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Erstes DGQ-Impulspapier aus der Reihe „QM und QS im Wandel“ online

Auch für Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung gilt – es sind Zeiten des Wandels und des Umbruchs. Die DGQ gestaltet diese neue Qualitäts-Welt für ihre Mitglieder, Kunden und Partner mit. In diesem Zusammenhang veröffentlicht sie sukzessive eine Serie von Impulspapieren zu insgesamt neun Themenschwerpunkten rund um „QM und QS im Wandel“. Im Rahmen dieser Reihe geht Dr. Benedikt Sommerhoff, Leiter Themenmanagement der DGQ, unter anderem auf den aktuell stattfindenden Paradigmenwechsel im Qualitätswesen, die damit einhergehenden Herausforderungen sowie mögliche Lösungsansätze ein. Das erste Impulspapier widmet er dem Thema “Deformalisierung”. Es kann kostenlos hier» heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zum Themenkomplex „QM und QS im Wandel“ finden sich hier».

 

Onlinetreffen des DGQ-Regionalkreises Südbaden zu den Themen QM im Maschinenbau und Interne Audits

Am 7. Juli 2020 traf sich der DGQ-Regionalkreis Südbaden erneut zum digitalen Austausch. Im Vordergrund stand der weltweit führende Maschinenbauer ARBURG mit dessen Qualitätswesen und dem Digitalisierungskonzept in der Maschinenabnahme. Nach der Begrüßung der Teilnehmer gab Walter Däumler, Abteilungsleiter Qualitätswesen, einen kurzen Überblick zur Agenda und zeigte das Qualitätssicherungskonzept in der IT-Landschaft des Maschinenbauers. Zentral ist das eigenentwickelte ARBURG Test Framework (ATF). Das Familienunternehmen engagiert sich bereits seit Anfang der 1980er Jahre in DGQ-Regionalkreisen. Das ARBURG-Team hat frische Impulse zu Qualitätsthemen im Maschinenbau gegeben und Erfahrungen intensiv ausgetauscht.

Torsten Schmid, Abteilungsleiter Montage, übernahm die Unternehmenspräsentation. Die Teilnehmer waren besonders beeindruckt von der Fertigungstiefe von über 60 Prozent. So verfügt ARBURG beispielsweise über eine eigene Blechbearbeitung für die Herstellung der Allround-Maschinenständer und fertigt sogar die Leiterplatten selbst. Zu den Erfolgsfaktoren zähle die hohe Flexibilität bei einer sehr hohen Komplexität. Die ARBURG-Maschinen werden am Hauptsitz in Loßburg gefertigt und in die ganze Welt exportiert. Das Familienunternehmen verfügt in Loßburg über 180.000 qm, beschäftigt weltweit 3200 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 750 Mio. €. Die Automatisierung werde weiter mit Robotern vorangetrieben.

Martin Braun, Gruppenleiter Prüfmittelbau, stellte den Teilnehmern das ATF im Detail vor. Das System werde seit 2013 stetig weiterentwickelt und ermögliche die automatische Generierung der Prüfabläufe, die Bedienerführung während den Prüfungen und die papierlose Archivierung der SAP-Maschinenakte. Das zukünftige Ziel sei, Maschinen im Service mit Original-Prüfabläufen zu prüfen. Die Abnahme von Neumaschinen erfolge mittels technisch vernetzen Messwagen nach Industrie 4.0-Standards. Derzeit seien 90 Messwagen mit WLAN, PC und Sensoren im Einsatz. Teilweise könnten heute schon Lieferanten das ATF nutzen. Die komplette Prüfung dauere zwischen 1 bis 3 Tagen.

 

Bereits im vorherigen Monat fand ein weiteres Onlinetreffen des RK Südbaden statt. Mehr als 30 Teilnehmer konnten am 17. Juni 2020 im Stream zu dem Thema Interne Audits begrüßt werden. Helmut Rießle, Qualitätsauditor beim TÜV, leitete den Abend.

Interne Audits sind einerseits ein zentrales Element des Qualitätsmanagements zum Nachweis der Normkonformität und zur Einhaltung der intern festgelegten Prozesse. Zum anderen sollen sie Potentiale für die Erhöhung von Effektivität und Effizienz im Unternehmen aufzeigen.

Der Qualitätsmanager Rießle ging zunächst auf die Empfehlungen der ISO 19011 ein, die erst vor zwei Jahren noch einmal überarbeitet herauskam. Die Themen Risiken und Chancen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Norm. Beachtung sollten diese nicht nur beim auditierten Prozess, sondern auch beim Auditieren selbst erhalten. Das beinhalte Auditprogramm, die Auditoren und die Auditmethoden.

Im zweiten Teil gab der Qualitätsmanager seine persönlichen Erfahrungen aus vielen Audits weiter. Beispielsweise ging er darauf ein, wie Fragen neue wertvolle Erkenntnisse bringen können. Eine Möglichkeit sei, vorab Auditfragen im Sinne eines Self-Audits an die Auditierten zu schicken, damit sich diese darauf vorbereiten können.

Risikobasiert sollte ausgehend von nicht erreichten Prozesszielen nach Möglichkeiten der Verbesserung gefragt werden. Meistens wüssten die Mitarbeiter direkt im Prozess am besten, warum es nicht optimal läuft und wie es vielleicht besser laufen könnte.

Abschließend empfahl Rießle, sich nach dem Audit auch ein Feedback von den Auditierten abzuholen, um sich als Auditor selbst zu verbessern.

Heute ist Weltqualitätstag: Was macht Qualität aus?

  • Studie der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ): Die Langlebigkeit eines Produkts ist für viele Verbraucher ein grundlegendes Qualitätskriterium
  • Ein (edles) Produktdesign ist scheinbar kaum ein Zeichen für Qualität
  • Weltqualitätstag erinnert seit 1989 an die Relevanz von (Produkt-)Qualität

Frankfurt am Main, 9. November 2017 – Qualität ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Daran soll auch der heutige Weltqualitätstag erinnern. Qualität weist grundsätzlich individuell gewichtete Definitionskriterien auf. Die Langlebigkeit von Produkten ist dabei für die Mehrheit der deutschen Verbraucher ausschlaggebend (60 Prozent). In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Innofact hat die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) im September 2017 rund 1.010 Personen in Deutschland zwischen 18 und 69 Jahren zu ihrem Qualitätsverständnis befragt.

Sicherheit und Preis/Leistung ebenfalls wichtig

Für die Studienteilnehmer bestimmen zudem Sicherheit (47 Prozent) und ein gutes Preisleistungsverhältnis (40 Prozent) die Qualität eines Produkts. Die Garantie und eine langjährige Erfahrung / Zuverlässigkeit sind für je 29 Prozent der Befragten ein Indiz. Während die Wertigkeit eines Produkts für 28 Prozent der deutschen Verbraucher ein Qualitätsmerkmal darstellt, gilt dies bei Nachhaltigkeit für 25 Prozent der Befragten. Aspekte wie (Kunden-)Service (12 Prozent) und eine wissenschaftliche Grundlage / Forschung (9 Prozent) sind für die Befragten weniger wichtig, wenn es um die Beurteilung von Produktqualität geht. Schlusslicht in der Liste der Qualitätskriterien ist das (edle) Design eines Produkts: Das steht für nur 7 Prozent der Verbraucher bei der Bewertung von Qualität im Vordergrund.

Qualität ist Verantwortung und Haltung

Die Zahlen verdeutlichen, dass ein ausgefallenes Produktdesign oder ein perfekter Kundenservice alleine noch keine Qualitätsgaranten sind. Um den Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden, müssen sich Unternehmen zu entsprechenden Standards verpflichten. Qualität muss umfassend gedacht und gelebt werden: Vor, während und nach der Endproduktion eines Herstellprozesses. Dieser Appell ist auch der Kern des Weltqualitätstags. Seit 1989 findet er jährlich, an jedem zweiten Donnerstag im November statt. Er wurde gemeinsam von der European Organization for Quality (EOQ), der American Society for Quality (ASQ) und der Union of Japanese Scientists and Engineers (JUSE) ins Leben gerufen. Ziel des Weltqualitätstags ist es, das Bewusstsein für die Relevanz von (Produkt-)Qualität weltweit zu schaffen und zu schärfen.

„Jeder Unternehmer, jede Volkswirtschaft ist gut beraten, die eigenen Qualitätsstandards in der Praxis regelmäßig zu prüfen und weiterzuentwickeln. Nur so kann Qualität ihrem Ruf als wesentlicher Erfolgsfaktor und zentrales Differenzierungsmerkmal im globalen Wettbewerb gerecht werden“, kommentiert Christoph Pienkoß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGQ.

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ihren Mitgliedern und Kunden ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ
Hinrich Stoldt
August-Schanz-Str. 21A
60433 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 95424-170
E-Mail: hinrich.stoldt@dgq.de

DGQ-Pressestelle, c/o Klenk & Hoursch
Karin Junggeburth
Uhlandstraße 2
60314 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 719168-150
E-Mail: karin.junggeburth@klenkhoursch.de

Jetzt auch im Rhein-Main-Gebiet: Netzwerktreffen für QM-Expertinnen

In der Fachhochschule Darmstadt trafen sich zum ersten Mal die Qualitätsfachfrauen Rhein-Main zum Netzwerktreffen.

Hat Qualitätsmanagement eine weibliche Seite? Die 2016 von Friederike Samel, Leiterin der DGQ-Landesgeschäftsstelle Berlin, gegründete Netzwerkgruppe „Qualitätsfachfrauen Berlin-Brandenburg“ spricht dafür. Nun ist der Auftakt für dieses erfolgreiche Format auch im Rhein-Main-Gebiet gemacht. Mehr als 20 interessierte Qualitätsmanagerinnen trafen sich am 6. April zum ersten Treffen der „Qualitätsfachfrauen Rhein-Main“ in der Fachhochschule Darmstadt. Die stellvertretenden Regionalkreisleiterinnen Sabine Gilliar und Tanja Lasar hatten dazu eingeladen.

Den Einstieg in die Veranstaltung lieferten die Impulsvorträge von Friederike Samel und Dr. Beate Marquardt, die im Klinikum Darmstadt die Abteilung Medizincontrolling und Qualitätsmanagement leitet. Sie berichtete aus ihrem Alltag als Qualitätsmanagerin und schilderte ihren persönlichen und beruflichen Werdegang. Danach diskutierten die Teilnehmerinnen über Themen wie Kommunikation, Strategie, Macht und unbewusste Vorurteile gegen Frauen im QM-Alltag. Die Teilnehmerinnen bewerteten das Treffen als gelungene Auftaktveranstaltung und lobten vor allem die gute Atmosphäre und die Themenvielfalt.

Die nächste Veranstaltung für weibliche DGQ-Mitglieder, die Managerin, Beauftragte oder Verantwortliche für Qualität in Ihrer Organisation tätig sind, findet Anfang Oktober statt. Weitere Informationen erhalten Interessenten auf Anfrage.

Kontakt:
Nicole Kölsche
DGQ-Landesgeschäftsstelle Mitte
nicole.koelsche@dgq.de
T 069 95424-202

DGQ-Qualitätstag im November: ein Forum für Qualitätsfachleute

Die Welt ist im Wandel – Digitalisierung und Agilisierung treiben die Gesellschaft und die Unternehmen mit höchster Geschwindigkeit vor sich her. Damit stellen sich auch dem Qualitätsmanagement neue Herausforderungen. Insbesondere die Fachkreise der DGQ nehmen das zum Anlass, qualitätsrelevante Themen neu zu denken und weiterzuentwickeln. So setzen sie neue Impulse für Unternehmen und Qualitätsmanagement.

Ein jährliches Forum für die Ergebnisse der Fachkreise und den Austausch unter Fachleuten bietet der DGQ-Qualitätstag. Gemeinsam mit den übrigen Teilnehmern wollen die Fachkreise sowie weitere Projektgruppen der DGQ Qualität weiterdenken. Der diesjährige Q-Tag findet am 22. November an der Messe Stuttgart statt.

Vielfältiges Workshop-Programm

In zwölf interaktiven und kreativen Workshops werden Sie intensiv mit den Experten aus den DGQ-Fachkreisen und Projektgruppen über aktuelle und neue Themen rund um das Qualitätsmanagement diskutieren. Viele der Workshops orientieren sich dabei an der Methodik des Design Thinking. Die dahinterstehende Agilität und das Mindset sind in den Fachkreisen bereits verankert und gehören zur täglichen Arbeit der ehrenamtlich Aktiven.

Abgerundet wird der Veranstaltungstag von einem Networking-Event am Vorabend, einer inspirierenden Keynote zu Beginn und einem gemeinsamen Abschluss im Plenum.

Arbeit an den Fachkreis-Ergebnissen

Zehn Fachkreise arbeiten im Verlaufe des Jahres an unterschiedlichen aktuellen Themen. Einige Erkenntnisse, Statements oder neue Ansätze nehmen sie dann mit auf den Qualitätstag, um sie im Rahmen der Workshops zu erörtern und im Nachgang weiterentwickeln zu können. Dabei geht es einerseits darum zusätzlichen Input zu erhalten. Darüber hinaus zielen die Workshops darauf ab, dass die Teilnehmer die Inhalte, Methoden und Anregungen mit in ihr berufliches Umfeld nehmen, dort testen und bestenfalls sogar weiterentwickeln.

Premiere für zwei Fachkreise

Der Fachkreis Controlling und Qualität präsentiert sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Qualitätstag; das Thema: „Unternehmenssteuerung der Zukunft“.

Auch der Fachkreis Wissensmanagement feiert seine Premiere. Die Teilnehmer diskutieren hier über aktuelle Entwicklungen und Verbindungen zwischen Qualitäts- und Wissensmanagement.

Die Experten aus dem Fachkreis „Risiko als Chance“ erörtern, welche Unternehmensbereiche eigentlich von Risiken betroffen sind und wo eine Risikobetrachtung anfangen sollte. Darüber hinaus sprechen die Teilnehmer über Ansätze, wie sich risikobasiertes Denken in ein Managementsystem integrieren lässt.

Der Fachkreis Q-Berufe stellt ein Konzept auf den Prüfstand, mit dem QM-Mitarbeiter herausfinden können, vor welchen Herausforderungen ihr Unternehmen steht, um dann bestmöglich bei der Lösung unterstützen zu können.

Weitere spannende Diskussionen und Workshops gibt es rund um die folgenden Themenfelder:

  • Charakteristika und Wirksamkeit sozialer Dienstleistungen
  • QM Methoden im Gesundheitswesen
  • Customer-Feedbackmanagement
  • ein Rollenspiel zur Auswahl geeigneter Methoden in QM und Organisationsentwicklung
  • die Schnittstelle zwischen Qualitäts- und Projektmanagement
  • das Spannungsfeld in dem sich interne Auditoren bewegen

Zudem stehen eine Praxissimulation zum Thema Qualitätssicherung sowie kurze Impulsvorträge zu Themen wie z. B. dem Umgang mit großen statistischen Datenmengen auf dem Programm.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter www.qualitaetstag.de.  Bei Fragen treten Sie gern direkt mit dem Team Community Management der DGQ per E-Mail unter com@dgq.de in Kontakt.

 

Praxisdialog am 09.03.2017: Qualität in Studium, Lehre und Verwaltung – Qualitätsmanagement an Hochschulen

TH Wildau in Kooperation mit der DGQ e.V.

Einladung zum dritten Praxisdialog:

Welche Evaluationen und Bewertungen sind für eine Hochschule sinnvoll? – Welche Methoden werden im Qualitäts-Regelkreis für den Check genutzt?

Termin:  Donnerstag, 09.03.2017 von 13-17 Uhr

 

Programmablauf

13:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung

  • Begrüßung Frau Schmid, Prof. Janssen (FH Fulda), Frau Samel
  • Vorstellungsrunde mit Bezug zum Thema: Abfrage mit Klebepunkten,
  • Vorstellen der Agenda für den dritten Praxisdialog

13:20 -14:30 Uhr Impulsvorträge

  • Herr Dr. Albrecht, Europa Uni Frankfurt: „Evaluationsverfahren/ Qualitätssicherungsverfahren bei kooperativen Studiengängen (Double Degrees, Triple Degrees, Joint Programm) am Beispiel der Viadrina“
  • Frau Schmid und Frau Oppermann, TH Wildau: „Evaluationskonzept Qualitative Studiengangsevaluation, wie kann der Regelkreis geschlossen werden?“
  • Frau von Sydow und Frau Dr. Storck, HU Berlin: „Datengestütztes Studienverlaufsmonitoring“

14:45 Uhr gemeinsamer Erfahrungsaustausch in Arbeitsgruppen

Diskussion und gemeinsames Arbeiten in Arbeitsgruppen: 3 Arbeitsgruppen à 6-7 Teilnehmer. Die Leitfragen werden für die Moderatoren  auf der  Pinnwand visualisiert.

  • Diskussion der Methoden
  • Welche Probleme und Schwierigkeiten treten auf, um den Regelkreis zu schließen?
  • Wie können Lösungen aussehen? Gibt es Erfahrungen? Was hat besonders gut funktioniert?
  • Bewährte Vorgehensweisen und Methoden

16:00 Uhr Präsentieren der Ergebnisse durch die Gruppen

16:30 Abschlussdiskussion und Ausblick

17:00 Uhr Verabschiedung

 

Veranstaltungsort

TH Wildau, 15745 Wildau, Hochschulring 1

Raum 401 im Haus 100,  Lageplan des Raumes, (ein Fahrstuhl geht bis in den 4. Stock)

Anfahrt TH Wildau (google maps)

 

Die Veranstaltung ist kostenlos für Hochschulangehörige und DGQ-Mitglieder.

Bitte melden Sie sich verbindlich per Email bei Frau Schmid (Tel: 03375-508648 ; aschmid@th-wildau.de)  oder Frau Samel (Tel: 030/ 84 49 17 40; fs@dgq.de)an.

Alle Teilnehmer erhalten rechtzeitig vorher eine Anmeldebestätigung.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

 

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Schmid, TH Wildau , Zentrum für Qualitätsentwicklung

und

Friederike Samel, DGQ e.V., Leiterin Landesgeschäftsstelle Ost

Dritter Praxisdialog: Qualität in Studium, Lehre und Verwaltung – Qualitätsmanagement an Hochschulen

Einladung zum Praxisdialog: TH Wildau in Kooperation mit der DGQ

Welche Evaluationen und Bewertungen sind für eine Hochschule sinnvoll? – Welche Methoden werden im Qualitäts-Regelkreis für den Check genutzt?

Termin:  Donnerstag, 09.03.2017 von 13-17 Uhr

Programmablauf:

13:00 Uhr Begrüßung und Eröffnung

  • Begrüßung Frau Schmid, Herr Janssen, Frau Samel
  • Vorstellungsrunde mit Bezug zum Thema: Abfrage mit Klebepunkten,
  • Vorstellen der Agenda für den dritten Praxisdialog

13:20 -14:30 Uhr Impulsvorträge

  • Herr Dr. Albrecht, Europa Uni Frankfurt: „Evaluationsverfahren/ Qualitätssicherungsverfahren bei kooperativen Studiengängen (Double Degrees, Triple Degrees, Joint Programm) am Beispiel der Viadrina“
  • Frau Schmid und Frau Oppermann, TH Wildau: „Evaluationskonzept Qualitative Studiengangsevaluation, wie kann der Regelkreis geschlossen werden?“
  • Frau von Sydow und Frau Dr. Storck, HU Berlin: „Datengestütztes Studienverlaufsmonitoring“

14:45 Uhr gemeinsamer Erfahrungsaustausch in Arbeitsgruppen

Diskussion und gemeinsames Arbeiten in Arbeitsgruppen: 3 Arbeitsgruppen à 6-7 Teilnehmer. Die Leitfragen werden für die Moderatoren  auf der  Pinnwand visualisiert.

  • Diskussion der Methoden
  • Welche Probleme und Schwierigkeiten treten auf, um den Regelkreis zu schließen?
  • Wie können Lösungen aussehen? Gibt es Erfahrungen? Was hat besonders gut funktioniert?
  • Bewährte Vorgehensweisen und Methoden

16:00 Uhr Präsentieren der Ergebnisse durch die Gruppen

16:30 Abschlussdiskussion und Ausblick

17:00 Uhr Verabschiedung

Veranstaltungsort

TH Wildau, 15745 Wildau, Hochschulring 1

Raum 401 im Haus 100,  Lageplan des Raumes, (ein Fahrstuhl geht bis in den 4. Stock)

Anfahrt TH Wildau (google maps)

 

Die Veranstaltung ist kostenlos für Hochschulangehörige und DGQ-Mitglieder.

Bitte melden Sie sich verbindlich per Email bei Frau Schmid (Tel: 03375-508648 ; aschmid@th-wildau.de)  oder Frau Samel (Tel: 030/ 84 49 17 40; fs@dgq.de)an.

Alle Teilnehmer erhalten rechtzeitig vorher eine Anmeldebestätigung.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

 

Mit freundlichen Grüßen

Andrea Schmid, TH Wildau , Zentrum für Qualitätsentwicklung

und

Friederike Samel, DGQ e.V., Leiterin Landesgeschäftsstelle Ost
 

 

 

 

 

QM schafft Zeit und Freiräume für Kreativität in der Forschung

Der Vortrag von Hartmut Prast zum „Qualitätsmanagement im Forschungszentrum Jülich“ bot den Teilnehmern des DGQ-Regionalkreises Niederrhein am 13. Mai bislang unbekannte Einblicke in die Organisation der Kreativität einer Forschungseinrichtung.
Was zunächst wie ein Widerspruch klingt, erweist sich als fundierter und wirksamer Ansatz für ein QM-System in einer Organisation mit vielen verschiedenen Instituten und Organisationseinheiten. Insgesamt arbeiten rund 5200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort in Jülich.
Dabei folgt das Qualitätsmanagementsystem des Forschungszentrums Jülich der Maxime:

„So zentral wie nötig, so dezentral wie möglich“, denn unterschiedliche Aufgaben haben hier auch einen ganz unterschiedlichen Unterstützungsbedarf. Neben dem zentralen Qualitätsmanagementsystem sind deshalb dezentrale Qualitätsmanagementsysteme in den Instituten und Organisationseinheiten implementiert. Diese werden wie eigenständige Unternehmen geführt. Das Zusammenwirken der Qualitätsmanagement (QM)- Teilsysteme wird durch den Rahmen des zentralen QM-Systems und allgemeine Vorgaben für das gesamte Forschungszentrum Jülich sichergestellt.

Vielfalt von Forschungsthemen
Die Teilnehmer der Veranstaltung konnten sich ein Bild von der Bandbreite der Forschungsthemen machen. Da geht es beispielsweise um

  • analytisch-wissenschaftliche Dienstleistungen bei der Bereitstellung von umweltbezogenen Daten,
  • Konzeption, Entwicklung und Fertigung wissenschaftlich-technischer Geräte und Verfahren, die auf dem Markt nicht erhältlich sind
  • Konzeption eines Hochenergie-Speicherings.
  • Herstellung von Busleitern für einen Kernfusionsreaktor

Aufgrund der Vielfalt der wissenschaftlichen Forschung sind bei den Instituten und Organisationseinheiten auf dem Campus insgesamt dann auch sieben verschiedene Regelwerke umgesetzt: DIN EN ISO 9001, DIN EC ISO 17025 (Akkreditierung von Laboratorien), DIN ISO 13485 (QM Systeme im Bereich von Medizinprodukten), ISO 14971 (Risikomanagement bei Medizinprodukten), DIN EN ISO 20000ff (IT Service), GLP (Richtlinien zur guten Laborpraxis) und GMP (Richtlinien zur guten Herstellungspraxis).

Unterstützung durch das QM
Hartmut Prast sorgt als Leiter Qualitätsmanagement mit seinen Mitarbeitern dafür, dass Standards in den Routineabläufen perfekt unterstützt werden. Die Leiter der Organisationseinheiten werden beim Aufbau ihres QM-Systems beraten und durch interne Audits unterstützt sowie auf Wunsch auf dem Weg zur Zertifizierung begleitet. Die jeweiligen QM-Systeme werden passgenau für die jeweilige Organisationseinheit aufgebaut. Beim Aufbau und beim späteren Betrieb finden Mitarbeiter die benötigten Regelungen, Vorgaben, Formulare und Checklisten, sie müssen sie nicht suchen. Dabei werden sie von der Qualitäts- und Prozessmanagementsoftware ConSense wirkungsvoll unterstützt.

Auch hiervon konnten sich die Teilnehmer ein Bild machen. Carsten Göbbels, ConSense GmbH, stellte im Anschluss kurz die Anwendungsmöglichkeiten und anwenderfreundliche Nutzung der Software vor und stand den Teilnehmern gemeinsam mit Hartmut Prast für Fragen zur Verfügung.

Mehr und Mehr entwickelt sich das Qualitätsmanagement am Forschungszentrum Jülich zu einem integralen Bestandteil, sowohl in Bezug auf das wissenschaftliche Handeln , alle anderen Aktivitäten in der Infrastruktur sowie im Managementhandeln.  Die gezielte Weiterentwicklung der QM-Systeme trägt dazu bei, das Potential dieser Systeme für das Forschungszentrum nutzbar zu machen.

RK-Niederrhein-140513   Von links nach rechts:

  • Hartmut Prast, Leiter QM des Forschungszentrum Jülich und Referent der Veranstaltung,
  • Carsten Göbbels, ConSense GmbH, Aachen, Referent der Veranstaltung
  • Claudia Schäfer, Bayer MaterialScience, Leverkusen,
  • Prof. Dr. Eberhard Janssen, Hochschule Niederrhein, Leiter DGQ-Regionalkreis Niederrhein,
  • Michael Weubel, Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ), Leiter der Landesgeschäftsstelle Mitte,
  • Karlheinz Pohl, Technologiezentrum Niederrhein (TZN), stv. Leiter DGQ-Regionalkreis Niederrhein