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19. Januar 2011

Schneller, flexibler, fehlerfreier: Messe EuroMold zeigt, worauf es in der Fertigung ankommt

Formen, gestalten, modellieren oder auch gießen – dafür steht der englische Begriff „mold“. Der Fokus der EuroMold ist also klar: Auf der Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung in Frankfurt am Main geht es um die ersten Schritte in der Entstehung eines Produkts.

Diesmal zeigten rund 1.300 Aussteller aus 38 Ländern ihre Produkte und Serviceleistungen. Der Werkzeug- und Formenbau stand dabei wie immer besonders im Fokus. Wie in der gesamten Fertigung heißt es auch hier: schneller, flexibler, fehlerfreier. Es kommen immer mehr Roboter zum Einsatz. Materialien wie Diamant bei Bohrköpfen oder neue flächenerfassende Softwarelösungen für die Überprüfung der Werkzeuge werden immer häufiger verwendet.

Worauf es im produzierenden Gewerbe zukünftig besonders ankommen, zeigte die diesjährige EuroMold deutlich. „Es wird immer wichtiger, bereits bei der Herstellung und Auswahl des Werkzeugs für die Produktion des Kernprodukts genau so sehr hinzuschauen wie bei der Produktentwicklung. Das spart Geld und Zeit“, berichtet Jessica Vogts, Produktmanagerin Industrie, nach ihrem Messebesuch. Die Produktionskette werde häufig vor allem unter Kosten- und Effizienzaspekten unter die Lupe genommen. Was vor dem gefertigten Erstmuster passiert und was für Fehler hier entstehen, werde häufig nicht bedacht.

Generell gilt: Für die Produktionsbetriebe wird es immer wichtiger, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Das ließ auch die Sonderschau „Innovationen durch Werkzeug- und Formenbau“ mit dem Fokus auf branchenübergreifende Vernetzung erkennen.