Studie zeigt: Betriebliche Weiterbildung verlagert sich stärker in den digitalen Bereich
Die Digitalisierung der Weiterbildungsbranche schreitet voran. Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen wie Reiseverbote, Veranstaltungsabsagen und Homeoffice wirken hierbei als Beschleuniger. So lautet eines der Ergebnisse der Trendstudie 2022 des Bundesverbands betriebliche Weiterbildung Wuppertaler Kreis.
Weiterbildungsdienstleister richten sich entsprechend darauf aus, zukünftig einen hohen Anteil ihres Umsatzes mit digitalen Angeboten zu erzielen. In den digitalen Arbeitswelten entwickelt sich für sie ein Umfeld mit hoher Veränderungsdynamik. Weiterbildungsprofis der Zukunft benötigen laut Studie neben ihrem Fachwissen ein umfangreiches digitales Methodenwissen, um Weiterbildungsinhalte auch online vermitteln zu können.
Die Weiterbildungsdienstleister sehen die Stärken von Online-Formaten vor allem bei Fachthemen und der Wissensvermittlung. Ein wichtiger Schwerpunkt für die Dienstleister wird performance support sein. Der Begriff bezeichnet die Bereitstellung digitaler Bildungsprodukte auf Weiterbildungsplattformen, um Beschäftigte unmittelbar im Prozess der Arbeit zu unterstützen. Die Vermittlung sozialer Kompetenzen wie beispielsweise Führung und Persönlichkeitsentwicklung wird hingegen auch in Zukunft bevorzugt in Präsenzformaten stattfinden.
Die aktuelle Trendstudie 2022 bietet der Wuppertaler Kreis auf seinen Internet-Seiten unter www.wkr-ev.de als kostenlosen Download an.