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Digitalisierungsmöglichkeiten bei der Klebstoffverarbeitung

Möglichkeiten des Monitorings von Aushärtefortschritten

Klebstoffe und Dichtmassen sind aus modernen Kunststoffprodukten kaum wegzudenken. Sie finden in der Automobilindustrie, dem Bauwesen, der Elektroindustrie aber auch in zahlreichen Alltagsprodukten ihren Platz. Entsprechend dieser vielseitigen Anwendungsgebiete besteht eine große Diversität. Bei all dieser Vielfalt und Allgegenwärtigkeit beschränken sich Methoden der Aushärteüberwachung aber ausschließlich auf den Klebstoff an sich im Labor und nicht auf bereits applizierte Klebstoffe an realen Bauteilen. Dies führt dazu, dass bei deren Applikation oftmals unnötig lange Wartezeiten als Sicherheitsfaktoren eingehalten werden. Um diese verringern zu können, eignen sich Methoden, um den Aushärtefortschritt zerstörungsfrei und inline bei der Produktion ermitteln zu können. Hierfür verfolgte Ansätze basieren auf luftgekoppeltem Ultraschall und der Terahertz-Technik. (mehr …)

SKZ und DGQ – Eine Kooperation für Qualität in der Kunststoffbranche

Die DGQ und das Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg haben eine Kooperation im Bereich Aus- und Weiterbildung von Ingenieuren und Fachkräften in der Kunststoffindustrie geschlossen. Die DGQ unterstützt dabei die Weiterbildung im Qualitäts- und Umweltmanagement des SKZ. „Ziel dieser Kooperation ist es, Kurse anzubieten, die das branchenübergreifende Knowhow der DGQ im Qualitätswesen für das SKZ nutzbar macht. In Kombination mit der Expertise des SKZ in der Kunststoffwelt können wir damit neue Innovationsimpulse setzen“, so Christoph Kreutz, Gruppenleiter Qualitätswesen und Leiter des zukünftigen Trainingszentrums Qualitätswesen (TZQ) am SKZ.

„Mit dem SKZ als starkem Partner verbinden uns zahlreiche qualitätsrelevante Themen, wie beispielsweise nachhaltige Kreislaufwirtschaft, Prozessmanagement, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung im Wandel“, erklärt Claudia Welker, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGQ. „Darüber hinaus verfolgen wir das gemeinsame Ziel, den Unternehmen der Kunststoffbranche eine praxisrelevante Weiterbildung anzubieten. Durch die Kombination aus Kunststofffachwissen und Managementsystem-Know-how werden SKZ und DGQ auch neue Impulse für Innovationen schaffen.“

Thomas Hochrein, Geschäftsführer für Bildung und Forschung am SKZ, blickt erwartungsvoll in die Zukunft: „Die Kooperation zwischen SKZ und DGQ ist ein wichtiger Schritt, um qualitätsoptimiertes Denken und Handeln in der Kunststoffbranche noch stärker als bisher zu verankern. Und mit dem TZQ steht der Kunststoffbranche ab 2022 ein hochmodernes Trainingszentrum für sehr praxisrelevante und v. a. praxislastige Qualifizierungsangebot für die ansonsten oft recht staubigen und theorielastigen Themen rund um das Qualitätswesen zur Verfügung.“

Die künftigen Teilnehmer sollen durch die starke Verknüpfung von Theorie und Praxis ihr Wissen innerhalb kürzester Zeit im eigenen Unternehmen erfolgreich anwenden. Mit dem weiteren Ausbau der Kooperation sollen die Lehrinhalte der DGQ-Kurse stark mit den praxisnahen Arbeitsprozessen der Industrie durch das SKZ verbunden werden. So entsteht ein weiterer gewinnbringender Mehrwert für die Teilnehmer. Sie erhalten die Möglichkeit, Werte im eigenen Unternehmen zu schaffen, das eigene Knowhow zu steigern und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.