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11. September 2019

Unternehmen unterschätzen e-Crime

Das Wirtschaftsberatungsunternehmen KPMG hat für eine aktuelle, repräsentative Studie 1001 Firmen zu ihren Erfahrungen im Bereich Computerkriminalität befragt. Ein zentrales Ergebnis: Zwei von fünf Unternehmen (39 Prozent) waren in den vergangenen zwei Jahren von e-Crime betroffen. Dennoch unterschätzen viele Unternehmen die Gefahr und investieren zu wenig in die Prävention von e-Crime.

Zu den meistgenannten Faktoren, die e-Crime begünstigen, zählen laut Studie Unachtsamkeit (90 Prozent) und unzureichend geschulte Mitarbeiter (83 Prozent). Eine angemessene Sensibilisierung und gut ausgebildetes Personal gelten als zentrale Grundvoraussetzung für mehr Sicherheit. Ein weiterer relevanter Faktor ist eine gelebte Sicherheitskultur (86 Prozent). Auch wenn präventive Maßnahmen im Vergleich zur Vorgängerstudie zunehmen, ist die Investitionsbereitschaft nach wie vor gering. Vor allem Angriffe durch Ransomware wie zum Beispiel WannaCry, NotPetya oder Emotet, können erhebliche Schäden für das Unternehmen nach sich ziehen. Bei einem Viertel der Betroffenen kam es infolge der Attacke zu einem Betriebsausfall.

Die Studienergebnisse machen deutlich, dass neben der geeigneten IT- Infrastruktur vor allem Investitionen in geschulte Mitarbeiter einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit von Unternehmen leisten.

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