab 500 Mitarbeiter und bilden in diesem Jahr die Messlatte für hervorragendes Beziehungsmanagement.

Mitarbeiter als Schlüssel zur Kundenbindung erkannt
Das zentrale Ergebnis aus dem diesjährigen Wettbewerb ist, dass immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig motivierte Mitarbeiter als Schlüssel zur Kundenbindung sind. Die erfolgreichsten Unternehmen haben Kunden- und Mitarbeiterorientierung fest in ihrem Unternehmensleitbild verankert. Sie setzen auf den „Herzblutfaktor“ Mensch. „Egal ob Kunde oder Mitarbeiter – ein Unternehmer, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt, kann nachhaltig stabile Kundenbeziehungen aufbauen, Akquisitionskosten einsparen und letztendlich seine Erträge stabil halten“, so Roman Becker, Initiator von ‚Deutschlands Kundenchampions`. Während der Veranstaltung im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz ergänzte der Geschäftsführer von forum! Marktforschung: „Die wirklich erfolgreichen Unternehmen binden Kunden nicht nur, indem sie in die Qualität ihrer Leistungen und die Qualifikationen ihrer Mitarbeiter investieren. Sie machen Kunden zu Fans und aktiven Empfehlern, indem sie ihnen eine unverwechselbare Identität bieten. Sie kombinieren Spitzenleistungen mit einem Top-Image.“ Und Wolfgang Kaerkes, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), meinte: „Mit der erstplatzierten Carglass GmbH sowie der Krankenkasse AOK Nordwest und dem Gesundheitsdienstleister Heiligenfeld Kliniken auf Rang zwei stehen auch in diesem Jahr wieder unterschiedliche Unternehmen auf dem Siegertreppchen. Gemeinsam ist allen von ihnen, dass sie Kundenorientierung als ganzheitliches strategisches Unternehmensziel definieren und erfolgreich in ihrer Organisation verankert haben.“

Was Deutschlands Kundenchampions 2011 auszeichnet
Die Carglass GmbH aus Köln, der Gewinner in der Kategorie ´große Unternehmen`, nahm zum ersten Mal am Wettbewerb teil. Das Unternehmen zeichnet sich laut Jury vor allem durch seine ausgeprägte Serviceorientierung aus. Das Geschäftsmodell ist in jeder Hinsicht unmittelbar auf den Kunden ausgerichtet. Durch den Einsatz mobiler Einheiten können die Mitarbeiter den direkten Kundenkontakt pflegen und tragen so zu einer sehr hohen Identifikation der Kunden mit dem Unternehmen bei.

Die Heiligenfeld GmbH hat bereits zum zweiten Mal erfolgreich an der Auszeichnung teilgenommen. Nach einem vierten Platz 2008 überzeugte das Familienunternehmen jetzt vor allem durch seine intensive Kundenbetreuung vom ersten Kontakt an. Der Gesundheitsdienstleister verfügt über eine „ausgeprägte Feedbackkultur“ und über eine „herausragende Offenheit für neue Impulse“, die laufend in die Verbesserung des Kundenservices umgesetzt werden. Ebenfalls auf Platz zwei die AOK Nordwest: Die Gesundheitskasse baut auf hohe Qualitäts- und Prozessstandards, ein ausgereiftes Qualifizierungskonzept sowie umfangreiche Dienstleistungsgarantien: alles Bestandteile einer außergewöhnlichen Kundenorientierung. Die Kunden profitieren von einer hohen Erreichbarkeit und von qualifizierten, motivierten und persönlichen Ansprechpartnern, was wiederum für eine außergewöhnliche Loyalität sorgt.

Auszeichnung in drei Größenkategorien
2011 wurden die Kundenchampions erstmals in drei Größenkategorien ausgezeichnet. Bei den mittelständischen Unternehmen bis zu 499 Mitarbeitern wurden die Bauunternehmen Mörk aus Leonberg und Jökel aus Schlüchtern sowie der Personaldienstleister I.K. Hofmann aus Nürnberg ausgezeichnet. Bei den kleinen Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitern überzeugten vor allem die Bahnhof-Apotheke Eberbach, die Nürnberger Evenord-Bank und die Kasseler Unternehmensberatung Müller + Partner. „Die Finalisten in allen drei Kategorien haben es geschafft, dort zu glänzen, wo ihre Stärken für den Kunden von hoher Relevanz sind und sie sich wahrnehmbar vom Wettbewerb differenzieren“, betonte Kaerkes. Bereits zum vierten Mal haben forum! Marktforschung und die DGQ den umfassenden, mehrstufigen Benchmarkingwettbewerb initiiert. Das Ziel: Erkenntnisse aus Forschung und Praxis gewinnen, um die Leistungsfähigkeit deutscher Unternehmen zu verbessern. Moderiert wurde die Preisverleihung von Engelbert Günster, Vorsitzender der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH.

Über den Wettbewerb
Seit 2008 suchen die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. und forum! Marktforschung GmbH die Unternehmen mit den besten Kundenbeziehungen in Deutschland. 2011 haben 59 Firmen teilgenommen. Grundlage des Wettbewerbs ist ein mehrstufiger Bewertungsprozess, in dem die Kundenbeziehungen der teilnehmenden Unternehmen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden, aus Unternehmens- und Kundensicht. Ausführliche Informationen zum Wettbewerb „Deutschlands Kundenchampions“ und zu den Platzierungen erhalten Sie unter www.deutschlands-kundenchampions.de.

DGQ-Studie zeigt Potenziale für mehr Qualität und Service im Gesundheitswesen auf

Krankenhäuser, Reha- und Pflegeeinrichtungen können Leistungsqualität und Service am Patienten optimieren / Private Betreiber haben die zufriedeneren Patienten Deutsche Krankenhäuser, Reha- und Pflegeeinrichtungen können die Qualität ihrer Leistungen zum Wohl der Patienten deutlich verbessern. Und das ohne hohe Kosten. Denn die Defizite sind nicht in der fachlichen Qualifikation des medizinischen Personals zu finden, sondern vor allem in Fragen der Führung, der Kommunikation und der Motivation. So die Selbsteinschätzung der Branche, die im Rahmen des aktuellen Excellence Barometers® Gesundheitswesen (EXBA) erhoben wurde. Für die repräsentative Benchmarkstudie befragte forum! Marktforschung im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Qualität (https://www.dgq.de/) Entscheider aus 300 deutschen Krankenhäusern, Reha- und Pflegeeinrichtungen. Führungskompetenz und Mitarbeiterorientierung sind entscheidende Hebel
Als größtes Managementdefizit in Gesundheitseinrichtungen nennen die Befragten einen Mangel an Führungskompetenz und sozialen Skills. 44 Prozent bewerten die Führungsqualitäten in ihrer Einrichtung als durchschnittlich. Betriebe in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft und kleinere Rehaeinrichtungen mit weniger als 99 Betten schneiden etwas schlechter ab. Auch Mitarbeiterorientierung und -zufriedenheit in der eigenen Organisation sind nur Mittelmaß, sagen 40 Prozent der Gesundheitsmanager. Dies trifft vor allem für öffentlich-rechtliche Trägerschaften und größere Einrichtungen ab 200 Betten zu. “Gute Führung beeinflusst die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation unmittelbar und wirkt sich positiv auf die Servicequalität und die Zufriedenheit der Patienten aus”, so DGQ-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kaerkes. “Gesundheits-einrichtungen, die ihr Qualitätsmanagement umfassender aufstellen und einen Fokus auf die Verbesserung von Führungsqualitäten und Soft Skills legen – zum Beispiel durch die Optimierung von internen Kommunikationsabläufen oder Weiterbildungsangeboten – können sich mit vergleichsweise geringen Investments entscheidende Wettbewerbsvorteile verschaffen.” Vor allem in Pflegeeinrichtungen fehlt es an professionellem Qualitätsmanagement
82 Prozent der Führungskräfte in deutschen Gesundheitseinrichtungen sind überzeugt: Qualitätsmanagement leistet einen entscheidenden Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg von Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Reha-einrichtungen. 40 Prozent der befragten Manager bezeichnen die Qualität der Dienstleistungen am Patienten sogar als größten Erfolgsfaktor für ihren Betrieb. Entsprechend verfügen 91 Prozent der Krankenhäuser und 83 Prozent der Reha-einrichtungen über eigene Qualitätsmanagement-Abteilungen. Überraschend: Obwohl 86 Prozent der Manager aus Pflegeeinrichtungen Qualitäts-mananagment als erfolgskritisch bezeichnen, verfügt ein Viertel der deutschen Pflegeheime über kein eigenes Qualitätsmanagement. 55 Prozent der Einrichtungen besitzen keine volle QM-Stelle. Damit weist genau dieser Arm des Gesundheitswesens einen enorm hohen Optimierungsbedarf auf. Neben Qualitätsmanagement und Dienstleistungsqualität gelten Personalpolitik und Mitarbeiterbindung (21 Prozent), die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter (18 Prozent) sowie Kundenorientierung und -zufriedenheit (18 Prozent) als wesentliche Erfolgsfaktoren für Gesundheitseinrichtungen. Der Wettbewerb ist im Gesundheitswesen in der Fläche noch nicht angekommen
Gerade weil viele der befragten Gesundheitsmanger die Führungsdefizite und Mitarbeiterzufriedenheit als zentrale Problembereiche ihrer Einrichtung bezeichnen, ist es überraschend, dass nur drei Prozent Führungskompetenz als erfolgsentscheidenden Faktor für die eigene Organisation sehen. Ähnlich schwach schneiden im Ranking der Erfolgsfaktoren Innovationen (vier Prozent) und Kostendisziplin (sechs Prozent) ab. “Angesichts des Kostendrucks im Gesundheitswesen und der Tatsache, dass viele Krankenhäuser, Reha- und Pflegeeinrichtungen täglich um ihren guten Ruf kämpfen, ist es erstaunlich, dass entscheidende Hebel nicht in Bewegung gesetzt werden”, sagt DGQ-Geschäftsführer Kaerkes. “Die Ergebnisse des ExBa deuten darauf hin, dass Probleme, die die Qualität von Leistung und Service unmittelbar beeinflussen, zwar erkannt, aber nicht behoben werden.” Kaerkes schließt: “Der Wettbewerb im Gesundheitswesen ist in der Fläche noch nicht angekommen. Dafür spricht, dass private Einrichtungen in qualitäts-kritischen Faktoren wie Führung, Mitarbeiter- und Kundenorientierung besser abschneiden als Betriebe in freigemeinnütziger oder öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Für die DGQ ergibt sich daraus die Aufgabe, den Gedanken der ,Servicequalität – Made in Germany’ im Gesundheitswesen noch stärker als bisher zu fördern, mit spezifischen Informations- und Weiterbildungsangeboten.” Über die EXBA-Studie
Im Rahmen der repräsentativen Studie – initiiert von der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ) und der forum! Marktforschung GmbH – wurden zwischen 27. Oktober und 13. Dezember 2010 Entscheider aus 300 deutschen Krankenhäusern, Reha- und Pflegeeinrichtungen ab 50 Planbetten telefonisch befragt (CATI). Dabei wurden private Träger, freigemeinnützige und öffentlich rechtliche Betreiber einbezogen. Der Benchmarkstudie liegt eine kennzahlen-basierte Unterscheidung zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen zugrunde. Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse finden Interessenten auf der DGQ-Homepage”

Neues FQS-Forschungsprojekt steigert Energieeffizienz

Am 1. März 2011 ist das von der FQS betreute Forschungsprojekt „Energie-Managementsystem zur bedarfsgerechten Integration in bestehende Qualitätsmanagement-Strukturen“ gestartet. Das Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen wird in den nächsten zwei Jahren eine Methodik zur Einführung eines Energie-Managementsystems nach DIN EN 16001 entwickeln. Das Projekt richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, die bereits über ein zertifiziertes Managementsystem verfügen, zum Beispiel nach DIN EN ISO 9001. Damit von den Ergebnissen auch Organisationen profitieren, die in Sachen Zertifizierung noch ganz am Anfang stehen, soll das zu entwickelnde Managementsystem auch ohne vorhandene Strukturen implementierbar sein. KMUs haben so erstmals die Gelegenheit, ihre Energieeffizienz ganzheitlich zu analysieren, zu verbessern und die Forderungen von DIN EN 16001 zu erfüllen. Auf diese Weise ermittelte Potenziale sollen Kosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern. Interessenten erhalten weitere Information bei Verena Mennicken, Projektmanagerin für nationale Forschungsprojekte bei der FQS. Kontakt: vme@dgq.de

Deutschlands Mitarbeiterchampions 2011 gesucht

DGQ und forum! Marktforschung GmbH küren Deutschlands beste Arbeitgeber

In einer Zeit, in der Produkte und Dienstleistungen zunehmend austauschbarer werden, gewinnt der Herzblutfaktor Mitarbeiter zunehmend an Bedeutung. Motivierte Mitarbeiter stärken die Kundenbindung und gelten als Erfolgsfaktor für Unternehmen.

Der von der Deutschen Gesellschaft für Qualität und forum! Marktforschung initiierte bundesweite Wettbewerb „Deutschlands Mitarbeiterchampions“ bietet mittelständischen und großen Unternehmen die Gelegenheit, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Grundlage des Wettbewerbs ist ein mehrstufiger Rundum-Arbeitgeber-Check, der die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter, die Entwicklung des Mitarbeiterpotenzials und die Aufstellung der Arbeitgebermarke bewertet. Das EFQM-Modell für Excellence bildet die Basis für sämtliche Bewertungsschritte.

Ab einer Mindestpunktzahl erhalten die Teilnehmer das Siegel „Deutschlands Mitarbeiterchampions 2011“ und werden darüber hinaus an prominenter Stelle veröffentlicht.

Interessenten erhalten weitere Informationen bei Ellen Becker (ebecker@forum-mainz.de) oder in der nächsten Ausgabe des DGQ-Newsletters.

Facharbeitskreis Controlling und Qualität sucht Mitarbeiter

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) und der Internationale Controllerverein (ICV) tragen gemeinsam den Facharbeitskreis „Controlling & Qualität“. Während der bisher mehr als fünfjährigen aktiven Zusammenarbeit hat er beide Berufsgruppen einander näher gebracht. „Wir wollen die grundsätzlichen Abstimmungen fortsetzen und mit unserem Facharbeitskreis ein Beispiel organisieren, wie das Miteinander von Controllern und Qualitätern erfolgreich und zu beiderseitigem Vorteil gestaltet werden kann,“ lautet denn auch die Zielsetzung aus den Vorständen beider Vereine.

An konkreten Arbeitsergebnissen hat der Facharbeitskreis „Controlling & Qualität“ unter anderem die DIN SPEC 1086 Qualitätsstandards im Controlling sowie ein Impulspapier „Controlling und Qualität – Thesen zur nachhaltigen Steuerung wirtschaftlicher Excellence“ veröffentlicht. Um Controllern und Qualitätsverantwortlichen weiterhin einen Nutzen zu schaffen, untersucht der Facharbeitskreis inhaltliche Fragen, etwa zu den Schnittmengen zwischen Controllern und Qualitätsverantwortlichen, zu Wettbewerbsvorteilen für Unternehmen, die die Zusammenarbeit zwischen Controllern und Qualitätern aktiv fördern, zur Bedeutung von Qualitätsmanagement im Controlling und umgekehrt sowie zu ähnlichen oder unterschiedlichen Methoden innerhalb beider Bereiche. Die Kommunikation praxisrelevanter Themen und Ergebnisse erfolgt dann über eNewsletter, Impulspapiere, Pressearbeit oder Fachzeitschriften, wie dem Controller Magazin oder der QZ- Qualität und Zuverlässigkeit.

Zur Bewältigung dieser Aufgaben sucht der Facharbeitskreis noch Interessenten mit entsprechender Expertise, die ihre Praxiserfahrungen einbringen wollen. Wer also mitarbeiten will, wird gebeten, sich an die DGQ zu wenden. Ansprechpartner ist Dr. Christoph Koenig, Community Manager der Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V., August-Schanz-Str. 21A, 60433 Frankfurt am Main, T +49 (0) 69-9 54 24-134, ck@dgq.de.

Deutsches Excellence Center unter neuer Leitung

Seit 1. März 2011 ist Dr. Walter Ludwig neuer Interims-Leiter des Deutschen Excellence Centers (DEC). Als langjähriges Mitglied und Primäre Partnerorganisation der European Foundation for Quality Management (EFQM) fördert die DGQ über das DEC die Managementphilosophie des Excellence-Modells mit dem Ziel, Unternehmen und Organisationen im globalen Wettbewerb zu stärken. Ludwig – selbst Assessor und Validator – ist seit 1996 Teamleiter im European Excellence Award (EEA) und maßgeblich an der Entwicklung des Excellence-Modells im Namen der DGQ beteiligt. Für die EFQM hat er das „Recognized for Excellence“-Assessments (R4E)-Verfahren pilotiert und an der Überarbeitung des EFQM-Modells 2003 mitgewirkt. Darüber war Ludwig Teil des EFQM-Entwicklungsteam, zu dessen Aufgabengebiet 2005 der Entwurf und die Pilotierung der kompakten Bewerbung zählte. Gemeinsam mit der DGQ Beratung hat Ludwig das R4E-Verfahren weiterentwickelt. Darüber hinaus ist er lizenzierter Trainer für Assessoren und Validatoren der DGQ. Seit 2001 berät Ludwig namhafte nationale und internationale Unternehmen bei der Einführung des Excellence-Modells. Zuvor war er mit dem Aufbau und der Umsetzung von Managementsystemen und Total Quality Management in der BASF SE beauftragt.

Neues FQS-Forschungsprojekt soll ganzheitliches Risikomanagement ermöglichen

Systemisches Risikomanagement zur ganzheitlichen Betrachtung unternehmerischer Risiken am Beispiel der Medizintechnik: So lautet der Titel eines von der FQS (Forschungsgemeinschaft Qualität e.V.) betreuten Forschungsprojekts, das seit Anfang des Jahres läuft. Initiatoren sind das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und das Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik. „Ziel des Projekts ist es, die Sichtweise verschiedener Interessensgruppen – Kunden, Mitarbeiter und Geschäftsleitung – für ein ganzheitliches Risikomanagement zu nutzen“, erklärt Verena Mennicken, Projektmanagerin für nationale Forschungsprojekte bei der FQS. „Darüber hinaus soll eine lernende Risikomanagement-Organisation geschaffen werden, die verlässliche Aussagen über mögliche Risiken liefert und dabei gleichzeitig ressourcenschonend operiert.“ Die Methoden, die im Rahmen des Projekts entwickelt werden sollen, stellen den gesamten Risikomanagement-Prozess auf eine neue, innovative Grundlage. Denn mit ihrer Hilfe können Unternehmen aller Branchen die Risiken komplexer Produkte und Systeme über den gesamten Produktlebenszyklus abbilden und identifizieren. Interessenten erhalten weitere Informationen zum Forschungsprojekt bei Verena Mennicken, vme@dgq.de.

Neuer FQS-Band

Semantic Web-Technologie ermöglicht Diagnose per Servicehotline Im Werkzeugmaschinenbau nimmt der Service einen immer größeren Umsatzanteil an. Die Entscheidung des Kunden für den Kauf bei einem bestimmten Maschinenhersteller wird daher immer stärker durch den damit verbundenen Service beeinflusst. So beruhen mehr als 60 Prozent der Lieferantenwechsel nicht auf Problemen mit dem Produkt, sondern auf Unzufriedenheit mit dem Service. Um Servicemitarbeiter im Maschinenbau bei der Dokumentation von Servicefällen und der Diagnosestellung zu unterstützen, hat die FQS Forschungsgemeinschaft Qualität e.V. ein Forschungsprojekt initiiert. Sie hat es gemeinsam mit der Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e.V. (GFaI), dem Institut für integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH) und dem Forschungszentrum L3S der Leibniz Universität Hannover durchgeführt. Der neue FQS-Band „Unterstützung von Serviceabteilungen durch Semantic Web-Technologien“ fasst jetzt die Ergebnisse daraus zusammen. Danach können im Rahmen der Diagnoseunterstützung durch semantische Ähnlichkeitssuche thematisch und inhaltlich ähnliche Servicefälle, die bereits erfolgreich bearbeitet wurden, leicht aufgefunden werden. Das verringert den zeitlichen Aufwand, wodurch Servicetechnikereinsätze vor Ort reduziert und Kosten eingespart werden können. Denn durch das Nutzen von vorhandenem Erfahrungswissen können auch weniger erfahrene Mitarbeiter per Servicehotline eine Diagnose erstellen. Mit dieser Methode können Informationen zur Maschine, zum Kunden und zum Servicefall dokumentiert und in einem Software-Demonstrator umgesetzt werden. Als Ergänzung zur Diagnoseerstellung können die Servicefälle einer Maschine auch in Form eines Lebenslaufs dargestellt werden. Beim Aufbau einer Wissensbasis mit geringem Aufwand wurden insbesondere die Anforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen berücksichtigt. FQS-DGQ-Band 83-05, Unterstützung von Serviceabteilungen durch Semantic Web-Technologien, FQS Forschungsgemeinschaft Qualität e.V., 1. Auflage 2011, A4, 58 Seiten + CD-ROM, 59 Euro, ISBN 978-3-940991-09-6

Standard in der Energieeffizienz-Dienstleistung zeigt Chancen auf

Für Kunden wie für Anbieter einer Energieeffizienz-Dienstleistung ist es das Ziel, die Energieeffizienz der Organisation kontinuierlich zu verbessern. Denn das fördert Klimaschutz und steigert die Wirtschaftlichkeit. Um dies zu erreichen, werden entsprechende Daten gemessen und bewertet. Auf dieser Basis können im Anschluss angemessene Optimierungsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt werden. Wie das funktioniert, zeigt der Standard DIN EN 15900:2010-10. Er definiert Energieeffizienz als das Verhältnis zwischen dem Einsatz von Energie und dem Ertrag an Leistung, Dienstleistung, Waren oder Energie. Darüber hinaus gibt er Beispiele für Energieaspekte, die verbessert werden können, wie Gebäudedämmung, Druckluft, Heizkessel, Antriebe, Beleuchtung, Hausleittechnik und Nutzerverhalten. Die besondere Stärke dieses Standards liegt darin, dass er den idealen Ablauf einer Energieeffizienzdienstleistung beschreibt. Eine Möglichkeit, Experten zu diesem Thema zu befragen, bietet die Veranstaltungsreihe von DQS, DGQ und IHK zum Thema Energiemanagement und Energieeffizienz. Die erste Veranstaltung findet am 27. Juni in der IHK Hannover statt. Interessenten erhalten nähere Informationen bei Claudia Nauta, nc@dgq.de.

Im Schatten der ISO 26000

Hilfreicher Standard für die Beratung bei CSR-Einführung Wenn sich eine Organisation CSR-Beratung einkauft oder intern damit startet, werden nicht nur Finanzmittel eingesetzt, sondern in der Regel auch interne und externe personelle Ressourcen im Beratungsprojekt eingebunden. Wird ein hoher Nutzen erwartet, macht sich Aufbruchstimmung breit. Jedoch sind da Fußangeln oft nicht weit. Weil die österreichische Norm ÖNORM S 2502:2009 insbesondere die Auftragsklärung zu Beginn einer Partnerschaft zwischen Organisation und Berater intensiv beleuchtet, ist sie hilfreich für die oftmals damit verbundene sensible Zusammenarbeit. Bereits eineinhalb Jahre bevor der internationale Leitfaden für Social Responsibility in Organisationen – ISO 26000:2010 – verabschiedet wurde, hat das österreichische Normungsinstitut diesen Standard für Beratungsdienstleistungen entwickelt. Prinzipiell wird davon ausgegangen, dass eine Organisationsstrategie auf den Grundsätzen gesellschaftlicher Verantwortung aufbaut und es keine eigenständige CSR-Strategie (Corporate Social Responsibility) geben soll. Weiterhin will diese ÖNORM Anforderungen sowie weiterführende Empfehlungen als Hilfestellung zum Planen und beim Durchführen interner oder externer Beratungsdienstleistung geben. Sie formuliert zudem den Anspruch, dass die gesellschaftliche Verantwortung einer Organisation – und damit auch der Beratungsansatz – zumeist interdisziplinär ausgerichtet und in internationale Zusammenhänge eingebettet sein muss. Erfolgsfaktoren für eine nutzbringende Beratung zur sozialen, ökologischen und ökonomischen Weiterentwicklung einer Organisation sind bereits im Grundsatzverständnis zur gesellschaftlichen Verantwortung verankert. Vor Beauftragung sind daher unter anderem folgende Aspekte zu klären: die Erwartung an die Beratung, die interne oder externe Expertise, die Bereitschaft zur Veränderung, die CSR-Relevanz vor- und nachgelagerter Prozesse sowie der Einfluss der Organisation auf die Lieferkette. „Ein CSR-Beratungsprojekt hat auf jeden Fall größere Erfolgschancen, wenn sich die Organisation nicht mit Allgemeinplätzen zufrieden gibt wie `so gemietet’‚ `so geliefert’ oder `will der Kunde so’“, ergänzt Claudia Nauta, Produktmanagerin in der Weiterbildung der Deutschen Gesellschaft für Qualität. Das Bekenntnis der obersten Leitung kommt ihrer Ansicht nach in einer konsequenten, offenen und transparenten internen Kommunikation zum Ausdruck. Zur professionellen Auftragsklärung gehören Pflichten, Ziele und Vereinbarungen. So hat der CSR-Berater etwa der obersten Leitung das Konzept der gesellschaftlichen Verantwortung zu erläutern. O-Ton aus der Norm, Punkt 3.3: „Erforderlichenfalls ist eine Einführungsschulung durchzuführen.“ Das verdeutlicht, wie wichtig das Verständnis der obersten Leitung für ein erfolgreiches CSR-Projekt ist. Bedeutsam auch die definierte Funktion des Beraters, der für den Beratungsprozess in puncto Projektmanagement verantwortlich ist. Die Umsetzungsverantwortung bleibt bei der obersten Leitung. Darüber hinaus liefert die ÖNORM eine fundierte Checkliste für Vereinbarungen, die aus dem Projektmanagement teils bekannt sind. Sie umfasst die Ziele des internen oder externen Beratungsprojektes, Phasen mit Zeitrahmen, Meilensteine und Ergebnisse, eingesetzte Ressourcen, Motivation zur Beauftragung, bereitstehende Dokumentation und eine Kontextanalyse zum CSR-Stand der Organisation. Ebenso sollten bereits an dieser Stelle der erwartete Nutzen und das Projekt-Anschlussverfahren thematisiert werden.

Qualitätsmanagement Golf und Natur

DGV-Umweltberater und DQS-Auditoren im Austausch

Nahezu 100 Golfanlagen beteiligen sich bereits am Qualitätsprogramm „Golf und Natur“ des Deutschen Golf Verbands (DGV). Neu dabei ist die Golfanlage Clostermanns Hof bei Bonn, die Ende Januar Treffpunkt des diesjährigen Erfahrungsaustauschs der DGV-Umweltberater und der Auditoren der DQS war. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie das Programm strategisch weiterentwickelt und dabei kommende Forderungen zum Umwelt- und Arbeitsschutz eingebunden werden können. Und: Welche Bedeutung hat „Golf und Natur“ für die Mitgliedergewinnung und -bindung? Mehrere Referate, unter anderem von DQS-Auditor Bodo Rüdiger, dienten dem Golf und Natur-Workshop als Grundlage für einen angeregten Gedankenaustausch mit Fortbildungscharakter. Mit dem Umweltprogramm Golf und Natur stellt der DGV den Golfclubs eine praxisnahe Anleitung für die umweltgerechte und wirtschaftliche Zukunft der Golfanlagen sowie für die Verbesserung der Spielbedingungen zur Verfügung. Ausführliche Informationen zu „Golf und Natur“ finden Interessenten auf der Website der DQS GmbH.

Learning Center der Roche Pharma AG entwickelt Mitarbeiter für die Zukunft

„Unsere Auszubildenden von heute sollen unsere Führungskräfte von morgen sein.“ Dieser Leitsatz hat das Learning Center (LC) der Roche Pharma AG bei seiner Gründung 1998 beflügelt. So übernahm das LC die gesamte Organisations- und Personalentwicklung sowie die Aus- und Weiterbildung. 2008 hat das Learning Center, das in diesen zehn Jahren hervorragend ausgebildete Mitarbeiter und strategisch weiterentwickelte Führungskräfte hervorgebracht hat, auf Anhieb die Auszeichnung EFQM Committed to Excellence erreicht. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur exzellenten Organisation.

Aufgabe des Learning Centers ist es, im Rahmen einer systemischen Organisationsentwicklung und strategischen Personalentwicklung aktuelles Wissen und neue Erkenntnisse im Unternehmen transparent und verfügbar zu machen. Dazu hat es in den letzten Jahren zunehmend das Konzept einer lernenden Organisation umgesetzt und eine stark vernetzte und dynamische Organisationsstruktur entwickelt, zum Beispiel – im Rahmen der Ausbildung – mit den Lernunternehmen: Kleinen eigenständigen Organisationseinheiten innerhalb der Roche Pharma AG, die die Auszubildenden selbständig und eigenverantwortlich managen.

Für die Qualitätsmanagement-Entwicklung nach dem EFQM-Modell hatte sich das LC entschieden, um den wachsenden Anforderungen und den dynamischen Strukturen eines sich permanent verändernden Unternehmens auch weiterhin gewachsen zu sein. Der Ansatz passt sowohl zur inhaltlichen Ausrichtung der Abteilung als auch zur Unternehmensphilosophie. „Das EFQM-Modell hat uns geholfen, unsere Strukturen und Prozesse weiter zu verbessern und blinde Flecken aufzuspüren“, berichtet Ute Käuflin, Personalentwicklerin des Learning Center. „Gerade im Jahr unserer Revalidierung war uns EFQM eine strategische Leitlinie in dem anstehenden Reorganisationsprozess.“ Drei Mitarbeiter des fünfköpfigen Teams von 2008 hatten das LC Richtung Ruhestand und in eine neue Tätigkeit verlassen. Es galt, zwei neue Kollegen in Strategie und Geist des LCs einzuführen sowie zusätzlich die 54 DH-Studenten in ihrer Ausbildung und den Lernunternehmen zu steuern. Zunächst stand deshalb die Überlegung im Raum, die Revalidierung für ein oder zwei Jahre auszusetzen. „Doch wir sind von der Struktur des EFQM-Modells und der darin liegenden Effizienz überzeugt und haben uns dieser zusätzlichen Herausforderung bewusst gestellt“, schaut Heribert Lorenz, Organisationsentwickler im LC, zurück.

Dank der systematischen Beschäftigung mit EFQM und der gemeinsamen Überarbeitung der bestehenden Prozesse wurde die Reorganisation des LC ohne spürbaren Qualitätsverlust vollzogen. Einen wesentlichen Beitrag leisteten hierzu die DH-Studenten, die im Rahmen der Ausbildung und in den Lernunternehmen in den Prozess eingebunden wurden. Sie durchliefen mit den Lernunternehmen parallel zum Learning Center den EFQM R4E-Prozess.

„Der Erfolg belohnte unsere Anstrengungen. Nach Aussage und Bewertung der beiden Assessoren der DGQ Beratung haben wir diesen schwierigen Übergang dank der Ausrichtung nach EFQM bestmöglich gemeistert und eine R4E-Bewertung von mehr als 400 Punkten erreicht. Für uns ist das Modell mehr als eine Struktur zum Qualitätsmanagement. Es passt vollständig in das Konzept der lernenden Organisation – die Basis unserer täglichen Arbeit. Wir sind überzeugt, dass ein auf kontinuierliche Qualitätsverbesserung ausgerichtetes Denken genau das ist, was unsere Mitarbeiter mit Blick auf den wachsenden Wettbewerb und die dynamischen Märkte der Zukunft internalisieren müssen“, meint Ute Käuflin.

Weitere Fachbereiche im Unternehmen setzen sich mit dem EFQM auseinander und bekunden ihr Interesse an einer Auszeichnung. Im Rahmen der Organisationsentwicklung wird das Learning Center sie beraten und bei der Einführung des Modells unterstützen: Käuflin und Lorenz sind bei der DGQ als EFQM-Assessor qualifiziert.

Benedikt Sommerhoff, EFQM-Assessor der DGQ Beratung zeigt sich beeindruckt: „Das Learning Center hat eine zukunftsweisende Vision für die Ausbildung entwickelt und operationalisiert. Es wurden Strukturen geschaffen sowie Instrumente entwickelt und eingesetzt, die ein ganzheitliches Management des Centers ermöglichen. Das LC hat nicht nur den Wandel des eigenen Bereichs erfolgreich gestaltet, sondern darüber hinaus als Vordenker für das Unternehmen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Über das neue Ausbildungskonzept werden die nach heutigem Wissen erforderlichen zukünftigen Mitarbeiterkompetenzen bei den Auszubildenden angelegt.“

Excellence-Initiativen starten

Die WISAG Gebäude- und Industrieservice (WGI) ist Dienstleister in den Bereichen Facility Management Industrie, Anlagenbau Gebäudetechnik und Instandhaltung. Ihre Kunden sind anspruchsvolle und oft namhafte Unternehmen. Die WGI stärkt Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Standorte ihrer Kunden durch hoch spezialisierten Leistungen. Der Zusammenschluss und die Neuordnung bestehender und neu akquirierter Unternehmensteile stellte und stellt das Unternehmen weiterhin vor enorme Herausforderungen. Es musste ein Konzept her, das alte und neue Strukturen sowie unterschiedliche Kulturen bestmöglich verbindet und nicht nur in der Holding, sondern auch in den einzelnen Regionalgesellschaften greift. Die Holding-Geschäftsführung hat sich deshalb für einen an EFQM orientierten, ganzheitlichen Ansatz entschieden. Der eigens eingesetzte Projektleiter EFQM, Thorsten Graetz, mit langjähriger Erfahrung in Führungs- und Spezialistenfunktionen innerhalb der WGI, stand vor der Aufgabe, mit Unterstützung der DGQ Beratung GmbH ein Konzept für eine Excellence-Initiative zu entwickeln. Dies sollte in der Holding und den Regionalgesellschaften umgesetzt werden. Zunächst mussten das EFQM-Wissen vertieft und – wichtiger noch – eine für Holding und Regionalgesellschaften geeignete Selbstbewertungsmethode entwickelt werden. Denn Selbstbewertungen auf regionaler Ebene und die Übertragung der Ergebnisse auf Holdingebene sollten den Ausgangspunkt für weit reichende WGI-Verbesserungsprojekte darstellen. Projektleiter Graetz und DGQ-Seniorberater Benedikt Sommerhoff erarbeiteten in enger Abstimmung mit der Holding-Geschäftsführung ein für die komplexe Situation der WGI geeignetes Instrumentarium. Im Anschluss wurden regionale Projektteams gebildet sowie geschult und die WGI startete das erste Pilotverfahren. Ergebnis der ersten EFQM-Selbstbewertung waren zehn grundlegende Themen. Unter Beteiligung der Geschäftsleitung priorisierten Projektleiter und Berater vier zentrale Themen, die in der Holding bearbeitet wurden. Unter den verbleibenden Themen sowie unter Berücksichtigung rein regionaler Themen haben die Regionalgesellschaften über 40 weitere, eigene Projekte priorisiert und selbst umgesetzt. Der Projektleiter koordinierte die Arbeit der regionalen Projektteams und stellte intranetbasiert ein Instrument zum Austausch zwischen den Teams und zum Maßnahmencontrolling zur Verfügung. 2010 stellte sich die WGI Holding erfolgreich einem EFQM Committed to Excellence-Verfahren unter der Leitung von DGQ-Assessor Dr. Walter Ludwig. Auf diese Weise setzte die Geschäftsführung einen in der WGI deutlich sicht- und erlebbaren Meilenstein zur Stärkung der auf mehrere Jahre angelegten Excellence-Entwicklung. Im Laufe von nunmehr drei jährlicher Selbstbewertungszyklen hat das eingespielte Team aus EFQM-Projektleiter, regionalen EFQM-Teams und DGQ-Berater die WGI-Selbstbewertungsmatrix so weiterentwickelt, dass 2011 nicht nur erneut Verbesserungspotenziale aufzeigt und die Excellence-Diskussion in Holding und Regionalgesellschaften vorangetrieben werden können, sondern auch sehr fundierte Reifegrad-Benchmarks der Gesellschaften vorliegen. Darüber hinaus ist die WGI-Selbstbewertungsmatrix inzwischen nicht nur ein Analysewerkzeug, sondern ein Masterplan für die Erreichung der weiteren Reifegradstufen der WGI geworden.

„Die Zusammenarbeit der WGI mit der DGQ Beratung hat mir sehr geholfen, mich schnell in die neuen Aufgaben einzuarbeiten. Die Teilnahme von Herrn Sommerhoff an den regionalen Selbstbewertungen sichert Erfahrungs-übertragung, Kompetenz und Spaß an der Excellencarbeit. Die externen Audits der DGQ zeigen uns, wo wir gute Ergebnisse erreicht haben und geben gleichzeitig Hinweise, um weitere Potenziale zu heben.“, sagt Thorsten Graetz.

Niemals auf dem Erreichten ausruhen

Novaled AG plant Teilnahme am European Excellence Award

Wird irgendwo auf der Welt ein neues OLED-Display vorgestellt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich darin Technologie der Novaled AG verbirgt. Selbst stellt das Dresdener Unternehmen keine Displays her, sondern maßgefertigte organische Leuchtdioden (OLED) in kleinen Mengen. Die Volumenproduktion übernehmen englische, koreanische und japanische Kunden im Display oder Lighting Markt. Novaled liefert das Material und das Know-how. Das ist das Geschäftsmodell. Und es ist erfolgreich. Nachdem das Unternehmen 2003 als Ausgründung der TU Dresden und des Fraunhofer Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) mit drei Mann gegründet wurde, arbeiten mittlerweile mehr als hundert Mitarbeiter aus elf Nationen bei Novaled. Allein in diesem Jahr sollen noch einmal zwanzig dazukommen. Der wachsende Erfolg der OLED-Technologie drückt sich auch im Umsatz aus. 2010 konnte ihn das Unternehmen auf elf Millionen Euro steigern, was einem Plus von über fünfzig Prozent zum Vorjahr entspricht. 2011 soll es erstmals schwarze Zahlen geben. Die DGQ hat mit Jana Thiel, Business Excellence Manager bei Novaled, über einen Erfolgsfaktor des Unternehmens gesprochen – das Excellence-Modell der EFQM.

Wie ist NOVALED zum Excellence Modell gekommen?
Auf die Idee gebracht hat uns unser CEO Gildas Sorin. Er kannte das EFQM Excellence Modell aus seiner Zeit bei Philips und hat es bei Novaled eingeführt. 2006 wurden wir dann Mitglied bei der EFQM. Das EFQM Excellence-Modell ist eines der derzeitigen „State-of-the-art“ Management-Modelle weltweit und beleuchtet alle Aspekte eines Unternehmens. Es hat uns geholfen, die bei Novaled verwendeten Management-Tools, zum Beispiel jährliche Mitarbeitergespräche, Process Survey Tools und die Business Balanced Scorecard zu ordnen und ihren Einfluss aufeinander zu verstehen. Novaled ist aufgrund seines Geschäftsfeldes nicht gezwungen, ein standardisiertes QM-System einzuführen, fühlte sich aber von Anfang an höchsten Qualitätsansprüchen in allen Teilen des Unternehmens verpflichtet. Das EFQM-Modell als unabhängig von Branche und Rechtsform einsetzbarer Rahmen bot die besten Bedingungen. Denn Novaled als relativ einzigartiges Unternehmen mit einem innovativen Produkt kann es gut für sich adaptieren. Insbesondere der Fokus des EFQM-Modells auf permanentem Lernen, Kreativität und Innovation sowie die Einbeziehung von Nachhaltigkeit, strategischer Ausrichtung und Humankapital trifft Novaleds Leitlinien im Kern.

Was haben Sie bisher mit EFQM und der Auszeichnung EFQM Recognised for Excellence erreicht? Wie geht es weiter?
Die Novaled Recognition Levels, insbesondere der jetzt erreichte EFQM Recognised for Excellence 5star sind ein Beweis – sowohl intern als auch extern – dass wir uns höchsten Qualitätsansprüchen nicht nur verpflichtet fühlen, sondern sie auch erfüllen. Intern hilft es uns, strukturiert, effizient und effektiv zu arbeiten. Es ermutigt das NOVALED Team, permanent nach Verbesserungen zu suchen und sie umzusetzen. Extern hilft es uns marketingseitig, Interessengruppen – potenzielle Kunden und Partner sowie die „financial community“ – davon zu überzeugen, dass wir verlässlich sind und nachhaltigen und globalen Qualitätsansatz verfolgen. Nach dem Grundsatz „niemals auf dem Erreichten ausruhen“ werden wir uns natürlich kontinuierlich weiter verbessern. Bereits jetzt spielen wir mit dem Gedanken, uns in zwei Jahren für den European Excellence Award zu bewerben.

Wie empfinden Sie das tägliche Arbeiten mit dem EFQM Excellence-Modell?
Wir geben zu, am Anfang war es schwer, insbesondere Naturwissenschaftler davon zu überzeugen, dass Qualität eines Produktes eben auch von sehr vielen anderen qualitativen Einflussfaktoren abhängt. Inzwischen sind alle Mitarbeiter überzeugt. Nun steht es für niemanden mehr in Frage, dass die tägliche Arbeit mit dem EFQM-Ansatz hilft, alle Interessengruppen zufriedenzustellen.

Wie haben Sie das Assessment erlebt?
Herausfordernd und spannend zugleich. Die zwei Assessoren der DGQ Beratung begleiteten den ganzen Prozess sehr professionell. Wir waren erstaunt, wie schnell es die beiden Herren geschafft haben, das Business von Novaled zu verstehen, das ja doch sehr einzigartig und komplex ist. Da es für uns das erste Mal war, von externen Assessoren punktemäßig bewertet zu werden, waren wir sehr gespannt, ob unsere eigene interne Bewertung der externen standhält. Wir waren zuversichtlich, eine gute Punktzahl innerhalb des EFQM Recognised for Excellence Levels zu erhalten und haben uns sehr gefreut. dass sich der subjektiv als hoch eingeschätzte Qualitätsreifegrad mit einer Punktzahl von 533 Punkten bestätigt hat. Die drei Tage waren eine großartige Erfahrung für alle: Insgesamt war rund ein Drittel der Novaled-Belegschaft aus allen Unternehmensbereichen und Ebenen intensiv eingebunden.

EFQM Levels of Excellence

Klinikum strebt höheren Kundennutzen an Die Pflege alter Menschen ist aus dem Gesundheits- und Sozialwesen nicht mehr wegzudenken. Doch noch immer geistern Schreckensmeldungen von mangelhaften Pflegeinrichtungen durch die Medien. Häufig fehlt es an Kontrollen und vor allem an Qualität innerhalb der Einrichtungen. Um Patienten vor Gefahren zu schützen und Kunden zu begeistern, nachweisbare Qualität in allen Bereichen sicherzustellen und sich von der Konkurrenz abzuheben, nutzen immer mehr Einrichtungen im Gesundheitswesen die EFQM Levels of Excellence. Dieses europäische Anerkennungsprogramm für Unternehmen aller Größen und Branchen bietet eine Reifegradbestimmung und zeigt auf, wo ein Unternehmen im Vergleich zu anderen steht. Der zugrunde liegende Excellence-Ansatz zielt auf Leistungs- und Ertragssteigerung ab und führt Stufe für Stufe bis hin zu unternehmerischer Excellence. Er stärkt die Kundenorientierung und bindet die Mitarbeiter aktiv ein. In den Assessmentverfahren für die unterschiedlichen Stufen von Excellence erarbeiten die DGQ-Assessoren gemeinsam mit Führungskräften und Spezialisten die Stärken und Verbesserungspotenziale, aus denen dann ein Fahrplan für die Unternehmensentwicklung entsteht. Die EFQM Levels of Excellence setzen Meilensteine für die Unternehmensentwicklung und spornen Führungskräfte und Mitarbeiter dazu an, den Reifegrad des Unternehmens und damit seine Leitungsfähigkeit immer weiter voranzutreiben.

Das Stiftungsklinikum Mittelrhein, ein Gesundheitsdienstleister im nördlichen Rheinland-Pfalz, ist am 30. September 2010 mit der Urkunde „EFQM Committed to Excellence“ ausgezeichnet worden. Benedikt Sommerhoff, Seniorberater der DGQ Beratung GmbH, würdigte insbesondere „den systematischen QM- und Organisationsentwicklungsprozess“ des Gesundheitsdienstleisters. Diese Entwicklung soll in erster Linie dem Kunden zugute kommen. Um dies zu erreichen, war vor allem ein methodisches Vorgehen zur strategischen Unternehmensentwicklung notwendig.

Nach der DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert ist das Stiftungsklinikum Mittelrhein bereits seit der Fusion im Jahr 2003, die für alle Mitarbeiter eine Herausforderung bedeutete: Drei Krankenhäuser in Koblenz, Boppard und Nastätten, drei stationäre Altenhilfeeinrichtungen mit allen dazugehörigen niederschwelligen Angeboten sowie ein ambulanter Pflegedienst und ein medizinisches Versorgungszentrum mussten zu einer Organisation zusammengeführt werden. Damals hatte die Norm als Methode erfolgreich dazu beigetragen, eine gemeinsame Struktur zu finden und auszubauen. Um den Fokus auf Ergebnisqualität zu richten und die Organisationsentwicklung voran zu treiben, wurde jedoch ein weiterer Ansatz gesucht.

Nach Sondierung und Schulung verschiedener Verfahren hatten sich die Verantwortlichen für ein Qualitätsmanagementverfahren nach den Vorgaben des Excellence-Modells entschieden. 2008 wurde mit der Geschäftsführung ein Fünf-Jahres-Plan „Politik und Strategie des Altenhilfebereiches und der ambulanten Pflege am Stiftungsklinikum Mittelrhein“ erarbeitet. Nachdem Kunden- und Interessensgruppen definiert, Vision und Mission geschrieben waren, wurden die Ziele für die einzelnen Jahre festgelegt. Die Zielerreichung wurde im Rahmen des Projektmanagements geplant und die Projekte sowohl im Hinblick auf die Erreichung der Jahresziele sowie der Stufe „EFQM Committed to Excellence“ priorisiert. Die Darstellung erfolgte mit Hilfe der Balanced Scorecard. „Nachdem wir 2009 die erste offizielle Selbstbewertung nach EFQM durchgeführt hatten, haben wir uns um die Stufe EFQM Committed to Excellence bei der DGQ beworben“, sagt Doris Seis, Leiterin des Altenhilfebereichs. „Wir sind motiviert, als nächstes die Stufe EFQM Recognised for Excellence zu erreichen. Herr Sommerhoff hat uns nützliche Hinweise gegeben, wie wir uns zukünftig noch stärker verbessern und entwickeln können“. Dies soll in erster Linie den Kunden zugute kommen – aber auch den Mitarbeitern und Interessensgruppen.

Die Qualität im Kneipp Bildungswerk ist garantiert

„Zu Excellence verpflichtet“ ist das Kneipp Bildungswerk Nordrhein-Westfalen. Anfang Januar hat sich die Organisation einer Bewertung ihres Qualitätsmanagement-Systems gestellt. Als Auszeichnung erhält sie nun von der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) die Urkunde „EFQM Committed to Excellence“ – die erste von drei Stufen des europaweiten Anerkennungsprogramms „EFQM Levels of Excellence“ für Organisationen. Für Kneipp, die größte nichtkommerzielle Gesundheitsorganisation in Deutschland, ein zukunftsweisender Schritt. Strukturelle Veränderungen und eine Kooperation mit dem Bildungswerk des Landessportbundes NRW e.V. stellten das Kneipp Bildungwerk NRW vor neue Herausforderungen. Es galt, einen Weg zu finden, die Prozesse und Strukturen zusammenzuführen und in ein einheitliches Qualitätsmanagement-System zu integrieren. Man entschied sich für eine ganzheitliche Entwicklung mithilfe des Excellence-Modells der EFQM. „Dieser Ansatz punktet durch die Einbindung aller Beteiligten und die praktische, leicht verständliche Vorgehensweise“, erklärt Manuela Fritzsch, Leiterin der Geschäftsstelle. „Das ist gerade für eine ehrenamtliche Organisation von großer Bedeutung, in der das Engagement aller zählt.“ Im ersten Schritt identifizierte das Bildungswerk Stärken und Schwächen. Resultatdieser Selbstbewertung waren drei Projekte mit dem Ziel, Prozesse zu verbessern, neue Kooperationen zu schließen und weitere kompetente, ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen. „Bereits im Projektverlauf spürten wir die Verbesserungen“, berichtet Fritzsch. „Das hat uns motiviert, weiterzumachen und die Projektziele noch zu übertreffen.“ Den Abschluss bildeten die Fremdbewertung und die erfolgreiche Validierung durch die DGQ , die dem Kneipp Bildungswerk NRW weitere Perspektiven eröffnete. „Wir blicken voller Optimismus in dieZukunft“, freut sich Fritzsch. „Weitere Projekte sind in Planung und werden umgesetzt. Die ersten Schritte sind getan. Nun gehen wir Stück für Stück weiter auf unserem Weg zur exzellenten Organisation.“ Das Kneipp Bildungswerk gehört zum Kneipp-Bund Landesverbandes NRW e.V. und ist somit Teil des Kneipp-Bund e.V., Bundesverband für Gesundheitsförderung, dem Dachverband von rund 660 Kneipp-Vereinen mit insgesamt rund 160.000 Mitgliedern. Die Grundlage der Organisation ist das Gesundheitskonzept von Pfarrer Sebastian Kneipp.

DQS-Forum ‘Qualität in spezifischen Wohnformen’

Wohneinrichtungen im Sozialbereich stehen vielfach vor der Frage, wie die Qualität spezifischer Wohnformen auch außerhalb der Pflegequalität gemessen und verbessert werden kann. Für Einrichtungen ist es auch unter Wettbewerbsgesichtspunkten wichtig, die „Alltagserfahrung Wohnen“ stärker zu positivieren und in den Vordergrund ihrer Angebote zu rücken. Noch im ersten Quartal 2011 wird es möglich sein, sich solche Qualitäten durch die DQS begutachten und bestätigen zu lassen. Im Wissen um unterschiedliche Voraussetzungen und Bedarfslagen von Wohneinrichtungen ist dabei kein Gesamtpaket entwickelt worden, sondern drei kombinierbare Module. Im Modul Wohnqualität werden u.a. die Ausstattung der Einrichtung oder Angebote im näheren Wohnumfeld erfragt. Das Modul Autonomie und Teilhabe der Bewohner fokussiert auf die Stärkung der Autonomie der Bewohner; das Modul Servicequalität befasst sich mit den Leistungen im Betreuungsalltag außerhalb der eigentlichen Pflegeleistung. Die DQS informiert in halbtägigen Veranstaltungen unter anderem darüber, wie die einzelnen Module entwickelt wurden und welche Erfahrungen bereits vorliegen. Interessenten können zwischen fünf Terminen wählen. Die ersten Veranstaltungen finden am 15.03.2011 in Frankfurt am Main und am 17.03.2011 in Düsseldorf statt. Weitere Termine und ein Online-Anmeldeformular finden Sie im Veranstaltungskalender der DQS-Webseiten. Kontakt: Frau Monika Robitzsch, Branchenbeauftragte DQS GmbH, E-Mail: monika.robitzsch@dqs.de, T 030-200 543 38.

Statistische Zuverlässigkeitsanalyse schützt Unternehmen vor bösem Erwachen

Erst kürzlich ist in Singapur ein Triebwerk eines Airbus A380 nach dem Start explodiert. Trümmerteile durchschlugen den Flügel, der Flieger musste notlanden. Mehr als 450 Passagiere entgingen nur knapp einer Katastrophe. Wie sich später zeigte, lag ein Zuverlässigkeitsproblem vor: Gemäß der Zeitschrift „Flightglobal“ dürfen Teile des Triebwerks bei vollem Schub nur 75 Mal genutzt werden bevor sie komplett ausgetauscht werden müssen. Der Hersteller hatte mindestens 2000 Starts mit vollem Schub zugesagt. Um Unternehmen im deutschsprachigen Raum ähnliche Erfahrungen zu ersparen, bietet die DGQ den Lehrgang “Statistische Zuverlässigkeitsanalyse – Zuverlässigkeit von Produkten managen und Lebensdauer analysieren” an. Teilnehmer lernen hier, Qualitätsdaten zu erfassen und auszuwerten. Mit den gewonnenen Erkenntnissen kann die Mindestlebensdauer von Triebwerken ebenso bestimmt werden wie die Brenndauer von Glühlampen.

DGQ-Camp ab Juli auch für das operative QM

Qualitätsbeauftragter und interner Auditor oder Qualitätsmanager in neun Tagen: Seit letztem Jahr können sich Mitarbeiter im Bereich Qualitätsmanager bei der DGQ per Crashkurs qualifizieren. Nun wird der Wunsch nach komprimierten Trainingsformaten auch im operativen Qualitätsmanagement laut. Eine Forderung, auf die die DGQ mit dem neu konzipierten QA-Camp reagiert. Am 3. Juli begrüßt sie die ersten Teilnehmer in Heidelberg. Der Lehrgangsblock, der normalerweise aus mehreren Einzellehrgängen besteht, ist so konzipiert, dass er die gleichen Inhalte in einem verkürzten Zeitraum vermittelt. In nur einem Monat bilden sich die „Camper“ zum zertifizierten DGQ-Qualitätsassistenten Technik weiter. Genau wie beim QB- und QM-Camp sind auch beim QA-Camp zum Teil zwei Trainer vor Ort. Das sorgt für einen reibungslosen Ablauf, eine höhere Betreuungsdichte und für Abwechslung bei den Teilnehmern. Auf die Arbeitszeit am Wochenende wird jedoch verzichtet. „Damit das sportliche Konzept genießbar bleibt, bieten wir darüber hinaus organisierte Tätigkeiten wie Firmenbesichtigungen an, um den Kopf frei zu kriegen und auch einmal Spaß zu haben“, sagt Ansgar Carbow, Leiter Events und Formate bei der DGQ. Insgesamt zeichnen sich die Camps durch einen hohen Anteil an Praxisbeispielen aus, die für mehr Anschauung, für schnelleren, nachhaltigen Lernerfolg, für Interaktion und Lebendigkeit sorgen.

Erfahrungsworkshop für Auditoren ab sofort in zwei Varianten

Für Auditoren ist es von elementarer Bedeutung, ihr Wissen rund um Normen und Auditierung immer auf dem neuesten Stand zu halten. Denn die Normen ändern sich regelmäßig und auch die Bedeutung von Audits unterliegt einem stetigen Wandel. Während sie früher häufig nichts anderes als Konformitätsprüfungen waren, haben Audits heute eine wertschöpfende Funktion. So werden interne Audits zunehmend als Impulse für Verbesserungen gesehen. Darüber hinaus soll sich ein Audit auch monetär auszahlen und dazu dienen, Mitarbeiter zu motivieren. Die DGQ hat seit vielen Jahren das eintägige Seminar „Erfahrungsworkshop für Auditoren“ im Programm. Seit Jahresbeginn 2011 ist das bei den Teilnehmern beliebte Seminar in zwei Varianten buchbar: als Refresher und als Master Class. „Mit der Aufsplittung in zwei unterschiedliche Seminare reagieren wir auf die Wünsche unserer Kunden“, erklärt Andrea Zang, Produktmanagerin der DGQ für den Bereich Qualitätsmanagement. Je nach Auditerfahrung bestehen bei den Kunden unterschiedliche Anforderungen an einen Erfahrungsworkshop für Auditoren. „In diesem Jahr bieten wir erstmals sowohl Seminare für Auditoren mit weniger als zehn Audits in den letzten drei Jahren als auch für deutlich erfahrenere Auditoren an“, berichtet Zang. „Damit stellen wir sicher, dass wir sehr genau auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen können.“ Die Inhalte der Seminare exakt auf die jeweiligen Zielgruppen abgestimmt, so dass ihr Besuch einen echten Mehrwert bietet. Parallel dazu dienen sie auch dazu, bei der Rezertifizierung nachzuweisen, dass man als Auditor sein Wissen auf dem Gebiet Qualitätsmanagement aktuell gehalten hat. Die Seminare werden regelmäßig in vielen Regionen Deutschlands angeboten. Der nächste Refresher läuft am 6. Juni in Erding bei München. Der nächste Master Class-Workshop findet am 4. Juli in Göttingen statt. Weitere Informationen erhalten Interessenten per Mail (weiterbildung@dgq.de) oder telefonisch unter T 069-954 24-333.

DGQ-Camp: Intensivtraining findet jetzt auch in Dresden statt

Kurz, knackig und heftig. So beschreiben bisherige Teilnehmer das DGQ-Camp. Seit 2010 bietet das Intensivtraining die Gelegenheit, sich in komprimierter Form zum Qualitätsbeauftragten und internen Auditor oder zum Qualitätsmanager zu qualifizieren. Aufgrund der großen Nachfrage sind für 2011 bereits jetzt zusätzliche Termine in Dresden geplant.

„Immer mehr Unternehmen fordern eine kompakte Qualifizierung ihrer Mitarbeiter“, sagt Claudia Welker, Geschäftsführerin der DGQ Weiterbildung. „Da liegt das DGQ-Camp voll im Trend.“ So sind die Teilnehmer beider Camps in ihren Unternehmen an nur fünf Werktagen abwesend. Ein weiterer Vorteil: Die zukünftigen Qualitätsbeauftragten und Manager sparen gegenüber der regulären Weiterbildung zusätzliche Reise- und Übernachtungskosten für einen zweiten Lehrgang.

QB-Camp und QM-Camp finden vom 21. bis 28. Mai bzw. vom 17. Bis 23. September in Dresden statt. Interessenten erhalten weitere Informationen auf der DGQ-Homepage (https://www.dgq.de/weiterbildung/dgq-camp.htm ) oder telefonisch unter T 069-954 24-333.

Ab sofort erhältlich: DGQ-Band zum Thema CSR

Corporate Social Responsibility (CSR) –
Ein Leitfaden zum Aufbau eines CSR-Managementsystems,
Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ), Frankfurt, Beuth Verlag GmbH: Berlin, Wien, Zürich,
200 Seiten, 1. Auflage 2011, 49,- Euro,
ISSN 0949-4782, ISBN 3-410-32330-9

Internationale Umfrage stellt Zukunft von ISO 9001 auf den Prüfstand

Noch bis Ende Februar führt die International Organization for Standardization (ISO) eine groß angelegte Umfrage zur Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 durch, dem internationalen Original der DIN EN ISO 9001. Ziel ist es, die bestehende Norm zu verbessern und die Weichen für die Ausgestaltung der ISO-9000-Normenfamilie bis 2020 zu stellen. Dabei zählt die Meinung jedes einzelnen Teilnehmers.

Interessierte Kreise arbeiten bereits daran, die Norm komplett umzugestalten – mit einer massiven Ausweitung der Anforderungen. Nur so könne nach Meinung der Beteiligten die Relevanz der Norm gewährleistet und ihr Bestehen am Markt auch in Zukunft gesichert werden.

Für zertifizierte Unternehmen würde das einen erheblichen Zusatzaufwand bedeuten, denn sie müssten ihre QM-Systeme und Konformitätsnachweise entsprechend anpassen. Aus diesem Grund ist es wichtig, möglichst viele Teilnehmer für die Umfragen zu gewinnen. Denn von ihrer Meinung hängt die Zukunft der ISO 9001 entscheidend ab.

Die Auswertung der Umfrageergebnisse ins Englische erfolgt durch das Nationale Komitee. Den Teilnehmern wird daher empfohlen, wenn möglich, die englische Version der Umfrage nutzen.

Schneller, flexibler, fehlerfreier: Messe EuroMold zeigt, worauf es in der Fertigung ankommt

Formen, gestalten, modellieren oder auch gießen – dafür steht der englische Begriff „mold“. Der Fokus der EuroMold ist also klar: Auf der Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung in Frankfurt am Main geht es um die ersten Schritte in der Entstehung eines Produkts.

Diesmal zeigten rund 1.300 Aussteller aus 38 Ländern ihre Produkte und Serviceleistungen. Der Werkzeug- und Formenbau stand dabei wie immer besonders im Fokus. Wie in der gesamten Fertigung heißt es auch hier: schneller, flexibler, fehlerfreier. Es kommen immer mehr Roboter zum Einsatz. Materialien wie Diamant bei Bohrköpfen oder neue flächenerfassende Softwarelösungen für die Überprüfung der Werkzeuge werden immer häufiger verwendet.

Worauf es im produzierenden Gewerbe zukünftig besonders ankommen, zeigte die diesjährige EuroMold deutlich. „Es wird immer wichtiger, bereits bei der Herstellung und Auswahl des Werkzeugs für die Produktion des Kernprodukts genau so sehr hinzuschauen wie bei der Produktentwicklung. Das spart Geld und Zeit“, berichtet Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie, nach ihrem Messebesuch. Die Produktionskette werde häufig vor allem unter Kosten- und Effizienzaspekten unter die Lupe genommen. Was vor dem gefertigten Erstmuster passiert und was für Fehler hier entstehen, werde häufig nicht bedacht.

Generell gilt: Für die Produktionsbetriebe wird es immer wichtiger, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Das ließ auch die Sonderschau „Innovationen durch Werkzeug- und Formenbau“ mit dem Fokus auf branchenübergreifende Vernetzung erkennen.

Neuer DGQ-Band zu Corporate Social Responsibility

Imageverbesserung, Abgrenzung vom Wettbewerb und neue Märkte machen den Nutzen aus

Supermärkte verkaufen Fisch aus nachhaltiger Zucht, Firmen werden auf den neuesten Öko-Standard gebracht, Betriebe versenden Ihre Post klimaneutral, Kaffeespezialitäten und Blumen sind fair gehandelt und gar Hundefutterproduzenten engagieren sich für Tierheime. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind in aller Munde. Initiatoren von Corporate Social Responsibility (CSR) erhoffen sich durch ihr Engagement eine Imageverbesserung, eine klare Abgrenzung vom Wettbewerb, das Erschließung neuer Märkte und Kundenkreise, eine verstärkte Kundenbindung und nicht zuletzt auch einen gesteigerten Organisationswert. Ein nicht zu unterschätzender Faktor innerhalb der aktuellen CSR-Diskussion ist auch die Tatsache, dass insbesondere höher oder höchst qualifizierte Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz nicht selten nach dem sozialen Ansehen der Organisation auswählen. Vor diesem Hintergrund hat sich die DGQ-Arbeitsgruppe „CSR“ mit dem Thema auseinandergesetzt und den DGQ-Band 12-81 erarbeitet. Der Leitfaden zum Aufbau eines CSR-Managementsystems beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Internationale Standards, DIN ISO 26000: 2009-11 und CSR Lieferantenfragen. Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR) oder unternehmerische Sozialverantwortung umschreibt den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht. CSR ist somit ein Konzept unternehmerischer Verantwortung, das die Idee der Nachhaltigkeit aufnimmt und die drei Säulen Ökonomie, Ökologie und Soziales mit konkretem unternehmerischem Handeln verbindet. Ökonomische Nachhaltigkeit fordert wirtschaftlich vernünftiges Handeln, etwa im Sinne einer Geschäftspolitik, die nicht zu Lasten anderer auf kurzfristige Profitmaximierung ausgerichtet ist. Ökologische Nachhaltigkeit beinhaltet die Forderung, keinen Raubbau an der Natur zu betreiben. Schließlich ist es im Sinne einer sozialen Nachhaltigkeit unter anderem notwendig, für gerechte Arbeitsbedingungen zu sorgen. In diesem Zusammenhang rücken Themen wie Arbeitnehmerrechte, gesetzliche und behördliche Forderungen, Umweltschutz und nicht zuletzt Geschäftsethik zunehmend in den Betrachtungsfokus. Wirkungsvoll umgesetzt, ermöglicht CSR faire Arbeitsbedingungen, verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und faire Praktiken in der Lieferkette. DGQ-Band 12-81
Corporate Social Responsibility (CSR) –
Ein Leitfaden zum Aufbau eines CSR-Managementsystems,
Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ), Frankfurt, Beuth Verlag GmbH: Berlin, Wien, Zürich,
200 Seiten, 1. Auflage 2011, 49,- Euro,
ISSN 0949-4782, ISBN 3-410-32330-9

Leitfaden aus einem Guss

DGQ/ DIN/ DGQ informieren über DIN EN ISO 19011 Revision Über aktuelle Neuerungen der ISO 19011, Leitfaden für Audits von Management-
systemen, informieren im Januar und Februar 2011 die Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ), das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) und die DQS Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen mbH in einer Kooperationsveranstaltung. Die deutliche Erweiterung des Anwendungsbereichs von ISO 19011 auf alle Arten von Managementsystemen stellt nach Meinung von Experten einen Meilenstein in der Normung dar. Denn es ist erstmals gelungen, in einem Regelwerk die Prinzipien und den Umgang im Auditieren von Management-
systemen in einen einheitlichen Leitfaden zu gießen. Der Anwendbarkeits-
anspruch auf alle Managementsysteme fordert allerdings unmittelbar die Kompetenzermittlung der handelnden Auditoren heraus: Wie wird diese bestimmt, überwacht und weiterentwickelt? Diese zentralen Fragen zielen auf die Handlungssicherheit ab und haben einen erheblichen Einfluss auf das Auditergebnis. Welche Herausforderungen kommen auf die Unternehmen als Anwender der Norm zu? Und welche Herausforderungen auf die Zertifizierungsgesellschaften als Dienstleister? Praxisbeispiele, wie bereits heute interne Audits wert-
schöpfend wirken und wie in integrierten Systemen bereits heute zielführend Auditprogramme gestaltet werden können, runden die Veranstaltungen ab. Ziel dieser Veranstaltung ist der Erfahrungsaustausch der Anwender. Die erste Veranstaltung findet am 27. Januar 2011 in Berlin, die zweite am
22. Februar 2011 in Frankfurt am Main statt. Ansprechpartner bei der DGQ ist Thomas Votsmeier, T +49 (0)69-954 24-145, E-Mail vo@dgq.de. Ansprechpartnerin beim DIN ist Martina Sommer von der DIN-Akademie,
T +49 (0)30-26 01-2216, E-Mail martina.sommer@beuth.de. Informationen zu den geplanten Veranstaltungen erhalten

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