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22. Februar 2011

Statistische Zuverlässigkeitsanalyse schützt Unternehmen vor bösem Erwachen

Erst kürzlich ist in Singapur ein Triebwerk eines Airbus A380 nach dem Start explodiert. Trümmerteile durchschlugen den Flügel, der Flieger musste notlanden. Mehr als 450 Passagiere entgingen nur knapp einer Katastrophe. Wie sich später zeigte, lag ein Zuverlässigkeitsproblem vor: Gemäß der Zeitschrift „Flightglobal“ dürfen Teile des Triebwerks bei vollem Schub nur 75 Mal genutzt werden bevor sie komplett ausgetauscht werden müssen. Der Hersteller hatte mindestens 2000 Starts mit vollem Schub zugesagt. Um Unternehmen im deutschsprachigen Raum ähnliche Erfahrungen zu ersparen, bietet die DGQ den Lehrgang “Statistische Zuverlässigkeitsanalyse – Zuverlässigkeit von Produkten managen und Lebensdauer analysieren” an. Teilnehmer lernen hier, Qualitätsdaten zu erfassen und auszuwerten. Mit den gewonnenen Erkenntnissen kann die Mindestlebensdauer von Triebwerken ebenso bestimmt werden wie die Brenndauer von Glühlampen.