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26. März 2013

Anwender profitieren von Änderungen in der Normenwelt

Die Vielzahl vorhandener Regelungen, Normen und technischer Spezifikationen erschwert eine international abgestimmte und gemeinsame Sprache innerhalb der Normen. Das betrifft vor allem eine Zusammenführung der Normen zur Technischen Produktdokumentation (TPD) mit den Normen der Geometrischen Produktspezifikation (GPS) zur Technischen Produktspezifikation (TPS). Der Normenausschuss „Geometrische Produktspezifikation und -prüfung“ hat jetzt ein Zwischenergebnis zu einheitlichen Standards erarbeitet, das den Anwendern bei der Zuordnung nationaler und internationaler Normen in die GPS-Matrix hilft.

Messunsicherheiten haben in der Vergangenheit sowohl den Produktionsprozess als auch die Produkte immer wieder negativ beeinflusst. Die aktuellen Arbeiten des Ausschusses ermöglichen nun einen gegenüber bisherigen Traditionen gesteigerten Konstruktionsprozess mit detaillierten und eindeutigen Spezifikationen, die Mehrdeutigkeiten bei der Auslegung der Spezifikation im Fertigungs- und Prüfprozess ausschließen. Die erstellten Hilfsmittel zielen auf eine Eindeutigkeit der Aussage in Konstruktion, Fertigung und Prüfung ab, lassen somit weniger Missverständnisse zu, ermöglichen kürzere Entwicklungszeiten mit weniger Terminverzögerungen und verringern Korrekturen und Nacharbeiten.

„Der schnelle Fortschritt bei neuen Technologien, Fertigungsprozessen, Werkstoffen und technisch ausgereiften Produkten macht die benutzerfreundliche Anwendung dieser Normen immer notwendiger. So profitieren auch unsere Messtechnik-Lehrgänge immer zeitnah von den Normenanpassungen“, sagt Jessica Vogts, Produktmanagerin der DGQ Weiterbildung GmbH, zu den Ergebnissen.