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Bewerbungsphase für 17. Walter-Masing-Preis der DGQ gestartet: Auszeichnung für Innovationen im Qualitätsmanagement

  • Einzige Auszeichnung für personenbezogene Spitzenleistungen im Qualitätsmanagement in Deutschland mit 10.000 Euro dotiert.
  • Förderpreis richtet sich an den akademischen Nachwuchs, Doktoranden sowie Fach- und Führungskräfte im Qualitätsbereich.
  • Einreichungen ab sofort möglich – Frist läuft bis 15. Mai 2020.

Frankfurt am Main, 6. November 2019 – Die Bewerbungsphase hat begonnen: Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) e. V. schreibt zum 17. Mal den Walter-Masing-Preis für Innovationen im Qualitätsmanagement aus. Die einzige Auszeichnung, die in Deutschland für personenbezogene Spitzenleistungen zu Qualitätsthemen vergeben wird, ist mit 10.000 Euro dotiert. Der Förderpreis für Qualitätsmanagement richtet sich an den akademischen Nachwuchs (Diplomanden bzw. Masterstudierende), Doktoranden sowie Fach- und Führungskräfte aus Organisationen, die sich fachlich neuen Themen widmen. Bewerber können ihre Unterlagen bis zum 15. Mai 2020 bei der DGQ einreichen. Die Verleihung findet während des DGQ-Qualitätstages im November 2020 statt.

Der Preis ist nach dem verstorbenen DGQ-Ehrenvorsitzenden Walter Masing benannt, der die Geschichte des Qualitätsmanagements in Deutschland maßgeblich geprägt hat. Mit dieser Auszeichnung fördert die DGQ den Qualitätsgedanken und folgt damit ihrem Auftrag als zentrale deutsche Qualitätsgesellschaft. Der Walter-Masing-Preis motiviert die Teilnehmer dazu, sich mit innovativen Ideen und Erkenntnissen aus dem Qualitätsmanagement in Theorie und Praxis auseinanderzusetzen und erworbenes Wissen der Allgemeinheit zugutekommen zu lassen.

Bei dem Wettbewerbsbeitrag muss es sich um eine eigens für diesen Preis verfasste Ausarbeitung eines Themas aus dem Qualitätsbereich handeln. Die Arbeit kann in deutscher oder englischer Sprache sowie entweder in digitaler Form (wird präferiert) oder als schriftliche Ausfertigung (sechs Exemplare) eingereicht werden. Über den Wettbewerbssieg entscheidet ein fünfköpfiges Preiskuratorium. Erwartet werden neue Ideen und Erkenntnisse, die eine thematische Nähe zu aktuellen Ansätzen von Qualitätsmanagement und -sicherung deutlich werden lassen. Die Ausarbeitung kann eine selbständige Forschungs- und Entwicklungsarbeit sein oder in der Darstellung einer richtungsweisenden praktischen Lösung bestehen. Die Arbeit selbst sollte 30 Textseiten nicht überschreiten. Anlagen beispielsweise in Form von Umfrageergebnissen oder Tabellen sind in angemessenem Umfang zulässig. Für die von dem Preiskuratorium bewerteten eingereichten Arbeiten gelten Kriterien wie Originalität und Innovationsgrad, theoretische und / oder praktische Auseinandersetzung mit dem Thema sowie die Sichtbarkeit und Außenwirkung.

 

DGQ- Vorstandmitglied Angelika Müller im Interview

 

Nähere Details gehen aus der Richtlinie für die Verleihung des Förderpreises Qualität hervor, die auf der Internetseite www.walter-masing-preis.de eingesehen werden kann.

Kontakt
DGQ, Abteilung Forschung und Wissen
Veronika Kassapian
August-Schanz-Str. 21 A
60433 Frankfurt
Tel. 069/ 9 54 24-167
Fax: 069/ 9 54 24-285
E-Mail: veronika.kassapian@dgq.de


Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

 

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ
Hinrich Stoldt
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E-Mail: hinrich.stoldt@dgq.de
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Walter-Masing-Preis: DGQ vergibt Auszeichnung für Bestleistungen im Qualitätsmanagement 2018 an zwei Wissenschaftler

  • Mit 10.000 Euro dotierter Nachwuchspreis würdigt personenbezogene Spitzenleistungen
  • Innovative Ideen auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements gesucht
  • Preisverleihung auf dem DGQ-Qualitätstag am 6. November in Nürnberg

In diesem Jahr gibt es zwei Sieger: Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) vergibt den nach ihrem verstorbenen Ehrenvorsitzenden benannten Walter-Masing-Preis in diesem Jahr an zwei Wissenschaftler. Es ist die einzige Auszeichnung für personenbezogene Spitzenleistungen im deutschen Qualitätsmanagement. Die DGQ verleiht den mit 10.000 Euro dotierten Walter-Masing-Preis alle zwei Jahre. Der Wettbewerb zielt darauf ab, den wissenschaftlichen und unternehmerischen Nachwuchs dazu zu motivieren, neue Ideen auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements zu entwickeln. Dieses Jahr teilen sich Dr. Benjamin Häfner, Oberingenieur am wbk Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Christoph Voigtmann vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen die Auszeichnung. Zudem erhält Dr. Ina Heine, Oberingenieurin am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, eine Würdigung für ihre Leistung. Die Trophäen und Urkunden erhalten die Sieger während des DGQ-Qualitätstags am 6. November 2018 in Nürnberg. Die beiden Preisträger werden auf diesem Kongress der Qualitäts-Community zudem mit Vorträgen vertreten sein.

Produktion mit digitaler DNA – Qualitätsregelungsstrategien für hochpräzise Bauteile

Die eine Hälfte des Preisgeldes geht an Dr. Benjamin Häfner für seine Forschungsarbeit zum Thema „Funktionsorientierte Qualitätsregelung in Cyber-Physischen Produktions­systemen hochpräziser Bauteile“. Der Hintergrund seiner Arbeit: Unternehmen befinden sich zunehmend in einem Spannungsfeld zwischen der Erfüllung immer höherer Präzisionsanforderungen und der Notwendigkeit einer kostengünstigen Produktion. Vor diesem Hintergrund bedarf es innovativer Ansätze der operativen Qualitätsregelung in der Produktion. Dabei gilt es, die Potenziale heutiger Digitalisierungstechnologien zielgerichtet nutzbar zu machen. Hierfür hat Dr. Häfner eine generische Systematik operativer Qualitätsregelungsstrategien für Hochpräzisionsbauteile definiert. Zudem hat er eine Methode entwickelt, um diese Strategien in Echtzeit und bauteilindividuell mittels eines simulations- und optimierungsbasierten Reglers in Produktionssystemen anzuwenden. Dabei werden die Zusammenhänge von Fertigungsabweichungen von Hochpräzisions­komponenten auf die Funktionserfüllung der Gesamtbaugruppe abgebildet. Dieses Wissen können die Unternehmen in die Qualitätsregelungsstrategien als „digitale DNA“ integrieren.

Weniger Risiko für Patienten bei minimalinvasiven Operationsverfahren

Der zweite Sieger heißt Christoph Voigtmann. Er wird ausgezeichnet für seine Forschungsarbeit mit dem Titel „Das Risiko minimalinvasiver chirurgischer Bohrprozesse“. Dabei geht es um die Risikominimierung bei Operationen. Minimalinvasive Operationsverfahren verdrängen aufgrund kürzerer Genesungszeiten und geringerer Komplikationen die konventionellen chirurgischen Eingriffe. Um die Eingriffe durchführen und optimieren zu können, muss jedoch das Verletzungsrisiko für den Patienten vor der Operation abgeschätzt werden. Insbesondere die Positionierung der Bohrer und die Temperaturentwicklung können dazu führen, dass wichtige Nerven oder Gefäße verletzt werden. Die Planung und Absicherung der Qualität dieser automatisiert durchgeführten Bohrung ist daher eine wesentliche Herausforderung der aktuellen Forschung. Die Arbeit von Voigtmann zeigt anhand eines konkreten Beispiels, welche Herausforderungen bei der Planung dieser Operationen bestehen und was alles zu einem Verletzungsrisiko für den Patienten beiträgt. Daraus wird erstmalig ein Gesamtmodell für das Patientenrisiko abgeleitet, welches zur Zulassung und Optimierung der Verfahren genutzt werden kann.

Instrument zur Erfassung von Qualitätsorientierung im mittleren Management

Für ihre Arbeit „Qualitätsorientierung im mittleren Management – Entwicklung und Validierung eines Situational Judgement Test“ erhält Dr. phil. Ina Heine eine Würdigung. In ihrer Arbeit präsentiert sie den empirischen Entwicklungs- und Validierungsprozess der Heine Scale for Managerial Quality Orientation (HSMQ), mit der Qualitätsorientierung im mittleren Management messbar wird. Die Entwicklung dieses Instruments ist motiviert aus den Ergebnissen vorangegangener Forschungsarbeiten, in welchen Organisationskultur als wesentlicher Faktor für das Scheitern strategischer Veränderungsprozesse identifiziert worden ist. Die zugrundeliegende Annahme der Arbeit ist, dass insbesondere das mittlere Management Einfluss auf die vorherrschende Kultur einer Organisation hat. Eine ausgeprägte Qualitätsorientierung in dieser Zielgruppe begünstigt demnach eine starke Qualitätskultur. Unter Berücksichtigung verschiedener Methoden zur Personalauswahl und deren kriteriumsbezogener Validität ist die Methode des Situational Judgment Tests (SJTs) als Lösungsansatz ausgewählt worden. Die HSMQ und das aufgestellte Hypothesenmodell sind durch Daten aus einer empirischen Studie mit über 800 Teilnehmern überprüft worden. Die Datenanalysen zeigen signifikant positive Zusammenhänge zwischen Qualitätskultur und den zwei Ergebnisgrößen „wahrgenommene Qualitätsleistung der Abteilung“ und „allgemeine Arbeitszufriedenheit“. Zudem bestehen zwischen den Ergebnisgrößen „allgemeine Arbeitszufriedenheit und Arbeitsengagement“ sowie „wahrgenommene Qualitätsleistung der Abteilung“ signifikant positive Zusammenhänge.

 

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

 

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Bewerbungsfrist Walter-Masing-Preis

Bewerber um den Walter-Masing-Preis müssen ihre Unterlagen spätestens am 14. Dezember 2011 bei der DGQ einreichen. Die Preisverleihung findet während der DGQ-Fachtagung anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens am 14. Juni 2012 in Frankfurt am Main statt. Ansprechpartnerin in der DGQ-Abteilung Forschung ist Veronika Kassapian, T 069-954 24-167, E-Mail: kss@dgq.de. Weitere Informationen zum Walter-Masing-Preis finden Interessenten unter http://www.walter-masing-preis.de/