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BSI veröffentlicht Lagebericht 2020 zur IT-Sicherheit in Deutschland

Die IT-Sicherheitslage bleibt dynamisch und angespannt – zu diesem Schluss kommt der Lagebericht, den das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für 2020 veröffentlicht hat. Die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes gibt damit einen umfassenden Überblick über die cyber-kriminellen Bedrohungen in Deutschland. Zudem nennt der Bericht die Lösungen und Gegenmaßnahmen des BSI für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.

Laut Lagebericht griffen Kriminelle mittels Schadprogramme massenhaft Privatpersonen, Unternehmen, Behörden und andere Institutionen an. Eine zentrale Rolle spielt dabei nach wie vor Ransomware, bei der die Opfer beispielsweise durch Verschlüsselung am Zugriff auf ihre Daten zunächst gehindert und dann erpresst werden. Diese Bedrohung gefährdet sowohl die Daten von Unternehmen und Behörden als auch von sonstigen Institutionen und Privatanwendern.

Auch auf neue Entwicklungen wie die Corona-Pandemie stellen sich Cyber-Kriminelle schnell ein und finden Möglichkeiten für neue Formen krimineller Handlungen. Zu den genutzten Methoden gehören hierbei beispielsweise Phishing-Kampagnen, CEO-Fraud und Betrugsversuche mit IT-Mitteln. So wurden Soforthilfe-Maßnahmen durch gefälschte Antragswebseite missbraucht, indem Kriminelle abgefangene unternehmensbezogene Daten für die Beantragung staatlicher Hilfsgelder nutzten. Daten-Leaks und Schwachstellen in Software-Produkten bieten weitere große Einfallstore für Cyber-Kriminelle.

Der Lagebericht des BSI kann hier heruntergeladen werden.