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Erfolgreicher Kickoff – DGQ-Fachkreis Nachhaltigkeit geht ans Werk

Hochaktuelle Themen, engagierte Mitstreitende: Knapp sechzig Interessierte sind am 31. Mai 2023 erstmals zusammengekommen, um Ziele und Rahmenbedingungen der künftigen Arbeit des neugegründeten DGQ-Fachkreises Nachhaltigkeit abzustecken. Im Zuge eines bundesweiten Online-Meetings tauschten sich die Teilnehmenden über Motivationspunkte und Herausforderungen des Themas aus. Die zahlreichen Schnittstellen zwischen den Bereichen Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit dienen der Fachkreisarbeit als roter Faden.

Als eines seiner ersten Arbeitsthemen hat der Fachkreis die Definition aussagekräftiger Nachhaltigkeitskennzahlen identifiziert: Indem Nachhaltigkeit besser quantifizierbar wird, ermöglicht dies eine größere Vergleichbarkeit von Ergebnissen. Letzteres spielt beispielsweise bei der Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten eine große Rolle.

Darüber hinaus liegt ein weiterer Schwerpunkt der Fachkreisarbeit darauf, die Funktion des Qualitätsmanagements beim Thema Nachhaltigkeit zu klären. Auch der Integration von Nachhaltigkeitsbestrebungen in bestehende Managementsysteme kommt künftig eine hohe Bedeutung im Rahmen der Fachkreisarbeit zu.

Erstes Leitungsteam gewählt

Des Weiteren stand die Wahl des Leitungsteams auf dem Plan: Gewählt wurden Prof. Dr. Linda Chalupova, Professorin für Umwelt und Nachhaltigkeit, Dr. Wilhelm Floer, QM-Coach und Consultant,  Prof. Dr. Irina Mazilu-Eyaz, Professorin für Qualitätsmanagement, sowie Sandra Paul, Beraterin in der Gemeinwohlökonomie.

Mit dem Fachkreis Nachhaltigkeit will die DGQ eine Plattform für Personen aus dem Qualitätsumfeld schaffen, die sich für Nachhaltigkeit in der eigenen Organisation engagieren und den fachlichen Austausch suchen. Ein ESG-Kompass, der Nachhaltigkeitsbegriffe aus dem QM-Alltag aufgreift und erklärt, liegt als erstes Arbeitsergebnis auf der Mitgliederplattform DGQplus bereits vor.

DGQ beim Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium präsent

„Empower Green Production“ – so lautete das Motto des 31. Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquiums (AWK). Am 11. und 12. Mai 2023 kamen im Aachener Eurogress Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Politik zusammen, um sich darüber auszutauschen, wie eine nachhaltige, energie- und resourceneffiziente Produktion in Zukunft aussehen könnte.

Die hybride Veranstaltung präsentierte neue Technologien und Konzepte für eine krisenfestere und gleichzeitig grüne Produktion in Zukunft, mit denen sich die Abhängigkeit von den konventionellen Energielieferanten überwinden lässt. Eine wichtige Rolle in den Vorträgen spielte dabei die Reduktion umweltschädlicher Stoffe, insbesondere CO2.

Messestand der DGQ auf dem AWK23

Hoher Besuch am DGQ-Stand: Prof. Robert Schmitt (z. v. l.), DGQ-Präsident und Institutsleiter Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, schaut bei den DGQ-Mitarbeitenden (v.ln.r.) Thomas Schäfer, Marco Rasper und Andreas Heinz vorbei.

Das Thema „Nachhaltigkeit“ gehört auch zu den Schwerpunkten der DGQ. Aus diesem Grund war sie ebenfalls an beiden Tagen mit einem Messestand präsent. Hier zeigte die DGQ ihr Portfolio aus Netzwerk- sowie Weiterbildungsangeboten und unterstrich damit auch den engen Zusammenhang zwischen Qualität und Nachhaltigkeit.

Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT bieten mit dem AWK’23 eines der weltweit renommiertesten Netzwerktreffen für Fach- und Führungspersönlichkeiten aus produzierender Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

DGQ gründet Fachkreis Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit hat zunehmend auch Auswirkungen auf das Qualitätsmanagement: Aus diesem Grund hat die DGQ nun einen eigenen Fachkreis Nachhaltigkeit gegründet. Der Fachkreis soll Qualitätsbegeisterten künftig Raum geben, sich zu den zahlreichen Schnittstellen zwischen den beiden Bereichen Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit auszutauschen.

Die Intention des Gründungsteams ist es, einen Gestaltungsspielraum für engagierte Personen aus dem Qualitätsumfeld zu schaffen, die sich ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft, aber auch der eigenen Organisation bewusst sind. Der Fachkreis dient Engagierten dabei als Plattform, um gemeinsam Wissen zu erarbeiten und Umsetzungsbeispiele für die Praxis bereitzustellen.

Ziel der Fachkreisarbeit ist, bestehende Managementsysteme und Nachhaltigkeitsbestrebungen miteinander in Einklang zu bringen. Dabei sind die Formen der Nachhaltigkeitsberichterstattung und das Messbarmachen von Nachhaltigkeit nur zwei Beispiele, welche die Fachkreismitglieder zukünftig beschäftigen werden.

Das erste Treffen des DGQ-Fachkreises Nachhaltigkeit findet Ende Mai statt. Bei Fragen zum Fachkreis Nachhaltigkeit oder zur Fachkreisarbeit bei der DGQ wenden Sie sich gerne per E-Mail an com@dgq.de.

Fachkreisarbeit in der DGQ

Die DGQ-Fachkreise bieten Mitgliedern ein optimales Forum, um ihr Wissen kontinuierlich zu erweitern. Sie fördern den fachlichen Austausch mit anderen Praktiker:innen und namhaften Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis. Die Beteiligten lernen von- und miteinander, entwickeln neue Positionen, Methoden und QM-Ansätze und stellen ihre Ergebnisse zum Beispiel in Form von Veröffentlichungen oder Checklisten zur Verfügung.

Einen Überblick über die laufenden Erarbeitungen und die nächsten Termine finden Sie auf unserer Mitgliederplattform DGQplus.

Sie möchten einen Fachkreis ausprobieren, sind aber noch kein DGQ-Mitglied? Nutzen Sie einfach die kostenfreie Schnuppermitgliedschaft, um sich an den Vereinsaktivitäten zu beteiligen.

Klimaschutz und Carbon Footprint – nachhaltig wirtschaften mit EFQM

Der Aufschrei der Jugend hat schon jetzt viel in Gang gesetzt. Zu Recht hat Fridays for Future eine lebenswerte Zukunft für die nachfolgenden Generationen eingefordert. Jetzt sind konkrete Ziele gesetzt, die Herausforderung der nächsten Jahre wird die Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen sein. (mehr …)

Nachhaltigkeitskonferenz zeichnet „Sustainability Heroes“ aus

Den Pionierunternehmen beim Thema „Nachhaltigkeit“ eine Bühne zu geben – das ist das Ziel der Nachhaltigkeitskonferenz, die die DQS CFS und DGQ vom 2. bis 4. November als Online-Format durchgeführt haben. Begleitet von spannenden Vorträgen von Vertretern aus Wirtschaft, Politik sowie von Verbänden und NGOs zeichneten die Veranstalter insgesamt acht Unternehmen aus. Die Preistäger wurden den Kategorien Sustainability Innovation, Carbon Footprint, Soziales Engagement, Nachhaltigkeitsstrategie, Circular Economy, Energie-Effizienz, Diversität, Nachhaltiges Wassermanagement zugeordnet.

Die Forderung nach einer „Green Economy“ wächst bei Verbrauchern international weiter an. Themen wie Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Klimaschutz rücken verstärkt in den Mittelpunkt der Gesellschaft. Bereits in seinem Grußwort unterstrich DGQ-Präsident Udo Hansen die große Bedeutung von Nachhaltigkeit und wies auf den engen Zusammenhang zur Qualität hin. Er zeigte auf, dass Nachhaltigkeit auch als ein Treiber für Innovationen angesehen werden kann. Damit weise sie nicht nur eine enge Verbindung zur Lebensqualität der Menschen sondern auch zur Standortqualität Deutschlands auf.

Die Perspektive der Politik referierte Florian Pronold, parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). In seinem Vortrag mit dem Titel „Verantwortung und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten“ widmete er sich dem aktuellen Stand des Lieferkettengesetzes, welches die Bundesregierung noch für die laufende Wahlperiode plant. Die hohe Bedeutung dieses Themas zeigte sich nicht nur in den Ausführungen Pronolds, sondern wurde auch in vielen Vorträgen der übrigen Referenten immer wieder deutlich. Besonders wichtig ist für viele Unternehmen, dass die neuen Vorgaben ein sogenanntes Level Playing Field schaffen, also gleiche Bedingungen auch im internationalen Wettbewerb gewahrt bleiben.

Für zusätzliche Abwechslung zu Vorträgen und Ehrung sorgten bei der Nachhaltigkeitskonferenz auch innovative Format wie das „Speedgeeking“, das sich ebenfalls mit dem Lieferkettengesetz auseinandersetzte. Vertreter aus Wirtschaft und NGOs hatten genau drei Minuten Zeit, um ihre Position zu diesem Thema darzulegen. Dies ermöglichte den Teilnehmern einen guten Rundumblick.

Als zentrale deutsche Qualitätsgesellschaft besetzt die DGQ, neben ihren fachlichen Schwerpunkten Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung, auch gesellschaftsrelevante Themen, die einen Qualitätsbezug aufweisen. Sie definiert dabei „Nachhaltigkeit“ als eines ihrer Fokusthemen. In diesem Jahr fungierte die DGQ zum ersten Mal als Kooperationspartner der DQS CFS bei der Nachhaltigkeitskonferenz „Sustainability Heroes“.

Digitaler Nachholtermin für die „Sustainability Heroes“

Die europäische Wirtschaft steht vor einem Wendepunkt. Die Forderung nach einer „Green Economy“ wächst bei Verbrauchern international weiter an. Themen wie Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Klimaschutz rücken verstärkt in den Mittelpunkt der Gesellschaft.

Mit der Nachhaltigkeitskonferenz „Sustainability Heroes“ bieten die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) und die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) eine weitere Plattform für den Diskurs über Umweltbewusstsein.

Ursprünglich sollte die 6. Auflage der „Sustainability Heroes“ im Mai 2020 in Düsseldorf stattfinden. Coronabedingt musste die Veranstaltung verschoben und angepasst werden. Die Konferenz wird dafür vom 2. bis 4. November 2020 online abgehalten. Statt eines einzelnen Konferenztages warten nun drei kurze, kompakte Blockveranstaltungen auf alle Teilnehmer.

Neben interessanten Vorträgen und Diskussionen werden im Rahmen des Events auch wieder die alljährlichen „Sustainability Heroes“-Awards verliehen. Auch die Interaktivität kommt hier nicht zu kurz: Elemente wie Live Polling oder die Chatfunktion ermöglichen es den Teilnehmern, mit den Referenten in Dialog treten.

Alle Infos zur Konferenz und der Preisverleihung gibt es hier».

Für das Event kann man sich noch bis zum 14. Oktober hier» anmelden.

Plötzlich nachhaltig oder doch nur Corona-Effekt: Was bedeutet die Krise für unsere Mobilität?

Die positiven Folgen der Corona-Pandemie für Umwelt und Klima wirken sich auch auf die wahrgenommene Lebensqualität der Menschen aus. Aber ist die Krise auch der Auslöser für eine höhere Bereitschaft zu nachhaltigerer Mobilität? Die Nachhaltig­keitsstudie der DGQ zeigt: Bereits vor der Krise waren die Deutschen offen für einen Umstieg auf nachhaltige Fortbewegungsmittel. Die Umfrage zeigt jedoch auch, wo noch Nachholbedarf besteht.

Frankfurt am Main, 9. Juni 2020 – Die Corona-Krise hat Auswirkungen auf nahezu alle Lebensbereiche. Besonders stark hat sie die Mobilität beeinflusst. Viele Berufstätige arbeiten noch immer im Homeoffice und waren in den letzten Monaten generell weniger unterwegs. Zudem entfällt in der aktuellen Situation ein Großteil der Geschäfts- und Urlaubsreisen. Dank des deutlich geringeren Verkehrsaufkommens in den Städten entdecken immer mehr Menschen den Spaß an Fahrrad und Co. wieder neu.

In der Folge zeigt sich bereits jetzt, dass Umwelt und Klima von der Krise profitieren. Weniger Lärm- und Geruchsbelästigung in den Städten verbessern darüber hinaus die Lebensqualität. Der allgemeinen Wahrnehmung nach, ist auch die Bereitschaft der Bevölkerung für eine nachhaltigere Mobilität in Deutschland gestiegen. Ist die Krise Auslöser oder Treiber dieses scheinbar neuen Bewusstseins? Eine Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) zeigt: Bereits vor Corona spielten Nachhaltigkeitsaspekte für mehr als die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) eine ausschlaggebende Rolle bei der Wahl des Transportmittels.

Fahrrad schlägt ÖPNV und E-Scooter
Die Mehrheit der Deutschen (69 Prozent) legte bereits vor der Krise kürzere Strecken nach Möglichkeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Dieser Anteil dürfte in Zeiten von Corona sicherlich höher ausfallen, denn wegen des erhöhten Ansteckungsrisikos werden öffentliche Verkehrsmittel aktuell eher gemieden. Zug, Straßenbahn oder Bus stehen bei den Befragten allerdings generell nur bedingt hoch im Kurs: Nur 45 Prozent nutzen den öffentlichen Nahverkehr regelmäßig.

Das Auto wird in der aktuellen Situation hingegen als sicherer Schutzraum wahrgenommen und wieder mehr genutzt. Bereits vor der Krise gehörte es zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln der Deutschen. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) besitzt ein eigenes Auto und fährt regelmäßig damit. E-Mobilität ist dabei noch kein großes Thema: Nur 17 Prozent der Befragten besitzen bereits ein E-Auto, E-Scooter nutzen 18 Prozent für kürzere Strecken. Die wahrgenommene Verbesserung von Luft- und Lebensqualität in den Städten durch den temporären Lockdown könnte hier durchaus als echter Treiber für ein E-Momentum und einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel in der urbanen Mobilität wirken.

Corona-Effekt oder Startschuss für die Mobilitätswende?
Einige Städte und Gemeinden haben bereits auf das veränderte Mobilitätsverhalten in der Krise reagiert und beispielweise mit Pop-up-Radwegen mehr Platz für Radfahrer auf den Straßen geschaffen. Schon vor Corona sahen die Deutschen in schlechten Fahrradwegen und einem Mangel an Bahnverbindungen eine der größten Hürden für die Umsetzung eines nachhaltigeren Lebensstils (67 Prozent). Durch die jetzt schnelle und unbürokratische Anpassung der Infrastruktur an die aktuellen Bedürfnisse wird das erleichtert. Neben der grundsätzlichen Bereitschaft der Deutschen ist die Impulsverstärkung durch den Gesetzgeber eine zentrale Voraussetzung, um Veränderungen hin zu einer nachhaltigeren Mobilität anzustoßen.

„Die Ergebnisse unserer Studie und die aktuellen Entwicklungen zeigen: Ein grundsätzlicher Wunsch nach Klimaschutz und Nachhaltigkeit beim Thema ‚Mobilität‘ bestand schon zuvor in der Bevölkerung. Besonders in den Städten verstärkt derzeit eine wahrnehmbar höhere Lebensqualität, die auch dem eingeschränkten Verkehr zugerechnet wird, diese Einstellung.  Dies spricht gegen einen kurzfristigen Corona-Effekt. Jetzt gilt es, diese Chancen zu nutzen. Neben Städten und Gemeinden ist auch der Gesetzgeber gefordert, nachhaltige Mobilitätskonzepte voranzutreiben und Innovationen zu fördern. Nur so lässt sich der Wunsch der Bevölkerung nach mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität auch in die tatsächliche Bereitschaft verwandeln, entsprechend zu handeln, zu investieren und dafür wo nötig auch einmal Verzicht zu üben“, kommentiert Claudia Welker, geschäftsführendes Vorstandsmitglied bei der DGQ.

Über die Studie

Die bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit als Qualitätsfaktor wurde von INNOFACT im Auftrag der DGQ im September 2019 durchgeführt. Befragt wurden 1.038 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 69 Jahren, wohnhaft in Deutschland.

Über die DGQ

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

Ihre Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DGQ       
Hinrich Stoldt
August-Schanz-Str. 21A
60433 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 95424-170
E-Mail: hinrich.stoldt@dgq.de
DGQ-Pressestelle, c/o Klenk & Hoursch
Hanna Schadt
Uhlandstraße 2
60314 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 719168-122
E-Mail: hanna.schadt@klenkhoursch.de

5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Weihnachtszeit

Geschenke, Glühwein und süße Leckereien – Die Vorweihnachtszeit lädt an allen Ecken zum Schlemmen und Genießen ein. Gute Vorsätze sind da ganz schnell über den Haufen geworfen. Vor allem beim Thema Nachhaltigkeit drückt man rund um weihnachtliche Traditionen gern ein Auge zu. Viele Deutsche fühlen sich zudem noch zu wenig informiert, um im Alltag selbst nachhaltig handeln zu können (43 Prozent). Die DGQ gibt fünf Tipps, mit denen sich die Weihnachtszeit nachhaltiger gestalten lässt und zeigt in welchen Bereichen die Deutschen laut Umfrage bereits gute Vorsätze beim Thema Nachhaltigkeit gefasst haben.

1. Ein Besuch auf dem ökologischen Weihnachtsmarkt
Bereits in der Vorweihnachtszeit lässt sich in Sachen Nachhaltigkeit etwas tun: So laden seit einigen Jahren ökologische Weihnachtsmärkte Besucher dazu ein, nachhaltige Produkte aus der Region zu probieren und bei Händlern vor Ort Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Die Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, dass sie (62 Prozent) oder ihre Familien und Freunde (59 Prozent) ihren Lebensstil nachhaltiger ausrichten sollten. Ein Bummel über den ökologischen Weihnachtsmarkt kann ein erster Schritt sein, um sich mit nachhaltigen, qualitativ hochwertigen Alternativen vertraut zu machen. Und bei einem Glühwein vom Winzer um die Ecke steigt die Vorfreude auf Weihnachten gleich doppelt.

2. Nachhaltiger schenken – Selbermachen und Zeit statt Zeug
Nachhaltiges Schenken beginnt schon bei der Auswahl des Geschenks. Dabei sollten Sie sich nicht nur fragen, was dem Beschenkten gefällt, sondern auch, was er gut gebrauchen könnte. Inzwischen gibt es für viele Produkte nachhaltig hergestellte und qualitativ hochwertige Alternativen. Mehr als ein Drittel der Deutschen (35 Prozent) wäre dazu bereit, für solche Produkte auch mehr Geld auszugeben. Ist unter dem Angebot nicht das Richtige dabei, sind selbstgemachte Geschenke eine nachhaltige Option. Vom Basteln über Backen bis hin zum Nähen – hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Oder wie wäre es in diesem Jahr einmal mit Zeit statt Zeug zu Weihnachten? Gemeinsam verbrachte „Quality Time“ schafft schöne Erinnerungen und ist nicht nur in dieser Hinsicht eine nachhaltige Geschenkidee.

3. Geschenkverpackung mal anders
Apropos Geschenke: Nach dem Geschenkekauf ist vor dem Einpacken. Von der Bescherung bleibt meist ein großer Berg Geschenkpapier übrig, der in der Regel im Müll landet. Das widerspricht dem Vorsatz der meisten Deutschen (76 Prozent), Verpackungsmüll weitestgehend vermeiden zu wollen. Beim Transport von Einkäufen greifen 82 Prozent bereits auf wiederverwendbare Stofftaschen zurück, um Müll zu vermeiden. Wieso also nicht gleich beim Geschenkeverpacken weiter machen? Nachhaltiger als Geschenkpapier sind beispielsweise wiederverwendbare Geschenkboxen, Zeitungspapier oder Tücher. Und sogar die Stofftasche vom Einkauf lässt sich auf diese Weise kreativ wiederverwenden. Damit vermeiden Sie nicht nur Müll, sondern schenken gleichzeitig eine nachhaltige Einkaufshilfe für den Alltag.

4. Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung
Für viele unverzichtbar in der Vorweihnachtszeit: die Weihnachtsbeleuchtung. Nicht nur die Städte sind in der kalten Jahreszeit festlich beleuchtet, auch zu Hause greifen die Deutschen gern zu Lichterkette und Co. Dadurch steigt natürlich der Stromverbrauch. Möchte man nachhaltiger schmücken, muss man aber nicht gänzlich auf die Beleuchtung verzichten. Bereits die ein oder andere Lichterkette weniger kann einen Unterscheid machen. Bei den Leuchtmitteln sollte man auf energiesparende und langlebige LEDs setzen sowie auf Prüfsiegel achten. Auch der gebuchte Stromtarif ist entscheidend: Fast die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) wäre dazu bereit, auf Ökostrom beziehungsweise Strom aus erneuerbaren Energien umzusteigen. So aufgestellt, kann die Weihnachtsbeleuchtung guten Gewissens aufgehängt werden.

5. Nachhaltiges Weihnachtsmenü: Regional, saisonal oder sogar fleischfrei
Ob Gans mit Klößen und Rotkohl oder der Klassiker Kartoffelsalat mit Würstchen – meist kommt an den Weihnachtsfeiertagen Fleisch auf den Tisch. Darauf muss auch nicht zwingend verzichtet werden. Nachhaltiger wird das Weihnachtsmenü mit regionalen und saisonalen Produkten. Kaufen Sie die Zutaten in diesem Jahr doch einfach einmal auf dem Wochenmarkt statt im Supermarkt ein. Das ist ressourcenschonender und unterstützt gleichzeitig Händler und Produzenten in der Region. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, verzichtet beim Weihnachtsmenü ganz auf Fleisch und tierische Produkte: Immerhin 29 Prozent der Deutschen wären dazu bereit, ihre Ernährung zugunsten der Nachhaltigkeit umzustellen und beispielsweise vegetarisch oder vegan zu leben. Probieren Sie es an Weihnachten doch einfach einmal aus!

Über die Studie

Die im Text angeführten Zahlen stammen aus einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Umfrage der DGQ zum Thema Nachhaltigkeit als Qualitätsfaktor, die von INNOFACT im September 2019 durchgeführt wurde. Befragt wurden 1.038 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 69 Jahren, wohnhaft in Deutschland.

Über die DGQ
Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) unterstützt Unternehmen dabei, mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen erfolgreich am Markt zu bestehen. Als zentrale, deutsche Qualitätsgesellschaft ist die DGQ erster Ansprechpartner für Qualität, Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung. Das einzigartige Netzwerk der DGQ vereint über 6.000 Qualitätsexperten in mehr als 4.000 Unternehmen aller Größen und Branchen. Berufseinsteiger, Fachexperten und Manager nutzen den direkten Erfahrungsaustausch in deutschlandweit über 70 Regional- und Fachkreisen. Das DGQ-Netzwerk bietet die vielseitigste und umfassendste Plattform zum Austausch von Wissen, Praxiserfahrungen und Trends rund um qualitätsrelevante Themen. Die DGQ engagiert sich in nationalen und internationalen Initiativen, Partnerschaften, Gremien zur Gestaltung zentraler Normen sowie Innovations- und Forschungsprojekten. Mit rund 300 Trainern und 1.000 praxisbezogenen Trainings stellt die DGQ ein breites Weiterbildungsangebot zur Verfügung und erteilt im Markt anerkannte Personenzertifikate. Sie trägt wirkungsvoll dazu bei, „Qualität Made in Germany“ als Erfolgsprinzip in Wirtschaft und Gesellschaft zu verankern. Dabei sichert die DGQ bestehendes Know-how. In einer Welt der Transformation entwickelt sie zudem neue Qualitätsansätze für die Zukunft.

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