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Erfolgreicher Start der DGQ-PraxisWerkstatt: Agiles Qualitätsmanagement

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken auf eine erfolgreiche Einführung des Workshops zum “Agilen Qualitätsmanagement” zurück. Die zweitägige DGQ-PraxisWerkstatt richtet sich an Qualitätsfachkräfte und QM-Interessierte, die einen Einblick in die agile Arbeits- und Denkweise bekommen möchten. In dieser DGQ-PraxisWerkstatt wird zum einen vermittelt, was sich DGQ-PraxisWerkstatt Agiles Qualitätsmanagementhinter dem Begriff „Agilität“ verbirgt – zum anderen wo und warum agile Methoden einen Mehrwert für die tägliche Arbeit mit anderen agilen Abteilungen bieten. Sie soll vor allem ein Gefühl dafür vermitteln, wie agile Methoden zur Verbesserung der Reaktions- und Leistungsfähigkeit des Qualitätsmanagements beitragen können. Hierzu haben die Teilnehmenden die Chance, die zahlreichen Methoden auch an ihren eigenen Problemstellungen zu üben und anhand ihrer eigenen „Use Cases“ aktiv einzubringen. Nicht nur die Inhalte drehen sich um Agilität, sondern auch das Setting im „QLab“ der DGQ Frankfurt stiftet einen Teil dazu bei. Der Kreativ- und Arbeitsraum schafft eine Atmosphäre, die den Blick für ungewohnte Herangehensweisen, konsequente Perspektivwechsel und innovative Lösungsansätze öffnet. Das QLab eignet sich hervorragend dafür, methodische Ansätze auszuprobieren, die sich von den Gepflogenheiten traditioneller Meetings deutlich unterscheiden.

Sie haben auch Interesse daran, agile Arbeits- und Denkweisen kennenzulernen? Weitere Termine für die DGQ-PraxisWerkstatt Agiles Qualitätsmanagement sind bereits geplant. Seien Sie dabei! »

Anders auditieren! – Spannende Erkenntnisse in der ersten DGQ-PraxisWerkstatt

Am 26./27. August trafen in der ersten DGQ-PraxisWerkstatt zu „Anders Auditieren – Audit-Rituale durchbrechen, Wirksamkeit steigern“ ein Dutzend erfahrene Auditoren aufeinander um sich auszutauschen.

Am ersten Tag wurde nach und nach deutlich, wie festgefahrene Vorgehensweisen das Audit in der Praxis zu einer Pflichtveranstaltung werden lassen. Die Teilnehmenden schätzten besonders die Erkenntnis, dass sie es zum Teil mit informalen Ausweichbewegungen im Unternehmen zu tun haben, die schwer einzufangen sind.  Gleichzeitig setzten viele voraus, dass das Audit eine Pflichtmethode im Rahmen der Zertifizierung oder der Kundenanforderung sein muss und nur wenige Gestaltungsoptionen bereithält.

Der zweite Tag war dementsprechend gefüllt davon, Ideen und Strategien zu entwickeln, um Audits zu mehr Chancen und Nutzen zu verhelfen. Insbesondere schilderten die Teilnehmer, dass Audits von Mitarbeitern durchaus auch gerne genutzt werden, um Verbesserungsmöglichkeiten frei zu äußern. Auditnutzen und -aufwand sollen zukünftig ausgeglichen sein und Audits nicht mit zu vielen Zielen gleichzeitig überladen werden.

Die beiden Trainer Dr. Benedikt Sommerhoff und Dr. Wilhelm Floer sorgten für ein radikales Infrage stellen der eigenen Audittätigkeit und hatten immer zur rechten Zeit die richtige Methode oder spannende Impulse aus der Auditpraxis parat. Die Teilnehmer lobten im Nachgang die erfrischende Vorgehensweise, den hochwertigen Austausch in der Gruppe und die interessanten Ausflüge in die Soziologie. Am Ende war man aber doch froh, dass man seine Audits nicht komplett über den Haufen werfen musste. Stattdessen wurde erlernt, wie die bisherigen Stärken gezielt ausgebaut und Kooperationen und neue Wege gesucht werden können, und wie am einfachsten Überflüssiges weggelassen wird.

Die nächste DGQ-PraxisWerkstatt „Anders auditieren“ findet am 16./17. Dezember in Frankfurt am Main statt, weitere Termine für 2020 sind geplant. Ansprechpartnerin ist Claudia Nauta, Produktmanagerin der DGQ Weiterbildung. Kontakt: claudia.nauta@dgq.de oder Tel. 069/95424-209.

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Neu: DGQ-PraxisWerkstatt zum EFQM Modell 2020

Am 23.10.2019 ist es soweit: Die EFQM präsentiert in Helsinki das neue EFQM Modell. Es wird sich dabei um die umfassendste Überarbeitung seit Einführung des Modells handeln. Übergeordnetes Ziel der Überarbeitung war es, das Modell zeitgemäßer zu machen und ihm damit wieder zu mehr Relevanz zu verhelfen. Damit einher geht ein Wandel, der das Modell vom reinen Assessment-Verfahren zu einem Managementmodell weiterentwickelt. Das rückt den Anwender des Modells neben dem Assessor stärker in den Mittelpunkt.

Wenn Sie bereits Anwender des EFQM Modells in Ihrer Organisation sind, oder Kenntnisse des bestehenden Modells mitbringen und es werden wollen, dann informieren Sie sich noch in diesem Jahr über alle wichtigen Änderungen. Die DGQ-PraxisWerkstatt: EFQM Modell 2020 – Update für Anwender bietet Ihnen nicht nur alle notwendigen Informationen, sondern auch die Möglichkeit zum Austausch mit Trainer und anderen Anwendern. Erfahren Sie, wie das EFQM Modell 2020 Sie darin unterstützt, Ihre Organisation auf Anforderungen der Zukunft vorzubereiten.

Seien Sie einer der Ersten, der alle Informationen zum neuen EFQM Modell 2020 erhält und melden Sie sich jetzt für die DGQ-PraxisWerkstatt an!

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DGQ-PraxisWerkstatt LEAN LAB: Die Wirkung schlanker Prinzipien erlebbar gemacht

Lean Management ermöglicht es Unternehmen, bei geringstmöglichem Einsatz von Ressourcen optimale Ergebnisse zu erzielen: Am Ende stehen Produkte, die Kunden begeistern. Klingt gut, aber was bedeutet das konkret? Wie funktioniert Lean Management in der Praxis? Wie es gelingt, Einsparpotenziale schnell zu erkennen und welche Methoden sich wirklich dafür eignen, Verschwendung zu vermeiden, hat der neu entwickelte DGQ-Workshop „LEAN LAB“ aufgezeigt.

2.Im „LEAN LAB“ entwickelte DGQ-Trainer Dr. Sebastian Schlörke mit den Teilnehmern Werkzeuge und Prinzipien zu nachhaltigen Umsetzungskonzepten weiter.

2. Im „LEAN LAB“ entwickelte DGQ-Trainer Dr. Sebastian Schlörke mit den Teilnehmern Werkzeuge und Prinzipien zu nachhaltigen Umsetzungskonzepten weiter.

 

„Das LEAN LAB ist als ein praxisnaher Modellbetrieb zu verstehen, in dem Werkzeuge und Prinzipien des Lean Managements zu nachhaltigen Umsetzungskonzepten weiterentwickelt wurden“, berichtet DGQ-Trainer Sebastian Schlörke, Geschäftsführer von Schlörke Training und Beratung. „In mehreren Simulationen können die Teilnehmer typische Produktionsabläufe beobachten und erleben die Effekte schlanker Prinzipien, also von Verbesserungen, selbst.“ Wichtiger Grundsatz im LEAN LAB sei zudem das permanente Verknüpfen von Theorie und Praxis. Darin ersetzen abwechslungsreiche Übungen, Gruppenarbeiten, Diskussionen und Simulationen klassische Power-Point-Vorträge. „In alltagstypischen Situationen mittelständischer Produktionsunternehmen lernen die Teilnehmer alle wichtigen Elemente zur zielgerichteten und nachhaltigen Lean-Implementierung kennen“, so der DGQ-Trainer weiter.

Das erste LEAN LAB fand dann vom 22. bis 23. Juni 2016 in Frankfurt am Main statt. Auf dem Programm standen zunächst die Grundlagen und die Psychologie des Veränderungsprozesses sowie die Aufgaben der Führung. Breiten Raum nahmen auch die Themen Arbeitsplatzgestaltung mit dem 5S-Umsetzungskonzept und Rüstzeitreduzierung ein. Intensiv behandelt wurden die Themen Wertströme, Logistische Prinzipien, Kennzahlen des Veränderungsprozesses sowie das Weiterentwickeln von Teams.

Die Teilnehmer verfügten bereits über Erfahrungen mit Lean Management. Denn auf die Trainer-Frage nach einer Lean-Definition fielen unter anderem Begriffe wie „Konzentration auf das Wesentliche, Zeitersparnis, Standardisierung, neue Unternehmenskultur sowie klare Verantwortlichkeiten“. „Und das alles zielt in Richtung Wettbewerbsfähigkeit“, ergänzte Schlörke.

Wichtiges Teilergebnis war die gemeinsam erarbeitete Erkenntnis, dass es der Überzeugung und Zustimmung der obersten Leitung bedarf, um ein erfolgreiches Lean im Unternehmen zu installieren. Ebenso wichtig sei das Commitment des obersten Managements, gezieltes Coaching, Durchhaltevermögen und neben den „Werkzeugen“ vor allem Lernschleifen, die immer wieder mal einen Schritt zurück ermöglichen.

3.Die Teilnehmer der DGQ-PraxisWerkstatt „LEAN LAB“ verfügten bereits über Erfahrungen mit Lean Management. Nach dem Training beherrschten sie die wichtigsten Methoden.

3. Die Teilnehmer der DGQ-PraxisWerkstatt „LEAN LAB“ verfügten bereits über Erfahrungen mit Lean Management. Nach dem Training beherrschten sie die wichtigsten Methoden.

Torsten Mayer, Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, hatte „interessante und interessierte Mitteilnehmer“ erwartet und wurde nicht enttäuscht. Roland Wagner, der an einer Fortbildung in einer Consulting Personaldienstleistung teilnimmt, hat seine „Lean-Kenntnisse aufgefrischt“. Dennis Seifert, Quality Manager Europe, stieß auf „neue Ideen und Erfahrungen der anderen“. Qualitäts-, Prozess- und Projektmanagerin Manuela Sarodnick gewann „neue Ideen, um Prozesse zu optimieren und Mitarbeiter abzuholen“. Nathalie Briege, Mitinhaberin einer Managementberatung für ISO 9001, Risikomanagement, Strategie, hat „die Grundlageninfos zu Lean und den Methoden kennengelernt“. Qualitätsmanager, QMB und IMS-Leiter Lars Grunenberg suchte und fand „Wege und Werkzeuge, um komplexe Aufgaben zu lösen“. Und DGQ-Trainer Sebastian Schlörke  erwartete neben dem Lernerfolg seiner Teilnehmer auch „Spaß und jede Menge Abwechslung“.

Insgesamt haben die Teilnehmer die DGQ-PraxisWerkstatt als „gut, spannend, kurzweilig und anschaulich“ bewertet. Jetzt beherrschen sie die wichtigsten LEAN-Management-Methoden. Sie erkennen Einsparpotenziale und können Verschwendung vorbeugen. Insgesamt werden sie damit einen entscheidenden Beitrag zur Effizienzsteigerung in ihren Unternehmen leisten.