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Lean-Konferenz 2019: Effiziente Wertschöpfungskette mit digitaler Unterstützung

Am 19. Februar 2019 werden mehr als 250 Lean-Experten in der IHK Frankfurt erwartet, um über die Potenziale der Lean-Prinzipien kombiniert mit digitalen Werkzeugen zu diskutieren. Getreu dem Motto „von Praktikern für Praktiker“ präsentieren Experten aus allen Unternehmensbereichen ihre Herausforderungen und Erfolge bei der praktischen Umsetzung. In der begleitenden Fach-Ausstellung erhalten die Teilnehmer zusätzliche Anregungen und Lösungsmöglichkeiten zur Umsetzung von Lean und Digital im eigenen Unternehmen. Die DGQ ist Netzwerkpartner der Veranstaltung.

Ob in Produktion, Administration, Produktentwicklung oder Logistik – die Prinzipien von Lean Management haben sich in allen Unternehmensbereichen längst bewährt. Mit Methoden wie Wertstromanalyse, Kanban, Just-in-Time oder Kaizen werden Verschwendungen reduziert und die Qualität sowohl von Produkten als auch Prozessen stetig verbessert. Allerdings können Wettbewerbsvorteile dauerhaft nur gesichert werden, wenn es Unternehmen gelingt, Lean nicht nur als Methodenkasten zu verstehen, sondern eine nachhaltige Verbesserungskultur im digitalen Zeitalter zu verankern. Die Anstrengung der kontinuierlichen Verbesserung erscheint den Mitarbeitern aller Hierarchieebenen häufig zu groß, das Messen, Abbilden und Optimieren von Kennzahlen den Führungskräften noch zu aufwändig.

Unterstützung können hier digitale Helfer leisten: Digitales Shopfloor-Management oder e-Kanban-Systeme flankieren traditionelle Lean Methoden und tragen dazu bei, Prozessverbesserungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette schneller und effizienter zu realisieren. Die richtige Führungskultur ist wiederum ein entscheidender Erfolgsfaktor hierfür.

Im Rahmen der Lean Konferenz 2019 erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie:

  • digitale und schlanke Prozesse zu höherem Kundennutzen führen,
  • moderne Technologien die Lean Prinzipien unterstützen,
  • Digitalisierung den Mitarbeitern als Werkzeug dient,
  • Lean Digital zur operativer Exzellenz beiträgt.

Interessiert? DGQ-Mitglieder uns Lean-Interessierte aus dem DGQ-Netzwerk erhalten 10 % Rabatt auf die Veranstaltung.

Der Rabatt-Code lautet: CnV8KFnS4b

Zur Lean-Konferenz 2019 anmelden »

DGQ-PraxisWerkstatt LEAN LAB: Die Wirkung schlanker Prinzipien erlebbar gemacht

Lean Management ermöglicht es Unternehmen, bei geringstmöglichem Einsatz von Ressourcen optimale Ergebnisse zu erzielen: Am Ende stehen Produkte, die Kunden begeistern. Klingt gut, aber was bedeutet das konkret? Wie funktioniert Lean Management in der Praxis? Wie es gelingt, Einsparpotenziale schnell zu erkennen und welche Methoden sich wirklich dafür eignen, Verschwendung zu vermeiden, hat der neu entwickelte DGQ-Workshop „LEAN LAB“ aufgezeigt.

2.Im „LEAN LAB“ entwickelte DGQ-Trainer Dr. Sebastian Schlörke mit den Teilnehmern Werkzeuge und Prinzipien zu nachhaltigen Umsetzungskonzepten weiter.

2. Im „LEAN LAB“ entwickelte DGQ-Trainer Dr. Sebastian Schlörke mit den Teilnehmern Werkzeuge und Prinzipien zu nachhaltigen Umsetzungskonzepten weiter.

 

„Das LEAN LAB ist als ein praxisnaher Modellbetrieb zu verstehen, in dem Werkzeuge und Prinzipien des Lean Managements zu nachhaltigen Umsetzungskonzepten weiterentwickelt wurden“, berichtet DGQ-Trainer Sebastian Schlörke, Geschäftsführer von Schlörke Training und Beratung. „In mehreren Simulationen können die Teilnehmer typische Produktionsabläufe beobachten und erleben die Effekte schlanker Prinzipien, also von Verbesserungen, selbst.“ Wichtiger Grundsatz im LEAN LAB sei zudem das permanente Verknüpfen von Theorie und Praxis. Darin ersetzen abwechslungsreiche Übungen, Gruppenarbeiten, Diskussionen und Simulationen klassische Power-Point-Vorträge. „In alltagstypischen Situationen mittelständischer Produktionsunternehmen lernen die Teilnehmer alle wichtigen Elemente zur zielgerichteten und nachhaltigen Lean-Implementierung kennen“, so der DGQ-Trainer weiter.

Das erste LEAN LAB fand dann vom 22. bis 23. Juni 2016 in Frankfurt am Main statt. Auf dem Programm standen zunächst die Grundlagen und die Psychologie des Veränderungsprozesses sowie die Aufgaben der Führung. Breiten Raum nahmen auch die Themen Arbeitsplatzgestaltung mit dem 5S-Umsetzungskonzept und Rüstzeitreduzierung ein. Intensiv behandelt wurden die Themen Wertströme, Logistische Prinzipien, Kennzahlen des Veränderungsprozesses sowie das Weiterentwickeln von Teams.

Die Teilnehmer verfügten bereits über Erfahrungen mit Lean Management. Denn auf die Trainer-Frage nach einer Lean-Definition fielen unter anderem Begriffe wie „Konzentration auf das Wesentliche, Zeitersparnis, Standardisierung, neue Unternehmenskultur sowie klare Verantwortlichkeiten“. „Und das alles zielt in Richtung Wettbewerbsfähigkeit“, ergänzte Schlörke.

Wichtiges Teilergebnis war die gemeinsam erarbeitete Erkenntnis, dass es der Überzeugung und Zustimmung der obersten Leitung bedarf, um ein erfolgreiches Lean im Unternehmen zu installieren. Ebenso wichtig sei das Commitment des obersten Managements, gezieltes Coaching, Durchhaltevermögen und neben den „Werkzeugen“ vor allem Lernschleifen, die immer wieder mal einen Schritt zurück ermöglichen.

3.Die Teilnehmer der DGQ-PraxisWerkstatt „LEAN LAB“ verfügten bereits über Erfahrungen mit Lean Management. Nach dem Training beherrschten sie die wichtigsten Methoden.

3. Die Teilnehmer der DGQ-PraxisWerkstatt „LEAN LAB“ verfügten bereits über Erfahrungen mit Lean Management. Nach dem Training beherrschten sie die wichtigsten Methoden.

Torsten Mayer, Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, hatte „interessante und interessierte Mitteilnehmer“ erwartet und wurde nicht enttäuscht. Roland Wagner, der an einer Fortbildung in einer Consulting Personaldienstleistung teilnimmt, hat seine „Lean-Kenntnisse aufgefrischt“. Dennis Seifert, Quality Manager Europe, stieß auf „neue Ideen und Erfahrungen der anderen“. Qualitäts-, Prozess- und Projektmanagerin Manuela Sarodnick gewann „neue Ideen, um Prozesse zu optimieren und Mitarbeiter abzuholen“. Nathalie Briege, Mitinhaberin einer Managementberatung für ISO 9001, Risikomanagement, Strategie, hat „die Grundlageninfos zu Lean und den Methoden kennengelernt“. Qualitätsmanager, QMB und IMS-Leiter Lars Grunenberg suchte und fand „Wege und Werkzeuge, um komplexe Aufgaben zu lösen“. Und DGQ-Trainer Sebastian Schlörke  erwartete neben dem Lernerfolg seiner Teilnehmer auch „Spaß und jede Menge Abwechslung“.

Insgesamt haben die Teilnehmer die DGQ-PraxisWerkstatt als „gut, spannend, kurzweilig und anschaulich“ bewertet. Jetzt beherrschen sie die wichtigsten LEAN-Management-Methoden. Sie erkennen Einsparpotenziale und können Verschwendung vorbeugen. Insgesamt werden sie damit einen entscheidenden Beitrag zur Effizienzsteigerung in ihren Unternehmen leisten.

Produzierendes kleines oder mittelständisches Unternehmen für DGQ-Forschungsprojekt „Lean und Green produzieren“ gesucht

Stark schwankende und deutlich steigende Energie- und Rohstoffkosten sind für produzierende Unternehmen eine zunehmende Herausforderung. Erklärtes Unternehmensziel sollte daher das gewinnbringende Wirtschaften innerhalb großer Preisspannen von Energieträgern und Ressourcen sein. Um Preiserhöhungen gegenüber Kunden zu vermeiden, muss hierfür die Effizienz der Produktion bezüglich Organisation (Lean) und Ressourceneinsatz (Green) verbessert werden.

Die DGQ-Forschung führt hierzu ab Januar 2014 gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Produktionstechnik ein Forschungsprojekt zur Weiterentwicklung einer schlanken und nachhaltigen Produktion bei KMU durch. Ziel ist es, Ertragssteigerungen durch den Einsatz von Lean- und Green-Methoden bereits vor ihrer Einführung und der damit verbundenen Investition bewerten zu können. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist dies besonders wichtig, da sie im Vergleich zu Großkonzernen über geringere finanzielle Mittel verfügen.

Das Projekt wird vorrangig mit kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branchen Maschinenbau und Elektronikkomponenten durchgeführt. Unternehmen, die an dem Forschungsprojekt teilnehmen möchten, erhalten weitere Informationen bei Steven Peters, T 0721 608-42444, steven.peters@kit.edu (Stichwort: Lean-/Green-Konzept)

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