Menü

Berufsbild Prozessmanager
Gehalt, Ausbildung, Aufgaben, Karriere & Weiterbildung

Wir leben in einer Zeit geprägt von Digitalisierung und Schnelllebigkeit. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen anpassungsfähig sind und auf veränderte Marktbedingungen eingehen können. Eine kontinuierliche Analyse und Optimierung von bestehenden Geschäftsprozessen ist sowohl für die Kosteneffizienz und Wirtschaftlichkeit, aber auch für die Kundenzufriedenheit von zentraler Bedeutung. Somit ist das Berufsbild des Prozessmanagers sehr relevant. Durch die zunehmende Digitalisierung sind Unternehmen dazu angehalten ihre Prozesse nach und nach an die neuen Bedingungen anzupassen. Prozessmanager sind also gefragte Arbeitskräfte mit guten Zukunftsaussichten.

Sie finden eine Karriere im Prozessmanagement spannend? Dann erfahren Sie hier mehr zu Aufgaben, Ausbildung, Weiterbildung, Karriere und Gehalt als Prozessmanager.

Prozessmanager - Aufgaben und Definition

Ein Prozessmanager ist im Unternehmen für die Geschäftsprozesse verantwortlich. Dabei geht es vor allem darum die bestehenden Prozesse zu analysieren, kritisch zu hinterfragen und möglicherweise zu optimieren. Aber auch neue Prozesse zu entwickeln und diese einzuführen. Das Ziel dabei ist stets die Leistungsfähigkeit von Arbeitsabläufen in Unternehmen effizienter und erfolgreicher zu machen.

Die Aufgaben eines Prozessmanagers sind abhängig von der Branche, aber auch von der Art des Geschäftsprozesses und können somit stark variieren.

Zu den 7 wichtigsten Aufgaben eines Prozessmanagers zählen:

  1. Festlegung von Prozesszielen - Welche Prozesse genau sollen analysiert und optimiert werden?
  2. Analyse und Bewertung der Prozesse - Welche Schwachstellen und Schwierigkeiten gibt es?
  3. Optimierung der Prozesse - Welche Optimierungsmaßnahmen können umgesetzt werden?
  4. Einführung neuer Prozesse - Implementierung des neuen Prozesses und Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufes
  5. Koordination von Ressourcen und Arbeitskraft aus verschiedenen Abteilungen
  6. Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung - Sicherstellung der Einhaltung von Qualitätsstandards in den Prozessen
  7. Schulung und Kommunikation - Offene Kommunikation von Veränderungen an alle Steakholder, Schulung von Mitarbeitenden zu neuen Prozessen und Tools

Diese grundlegenden Aufgaben sollen sicherstellen, dass die Prozesse im Unternehmen im Einklang mit den Unternehmenszielen, effizient und effektiv ablaufen.

 Glühbirne  Gut zu wissen!

Mit BPM-Tools die Effizienz steigern

Mit speziellen Softwarelösungen, sogenannten Business Process Management Tools (BPM) können Prozesse automatisiert und somit die Effizienz gesteigert werden. Neben der Automatisierung können diese Tools aber auch Echtzeit-Analysen bereitstellen, um somit eine kontinuierliche Verbesserung der Prozesse zu gewährleisten.

Häufige Funktionen von Business Process Management Tools sind:

  • Prozessmodellierung
    visuelle Darstellung von Prozessen mithilfe von Fluss- oder Swimlane-Diagrammen
  • Prozessautomatisierung
    Minimierung von Fehler und Effizienzsteigerung durch Automatisierung von Prozessen
  • Prozessanalyse
    Aufdecken von Engpässen und Optimierungspotenzialen durch Echtzeitüberwachung von Prozessen
  • Workflow-Management
    Unterstützung bei Workflows vor allem bei komplexen Prozessen

Um betriebliche Abläufe einheitlich zu verarbeiten und darzustellen, wurde eine standardisierte grafische Notation entwickelt - Business Process Model and Notation (BPMN). Diese wird für die visuelle Darstellung und Modellierung von Geschäftsprozessen verwendet.

Ein BPMN-Diagramm besteht aus verschiedenen Symbolen, die die unterschiedlichen Elemente eines Geschäftsprozesses repräsentieren. Diese werden so kombiniert, um den Ablauf eines Prozesses und die Interaktion zwischen verschiedenen Akteuren zu veranschaulichen.

Prozessmanagement Ausbildung - Der Einstieg in die Welt der Prozesse

Für den Beruf des Prozessmanagers gibt es keine spezielle Ausbildung, die einen direkt auf diese Position vorbereitet. Mithilfe eines abgeschlossenen Hochschulstudiums, einer Fachausbildung oder aber durch einen Quereinstieg ist ein Berufsstart im Prozessmanagement möglich.

1. Studium & Ausbildung
Ein abgeschlossenes Hochschulstudium bietet eine gute Grundlage für den Beruf des Prozessmanagers. Welche Studienrichtung hier passend ist, hängt allerdings von der jeweiligen Branche ab. Mögliche Studiengänge können sein:

  • BWL
  • Informatik oder Wirtschaftsinformatik
  • Ingenieurswissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaften

Mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau/-mann erlernen Sie wichtige kaufmännische
Kenntnisse und erhalten Einblicke in betriebliche Prozesse. Technische Ausbildungen, wie die zum Industriemechaniker oder -elektroniker sind nützlich, da mit dem erlernten Wissen wichtige Grundlagen für das Verständnis von Produktionsprozessen gelegt werden.

2. Quereinstieg
Ein Quereinstieg ins Prozessmanagement ist ebenfalls möglich. Je nach Branche des Unternehmens können auch Fähigkeiten aus anderen Studiengängen oder Berufserfahrungen hilfreich sein. Generell ist für den Job des Prozessmanagers eine Kombination aus theoretischen Kenntnissen und praktischen Erfahrungen wichtig.

Berufserfahrungen, die besonders relevant sein können, sind:

  • Projektmanagement
  • Qualitätsmanagement
  • Change Management
  • IT-Kenntnisse
  • Berufserfahrung und Kenntnisse in der jeweiligen Branche

Der Beruf des Prozessmanagers gehört zu den klassischen Weiterbildungsberufen. Mit einer theoretischen Grundlage durch ein Studium oder einer Ausbildung und praktischen Kenntnissen aufgrund von Berufserfahrung können mithilfe von verschiedenen Weiterbildungsangeboten die spezifischen Fachkenntnisse zur Prozessdokumentation, -analyse und -tools erlernt werden.

Bei der DGQ finden Sie zum Thema Prozessmanagement passende Weiterbildungen, um die entsprechenden Fachkenntnisse zu erlangen.

Weiterbildung zum Prozessmanager

Sowohl für die Grundlagen im Bereich Prozessmanagement, als auch zu vertiefenden Themen, gibt es im DGQ-Angebot den passenden Lehrgang oder das richtige Seminar.

In unserem Lehrgang "Prozessmanager" lernen Sie alle wichtigen Elemente des Prozessmanagements. Nach dem Lehrgang können Sie sich zur Prüfung anmelden und mit Bestehen sind Sie zertifizierter Prozessmanager. In unseren weiteren Angeboten können Sie mehr zur BPMN-Prozessmodellierung, verschiedenen Moderationsmethoden und dem Thema agilen Arbeiten im Bereich Prozessmanagement erfahren.

Die nachfolgenden Veranstaltungen sind auch als Inhouse buchbar.

Haben Sie Fragen zu unseren Weiterbildungsangeboten?

Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Kontaktieren Sie uns! »

Prozess­management Grund­lagen

Frankfurt am Main
14.11. – 15.11.2024

Online-Training
20.11. – 21.11.2024

Prozess­manager Weiterbildung

Köln (Brühl)
18.11. – 21.11.2024

Online-Training
09.12. – 12.12.2024

Prozessmanager Zertifizierung

Online-Prüfung
13.12.2024

E-Training: BPMN Prozessmodellierung

Online-Training
09.12. – 11.12.2024

Moderationsmethoden für Prozessmanager

Online-Training
05.12. – 06.12.2024

Frankfurt am Main
28.04. – 29.04.2025

5 Prozessmanagement Methoden im Überblick

Für ein erfolgreiches Prozessmanagement arbeiten Prozessmanager mit unterschiedlichen Methoden, die Sie dabei unterstützen Prozesse zu analysieren, zu optimieren für mehr Qualität und weniger Fehler.

Hier finden Sie 5 gängige Methoden im Überblick:

  1. Service Blueprint
    Mithilfe dieser Vorlage können Interaktionen mit Kunden sowie Schnittstellen im Unternehmen abgebildet und besser verstanden werden. So können Prozessmanager sämtliche Aktivitäten eines Dienstleistungsprozesses systematisch analysieren und gestalten, was Ansätze zur Prozessoptimierung aufzeigt. Dies erhöht die Transparenz der Prozesse und Teilaktivitäten.
  2. Swimlane-Diagramm
    Im Prozessmanagement ist diese Methode nützlich, um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams darzustellen und Prozesse zu verbessern. Mithilfe von horizontalen Bahnen, sogenannten "Swimlanes", werden verschiedene Aktivitäten, Schritte und Verantwortlichkeiten organisiert.
  3. Turtle
    Die Prozessmanagement Methode TURTLE bildet einen Prozess in komprimierter Form ab und visualisiert eine zusammenfassende Darstellung der wesentlichen materiellen und immateriellen Einflussfaktoren. Häufig wird ein TURTLE im Rahmen von Verbesserungsprojekten zur Lokalisierung von Problemen in der Ablauforganisation eingesetzt.
  4. Ishikawa-Diagramm
    Diese Diagrammart hat seinen Ursprung im Qualitätsmanagement. Es zeigt die Kausalitätsbeziehungen von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen. Prozessmanager können sich mithilfe dieses Diagramms in die Lage versetzen und wesentliche Ursachen von Problemen zu identifizieren.
  5. Bow-Tie Methode
    Diese Methode wird häufig im Rahmen der Arbeitssicherheit angewandt. Dabei bestimmt man Risiken bestimmter Prozesse. Im Rahmen des Lösungsansatzes werden vorbeugende Maßnahmen oder abmildernde Maßnahmen definiert.

Diese Methoden werden häufig im Prozessmanagement verwendet. Je nach Prozessart und den gewünschten Ergebnissen wird die jeweilige Methode ausgewählt. Die Methoden können sowohl einzeln als auch in Kombination angewendet werden.

Sie wollen sich mit Experten zu Themen rund um Qualitätsmanagement austauschen und vernetzen?

Dann entdecken Sie das starke DGQ-Netzwerk. Erfahren Sie mehr zu den Themen und den verschiedenen Mitgliedsarten und -vorteilen.

Hier informieren! »

Wo können Prozessmanager arbeiten?

Prozesse gibt es in fast in jedem Unternehmen, daher können Prozessmanager in vielfältigen Branchen arbeiten.  Meist sind sie in größeren Unternehmen tätig, da es dort viele und komplexere Prozesse gibt, die es zu optimieren und zu analysieren gilt. Die nachfolgenden Branchen zeigen somit nur beispielhaft, wo Prozessmanager überall arbeiten können.

Zwei Prozessmanager im Bereich Umwelt stehen mit Schutzhelmen und Warnwesten auf einer Wiese und besprechen Unterlagen.

Umwelt und Energie
Prozessmanager verbessern Produktionsprozesse und die Ressourcennutzung und können bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsinitiativen helfen.

Teambesprechung im Gesundheitswesen mit mehreren Ärzten und Krankenpflegern.

Gesundheitswesen
Durch Prozessmanagement kann die Patientenversorgung und Verwaltungsabläufe optimiert und Wartezeiten verkürzt werden.

Prozessmanager im Bereich IT und Finanzen sitz vor 6 Monitoren auf denen Zahlen und Grafiken zu sehen sind.

IT & Finanzen
In diesen Branchen geht es um die Verbesserung von Risikomanagement, technologischen und Transaktionsprozessen.

Prozessmanager ist zur Besuch in einer Produktionsstätte zur Besprechung von Prozessen und Maßnahmen mit zwei Mitarbeitenden.

Fertigungs- und Produktionsindustrie
Prozessmanagement kann bei der Steigerung der Produktionsleistung durch Optimierung von Fertigungsabläufen helfen.

Prozessmanager sitzt vor einem Bildschirm und schaut sich eine Prozesslandkarte eines Kunden an.

Beratung
Prozessmanager in Beratungsunternehmen optimieren eigene Prozesse und bieten maßgeschneiderte Prozesse für Kunden an.

Prozessmanager ist im Gespräch über Optimierung von Prozessen mit zwei Mitarbeitenden im Bereich Transport und Logistik.

Transport & Logistik
Mithilfe von Methoden des Prozessmanagements können Lieferketten, Transportabläufe und die Effizienz von Lagerprozessen gesteigert werden.

Prozessmanager Gehalt -
Was verdient ein Prozessmanager?

Das Gehalt eines Prozessmanagers ist abhängig von vielen Faktoren, wie:

  • Arbeitsort
  • Branche
  • Berufserfahrung
  • Unternehmensgröße
  • Ausbildung/Weiterbildungen
  • Personalverantwortung/Leitungsfunktion

Laut den Zahlen von Glassdoor.de liegt die Grundgehaltsspanne für Prozessmanager in Deutschland zwischen etwa 50.000€ und 70.000€. Das Gehalt ist stark abhängig von den verschiedenen Einflussfaktoren. So verdienen die meisten Prozessmanager mindestens 46.400€ und bis zu 64.700€. Das Mediangehalt liegt ungefähr bei 53.900€. (Stepstone.de) (Stand Januar 2024).

Karriereaussichten - Prozessmanager Jobs

Das Berufsbild des Prozessmanagers wird immer bedeutender. Bei Unternehmen mit starken Prozessabläufen ist es besonders wichtig, dass diese reibungslos funktionieren, um so die Wirtschaftlichkeit und den Unternehmenserfolg zu sichern. Vor allem durch die Digitalisierung wird es in Zukunft wichtig Prozesse ins Digitale zu übersetzen und zu begleiten.

Welche möglichen Rollen und Positionen gibt es im Prozessmanagement?

  • Junior/Senior Prozessmanager
  • Leiter Prozessmanagement
  • Prozess-Analysten
  • Prozess-Controller
  • Prozess-Auditor
  • Prozess-Berater

 

Sie wollen noch mehr Informationen zum Thema Prozessmanagement?

Dann entdecken Sie spannende Beiträge auf unserem Blog.

Jetzt reinlesen! »

Sie sind auf der Suche nach einer neuen Position mit spannenden Aufgaben?

Dann entdecken Sie die offenen Stellenangebote unserer Firmenmitglieder.

Zur Q-Karriere! »

Alles auf einen Blick - FAQ's zum Berufsbild Prozessmanager!


Prozessmanager sind für die Planung, Umsetzung und Optimierung von verschiedenen Prozessarten (Kernprozesse, Managementprozesse und unterstützende Prozesse) in Unternehmen zuständig. Dabei ist das primäre Ziel die Prozesse möglichst effizient und effektiv zu gestalten, um die Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten.


Für den Job als Prozessmanager gibt es bisher keine konkrete Ausbildung. Je nach Branche sind unterschiedliche Studien- und Ausbildungsrichtungen nützlich. Beispielsweise im Bereich BWL, Informatik oder Wirtschaftswissenschaften oder eine Ausbildung als Industriekauffrau/-mann oder Elektromechaniker sind hilfreich, um ein Grundwissen über Geschäftsprozesse zu erhalten. Generell ist für den Job als Prozessmanager Berufserfahrung relevant, um Prozesse entsprechend analysieren zu können. Daher ist auch ein Quereinstieg in den Beruf gut möglich. Die relevanten Fachkenntnisse können in der DGQ-Weiterbildung zum Prozessmanager erworben werden.


In dem DGQ-Lehrgang "Prozessmanager" lernen Sie die Prozesse in Ihrer Organisation zu analysieren und zu optimieren. Mit Bestehen der anschließenden Prüfung sind Sie zertifizierter Prozessmanager. In unserem vielfältigen Trainingsangebot finden Sie Weiterbildungsmöglichkeiten zu verschiedenen Themen im Prozessmanagement, seien es Moderationsmethoden, BPMN Prozessmodellierung oder ein Lehrgang zu den wichtigsten Grundlagen im Prozessmanagement.


Das Gehalt eines Prozessmanagers ist abhängig von vielen verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der Branche, der Betriebsgröße und der bisherigen Berufserfahrung. Die Grundgehaltsspanne für den Job des Prozessmanagers liegt etwa zwischen 50.000€ und 70.000€ (Glassdoor.de). Das Mediangehalt liegt ungefähr bei 53.900€ (StepStone.de).


Da es Prozesse in jedem Unternehmen gibt, ist ein Job als Prozessmanager in fast jeder Branche möglich. Effiziente Prozesse haben einen direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit, weswegen Prozessmanager bei Unternehmen gefragt sind. Es handelt sich also um einen Job mit guten Karriereaussichten.


Im Prozessmanagement gibt es verschiedene Methoden, die dabei helfen können Prozesse effizienter zu gestalten. Zu den fünf häufigsten Methoden, mit denen Prozessmanager zu tun haben, zählen: Total Quality Management, Six Sigma, Process Mapping, Business Process Reengineering und Lean Management.


Im Prozessmanagement gibt es verschiedene Methoden, die dabei helfen können Prozesse effizienter zu gestalten. Zu den fünf häufigsten Methoden, mit denen Prozessmanager zu tun haben, zählen: Service Blueprint, Swimlane-Diagramm, Turtle, Ishikawa-Diagramm und die Bow-Tie Methode .


Prozesse gibt es in jeder Geschäftsorganisation. Somit stehen Prozessmanagern eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten offen. Vor allem in größeren Unternehmen mit vielen und komplexen Prozessen sind Prozessmanager gefragte Positionen. Typische Branchen, in den Prozessmanager häufig arbeiten, sind: Gesundheitswesen, Umwelt & Energie, Beratung, Logistik & Transport, IT & Finanzen oder Produktion.

Deutsche Gesellschaft für Qualität hat 4,56 von 5 Sternen 177 Bewertungen auf ProvenExpert.com